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Der Rest ist Geschichte

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Jul 25, 2024 • 45min

Hormone und Hysterie - Wie sich unser Blick auf die Menstruation verändert hat

Menstruierende Frauen sind unrein, gefährlich oder wahnsinnig, ihr Periodenblut ist giftig: Diese Menstruations-Mythen haben ihre Wurzeln in der Antike. Jahrhundertelang wurden sie weitergesponnen - und dienten auch dazu, Frauen zu benachteiligen.Das erwartet Euch in dieser Folge: (02:19) Frauenblut und Männerblut in der Geschichte(04:25) Menstruation: Was ist das?(05:12) Menstruations-Mythen in der Antike(09:57) Mittelalterliche Medizin und die Trotula-Texte über Frauenheilkunde(12:30) Religionen und Reinheitsdiskurse (19:56) Wissenschaftlicher Fortschritt in der Aufklärung – und neue Vorurteile(24:08) Gynäkologie im 19. Jahrhundert und die Fantasie-Diagnose „Hysterie“(31:59) Errungenschaften der Frauenbewegung in den 1970er Jahren(35:20) Die Erfindung der Menstruationstasse durch Leona Chalmers (38:15) Free-Bleeding-Bewegung und andere TabubrücheUnsere Gäste in dieser Folge: Bettina Bildhauer ist Professorin für Literaturwissenschaft an der St Andrews Universität in Schottland. Sie erforscht die Wahrnehmung und Tabuisierung der Menstruation in verschiedenen Epochen.   Jana Wittenzellner ist stellvertretende Direktorin des Museums Europäischer Kulturen in Berlin; dort ist sie Kuratorin von „Läuft. Die Ausstellung zur Menstruation“. Ihr Forschungsschwerpunkt ist Geschlechter- und Sexualitätengeschichte.Die Macherinnen und Macher dieser Folge: Host: Magdalena PulzAutorin: Josephine KubanRegie und Produktion: Carina SchroederRedaktion: Monika Dittrich Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk App: Warum alle Religionen über Menstruation reden: Podcast "Religionen"Vulva und Unwissen: Warum viele Menschen unvollständig aufgeklärt sindEndometriose: Deutschlandfunk Hintergrund über die chronische ErkrankungWeiterführende Links: Das "Menstruation Research Network UK" engagiert sich für die Erforschung und Enttabuisierung der MenstruationDas Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in Wien Unser Podcast-Tipp in dieser Woche: Der Hintergrund vom Deutschlandfunk: Jeden Tag Information und Analyse+++++Wenn Euch "Der Rest ist Geschichte" gefällt, abonniert uns und empfehlt uns weiter. Für Kritik, Fragen und Anregungen aller Art schickt uns eine E-Mail an derrestistgeschichte@deutschlandfunk.de +++++Noch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Deutschlandfunk App. Zu finden in den App-Stores von Apple und Google.Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram oder Facebook.
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Jul 18, 2024 • 47min

Die Atombombe - Wie die schlimmste Waffe aller Zeiten Frieden schaffen soll

In dieser Folge diskutieren der russische Präsident Wladimir Putin, bekannt für seine strategischen Drohungen, und Robert Oppenheimer, der als einer der Führer des Manhattan-Projekts gilt. Sie erforschen, wie Atomwaffen als Mittel der Abschreckung fungieren sollten. Weitere Themen sind die historischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, die Gefahren des atomaren Wettrüstens im Kalten Krieg sowie die Lehren aus der Kuba-Krise. Die Gäste beleuchten, wie nukleare Teilhabe und Abrüstungsverträge den Frieden beeinflussten.
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Jul 11, 2024 • 44min

