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Dec 8, 2024 • 15min

Hape Kerkeling wird 60 (Geburtstag am 9.12.1964)

Hape Kerkeling, ein gefeierter deutscher Komiker und Autor, wird für seine humorvollen Rollen und Beststeller gefeiert, darunter "Der Junge muss an die frische Luft". In diesem Gespräch erzählt er von seinem Wunsch, Loriots "Dicki Hoppenstedt" zu spielen. Er reflektiert über die Anfänge seiner Karriere und die Schwierigkeiten, die er überwindet, einschließlich seines unfreiwilligen Coming-Outs und des Verlustes seines Partners. Kerkeling teilt auch Gedanken darüber, ob er zum "bekloppten Alten" oder zum "Spießer" wird.
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Dec 7, 2024 • 15min

Giuseppe Verdi gründet ein Altersheim für Musikschaffende

Giuseppe Verdi gründete 1899 ein Altersheim für bedürftige Musiker, um ihnen ein würdevolles Leben im Alter zu ermöglichen. Er investierte in die Idee, um künftige Einnahmen zu sichern und einen Ruheort für seine Kollegen zu schaffen. Verdi, bekannt für seine berühmten Opern, wollte damit nicht nur seine weniger glücklichen Gefährten unterstützen, sondern auch seine eigene Zukunft im Sinne der Musik sichern. Am Ende fand er selbst in der Casa di Riposo seine letzte Ruhe, umgeben von der Musik, die sein Leben prägte.
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Dec 6, 2024 • 15min

Theodor Heuss: Schuld, Scham und Deutschlands Neubeginn

Der erste Bundespräsident thematisiert die Nazi-Verbrechen, spricht in seiner Rede vom 7.12.1949 von deutscher "Kollektivscham" und entschärft die Kollektivschuld-These.In diesem Zeitzeichen erzählt Heiner Wember:wie Theodor Heuss 1949 mahnt: "Wir dürfen nicht vergessen, was die Menschen gerne vergessen würden, weil es so bequem ist", warum die USA und England das Wort der "Kollektivschuld" der Deutschen vermeiden, dass nach Kriegsende noch mehr als die Hälfte der Deutschen den Nationalsozialismus für eine gute Sache halten,über einen dunklen Fleck in der Biografie von Theodor Heuss.Der frisch gewählte erste Bundespräsident Theodor Heuss weiß, dass seine Rede am 7. Dezember 1949 die Gemüter in Wallung bringen würde: "Wir dürfen nicht vergessen die Nürnberger Gesetze, den Judenstern, den Synagogenbrand, den Abtransport von jüdischen Menschen in die Fremde, ins Unglück, in den Tod. Das sind Tatbestände, die wir nicht vergessen sollen."Die Worte sitzen. Der Bundespräsident benennt, was die Deutschen so gerne vergessen würden, um endlich "einen Schlussstrich" zu ziehen. Doch Heuss hält dagegen: "Etwas wie Kollektivscham ist aus dieser Zeit gewachsen und geblieben." Kollektivscham ist die Umschreibung für sein Hauptanliegen: die Schuldfrage besprechen - und die Kollektivschuld-These entschärfen.Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:Kristin Platt, Genozidforscherin, Ruhr-Universität BochumErnst Wolfgang Becker, stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-HausJoachim Radkau: Theodor Heuss. München 2013Thomas Hertfelder, Christiane Ketterle: Theodor Heuss. Publizist – Politiker – Präsident. Stuttgart, 2003Weiterführende Links:31.01.1884: Theodor Heuss wird geborenHörtipp:Im historycast gibt es weitere Hintergründe zur Holocaust-Forschung, zu jüdischem Leben und Antisemitismus in der Geschichte, zum Zionismus und zu Israel. Der historycast ist ein Podcast des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e.V.Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Heiner WemberRedaktion: Sefa Inci SuvakTechnik: Moritz Raestrup
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Dec 5, 2024 • 15min

