

Die Filmanalyse
Wolfgang M. Schmitt
Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse.
Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive.
Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!
Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive.
Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!
Episodes
Mentioned books

Nov 20, 2025 • 17min
Ep. 253: Finchers Tiefpunkt & die Netflix-Illusion: MANK - Kritik & Analyse
Wolfgang M. Schmitt beleuchtet David Finchers Film "Mank", der die Debatte um den Co-Drehbuchautor Herman J. Mankiewicz entfacht. Die Konfrontation zwischen Bazins und Kaels Theorien wird diskutiert, während die Kritik am lahmen Erzählstil und der oberflächlichen Ästhetik des Films scharf ausfällt. Mank wird als museale Simulation beschrieben, die die heutige Relevanz vermissen lässt und die Illusion der künstlerischen Freiheit bei Netflix thematisiert. Schmitt zieht klare Linien zu Orson Welles und fragt sich, ob Finchers Rückkehr tatsächlich relevant ist.

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Nov 16, 2025 • 14min
Ep. 252: Der grässlichste Matthias-Schweighöfer-Film aller Zeiten!
Wolfgang M. Schmitt kritisiert den neuesten Film von Matthias Schweighöfer als unoriginell und klischeehaft. Der Protagonist, mit Eheproblemen und einem magischen Wunschlieferanten, reflektiert über die Absurditäten des Lebens. Der Film thematisiert Kapitalismuskritik und die Idee, dass Wünsche unbedachte Konsequenzen haben können. Parallel dazu wird die Mediengeneration als ideenlos dargestellt. Schmitt zieht Vergleiche zu anderen Filmen und beleuchtet die philosophischen Fragen nach freiem Willen und Verantwortung.

Nov 13, 2025 • 17min
Ep. 251: Woke? Broke! WONDER WOMAN 1984 - Kritik & Analyse
In der Analyse von „Wonder Woman 1984“ wird die fragwürdige Darstellung der Frauenfiguren kritisiert. Maxwell Lord wird als Trump-Analogie im neoliberalen Umfeld der 80er Jahre interpretiert. Der magische Stein und Dianas Beziehung zu Steve zeigen problematische Körperbesetzungen. Wolfgang diskutiert auch die naive Wahrheitsrhetorik des Films und vergleicht sie mit historischen Kontexten. Zudem wird das fehlende feministische Potenzial des Films thematisiert, während Barbaras Transformation als problematisches Frauenbild herausgestellt wird.

Nov 9, 2025 • 21min
Ep. 250: Keine Angst vor Verschwörungstheorien: BUGONIA – Kritik & Analyse
Giorgos Lanthimos liefert mit 'Bugonia' eine scharfsinnige Analyse der Herausforderungen im Neoliberalismus. Emma Stone spielt eine CEO, die von Verschwörungstheoretikern entführt wird, die an ihre Rolle als Königin der Andromedanern glauben. Wolfgang M. Schmitt diskutiert die tiefgründige Bildsprache und die brutalen Dialoge, die den Zuschauer stark einbinden. Zudem wird die kritische Perspektive auf den Pharmasektor beleuchtet, während Foucaults Ideen zur Wahrnehmung und Stigmatisierung von Wahnsinn den Diskurs erweitern.

Nov 7, 2025 • 15min
Ep. 249: Man kann nur wütend werden: DER PRINZ AUS ZAMUNDA 2 - Kritik & Analyse
Die Diskussion kreist um die skandalöse Fortsetzung von "Der Prinz aus Zamunda". Wolfgang M. Schmitt kritisiert die mangelnde Kreativität und die schlechte Erzählweise des Sequels. Nostalgie wird durch unzusammenhängende Szenen und überflüssige Cameos untergraben. Zudem wird die Anbiederung an Social-Media-Ästhetiken scharf verurteilt. Er sieht das Sequel als symptomatisch für die Problematisierung des modernen Filmemachens und der Bereicherungsökonomie, die echte Fortschritte erstickt.

