
Auch das noch?
Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. In jeder Folge dieses Podcasts sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen oft der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch.
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Latest episodes

May 31, 2023 • 52min
Krise der Demokratie – wo lernen wir noch, uns einzumischen?
Elisabeth Niejahr, Chefin der Hertie Stiftung, engagiert sich leidenschaftlich für die Stärkung der Demokratie in Schulen und Kommunen. Sie diskutiert die wachsenden autoritären Tendenzen weltweit und reflektiert über die Bedeutung demokratischer Bildung. Dabei wird auch das Wahlverhalten junger Menschen thematisiert und die mögliche Herabsenkung des Wahlalters erörtert. Zudem wird die Verbindung zwischen Einsamkeit und politischem Engagement bei Jugendlichen beleuchtet und die Rolle von Schulen als Orte der Mitbestimmung hervorgehoben.

May 17, 2023 • 57min
Was tun, damit uns die Klimakrise nicht krank macht?
Eckart von Hirschhausen, Arzt und Wissenschaftsjournalist, erzählt von der Gründung seiner Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen, um die gesundheitlichen Folgen der Klimakrise aufzuzeigen. Er diskutiert die physische und psychische Belastung, die extreme Temperaturen und Luftverschmutzung mit sich bringen, und betont, dass eine öffentliche Diskussion über diese Themen dringend nötig ist. Außerdem reflektiert er über die Rolle der Kunsttherapie in der Medizin und ermutigt zu persönlichem Engagement im Klimaschutz.

May 3, 2023 • 55min
Die Krise des ökologischen Journalismus: Schreiben gegen das Verdrängen
Bernd Ulrich, stellvertretender Chefredakteur der ZEIT und Umweltjournalist, beleuchtet die Kluft zwischen Wissen und politischem Handeln in der Klimakrise. Er teilt persönliche Erfahrungen im Naturschutz und erörtert die Herausforderungen des ökologischen Journalismus, der gesellschaftliche Verantwortung und kollektive Maßnahmen betont. Trotz der politischen Instrumentalisierung ökologischer Themen bleibt Ulrich optimistisch und diskutiert die Rolle erneuerbarer Energien sowie notwendige Fortschritte bis 2033.

Apr 19, 2023 • 1h 3min
Digitalisierung in der Krise – sind die Konzerne zu schnell und der Staat zu langsam?
Lilith Wittmann, Expertin für Verwaltungsdigitalisierung und Teil des Kollektivs Zerforschung, diskutiert die langsame Digitalisierung in Deutschland. Sie beleuchtet, warum Bürger mit veralteten Technologien kämpfen und wie unsichere Apps zur Problematik beitragen. Wittmann betont die Wichtigkeit, digitale Verwaltungsprozesse benutzerfreundlicher zu gestalten. Außerdem spricht sie über Sicherheitslücken in Gesundheits-Apps und fordert notwendige politische Reformen. Ein spannender Einblick in die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation!

Apr 5, 2023 • 56min
Warum zu viel Wissen der Öffentlichkeit schaden könnte
Alexander Bogner, ein renommierter Soziologe aus Wien und Senior Scientist, beleuchtet die Problemfelder zwischen Wissenschaft und Demokratie. Er diskutiert, wie die Überflutung mit wissenschaftlichen Informationen in der Pandemie und Krisenzeiten zur Skepsis führt. Die Spannungen zwischen klaren Klimafakten und politischen Entscheidungen werden hervorgehoben. Außerdem thematisiert er die Notwendigkeit einer offenen Fehlerkultur in der Wissenschaft und reflektiert über die Herausforderungen im digitalen Raum, insbesondere im Umgang mit Algorithmen und der Verantwortung von Nutzern.

Mar 22, 2023 • 54min
Afrikas Krisen und Europas Gier
Andrea Böhm, preisgekrönte Journalistin mit über 20 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über Afrika, beleuchtet die oft verzerrte Wahrnehmung des Kontinents als Krisenregion. Sie erörtert den Einfluss des Ukraine-Kriegs auf die afrikanische Realität und hebt die Rolle von Rücküberweisungen für die wirtschaftliche Entwicklung hervor. Zudem wird die Bedeutung der Biodiversität und die Herausforderungen in Ländern wie Nigeria und Äthiopien behandelt. Schließlich wird Namibia als Beispiel für nachhaltige Entwicklung hervorgehoben.

Mar 8, 2023 • 1h 9min
Die Energiekrise – warum es so unglaublich lange dauert, bis die Wirtschaft kllimaneutral produziert
Claudia Kemfert, Energieökonomin und Klimaschützerin am DIW, diskutiert die drängende Energiekrise und die langsame Umsetzung der Energiewende. Sie hebt hervor, dass die deutsche Energiepolitik oft die Warnungen der Wissenschaft ignoriert hat. Das Gespräch beleuchtet den Zusammenhang zwischen dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und Friedensfragen. Kemfert fordert dringend innovative Lösungen und technologische Fortschritte, um die Klimakrise effektiv zu bekämpfen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.

Feb 22, 2023 • 57min
Die Krise des Naturschutzes – warum immer anderes wichtiger ist als Tiere und Pflanzen
Steffi Lemke, die Bundesministerin für Umwelt und Naturschutz sowie langjährige Umweltschutzaktivistin der Grünen, spricht über die Krise der Biodiversität und die Herausforderungen des Artenschutzes. Sie erörtert die Notwendigkeit, das Bewusstsein für den Artenverlust zu schärfen und Lösungen für den Naturschutz zu finden. Zudem wird die Bedeutung gesunder Ökosysteme an der Elbe thematisiert und wie Renaturierung Erfolge zeigt. Lemke betont die Verantwortung der Gegenwart für eine intakte Umwelt für künftige Generationen.

Feb 8, 2023 • 56min
Hat sich der Westen überschätzt?
Wolfgang Ischinger, ehemaliger deutscher Botschafter in Washington und London sowie Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, spricht über die Krise des Westens vor dem Hintergrund aktueller geopolitischer Herausforderungen. Er thematisiert die Überheblichkeit des Westens sowie die wachsende Rivalität mit China und den Einfluss digitaler Autokratien. Außerdem beleuchtet er die Bedeutung von transatlantischer Zusammenarbeit und die strategische Souveränität Europas, um den westlichen Werten und Interessen gerecht zu werden.

Jan 25, 2023 • 57min
Nützen Weltkonferenzen der Natur – oder könnten die weg?
Fritz Habekuß, Redakteur bei der ZEIT und Experte für Biodiversität, diskutiert die Herausforderungen und Fortschritte internationaler Umweltschutzkonferenzen. Themen sind die geopolitischen Spannungen, die den Klimaschutz behindern, und die Rolle indigener Gemeinschaften bei der Bewahrung der Natur. Er beleuchtet auch die COP15 in Montreal und ihre Auswirkungen auf den Naturschutz. Habekuß hebt die Notwendigkeit zur Stärkung von Naturrechten und den Einfluss neuer Kommunikationswege auf künftige Umweltpolitik hervor.
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