Jiu-Jitsu im Rock: Kampfsport für Frauenrechte im Jahr 1909

Kaffee, Kuchen - und ostasiatische Kampfkunst: Bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung in London am 6.12.1909 machen sich die "Suffragetten", Aktivistinnen fürs Frauenwahlrecht, fit für ihren Kampf.In diesem Zeitzeichen erzählen Ulrich Biermann und Veronika Bock:von aufsehenerregenden Bühnenauftritten, bei denen Edith Garrud als Suffragette einen "Polizisten" besiegt – gespielt von ihrem eigenen Mann. was "Suffrajutsu" ist, wie die Kampfkunst nicht nur zur Selbstverteidigung, sondern auch als politisches Mittel eingesetzt wird, wie die Suffragetten mit Straßenprotesten und direkter Aktion neue Formen des Widerstands prägen, die weit über Petitionen hinausgehen, und wie "Jiu-Jitsu als Bändiger des Gatten" humorvoll und provokativ traditionelle Rollenbilder infrage stellt.Im Dezember 1909 wird in London Geschichte geschrieben – mit einer außergewöhnlichen Premiere: Die Suffragetten gründen ihren eigenen Selbstverteidigungsclub.Im Zentrum dieser Bewegung steht Edith Garrud, eine nur 1,50 Meter große Kämpferin mit beeindruckender Stärke. Sie ist eine der ersten Frauen in Europa, die fernöstliche Kampfkünste lehrt. Und sie trainiert Aktivistinnen darin, sich gegen Polizeigewalt und Übergriffe zu wehren.Jiu-Jitsu wird für die Frauenbewegung nicht nur ein Werkzeug zur Selbstverteidigung, sondern auch ein Symbol für Selbstermächtigung und Gleichberechtigung. Mit ihrer Ausbildung sichert Garrud nicht nur den Schutz führender Suffragetten wie Emmeline Pankhurst, sondern beweist auch, dass Frauen physisch und mental in der Lage sind, sich Raum in einer männlich dominierten Welt zu erkämpfen – sei es auf der Straße, im Parlament oder im Alltag.Diese Frauen, oft belächelt und angefeindet, setzen ein Zeichen, eine Botschaft, die bis heute nachwirkt: Taten statt Worte.Das sind unsere wichtigsten Quellen:Veronika Springmann und Jennifer Evans: Das feministische Dojo, in: Handbuch Queere Zeitgeschichte 1: Räume, Bielefeld 2021.Wir wollen die Nacht zurück. Den öffentlichen Raum und unseren Körper. Die Queer-Feministischen Dojos und die Techniken des Selbst, 2024. Jiu-jitsu Test. The little woman and a big Policeman, in: The World's News, 6. Aug. 1910. The suffragettes: Self-defence as self-making, 2019.Suffrajitsu - From Newspaper reports (1900-1914)Und das ist unsere wichtigste Interviewpartnerin:Dr. Veronika Springmann, Sportmuseum BerlinWeiterführende Links:Planet Wissen – Die Geschichte des Frauenwahlrechtsbpb – Die SuffragettenARD alpha – Frauen und Freiheit: Pionierinnen der GleichberechtigungARD alpha – Respekt – Ziviler UngehorsamWelches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Ulrich Biermann und Veronika Bock Redaktion: Christoph Tiegel und David Rother
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Dec 5, 2024 • 15min

Hexenbulle: Wie ein Papsterlass die Hexenjagd befeuerte

Vor 540 Jahren veröffentlichte Papst Innozenz VIII. die berüchtigte Hexenbulle, die zur ersten Welle von Hexenjagden in Europa führte. Diese Anweisung zur Bekämpfung von Zauberei befeuerte eine düstere Ära, in der bis zu 50.000 Menschen, hauptsächlich Frauen, brutal verfolgt und getötet wurden. Der Einfluss von Aberglauben, frauenfeindlichen Ideologien und das berüchtigte Buch 'Maleus Maleficarum' werden beleuchtet. Historische Vorurteile leben auch heute weiter und zeigen, wie gefährlich Massenhysterie und Aberglaube sein können.
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Dec 3, 2024 • 15min

Sultan Süleyman I. der Prächtige erobert Bagdad (am 4.12.1534)

Die faszinierende Geschichte von Sultan Süleyman I. erstreckt sich über militärische Siege und rechtliche Reformen. Seine Eroberung Bagdads 1534 klärt den Konflikt zwischen sunnitischen Osmanen und schiitischen Safaviden. Süleymans prunkvolle Regentschaft bringt bedeutende Bauwerke hervor und sichert die Stadt als Schlüsselzentrum. Zudem wird seine aufregende Liebesgeschichte mit Roxelane beleuchtet. Der unerwartete Rückzug vor Wien 1529 wirft Fragen über Macht und Strategie auf und lässt die Ängste Europas vor den Osmanen deutlich werden.
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Dec 2, 2024 • 15min