Macht der Medaillen - Warum Olympia politisch ist

Die besten Athleten der Welt messen sich im Wettkampf und stärken so Frieden und Völkerverständigung - das ist die olympische Idee. Doch die Geschichte zeigt: Olympische Spiele waren oft staatliche Leistungsschau oder Propagandabühne für Diktatoren.Das erwartet Euch in dieser Folge: (02:35) Die Geschichte der Schwimmerin Rica Reinisch (04:35) Das gesamtdeutsche Team von Bundesrepublik und DDR(09:07) Leistungssport in der DDR: „Diplomaten im Trainingsanzug“(16:54) Das staatliche Dopingsystem in der DDR(28:30) Olympische Spiele in der Neuzeit und die Idee von Pierre de Coubertin(31:25) Olympia und Nationalsozialismus: Berlin 1936 (38:15) Warum Olympische Spiele auch heute noch politisch sind Unsere Gäste in dieser Folge: Rica Reinisch war Leistungsschwimmerin für die DDR. Bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980 gewann sie drei Goldmedaillen. Später erfuhr sie, dass sie unwissentlich gedopt worden war. Jutta Braun ist Historikerin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Zu ihren Forschungsgebieten gehört Sportgeschichte und das staatliche Doping in der DDR. Die Macherinnen und Macher dieser Folge: Host: Magdalena PulzAutor: Imre BalzerRegie und Produktion: Carina SchroederRedaktion: Monika Dittrich Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk App: Die Historikerin Jutta Braun im Deutschlandfunk-Gespräch über Doping in der DDR Hintergrundsendung im Deutschlandfunk über die Olympischen Spiele in München 1972 und den Terroranschlag@mediasres im Deutschlandfunk über Sportjournalismus und die Debatte über Menschenrechte Weiterführende Links: Informationen des Stasi-Unterlagen-Archivs zum staatlichen Zwangsdoping in der DDRArtikel zu den Olympischen Sommerspielen in Berlin 1936 bei der Bundeszentrale für politische BildungDer olympische Fackellauf 1936 – Informationen bei "Lebendinges Museum Online"Unser Podcast-Tipp in dieser Woche:Sport inside - ein Podcast vom WDR. Die Kollegen haben sich in einer Folge auch mit den Winterspielen im russischen Sotschi beschäftigt, hört doch mal rein: „Krieg und Olympia“! +++++Wenn Euch "Der Rest ist Geschichte" gefällt, abonniert uns und empfehlt uns weiter. Für Kritik, Fragen und Anregungen aller Art schickt uns eine E-Mail an derrestistgeschichte@deutschlandfunk.de +++++Noch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Deutschlandfunk App. Zu finden in den App-Stores von Apple und Google.Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram oder Facebook.
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Jul 4, 2024 • 46min

Vegetarismus - Kein Blut auf dem Teller

Je mehr Fleisch, desto besser: Das galt lange, denn tierisches Eiweiß war ein Erfolgsfaktor für die menschliche Entwicklung. Als frühe Vegetarier im 19. Jahrhundert trotzdem darauf verzichteten, ging es ihnen nicht ums Tierwohl.Das erwartet Euch in dieser Folge: (01:50) Fleisch als Erfolgsfaktor(05:22) Industrialisierung und Ernährung(06:33) Lebensreform: Vegetarismus als Antwort auf die Moderne(12:30) Frühe Vegetarier: kaum Interesse am Tierwohl(15:50) Kolonialismus und Globalisierung als Antrieb für den Vegetarismus(16:33) Weltausstellung in Chicago und die internationale vegetarische Bewegung(21:49) Das Prinzip „Ahimsa“ und die indische Tradition fleischloser Kost(24:53) Religion, Rassismus, Reinheit(32:50) Die Weltkriege und die Fresswelle nach 1945 Unsere Gäste in dieser Folge: Gunther Hirschfelder ist Professor für Vergleichende Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg. Zu seinen Fachgebieten gehört die Esskulturforschung. Zahlreiche Bücher zum Thema Ernährung und Alkoholkonsum in Geschichte und Gegenwart. Die Historikerin Julia Hauser ist Privatdozentin an der Universität Kassel. Sie forscht zu internationalen Debatten über Vegetarismus von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in den beginnenden Kalten Krieg. Die Macherinnen und Macher dieser Folge: Host: Magdalena PulzAutorin: Anja ReinhardtRegie und Produktion: Carina SchroederRedaktion: Monika Dittrich Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk App: "Die einen gehen Gassi, die anderen zur Schlachtbank" - "Der Rest ist Geschichte" über TierethikEssay und Diskurs im Deutschlandfunk über "Tiere jagen: Die Wiederkehr einer besonderen Kulturtechnik"DLF-Zwischentöne mit dem Kulturwissenschaftler Gunther HirschfelderWeiterführende Links: Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung DGE über vegane und vegetarische ErnährungDas Bundesinstitut für Risikobewertung hat eine große Studie zu pflanzenbasierter Ernährung gestartetUnser Podcast-Tipp in dieser Woche: Die Ernährungs-Docs vom NDR+++++Wenn Euch "Der Rest ist Geschichte" gefällt, abonniert uns und empfehlt uns weiter. Für Kritik, Fragen und Anregungen aller Art schickt uns eine E-Mail an derrestistgeschichte@deutschlandfunk.de +++++Noch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Deutschlandfunk App. Zu finden in den App-Stores von Apple und Google.Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram oder Facebook.
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Jun 27, 2024 • 44min

Apartheid - Südafrikas Geschichte, Israels Gegenwart?