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Nov 5, 2025 • 13min
Q&A 1 (Teaser): The Zone of Interest, Zeit-Management, 3 Filmtipps, 70er-Horror, nationale Mythen
In dieser spannenden Diskussion werden drei faszinierende Filme vorgestellt, die im Kino begeistern. Der Gastgeber spricht über Herausforderungen im Zeit-Management und gibt Einblicke, wie er Arbeit und Kino unter einen Hut bringt. Die Darstellbarkeit von Schrecken in Filmen wie 'The Zone of Interest' wird kritisch beleuchtet. Zudem wird die Verbindung zwischen Stadtstrukturen und filmischem Erzählen untersucht, und die Frage aufgeworfen, inwiefern das Kino nationale Mythen transportiert. Ein bunter Mix aus Analysen und Empfehlungen!

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Nov 2, 2025 • 20min
Ep. 248: Was mit BABO: DIE HAFTBEFEHL-STORY nicht stimmt – Kritik & Analyse
Die Diskussion beleuchtet die problematischen Aspekte von „Babo: Die Haftbefehl-Story“. Der Fokus auf Sucht und Trauma wird als zu eng kritisiert. Außerdem fehlt eine tiefere Analyse der Musikindustrie und gesellschaftlicher Strukturen. Die Darstellung familiärer Probleme wird als geschmacklos empfunden. Es wird auch erörtert, wie öffentliche Abstürze als Spektakel vermarktet werden. Abschließend wird die Kommerzialisierung des Leidens und der Widerspruch zwischen Zuschauerinteresse und Empathie hinterfragt.

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Oct 30, 2025 • 16min
Ep. 247: Die wahre Clan-Kriminalität: I CARE A LOT - Kritik & Analyse
Der Podcast beleuchtet den Thriller "I Care A Lot" und die Machenschaften von Marla, die reiche Senioren entmündigt, um deren Vermögen zu stehlen. Es wird diskutiert, wie Recht und Reichtum ineinandergreifen und wer im Konflikt zwischen Marla und dem Mafia-Boss Roman letztlich die Oberhand hat. Wolfgang thematisiert die strukturellen Ungerechtigkeiten des Rechts und die Bedeutung von Clankriminalität im Vergleich zu Unternehmensstrukturen. Ein spannender Blick auf die Schattenseiten des Kapitals und seine rechtliche Absicherung.

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Oct 26, 2025 • 18min
Ep. 246: Guillermo del Toro, der Harald Glööckler des Films: FRANKENSTEIN – Kritik & Analyse
Guillermo del Toro wird als überbewertet kritisiert, während sein neuer 'Frankenstein' unter dem Begriff 'Edelkitsch' leidet. Wolfgang M. Schmitt analysiert die Ursachen des Bösen in der Kreatur und die gesellschaftliche Kritik, die Mary Shelley in ihrem Roman einsetzt. Zudem wird Del Toros Abweichung zur Romanvorlage besprochen, insbesondere die oberflächliche Darstellung von Elisabeth. Technische Mängel und eine fehlende Perspektivenvielfalt runden die Kritik ab, während Del Toros Stil mit Harald Glööckler verglichen wird.

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Oct 23, 2025 • 19min
Ep. 245: Kritik der Polizei: FRENCH CONNECTION - BRENNPUNKT BROOKLYN - Kritik & Analyse
In den 1970er-Jahren zeigt William Friedkin mit "French Connection" ein rohes Bild urbaner Realität. Polizeifilme spiegeln Krisenzeiten wider und fordern nach Ordnung. Der Polizist Doyle agiert in einem moralisch fragwürdigen Umfeld und veranschaulicht Grenzen der Polizeigewalt. Friedkins stilistisches Geschick, vor allem die legendäre Straßenbahn-Verfolgungsjagd, erzeugt Spannung und Kritik an Machtmissbrauch. Dabei wird deutlich, dass Doyle sowohl Opfer als auch Täter ist, gefangen in einem System von Drogen und Korruption.


