Facts & Feelings - Deutschlandfunk Nova

In dieser Folge sprechen Tanja Schneeberger, KI-Forscherin, und Christian Rauschenberg, Experte für psychische Gesundheit, über die emotionalen Aspekte von KI. Tanja erklärt, wie KI menschlich wirken kann und welche Risiken der Isolation bestehen. Melody teilt ihre Erfahrungen mit einer KI, die ihr bei Liebeskummer half, aber auch Grenzen aufzeigt. Christian diskutiert, wann KI sinnvoll unterstützen kann und warnt vor einer Vermenschlichung der Technologie. Ein spannendes Gespräch über das Potenzial und die Gefahren emotionaler Unterstützung durch KI!

Ricarda Rehwaldt, Professorin für Psychologie, berät Unternehmen zur Förderung von Glück am Arbeitsplatz, und Barbara Weißenbacher, Psychologin und Mitentwicklerin des Workbooks 'Mach, was du kannst', bietet wertvolle Einblicke in die Einschätzung von Talenten. Sie diskutieren, wie wichtig es ist, eigene Fähigkeiten im Beruf zu erkennen und zu nutzen. Tests zur Begabungsfeststellung werden vorgestellt, ebenso wie der Unterschied zwischen Begabung und Talent. Das Thema Selbstverwirklichung im Job wird ebenfalls beleuchtet, um Zufriedenheit zu fördern.

Janine Dieckmann ist Sozialpsychologin, die sich mit Allyship beschäftigt, und Tobias Herrmann-Schwarz ist klinischer Psychologe, spezialisiert auf queere Menschen. Gemeinsam erörtern sie, wie wichtig Privilegien-Checks und Reflexion für effektives Allyship sind. Sie sprechen über konkrete Verhaltensweisen, die Sicherheit schaffen, und geben praktische Ratschläge, wie man als Ally aktiv werden kann. Tobias betont den Wert von Zuhören und lebenslangem Lernen, während Janine die gesellschaftlichen Perspektiven von Allyship beleuchtet.

Simon Eickhoff, Neurowissenschaftler mit Schwerpunkt auf systemischen Neurowissenschaften, erklärt die neurobiologischen Prozesse, die Verliebtheit steuern. Er diskutiert, wie körperliche Attraktivität und individuelle Erfahrungen unsere Anziehung beeinflussen. Stella Schultner, Psychologin und Dating-Coach, beschreibt den »Hormoncocktail« des Verliebtseins sowie dessen psychische und körperliche Auswirkungen wie Schlafmangel und Hyperfokussierung. Beide beleuchten, wie evolutionäre Mechanismen unser Verliebtheitsverhalten prägen und warum wir oft in den gleichen Typ verliebt sind.

In dieser Folge spricht Brigitte Reysen-Kostudis, Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin, über das Phänomen der Prokrastination. Sie erklärt, welche psychologischen Mechanismen hinter dem Aufschieben von Aufgaben stecken und warum viele Menschen selbst produktive Ablenkungen wählen. Mit praktischen Tipps und Strategien zeigt sie, wie man Prokrastination überwinden kann, darunter das Arbeiten in Etappen und das Setzen von Zeitlimits. Interessant sind auch Leas persönliche Erfahrungen während ihrer Bachelorarbeit, die das Thema auflockern.

Dr. Sharon Brehm, Paartherapeutin und Spiegel-Bestseller-Autorin, und Vivien Jückstock, Diplom-Psychologin und Psychoanalytikerin, teilen wertvolle Einsichten zum Flirten. Sie diskutieren, wie sich die Praktiken im Laufe der Geschichte verändert haben und welche inneren Fähigkeiten notwendig sind, um Flirten angenehm zu gestalten. Brehm gibt praktische Tipps, wie man mit einem Lächeln beginnen kann und ermutigt dazu, authentisch zu bleiben. Beide betonen, dass Übung das Flirten einfacher machen kann und wie man elegant mit Zurückweisung umgeht.

Francis Seeg, Professorin für Soziale Arbeit und Expertin für Klassismus, beleuchtet die komplexe Wahrnehmung von Armut. Gemeinsam mit Malik diskutiert sie, warum viele Menschen sich als 'broke' bezeichnen, obwohl sie nicht wirklich arm sind. Sie erklären den Begriff Klassismus und dessen gesellschaftliche Auswirkungen. Zudem wird erörtert, wie Generationen unterschiedlich mit Geld umgehen. Praktische Tipps zur Sensibilisierung und das Erkennen von Privilegien runden das Gespräch ab.

Petra Kemter-Hofmann, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie, und Eva Asselmann, Psychologin und Dozentin, beleuchten die Dynamiken von Introversion und Extraversion im Berufsleben. Sie diskutieren, wie Introvertierte oft übersehen werden, während Extrovertierte bei Beförderungen bevorzugt werden. Eva erklärt die Unterschiede zwischen Introversion und Schüchternheit sowie empfehlenswerte Strategien für den Umgang zwischen beiden Persönlichkeitstypen. Außerdem betonen sie die Stärken von Introvertierten und wie wichtig es ist, auch Räume für Nachdenklichkeit zu schaffen.

In dieser Folge sprechen Paulina und Zoe über ihre Erfahrungen mit ungleicher Sorgearbeit in Beziehungen. Jo Lücke und Diana Lengersdorf, Expertinnen für Care-Arbeit und Geschlechtersoziologie, werfen Licht auf die Ursachen der ungleichen Aufgabenverteilung. Sie erklären, was Mental Load ist und welche alltäglichen Aufgaben häufig Frauen übertragen werden. Praktische Ratschläge zur Kommunikation und Verhandlung von Aufgaben werden gegeben, während die gesellschaftlichen Auswirkungen dieser Ungleichheit diskutiert werden.

Jay und Laurenz teilen ihre Erfahrungen als Chosen Family und wie enge Freundschaften traditionelle Familienstrukturen ergänzen. Sie sprechen über die Bedeutung von Vertrauen und Unterstützung in schwierigen Zeiten. Auch die Dynamik zwischen biologischer und gewählter Familie wird thematisiert. Die Rolle von Wahlfamilien, besonders im queeren Kontext, bietet Einblicke in Herausforderungen und die Notwendigkeit einer unterstützenden Gemeinschaft. Offene Kommunikation und Verantwortungsbewusstsein sind Schlüssel, um solche familiären Bindungen zu stärken.