
GOOD WORK - Der Podcast für zukunftsfähige Arbeitskultur
Alle, wirklich alle reden von NEW WORK: Wir fragen uns: Warum? Neu allein macht noch nichts gut.
Der Audiosalon GOOD WORK ist DER Podcast für zukunftsfähige Arbeitskultur und gute Zusammenarbeit in der deutschen Podcastlandschaft.
Das Credo von GOOD WORK lautet "Zwischen Alt und Neu liegt Gut". Neu allein ist kein Selbstzweck.
Hypes und hochstilisierte Management-Methoden sucht man hier vergeblich. "GOOD WORK ist die Schippe Realpolitik" in der Welt von NEW WORK. Jenseits von Oberflächenpolitur spüren wir wesentlichen Entwicklungen und Zusammenhängen, spannenden Phänomenen und gelebter Transformationserfahrung nach.
GOOD WORK ist Inspirationsquelle für die Gestaltung einer Arbeitswelt, in der wir alle gerne wirksam werden.
Mit über 200 FoIgen ist GOOD WORK eine lebendige Sammlung erkenntnisreicher Geschichten und Ansätze. Wir nehmen die Hörer:innen mit in die Arbeitwirklichkeit, in die Gedanken- und Erlebniswelt der Gäste. Wir laden unsere Hörerschaft ein, sich ein persönliches Stück GOOD WORK abzuleiten.
In unserer bunten Gästeschar finden sich Neu-Denkerinnen, Unternehmer, Kreative, Paradiesvögel, Zukunftsforscherinnen. Auch einige berühmte Stimmen werdet Ihr entdecken, wie z.B. Wolf Lotter, Gunter Dueck, Matthias Horx, Sascha Lobo, Simone Menne, Katja Diehl.
Am Mikrofon begrüßt Jule Jankowski. Die studierte Kommunikationswissenschaftlerin und Sozialforscherin ist begeisterte Wortartistin. Sie rückt mit ihrer bildhaften Sprache den Gästen ganz schön auf die Pelle und serviert ihre scharfen Schlussfolgerungen gerne mit einer Prise Humor.
Latest episodes

Apr 17, 2025 • 1h 4min
"Möglichmacher statt Showstopper – Die Rolle der Bank im Wandel." Frank Diefenbach, Vorstand Naspa (255)
Frank Diefenbach, Vorstand Geschäftskunden der Naspa, über ein neues Selbstverständnis von Bankberatern und künftige Herausforderungen für Arbeitskultur im Finanzwesen
„Wir müssen unsere Organisation immer wieder an Kundenbedürfnisse anpassen – nicht andersherum."
Banken waren und sind schon immer eine Indikatorbranche für die Wirtschaft. In puncto Konjunktur, Leistungsfähigkeit und Ausrichtung, aber auch in Sachen Unternehmenskultur. Am Serviceverständnis von Banken lässt sich vieles ablesen. Das weiss auch die Naspa, die Nassauische Sparkasse, die auf eine 185jährige Tradition zurückblickt und mehrere Evolutionsstufen der Organisationsentwicklung durchlaufen hat.
Frank Diefenbach ist Mitglied des Vorstandes, zuständig für die Geschäftsbereiche Firmenkunden, Kapitalmärkte und Kommunen. Er ist ganz nah dran am Puls der regionalen Wirtschaft und kennt die Bedürfnisse und Bedarfe seiner Kunden haargenau.
Wie sehr diese Anforderungen das heutige Selbstverständnis und den Servicegedanken der BeraterInnen der Naspa, der gesamten Bank geprägt haben, davon berichtet Frank Diefenbach.
Er selbst hat seine gesamte Karriere in dem Unternehmen verbracht und miterlebt, wie sich die Bank von einem ehemals sehr hierarchisch geführten Unternehmen zu einer modernen Organisation entwickelt hat. Wertschätzung und Augenhöhenprinzip gilt nicht nur gegenüber den Kunden, sondern auch insbesondere gegenüber den Mitarbeitenden.
Im Zentrum des Gesprächs steht der Wandel hin zu einer wertebasierten, kundenorientierten Organisation. Die Naspa positioniert sich heute als Partner des Mittelstandes und baut auf Nähe, Dialog und gemeinsame Verantwortung – sowohl intern als auch in der Kundenbeziehung. Dabei spielen Leadership und Kulturentwicklung eine zentrale Rolle. Die vier Leitsätze der Naspa – reflektieren, entfalten, navigieren, vernetzen – zeigen, wie Führung in dem Haus gedacht und gelebt wird: weniger Kontrolle, mehr Orientierung.
Nachhaltigkeit ist das Herzensthema von Frank Diefenbach. Ob durch Sustainable-Finance-Weiterbildung der Mitarbeitenden, den Transformationskredit für grüne Investitionen oder das jährliche Nachhaltigkeitsforum: Die Naspa will nicht nur begleiten, sondern gestalten. Dazu gehört auch, neue Anforderungen durch Digitalisierung, demografischen Wandel und Klimaziele in konkrete Angebote für den Mittelstand zu übersetzen.
