

Synapsen – ein Wissenschaftspodcast
NDR Info
Die "Synapsen"-Hosts Korinna Hennig und Beke Schulmann treffen sich mit Journalist*innen, die aktuelle Fragen der Gesundheitsforschung recherchiert haben. Sie nehmen uns mit ins Stresslabor oder den Klima-Windkanal - überall dahin, wo Gesundheit, Umwelt und Klima zusammen gedacht werden. Mit Denkanstößen und Aha-Effekten.
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Sep 12, 2025 • 49min
(133) One Health: Mensch, Umwelt und Klima zusammendenken
Auf unseren Körper schauen und hören wir sehr viel. Aber wie wird unsere Gesundheit durch Faktoren wie Klimawandel und Umwelt beeinflusst?Vor ein paar Monaten haben wir unseren Podcast für Euch weiterentwickelt. Wir tauchen zwar auch weiterhin tief ein in wissenschaftliche Erkenntnisse, aber wir steigen dafür nicht mehr in alle Fachgebiete der Wissenschaft ein. Wir konzentrieren und fokussieren uns inhaltlich etwas mehr auf all das, was die Forschung über unsere Gesundheit weiß. Wir gucken uns allerdings trotzdem nicht allein den Menschen an, sondern wir fragen auch: Wie hängt alles mit unserer Umwelt und dem Klima zusammen? Dieser Ansatz des Zusammendenkens wird in der Wissenschaft mit dem Stichwort "One Health" beschrieben. Verschiedene Forschungsbereiche arbeiten daran, Gesundheitsrisiken vorzubeugen, indem die Zusammenhänge zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und Umwelt mit einbezogen werden. Und dieser Forschung widmen wir nun eine Sonderfolge.Dafür spricht Synapsen-Host Beke Schulmann mit Prof. Dr. Fabian Leendertz, Direktor des Helmholtz-Instituts für One Health in Greifswald. Unter anderem geht es um die Frage, wie Zoonosen entstehen können, welchen Einfluss Faktoren wie Klimawandel und menschliche Mobilität auf die Übertragung von Erregern haben, welche Umweltfaktoren in Deutschland in Zukunft eine große Rollen spielen werden und auch um die Frage, wie weit man in den Wäldern von Westafrika gucken kann.HINTERGRUNDINFORMATIONEN:Helmholtz-Institut für One Health: https://www.helmholtz-hioh.de/de/Nachweis des Bombali-Virus in einer Mops condylurus-Fledermaus: https://www.mdpi.com/1999-4915/16/8/1227 Antibiotikaresistenz bei afrikanischen Menschenaffen: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11672706/Helmholtz-Institut zu Präventionsforschung: https://www.nature.com/articles/s41591-025-03590-1 Hier geht's zur Synapsenseite:https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.htmlHier geht's zu ARD Gesund:https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheitHabt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an synapsen@ndr.de.