Franziska Rüedi ist Historikerin an der Universität Zürich und spezialisiert auf die Apartheid in Südafrika. Kai Ambos ist Professor für Völkerrecht an der Universität Göttingen und forscht zum Apartheid-Vorwurf gegen Israel. Im Gespräch wird beleuchtet, wie das Apartheid-Regime in Südafrika entstanden ist und welche brutalen Proteste dagegen stattgefunden haben, speziell der Soweto-Aufstand von 1976. Zudem diskutieren sie, inwiefern der Begriff der Apartheid auf Israel angewendet wird und welche rechtlichen Implikationen damit verbunden sind.
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Jun 20, 2024 • 45min

Dschihadismus - Mit dem Bombengürtel ins Paradies

Der Podcast beleuchtet die komplexen Wurzeln des Dschihadismus, von den Lehren des Propheten Mohammed bis hin zu den Auswirkungen des Ersten Weltkriegs. Experten analysieren die ambivalente Rolle der USA während des Kalten Krieges und die Entstehung moderner Jihad-Ideologien durch Figuren wie Sayyid Qutb. Ein besonderes Augenmerk gilt der Transformation von Al-Qaida zum Islamischen Staat. Zudem wird die verzerrte Wahrnehmung des Islams im Westen und deren soziale Folgen thematisiert.
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Jun 13, 2024 • 45min

Ukraine - Der lange Kampf um Unabhängigkeit

Die Ukraine als eigenständige Nation gibt es nicht: Das behauptet Russlands Präsident Putin. So rechtfertigt er seinen Angriffskrieg gegen das Land. Doch die Aussage ist falsch - der Kampf der Ukraine um Unabhängigkeit hat eine lange Geschichte.Das erwartet Euch: (02:13) Die Kiewer Rus seit dem 9. Jahrhundert(07:50) Das Zeitalter der Kosaken(14:33) Ukrainische Nationalbewegung im 19. Jahrhundert  (17:13) Die ukrainische Volksrepublik 1917(25:51) Stalinismus und Holodomor(30:30) Zweiter Weltkrieg und Stepan Bandera(39:41) Die Ukraine in der Sowjetunion nach 1945 (40:30) Unabhängigkeit der Ukraine 1991 Unsere Gäste: Martin Schulze Wessel ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind unter anderem die Geschichte Russlands und der Sowjetunion sowie die Geschichte der Ukraine. 2023 erschien von ihm: „Der Fluch des Imperiums. Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte“, Verlag C.H.Beck Anna Veronika Wendland ist Privatdozentin und arbeitet am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem Nationsbildungsprozesse und Nationalismus in Ostmittel- und Osteuropa vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. 2023 erschien von ihr: „Befreiungskrieg. Nationsbildung und Gewalt in der Ukraine“, Verlag: Campus Die Macherinnen und Macher dieser Folge: Host: Jörg BieslerAutorin: Astrid TheilRegie und Produktion: Carina SchroederRedaktion: Monika Dittrich Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk App:Lektüretipps zur Geschichte der Ukraine"Der Rest ist Geschichte" über Russlands Interpretation der Geschichte Historiker Jörg Baberowski über Putins Krieg in der UkraineWeiterführende Links:Ukraine-Portal bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-WürttembergDer Konflikt zwischen Russland und der Ukraine: ChronologieUnser Podcast-Tipp in dieser Woche:FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić - Podcast: | hr2.de +++++Wenn Euch "Der Rest ist Geschichte" gefällt, abonniert uns und empfehlt uns weiter. Für Kritik, Fragen und Anregungen aller Art schickt uns eine E-Mail an derrestistgeschichte@deutschlandfunk.de +++++Noch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Deutschlandfunk App. Zu finden in den App-Stores von Apple und Google.Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram oder Facebook.
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Jun 6, 2024 • 44min

Geschichte der Steuern - Rüstung, Rente und Regierungskrach

Wie viel Geld darf der Staat seinen Bürgern abnehmen und wofür soll er es ausgeben: für Schulen, Straßen oder Soldaten? Diese Debatte ist so aktuell wie historisch und in Kriegszeiten wird sie besonders kontrovers geführt. Denn Kriege sind teuer. Biesler, Jörg
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May 30, 2024 • 30min

Hörtipp - Doku-Serie „Rechtsextreme vor Gericht“

"Rechtsextreme vor Gericht": Hier gibt es alle Folgen unserer Serie zum Hören.
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May 23, 2024 • 44min

Geschichte der EU - Friedensprojekt mit Hintergedanken

Wohlstand schaffen, auf den Kalten Krieg reagieren und Deutschlands Rüstung kontrollieren: Das waren die Ziele, als sich einige Länder Westeuropas nach 1945 auf eine Zusammenarbeit verständigten. Es war das Fundament der heutigen Europäischen Union. Pulz, Magdalena www.deutschlandfunk.de, Der Rest ist Geschichte

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