Mit ungeschminkter Offenheit spricht Frank über Herausforderungen wie Personalmangel, fehlende Nachfolgeregelungen und die emotionale Stimmung im Mittelstand. Sein Appell: weniger Jammern, mehr Zuversicht. Seine Bank will Vertrauen stiften – durch Verlässlichkeit, schnelle Entscheidungen, flache Hierarchien und echtes Interesse am Menschen. Das zeigt sich auch im klaren Commitment, das Thema Unternehmenskultur sichtbar und messbar zu machen – über Kundenveranstaltungen, Mitarbeitenden-Engagement und ein klares Wertebild.
Darüber sprechen wir in der Folge
Kulturwandel – Vom hierarchischen Apparat zur lernenden Organisation: Die NASPA entwickelt ihre Haltung, nicht nur ihre Strukturen.
Partnerschaft – Kundenbeziehungen basieren auf Vertrauen, Nähe und Dialog – nicht auf Produktverkauf.
Führung mit Haltung – Leadership heißt heute vorleben, reflektieren und Mitarbeitende entfalten statt verwalten.
Nachhaltigkeit mit Substanz – Nachhaltigkeit ist kein Trendthema, sondern wird strategisch verankert – von Förderkredit bis ESG-Kompetenz.
Verantwortung für die Region – Die NASPA sieht sich als Möglichmacherin für Mittelstand, Kommune und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Transformation im Bankwesen – Zwischen Digitalisierung, Personalmangel und Purpose braucht es ein neues Selbstverständnis der Bank.
Diese Episode zeigt eindrücklich, wie sich die Rolle, das Selbstverständnis der Banken in den letzten Jahren geändert hat und weiterhin auch radikal transformieren wird. Frank Diefenbach zeigt sich als empathischer und selbstkritischer Entscheider, der die Belange der Menschen - Kunde wie Mitarbeiter - fest in den Blick nimmt.
Interview: Jule Jankowski
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Jobrad Whitepaper
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Apr 9, 2025 • 1h 16min
"Deutschland ist ein Angestelltenland" mit Cathi Bruns
Cathi Bruns, Publizistin, Autorin, Kreativschaffende, über die ungeschminkte Realität von Selbständigkeit
"Die ganze New-Work-Debatte spielt sich nur im Kontext der Festanstellung ab."
Die Selbständigkeit fristet in Deutschland ein eigentümliches Dasein. Geschichten von Selbständigen werden wahlweise im Prekariat oder in der Gründerromantik verortet. Das schreckt potenziell kreative Menschen ab, sich selbständig zu machen. Oder verleitet auf der anderen Seite dazu, das Thema allzu sehr durch eine rosarote Brille zu betrachten.
Wie sehen die Realitäten selbständiger Arbeit in Deutschland wirklich aus? Was sind die echten Hürden, Herausforderungen und Hemmnisse?
Schnell fällt der Blick dabei auf die Politik, die die Interessen der Selbständigen nicht nur übersieht, sondern regelrecht sabotiert.
Cathi Bruns ist seit vielen Jahren selbstständige Kreativschaffende und kennt das Dilemma aus der Innensicht. Die groben Versäumnisse u.a. in der Gesetzgebung, die Ungerechtigkeit unseres Steuersystems zulasten der Selbstständigen sowie die hohen Hürden beim Gründen haben sie dazu veranlasst, aktiv zu werden.
Ihre Initiative 4 Millionen+ stellt konkrete politische Forderungen für eine gerechtere Behandlung von Selbstständigen. Cathi Bruns ist mit ihrem Engagement zu DER politischen Stimme in Deutschland für Selbständigkeit geworden. Ihre klugen Ansichten und differenzierten Betrachtungen bringen sie auf große Podien, in publizistische Räume wie Talkshows und stoßen den öffentlichen Diskurs an.
Im GOOD WORK Gespräch loten wir die Spannungsfelder zwischen Selbstverwirklichung und strukturellen Hürden aus, thematisieren gesellschaftliche Mythen über Freelancer und Gründer:innen und beleuchten, warum Selbstständigkeit in Deutschland immer noch als Ausnahmezustand statt als gleichwertige Arbeitsform betrachtet wird.
Cathi prangert die "Konzernisierung" des Arbeitsmarktes ab und widerspricht der Vorstellung, nur innerhalb von Festanstellungen ließe sich sicher, wertvoll oder sinnvoll arbeiten. Stattdessen plädiert sie für eine neue Aufstiegserzählung, in der selbstbestimmte Arbeit nicht die Ausnahme, sondern eine denkbare Option für viele ist – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Berufserfahrung.
Darüber sprechen wir in dieser Folge GOOD WORK
New Work und Selbständigkeit – Warum wird die Zukunft der Arbeit nur aus der Brille der Angestellten diskutiert?
Politische Ignoranz – Wie starre Sozialversicherungssysteme, absurde Regularien zur Scheinselbstständigkeit und fehlende Sichtbarkeit ausbremsen.
Cathis Beobachtung - Was Selbständigen wirklich hilft, woran sie häufig scheitern und wachsen.