Meister von Schauer, Spannung und Abenteuer

Grausame Piraten, Ärzte mit gespaltener Persönlichkeit, entführte Söhne aus den Highlands - sie bevölkern die Romane von Robert Louis Stevenson. Die entstehen in Teilen auf Samoa in der Südsee. Hier stirbt Stevenson am 3.12.1894.Er ist ein Reisender, ein Chronist der Abenteuer und ein Mann, der sich nie mit Konventionen zufriedengibt: Robert Louis Stevenson. Bekannt für Klassiker wie "Die Schatzinsel" und "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" hinterlässt der schottische Autor ein Leben voller Geschichten – und Geschichten voller Leben. Stevenson wächst in Edinburgh auf, geplagt von einer schweren Lungenerkrankung und dem strengen Glauben seiner puritanischen Kinderfrau. Doch weder seine schwache Gesundheit noch die Erwartungen seiner Familie, wie sein Vater und Großvater Leuchtturmbauer zu werden, können seinen Drang nach Freiheit und Kreativität zügeln. Seine Werke spiegeln diese Rastlosigkeit wider: Stevensons Literatur ist geprägt von Abenteuerlust und philosophischer Tiefe, vom Spiel mit Moral und Identität und zeugen von seiner unerschöpflichen Neugier auf die Welt und das, was den Menschen ausmacht. Mit seiner Familie verschlägt es ihn schließlich in die Südsee, wo er sein letztes Zuhause findet. Hier schreibt er an einem seiner ehrgeizigsten Werke, bis er 1894 plötzlich stirbt. In diesem Zeitzeichen erzählt Marko Rösseler:warum ein Jurastudium für den jungen Robert Louis Stevenson ein Kompromiss mit seinen Eltern ist, welche persönlichen Erfahrungen in seinen Romanen eine Rolle spielen, warum Stevenson auf Samoa "Tusitala" genannt wird und was das bedeutet, und warum sein letztes Buch womöglich sein bestes ist – obwohl es unvollendet bleibt. Das ist unser Interviewpartner:Burkhard Niederhoff, Professor für Englische Literaturwissenschaft, Ruhr-Universität BochumUnd das sind unsere wichtigsten Quellen:Burkhard Niederhoff: Erzähler und Perspektive bei Robert Louis Stevenson, Würzburg 1994. Robert Louis Stevenson: Die Schatzinsel. Zürich 2006. Robert Louis Stevenson: Emigrant aus Leidenschaft. Ein literarischer Reisebericht, Zürich 2005. Robert Louis Stevenson: Reise mit dem Esel durch die Cevennen, München 1995. Robert Louis Stevenson: In der Südsee, Zürich 2000. Weiterführende Links:Planet Wissen: Klassiker der Weltliteratur - Die SchatzinselSWR Schecks Bücher: Robert Louis Stevenson - Die SchatzinselARTE Stadt Land Kunst: Cevennen - Auf den Spuren von Robert Louis StevensonWelches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Marko Rösseler Redaktion: Frank Zirpins
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Dec 2, 2024 • 14min

Nackt gegen die Kolonialherrschaft: Krieg der Frauen in Nigeria

Im Kampf gegen die britische Kolonialherrschaft erheben sich Tausende von nigerianischen Frauen. Ausgelöst durch eine Volkszählung, die das Gerücht verbreitet, auch Frauen müssten Steuern zahlen, organisieren sie gewaltsame Proteste. Diese Frauen sind zentrale Akteurinnen im Palmölhandel und nutzen ihre wirtschaftliche Macht, um sich zu wehren. Tragische Auseinandersetzungen mit Kolonialsoldaten führen zu einem Massaker, doch letztlich bringen die Proteste bedeutende Veränderungen und mehr Rechte für die Frauen.
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Nov 30, 2024 • 15min

