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Der Rest ist Geschichte

Der 8. Mai (3/6) - Versöhnung auf Dänisch

Apr 10, 2025
Thomas Wegener Friis, Historiker und Professor an der Süddänischen Universität, und Astrid Schwabe, Professorin für Public History an der Universität Flensburg, diskutieren die faszinierenden deutsch-dänischen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie beleuchten, warum Dänemark nach der Befreiung 1945 nicht versuchte, die Grenzen zu verschieben und stattdessen deutsche Flüchtlinge aufnahm. Zudem wird die Rolle des Südschleswischen Wählerverbands und die Bedeutung von kultureller Vielfalt in der Grenzregion thematisiert, sowie die Annäherung durch die Bonn-Kopenhagener Erklärungen.
43:56

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Nach dem Zweiten Weltkrieg entschieden sich die Dänen bewusst gegen Grenzveränderungen und kümmerten sich um deutsche Flüchtlinge, was ihre menschliche Haltung unterstreicht.
  • Die Rettung der dänischen Juden während der Besatzung zeigte, wie Widerstand und relative Autonomie zu einer humanitären Erfolgsgeschichte führen konnten.

Deep dives

Befreiung Dänemarks und das Ende des Krieges

Am 5. Mai 1945 kam es zu einer entscheidenden Wende in Dänemark, als die deutschen Truppen kapitulierten und die Bevölkerung die Befreiung feierte. Mit dem Waffenstillstand um 8 Uhr morgens endete eine fünfjährige Besetzung, die viele Dänen als repressiv empfunden hatten. Der Vortag, der 4. Mai, gilt als Tag der Freiheit, an dem die Menschen in den Straßen Kerzen anzündeten, um das Ende der Dunkelheit zu symbolisieren. Diese Ereignisse führten zu einer tiefen Erleichterung und einer definitiven Wendung in der dänischen Geschichte, und die Feierlichkeiten markierten den Beginn einer neuen Ära der Hoffnung und des Lichts für die Zukunft.

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