Innovation und Gründung – Warum Wachstum und Weiterentwicklung in Deutschland ohne Selbstständgikeit nicht denkbar ist
Romantischer Irrglaube - Selbstständigkeit ist nicht die niedliche Beschäftigungsnische, die einem sämtliche Malaisen der Arbeitswelt vom Hals hält
Diese Folge ist ein leidenschaftlicher Weckruf für mehr Vielfalt, Fluidität und Fantasie in der Gestaltung von Arbeit und Beschäftigungsformen.
Es ist gleichzeitig ein Blick in die Realität selbstständiger Arbeit, ohne Schminke und Filter und dabei ein hilfreicher Impuls für all diejenigen, die auf dem Sprung sind in Richtung Selbstständigkeit.
Aber nicht nur das: Für alle, die sich fragen, was Arbeit wirklich bedeuten kann und wie viel wir selbst daran mitgestalten können, ist diese Folge ein Muss.
Viel Spass bei dieser Folge.
Interview: Jule Jankowski
Wer mehr zu und über Cathi Bruns erfahren möchte, der schau hier mal nach.
Happy New Monday
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Apr 3, 2025 • 1h
Prof. Aladin El-Mafaalani: "Kinder: Unsere Zukunft der Arbeitswelt hockt in vergammelten Klassenzimmern" #253
Prof. Aladin El-Mafaalani über strukturelle Misstände für Kinder und Jugendliche und die Relevanz für unsere Arbeitswelt
"Kinder erleben Erwachsene als überfordert – das prägt ihre Perspektive auf Gesellschaft."
In dieser aufrüttelnden Folge des GOOD WORK Podcasts spricht Jule Jankowski mit Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani – einem der prominentesten Soziologen Deutschlands – über die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen, die unsere Arbeitskultur von morgen bereits heute prägen. Der Ausgangspunkt: das neue Buch „Kinder – Minderheit ohne Schutz“, das El-Mafaalani gemeinsam mit Co-Autoren veröffentlicht hat. Darin richtet er den Blick dorthin, wo unsere Arbeitsgesellschaft ihren Ursprung nimmt – auf die Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen.
Was zunächst wie ein Umweg erscheint, ist in Wahrheit der zentrale Nerv der Transformation: eine Gesellschaft, die altert und gleichzeitig Kinder zunehmend an den Rand drängt. El-Mafaalani legt dar, wie der demografische Wandel nicht nur zu einem Mangel an Fachkräften führt, sondern auch zu einer gesellschaftlichen Verschiebung von Aufmerksamkeit und Ressourcen weg von der Kindheit – mit gravierenden Folgen. Bildung, Integration, Beteiligung und psychologische Sicherheit – all das wird in den ersten Lebensjahren geprägt. Und doch mangelt es an Investitionen, an politischem Willen und an systemischer Weitsicht.
Im Gespräch wird deutlich: Wenn wir die „Zukunft der Arbeit“ ernst nehmen, müssen wir verstehen, dass Kindheit der Hebel ist. In Zeiten von Superdiversität, Digitalisierung und struktureller Überlastung geraten Schulen und Kitas zunehmend unter Druck – ohne dass sich der gesellschaftliche Fokus entsprechend verschiebt.
El-Mafaalani fordert: "Bildungseinrichtungen müssen zu echten Lebensorten werden, die Partizipation ermöglichen und die Würde von Kindern als Grundprinzip begreifen."
Was das mit der Arbeitswelt zu tun hat? Alles. Denn Kinder von heute sind die Mitarbeitenden von morgen. Wenn wir psychologische Sicherheit, Selbstwirksamkeit und Diversity-Kompetenz fördern wollen, beginnt das nicht beim Bewerbungsgespräch, sondern auf dem Schulhof. Es geht um ein generationengerechtes System, das nicht nur für die Rentner von morgen funktioniert, sondern auch für die, die heute keine Stimme haben.
Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge von GOOD WORK
Gnadenlose Demographie – Unsere Gesellschaft altert rapide, was Kinder zur systematisch übersehenen Minderheit macht.
Bildungskrise – Kinder erleben seit Jahren überlastete Schulen, ausfallenden Unterricht und stagnierende Leistungen.
Superdiversität – Die enorme kulturelle Vielfalt in Kitas und Schulen trifft auf Institutionen, die darauf kaum vorbereitet sind.
Partizipation erlernen und ermöglichen – Kinder haben kaum Mitspracherechte in ihrem Alltag, obwohl sie immer mehr Zeit in Bildungsinstitutionen verbringen.
Psychologische Sicherheit – Viele Kinder fühlen sich in Schule und Kita nicht sicher, nicht gesehen und nicht ernst genommen.
Frühkindliche Investition – Wer früh in Kinder investiert, schafft die Grundlage für gesellschaftliche Stabilität und wirtschaftliche Zukunft.
Diese Episode ist unbequem, berührt emotional und führt tief in unsere gesellschaftlichen Grundfragen hinein. Wer Zukunft gestalten will, muss sich mit diesem Gespräch auseinandersetzen. Arbeitskultur allein auf das Geschehen in Unternehmen zu reduzieren, fasst den Begriff zu kurz und wird den gigantischen Herausforderungen nicht gerecht. Ein starkes Plädoyer für echtes Umdenken und Umlenken unserer gesellschaftlichen Prioritäten.