Der Weihnachts-Countdown: Die Erfindung des Adventskranzes

Der heutige Adventskranz ist jung: Seit den 50er Jahren ist er das Symbol für die Vorweihnachtszeit. Am 1. Dezember 1839 hängt Johann Hinrich Wichern den ersten hölzernen Ring mit 24 Kerzen auf.Der Theologe Johann Hinrich Wichern gründet 1833 in Hamburg das "Rauhe Haus". Dort sollen verarmte und verhaltensauffällige Kinder eine Ausbildung erhalten. Vor allem aber will Wichern ihnen den christlichen Glauben näher bringen. Damit die Jugendlichen das Licht der Geburt Jesus erfahren, hängt Wichern 1839 ein Wagenrad mit 24 Kerzen im Gebetsraum auf. Jeden Tag zünden sie eine Kerze mehr an und jeden Tag wird es heller. "Brennt der volle Kranz mit allen 24 Lichtern, dann ist er da, der heilige Christ in all seiner Herrlichkeit", so Wichern.Vom Rauhen Haus aus verbreitet sich der Kranz in den folgenden Jahren in andere protestantische Einrichtungen. Erst 1925 soll erstmals ein Adventskranz in einer katholischen Kirche in Köln erblickt worden sein. Allerdings nur noch mit vier Kerzen für die vier Adventssonntage, dafür mit Tannengrün geschmückt - so, wie der Adventskranz seinen Weg in deutsche Wohnzimmer findet. In diesem Zeitzeichen erzählt Daniela Wakonigg:warum die Zahl der Kerzen auf dem Wichern-Kranz jedes Jahr variiert,welche Rolle Kerzen und Licht in Religionen spielen,vom "Straßburger Adventsstreit" im 11. Jahrhundert,warum auf Adventskränzen heute nur noch vier Kerzen brennen.Das ist unsere Interviewpartnerin und die wichtigsten Quellen:Dr. Katrin Bauer, Wissenschaftliche Referentin im LVR-Institut für Landeskunde und RegionalgeschichteUwe Birnstein: Johann Hinrich Wichern. Wie der fromme Erzieher Kinder und Kirche retten wollte. Berlin 2018.Rüdiger Vossen: Weihnachtsbräuche in aller Welt: Von Martini bis Lichtmess. Hamburg 2019Weiterführende Links:Die Geschichte des Rauhen HausesWeihnachten 1843: In England werden erste Weihnachtskerzen verschickt24.12.1818: Das Lied "Stille Nacht" entstehtWelches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Daniela WakoniggRedaktion: Sefa İnci SuvakTechnik: Moritz Raestrup
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Nov 29, 2024 • 15min

Musik im Schatten des Holocaust: Hans Krása (geb. 30.11.1899)

Hans Krása ist auf dem besten Weg, einer der führenden Komponisten im 20. Jahrhundert zu werden. Die Nationalsozialisten beenden seine Karriere und nehmen ihm das Leben. Hans Krása wird am 30. November 1899 in Prag geboren. Finanzielle Sorgen kennt die Familie nicht. Krása lernt Klavier und Geige bei führenden Prager Musikern. Mit elf Jahren komponiert er ein erstes Orchesterstück, etwas später ein Streichquartett. Krásas Karriere verläuft im Eiltempo. Für seine Oper "Verlobung im Traum" wird er 1933 mit dem Tschechoslowakischen Staatspreis ausgezeichnet.Es ist eines von nur zwei Werken, das Krása für die Opernbühne komponiert. Die Kinderoper "Brundibár", schreibt er 1938 für einen Wettbewerb des tschechoslowakischen Bildungsministeriums. Dieser findet wegen des Kriegsausbruchs keinen Sieger. Stattdessen erlangt "Brundibár", ursprünglich ein hoffnungsvolles Werk über den Sieg des Guten über das Böse, im Konzentrationslager Theresienstadt traurige Berühmtheit.Nachdem Krása 1942 wegen seiner jüdischen Wurzeln dorthin deportiert wird, führt er die Kinderoper unter den erbärmlichen Lagerbedingungen mehr als 50 Mal auf. In einem Propagandafilm zeigen die Nazis "Brundibár" als Beleg für das "lebendige Kulturleben" in Theresienstadt.Krása selbst ist seit seiner Deportation ein gebrochener Mann. Dennoch gibt er nicht auf, organisiert Konzerte und komponiert weitere Werke. Bis im Oktober 1944 Theresienstadt mit einem Schlag nahezu verstummt. Hans Krása wird zusammen mit vielen weiteren Musikerkollegen nach Auschwitz verlegt und dort ermordet – da ist er noch keine 45 Jahre alt. In diesem Zeitzeichen erzählt Christoph Vratz:von Krásas sorgenfreier Jugend, seinem Aufstieg und dem Leben als Bohemien,welche weiteren Musiker mit Krása in Theresienstadt inhaftiert sind,von einem seiner letzten Werke, das wie ein Hilfeschrei klingt,wie es die Nazis fast geschafft haben, eine der zentralen Musiksprachen aus dem 20. Jahrhundert auszulöschen.Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:Daniel Hope, GeigerBlanka Červinková: Hans Krása. Leben und Werk. Saarbrücken, 2005Milan Kuna: Musik an der Grenze des Lebens. Musikerinnen und Musiker aus böhmischen Ländern in nationalsozialistischen Konzentrationslagern und Gefängnissen. Übersetzt von Eliska Nováková. Frankfurt a.M., 1993Ingo Schultz: Krása, Hans, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Personenteil, Bd. 10Weiterführende Links:16.08.1944 - Drehbeginn des Propagandafilms über das KZ TheresienstadtSchreiben im Untergrund - Das Jugendmagazin "Vedem" in Theresienstadt06.01.1838 - Geburtstag des Komponisten Max Bruch2. Mai 1883 - Nazi-Widerständler Otto Weidt wird geborenWelches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Christoph VratzRedaktion: Sefa İnci Suvak

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