Viel Spass bei dieser Folge.
Interview: Jule Jankowski
Lesetipp:
"Aladin El-Mafaalani, Sebastian Kurtenbach, Klaus Peter Strohmeier: Kinder - Minderheit ohne Schutz. Kiepenheuer & Witsch 2025" Direkt zum Buch
Werbehinweis:
Die heutige Folge wird freundlicherweise unterstützt von der R+V Versicherung. Das genossenschaftlich organisierte Unternehmen legt viel Wert auf eine gesunde Arbeitskultur und fördert Gemeinschaftsleistung. Aktuell sind einige Stellen vakant. Hier geht es direkt zu einer Übersicht der offenen Stellen:
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Mar 27, 2025 • 1h 18min
"Psychologie der Macht" mit Prof. Dr. Carsten Schermuly #252 live von der GOOD WORK Night
Prof. Dr. Carsten Schermuly im GOOD WORK Live-Podcast über die dunklen und hellen Seiten von Macht, nicht nur in Organisationen
"Macht hat der, der weniger will."
Jeder hat sie (manchmal), jeder will sie (fast immer), jeder spürt sie (ausnahmslos), aber keiner spricht über sie: die Macht. Dunkel, düster, tabuisiert und heroisiert - das ist ungefähr das Attest, das Prof. Dr. Carsten Schermuly dem Phänomen Macht ausstellt, wenn er von "Schmuddelecke" spricht. Doch er weiß auch um die Chancen und stark positiven Hebel von Macht.
Carsten Schermuly ist von Hause aus Psychologe und Professor für Wirtschaftspsychologie. Er ist Autor zahlreicher Bücher rund um Leadership und New Work, seit kurzem auch Spiegel-Bestseller Autor von "Psychologie der Macht". Genau über dieses Zusammenwirken haben wir auf der GOOD WORK Night in Wiesbaden am 20.3.2025 in diesem Live-Podcast gesprochen.
Wir haben uns dem Begriff der Macht genähert, was ihn beschreibt, wie man zu Macht kommt und wie sie wirkt. Nach innen, auf den Menschen in machtvoller Position, und nach außen, für die Menschen im Umfeld von Mächtigen.
Carsten führt in dieser Folge nicht nur seine klugen Gedanken aus, sondern spickt sie mit einer schier endlosen Fülle an empirischen Befunden, Fallbeispielen und Analogien und geschichtlichen Bezügen. Schon allein das macht diese Folge so abwechslungsreich und besonders erhellend.
Darüber sprechen wir Live Podcast GOOD WORK
Definition von Macht – Einwirkung auf andere, auch gegen den eigenen Willen
Quellen von Macht – Wissen, Position, Charisma oder Belohnung: Macht entsteht aus Ressourcen
Macht und Empathieverlust – Wie verändert Macht den Menschen?
Charisma als Lernfeld – Charismatische Wirkung mit Haltung, Vision und Storytelling
Netzwerk als Machtjoker – Bedeutung von strategischer Netzwerkarbeit
Alltägliche Machtspiele – Macht ist allgegenwärtig und wirkungsvoll
Die autoritäre Versuchung – die Sehnsucht nach Stärke in unsicheren Zeiten
Unsichtbare Macht in Organisationen – der blinde Fleck in der Führungsarbeit
Umgang mit Macht - reflektieren, bevor sie wirkt
Prof. Dr. Carsten Schermuly ist als Psychologe und Wirtschaftspsychologe mit beiden Beinen fest mit dem empirischen Boden verhaftet. Er lässt sich nicht auf vage Spekulationen ein, sondern bemüht die Forschung - ob eigene Studien oder Meta-Studien. Und gleichzeitig versteht er die Kunst, seine Erkenntnisse unterhaltsam und anschaulich zu vermitteln. Damit zieht er Publikum wie Hörerschaft in den Bann. Hört rein in diese Folge mit einem Menschen, der bei aller Kenntnis um die eigene Macht und das Wirken dieses Phänomens absolut authentisch, nahbar und bescheiden geblieben ist.
Viel Spass bei dieser Folge.
Interview: Jule Jankowski
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Unsere heutige Folge wird unterstützt von Forum Institut, einem Anbieter für berufliche Weiterbildung. Am 3. und 4. Juli veranstaltet Forum Institut in Mannheim die "Energize your leadership conference" mit zahlreichen Vordenkerinnen zum Thema Führung. Mit dabei sind u.a.: Prof. Yasmin Weiß, Dr. Markus Ebner, Dr. Gunter Schmid, Dr. Caroline von Kretschmann uvm.
Jule Jankowski wird die Veranstaltung mit einer Keynote zu GOOD WORK und den fünf GOOD WORK Prinzipien eröffnen.
Für Freunde von GOOD WORK gibt es auf die Teilnahmegebühr 10% Nachlass.
Hier geht's zu Info und Anmeldung:
Link zu Energize your leadership
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Mar 20, 2025 • 57min
Philipp Westermeyer "Es gibt kein Rezept für unternehmerischen Erfolg" #251
Philipp Westermeyer, Gründer und Geschäftsführer von OMR, über Festivalvibes und unternehmerische Erfolgsprinzipien
"Erfolgsgeschichten entstehen oft aus Zufall, nicht aus perfekter Planung."
Philipp Westermeyer ist der Name, der europaweit ganz eng mit drei Buchstaben verknüpft ist: OMR. Online Marketing Rockstars - in der Langform, die kaum einer mehr kennt - ist ein Unternehmen, dass sich dem Themenfeld des Onlinemarketings aus verschiedensten Perspektiven verschrieben hat. Besonders prominent ist zum einen das jährlich in Hamburg stattfindende gleichnamige Event, das 80.000 BesucherInnen in den Bann zieht und die Stadt an die Grenze ihrer Kapazität bringt.
Superstars aus Business, Popkultur und Politik stehen auf der Bühne, Heerscharen von Menschen strömen auf das Festival, nicht nur, um sich zu Marketing-Fragen aufschlauen zu lassen. Das OMR Spektakel ist initial als unscheinbare, übersichtliche Konferenz an den Start gegangen und setzt heute die Maßstäbe für Live-Events. Was das mit einem Unternehmen und mit einem Unternehmer macht, darüber sprechen wir in der Folge GOOD WORK.
Philipp illustriert auch seine Leidenschaft für das Podcasten und berichtet davon, wie er es nicht nur für sich zum eigenen Wirkungsfeld entdeckt, sondern zur größten Business Unit des Unternehmens vorangebracht hat. Er verrät, welche Gäste ihn besonders faszinieren und warum er den OMR-eigenen Podcast so schnell nicht aus seinen Fingern lassen will.
Wir reden intensiv über die Frage, ob es so etwas wie ein Rezept für unternehmerischen Erfolg überhaupt gibt und wie man klug eine Organisation aufbaut, die sehr schnell wächst.
Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge von GOOD WORK
Gespür statt Masterplan: Philipps Fähigkeit, auf Marktbedürfnisse zu reagieren und Chancen zu nutzen
Führung durch Vertrauen: Verantwortung früh abgeben und Vertrauenskultur etablieren in einem schnell wachsenden Unternehmen
Von der Konferenz zum Festival: Die Transformation von OMR und der unverwechselbare Kern
Podcasting als Leidenschaft: Was ihn daran fasziniert
Das „weiße Blatt Papier“: Wovon träumt Philipp, wo doch schon (fast) alles da zu sein scheint?
Philipp Westermeyer steht für viele Menschen für Erfolg. Er ist nah dran an den ganz großen Unternehmergeschichten, und er selbst blickt auf eine beachtliche Karriere. Umso spannender ist es, ihn differenziert und nachdenklich in Bezug auf seine eigene Vision zu erleben. Was begeistert jemanden, wovon träumt ein Mensch, der schon alles erreicht zu haben scheint?
Mega spannende Insights in einen hoch-intelligenten und blitzschnellen Kopf, der bei aller Businessorientierung sehr bodenständig und nahbar geblieben ist.
Viel Spass bei dieser Folge.
Interview: Jule Jankowski
Wer dieses Jahr beim OMR Festival dabei sein möchte, noch kein Ticket hat und ein wenig mit den Ticketpreisen struggelt, der kann sich gerne direkt an Philipp Westermeyer per Mail wenden:
philipp@omr.com
Schreibt ihm, was Euch am OMR fasziniert und warum Ihr unbedingt dabei sein möchtet.
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Mar 16, 2025 • 1h 2min
Micky Beisenherz "Das Badewannen-Prinzip von Apokalypse & Filterkaffee" - 5 Jahre GOOD WORK: #250
Micky Beisenherz, Autor, Podcaster, Moderator, über sein multimediales Schaffen, Teamarbeit in einer Ego-Branche und neue Formen von Journalismus
"Ich unterhalte mich mit Menschen, um Menschen zu unterhalten."
5 Jahre GOOD WORK, 250 Folgen im Audiosalon GOOD WORk - das ruft nach einer besonderen Folge und einem besonderen Gast.
Micky Beisenherz ist der Ehrengast von GOOD WORK, der das Jubiläum gebührend mit uns feiert. Micky ist einer der bekanntesten, umtriebigsten und erfolgreichsten Podcaster in Deutschland. Er ist zudem Autor, Kolumnist, Talkshow-Moderator. Kurz gesagt: Es gibt vermutlich kaum einen prominenten Job in der Medienbranche, den er nicht schon mal innehatte oder für den er sofort einsetzbar wäre - Kapitän auf dem Traumschiff eingeschlossen. Seine besondere Sprachfertigkeit, sein Wortwitz, sein Comedytalent und sein exquisites Wissen von Politik, über Fußball bis hin zu Popkultur legitimieren seinen Erfolg.
In seinem täglichen News-Podcast "Apokalypse & Filterkaffee" seziert und sortiert er die allgemeine politische Lage, gemeinsam mit einem Team von ebenfalls hochprofessionellen und erfolgreichen JournalistInnen. Das Markenzeichen von Apofika ist die fluide Mischung aus Unterhaltung und Nachrichten, die es zu Beginn in dieser Form bislang in keinem deutschen Medienformat gab.
Micky Beisenherz berichtet in der Folge, wie sein berufliches Selbstverständnis ist und was ihn motiviert, sich mit Hingabe immer weiter kreativ zu entwickeln. Er gewährt uns Einblicke in seine Arbeitsroutinen, sein Verständnis von Teamarbeit, von einer guten Führungshaltung und verweist bei allem Selbstbewusstsein immer wieder auf die Leistungen der Menschen, mit denen erunmittelbar zusammenarbeitet.
Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge von GOOD WORK
Mickys persönliches Medien-Management: Clevere Struktur für Projekte und Teamkoordination.
Badewannen-Prinzip von ApoFika: Der gekonte Wechsel von ernsten und leichtfüssigen Themen als eigene Kategorie
Medienwandel: Warum Podcasts klassische Formate ablösen
Neue Formen von Nachrichtenformaten: Warum sich Unterhaltung und Politik vorzüglich vertragen
Humor als Werkzeug: Über die Kunst, komplexe Themen verständlich und verdaulich zugänglich zu machen
Arbeiten im Team: Erfolgshebel Teamarbeit, Zusammenarbeit mit starken Solo-Playern.
Es ist eine Folge der Extraklasse: extra viel Humor, extra viel Wortartistik, einige Comedyeinlagen und …. last but not least … eine extra aufgeregte Gastgeberin.
Viel Spaß bei dieser Folge.
Interview: Jule Jankowski
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Mar 13, 2025 • 1h 23min
249: "Dramafreie Arbeitswelt" mit Holger Heinze
Holger Heinze, Berater für Veränderungsprozesse und Autor über konstruierte Konflikte und den Umgang damit
„Menschen tun guten Menschen schlechte Dinge an, weil sie glauben, sie können nicht anders."
Sind wir alle nur blosse Spieler auf einer gigantischen Bühne, die sich Büro oder auch Werkshalle nennt? Ist das, was uns tagtäglich nervt und aufreibt, nichts anderes als die systematische Abfolge von sozialen Interaktionen?
Unsere Arbeitsrealitäten sind vollgestopft mit Ritualen, Rollen und großen Widrigkeiten und kleinen Zumutungen. Das Bild der Inszenierung liegt also auf der Hand. Holger Heinze ist Berater für Veränderungsprozesse und hat kürzlich das Buch "Dramafreie Arbeitswelt" herausgebracht. Er beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit dem zweckdienlichen Umgang mit inneren und äußeren Dramen in den Unternehmen.
Warum tun sich Menschen das an, was sie tun?
Welches Muster lässt sich erkennen?
Und vor allem: Wie kann man diese Muster unterbrechen?
Zur Beantwortung dieser Frage nimmt Holger eine ganze Reihe von Methoden zur Hand. Er arbeitet mit dem transaktionsanalytischen Konzept des Dramadreiecks, das die Rollen des Opfers, des Schurkens und des Retters differenziert beleuchtet.
Ein weiteres Lieblings-Ansatz von Holger ist die amerikanische Methode "Three Vital Questions" - kurz: 3VQ.
Doch Vorsicht. Das Prinzip "Easy to understand, hard to master" gilt hier über die Maßen. Nicht jedes Drama wird dadurch, dass wir es benennen können, zu einem guten Ende geführt.
Dafür braucht es eine Reihe an Erfahrung, an Werkzeugen und vor allem an der Einsicht, dass wir reflektieren müssen.
Darüber sprechen wir in der Folge
Dramadreieck: Drei Rollen – Opfer, Schurke, Retter – als unbewusste Stressreaktionen.
Unbewusste Muster: Drama entsteht automatisch durch eingefahrene Verhaltensweisen.
Problem- vs. Ergebnisfokus: Wer sich auf Lösungen statt Probleme konzentriert, verlässt das Drama.
Emotionale Distanz: Distanz schaffen und Drama-Angebote bewusst ausschlagen.
Empowerment-Rollen: Gestalter, Herausforderer, Coach fördern Eigenverantwortung.
3VQ-Methode: Drei Fragen helfen beim Umdenken: Wo liegt mein Fokus?, Wie trete ich in Beziehung?, Welche Maßnahmen ergreife ich?.
Bewusstes Handeln: Drama erkennen und aktiv entscheiden, wie man reagiert.
Holger schildert anschauliche Beispiele aus dem Arbeitsalltag: von Führungskräften, die durch unbedachte Reaktionen ihre Teams ins Chaos stürzen, bis hin zu Situationen, in denen Menschen aus gut gemeinter Rettungsbereitschaft Dramen erst anheizen. Besonders eindrücklich erklärt er, wie Führungskräfte durch falsches Delegieren, Mikromanagement oder unreflektiertes Verhalten ungewollt zum „unfreiwilligen Anarchisten“ werden.
Diese Episode gehört in unsere neue Kategorie "Essentials", denn sie hat absoluten Seminargehalt. Ihr findet hier praktische Ansätze, Beispielsituationen für Dramakonstruktionen und eine Reihe von hilfreichen Reflexionsfragen für einen gelungenen Umgang mit Dramen in der Arbeitswelt.
Holger besticht durch seine lebendige und humorvolle Sprache. Er versteht die Kunst, Dinge auf den Punkt zu bringen und gleichzeitig eine Tiefe anzubieten. Vorhang auf für ein episches Werk in mindestens sieben Aufzügen.
Viel Freude beim Reinhören.
Interview: Jule Jankowski
Veranstaltungshinweis und Tickets zur GOOD WORK Night
Live-Podcast Aufzeichnung mit Prof. Dr. Carsten Schermuly zum Thema "Psychologie der Macht"
Die GOOD WORK Night findet am 20. März 2025 bei der Seibert Group in Wiesbaden statt. Alle Details zum Event und den Link zur Anmeldung findet Ihr hier. Tickets und Details
Aktion:
Aktuell gilt der 5 Jahre GOOD WORK Jubiläums Tarif von € 20,20.
Klickt auf den Link oder gebt den Gutschein Code GOODWORK-JUBILÄUM ein
Tickets und Details
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Mar 6, 2025 • 1h 8min
248: "Von 2.000 auf 10.000: Wie das BAMF sich radikal veränderte" mit Katrin Hirseland
Katrin Hirseland, Vizepräsidentin des BAMF über die radikale Transformation ihrer Behörde
„Wir haben gelernt, dass ohne transparente interne Kommunikation nichts funktioniert."
Wenn sich eine Organisation verfünffacht, kann man mit wenig Phantasie von Transformation sprechen. So geschehen beim BAMF, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Die Behörde ist im Zuge des starken Zustroms von Geflüchteten im Jahr 2015 sprunghaft gewachsen. Über Nacht standen sie vor der Herkulesaufgabe, für Hunderttausende Menschen eine geordnete und verlässliche Zuflucht zu organisieren.
Dieser gewaltige und radikale Auf- und Umbau des BAMF hat sie vor große Fragen der Organisationsentwicklung gestellt. Neben dem akuten Krisenmanagement war ein kluges, agiles Vorgehen gefragt.
Katrin Hirseland ist Vizepräsidentin des BAMF und hat diesen Prozess maßgeblich mit gestaltet. In unserem Gespräch schildert sie sehr anschaulich, welche Schleifen und Schritte sie gemeinsam mit der stark wachsenden Zahl an Mitarbeitenden durchlaufen ist.
Katrin Hirseland spricht darüber, wie man eine Organisation von 2.000 auf über 10.000 Mitarbeitende skaliert, welche strukturellen und prozessualen Anpassungen nötig waren und welche Rolle Agilität und digitale Prozesse damals und noch heute spielen.
Ein zentraler Aspekt der Episode ist die Bedeutung der internen Kommunikation in Krisenzeiten. Hirseland betont, dass das BAMF viel aus der Vergangenheit gelernt hat – insbesondere, dass nicht nur Effizienz, sondern auch Transparenz und eine klare interne Kommunikation essenziell für den Erfolg einer Behörde sind.
Ein weiteres Kernthema ist die Zusammenarbeit – sowohl innerhalb der Behörde als auch mit anderen Institutionen wie der Bundesagentur für Arbeit oder internationalen Partnern. Katrin Hirseland erläutert, welche Mechanismen und Schnittstellen existieren, um eine funktionierende Migrations- und Integrationspolitik umzusetzen.
Neben den organisatorischen Themen spricht Hirseland auch über ihre persönliche Perspektive. Wie bleibt man in einem hochdynamischen Umfeld resilient? Wie geht man mit Druck um? Und welche Lehren kann man aus großen Veränderungsprozessen für die Zukunft ziehen?
Darüber sprechen wir in der Folge
Transformation: Der Wandel von einer Behörde mit 2.000 Mitarbeitenden zu einer Organisation mit über 10.000 – und welche Herausforderungen damit einhergehen.
Organisationsentwicklung: Passgenaue Methodenauswahl und -weiterentwicklung und Raum für Reflexion
Zusammenarbeit: Interdisziplinäre Teams und Kollaboration über Organisationsgrenzen hinweg
Dezentralisierung: Gestaltung von Entscheidungs- und Umsetzungssgtrukturen in einer föderalen Behördenlandschaft
Leadership: Führung in der Krise und die Rolle von Kommunikation für eine erfolgreiche Transformation.
Diese Episode gibt wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt einer Behörde, die oft im Zentrum politischer und gesellschaftlicher Debatten steht – und zeigt, wie modernes Management und Transformation auch im öffentlichen Dienst erfolgreich umgesetzt werden können.
Lernt mit Katrin Hirseland eine pragmatische, entschlossene und zugleich selbstkritische und empathische Managerin kennen, die sich die eigene Geschichte der Transformation nicht schönfärbt. Ihre aufrichtige Betrachtung der letzten Jahre sind daher umso wertvoller und inspirierender für Unternehmen, die vor ähnlich gewaltigen Herausforderungen stehen.
Viel Freude beim Reinhören.
Interview: Jule Jankowski
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Whatever Works
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Live-Podcast Aufzeichnung mit Prof. Dr. Carsten Schermuly zum Thema "Psychologie der Macht"
Die GOOD WORK Night findet am 20. März 2025 bei der Seibert Group in Wiesbaden statt. Alle Details zum Event und den Link zur Anmeldung findet Ihr hier. Tickets und Details
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Feb 27, 2025 • 1h 3min
247: "Was heisst gute Arbeit in der Lebensmitte? Eine philosophische Perspektive" mit Barbara Bleisch
Barbara Bleisch, Philosophin und Moderatorin der "Sternstunde Philosophie", über sinnerfülltes Arbeiten in der Mitte des Lebens
„Die Zukunft der Arbeit bedeutet auch, über die Mitte des Lebens nachzudenken"
Wir quatschen viel über Generationen. Gerade in der Arbeitswelt. Die Jungen hier, die Alten dort. Doch was ist mit der Mitte? Warum rücken wir das "Mittelstück" nicht mal dorthin, wo es auch hingehören könnte: ins Zentrum?
Barbara Bleisch ist eine Schweizer Philosophin. Mit der TV-Sendung "Sternstunde Philosophie", die sie seit Jahren mit großem Erfolg im Schweizer Fernsehen moderiert, ist sie eine DER Gesichter und Stimmen für philosophische Fragestellungen im DACH-Raum.
Und sie hat sich genau diese Frage gestellt, die auch in der Philosophie so wenig Beachtung findet. Was passiert in der Phase zwischen Jung und Alt? Gerade in Bezug auf unsere Erwerbstätigkeit werden in diesen Jahren die essentiellen Aspekte spürbar und deutlich. Jenseits von Karriereplänen, eher mit der Perspektive nach vorne und zurück gerichtet, bringt diese Phase für viele Menschen ein Momentum des Innehaltens, des Reflektierens und Umsteuerns mit sich.
Das führt uns nicht selten zum Zusammenhang zwischen Sinn und Leistung. Auch die Betrachtung, was Glück und Freude an und in der Arbeit wirklich bedeuten kann, erleben wir oft erst später in unserer Erwerbsbiographie.
Barbara gewährt uns einen Einblick in die Arbeits- und Denkweise von Philosophen. Dabei kommen wir an so spektakulären Aussagen von ihr vorbei wie: "Philosoph:innen stellen Fragen zweiter Ordnung – nicht nur ‘Was ist der Sinn?’, sondern ‘Was heißt es, die Sinnfrage zu stellen?".
Darüber sprechen wir in der Folge
Mitte des Lebens – Warum diese Phase oft übersehen wird und welche Potenziale sie birgt.
Philosophie & Arbeit – Was bedeutet es, Fragen der zweiten Ordnung zu stellen?
Sinnstiftung – Arbeit kann Sinn geben, muss es aber nicht. Warum wir unsere Erwartungen überdenken sollten.
Über Veränderung und Bleibefreiheit - warum Neustart nicht immer die radikalste Lösung ist
Reflexion & Veränderung – Die Mitte des Lebens als Chance zur Neubewertung.
Leidenschaft & Burnout – Wie übermäßige Begeisterung in Erschöpfung umschlagen kann.
Generativität – Warum es uns glücklich macht, unser Wissen weiterzugeben.
Es ist eine philosophische Sternstunde bei GOOD WORK, aus der wir so viel tiefe und kluge Gedanken ziehen können. Nicht zur Frage der Arbeitskultur, sondern zu unseren Wirken und Sein. Tiefer geht es kaum. Geniesst die gute Stunde, die so geballt ist an Weisheiten wie selten bei GOOD WORK.
Viel Freude beim Reinhören.
Interview: Jule Jankowski
Werbehinweis:
Die aktuelle Folge GOOD WORK wird freundlicherweise unterstützt vom Whatever Works - die Compliance Plattform zur effizienten und sicheren Organisation von Workations oder dem Home Office aus dem Ausland. Weitere Informationen zu Whatever Works findest Du unter:
Whatever Works
Veranstaltungshinweis und Tickets zur GOOD WORK Night
Live-Podcast Aufzeichnung mit Prof. Dr. Carsten Schermuly zum Thema "Psychologie der Macht"
Die GOOD WORK Night findet am 20. März 2025 bei der Seibert Group in Wiesbaden. Alle Details zum Event und den Link zur Anmeldung findet Ihr hier. Bis zum 28. Februar gibt es vergünstigte Early Bird Tickets für € 29,00.
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10 snips
Feb 20, 2025 • 1h 8min
246: "Ohne People kein Business. Warum Personalarbeit dringend Businessfokus braucht" mit Miriam Sternitzky
Miriam Sternitzky, Chief People Officer bei Westwing, spricht über die essentielle Verbindung zwischen Personal- und Geschäftsstrategie. Sie argumentiert, dass HR ein echter Business Enabler sein sollte, nicht nur eine verwaltende Einheit. Miriam erläutert, wie bei Westwing Personalprozesse aktiv mit der Geschäftsentwicklung verknüpft werden und betont die Notwendigkeit eines mentalen Wandels in der HR-Arbeit. Zudem thematisiert sie die Herausforderungen flexibler Arbeitsstrukturen und die wichtige Rolle von Unternehmenskultur für den Geschäftserfolg.
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