Aug 29, 2025 • 1h 11min
(132) Gesund trauern
Eine Trauerstörung ist ein anerkanntes Krankheitsbild. Was passiert beim Trauern im Gehirn und wie verändert sich Trauerkultur? Die WHO hat die "Anhaltende Trauerstörung" als offizielles Krankheitsbild klassifiziert. Welche Forschungserkenntnisse gibt es dazu? Lena Bodewein hat als Korrespondentin Trauerrituale in anderen Teilen der Welt gesehen. Aus wissenschaftsjournalistischer Sicht geht sie der Frage nach, was beim Trauern im Gehirn passiert und wie Psychoonkologinnen, Kulturhistoriker und Bestatterinnen Trauerphasen einschätzen.Im Gespräch mit Host Korinna Hennig plädiert Lena dafür, den Tod zurück in die Mitte der Gesellschaft zu holen. Sie erklärt, warum die Toraja in Indonesien ihre Toten Jahre später wieder aus der Erde holen und was Kinderspielplätze auf Friedhöfen bewirken können. Und sie wirft einen Blick in die Trauerkultur der Zukunft mit Avataren und Digitalfriedhöfen.HINTERGRUNDINFORMATIONEN:Wie Trauer in Zukunft aussehen kann – Auswirkungen des Digitalen: Meitzler M, Heesen J, Hennig M, Quinn RA. Digital Afterlife and the Future of Collective Memory. Memory Studies Review, 2024, 1(2), 274-291. https://doi.org/10.1163/29498902-202400013 Wie Trauer im öffentlichen Raum gestaltet wird – public mourning und andere Äußerungen:Fischer N. Landschaft und Totengedenken. In: Kühne, O., Weber, F., Berr, K., Jenal, C. (eds) Handbuch Landschaft. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS, Wiesbaden, 2024. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42136-6_38 Warum manche Menschen eine anhaltende Trauerstörung entwickeln können: O'Connor MF, Wellisch DK, Stanton AL, Eisenberger NI, Irwin MR, Lieberman MD. Craving love? Enduring grief activates brain's reward center. Neuroimage, 2008, 42. Jg., Nr. 2, S. 969-972. Symptome und Forschung zur anhaltenden Trauerstörung und zu komplizierter Trauer:O’Connor, MF. Grief: A brief history of research on how body, mind, and brain adapt. Biopsychosocial Science and Medicine, 81(8), 2019, 731-738. Wie Angehörige auf Suizid reagieren – verschiedene Krankheitsbilder:Wagner B, Hofmann L, Grafiadeli R. The relationship between guilt, depression, prolonged grief, and posttraumatic stress symptoms after suicide bereavement. J Clin Psychol, 2021, 77, 2545–2558. https://doi.org/10.1002/jclp.23192 Mögliche körperliche und geistige Reaktionen auf Verlust:Strobe M, Schut H, Stroebe W. Health outcomes of bereavement. Lancet 2007; 370: 1960-1973 Der Weg zur Anerkennung als Krankheit – über anhaltende Trauerstörung: Wagner B. Wann ist Trauer eine psychische Erkrankung? Trauer als diagnostisches Kriterium in der ICD-11 und im DSM-5. In: Psychotherapeutenjournal , 3/2016, S.250-255. Hier geht's zur Synapsenseite:https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.htmlHier geht's zu ARD Gesund:https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheitHabt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an synapsen@ndr.de.

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Aug 15, 2025 • 1h 12min
(131) Nine to five - Wie viel Arbeit macht krank?
Patric Seibel, Autor und Experte für Arbeitszeiten, und Volker Hart, Direktor des Zentralinstituts für Arbeitsmedizin, sprechen über die Auswirkungen der Arbeitszeitgestaltung auf Gesundheit und Wohlbefinden. Seibel berichtet von einem Versuch zur Vier-Tage-Woche in deutschen Unternehmen und deren Einfluss auf Stress und Produktivität. Hart beleuchtet die gesundheitlichen Risiken überlanger Arbeitszeiten und die Notwendigkeit, Arbeit so zu gestalten, dass sie nicht krank macht. Beide diskutieren, wie Flexibilität und Erholungszeiten die Work-Life-Balance verbessern können.

Aug 1, 2025 • 23min
(130) Klimaneutral schwimmen
Wie funktioniert das erste klimaneutrale Freibad Europas in Winsen an der Luhe? Vögel und Biber haben in dem Naturbad jedenfalls nichts zu suchen. Eine Sonder-Sommerfolge.In Winsen an der Luhe südlich von Hamburg hat in diesem Frühjahr das erste klimaneutrale Freibad Europas eröffnet. Wie funktioniert die biologische Wasseraufbereitung? Und ist die Energiebilanz verlässlich? Host Korinna Hennig hat das Schwimmbad zusammen mit Nele Rößler besucht, sich die Filtersysteme zeigen lassen - und natürlich auch die Schwimmerbahn getestet.Umfrage zum Podcast Synapsen: Wir bitten um eure Unterstützung!Der NDR Info Wissenschaftspodcast Synapsen ist im Wandel. Seit geraumer Zeit konzentrieren wir uns auf die wissenschaftliche Betrachtung von Gesundheitsfragen - in aller Tiefe und dabei immer mit Blick für das, was unsere Gesundheit mit Umwelt und Klima verbindet: One Health. Alle zwei Wochen sprechen die Synapsen-Hosts Korinna Hennig und Beke Schulmann mit Kolleginnen und Kollegen über ihre Recherchen. Mit verschiedenen Stimmen und atmosphärischen Eindrücken aus der Forschung. Und nun möchten wir von euch wissen: Wie kommen unsere inhaltlichen und handwerklichen Veränderungen bei euch an? Lob, Kritik und neue Ideen - alles ist willkommen. Unter dem folgenden Link könnt ihr unsere Umfrage dazu starten. Sie ist anonym und dauert nur etwa fünf Minuten.Hier geht’s zur Umfrage:https://umfrage-ndr.limequery.com/198135?lang=de-informal Die Auswertung der Daten gehen wir übrigens auch wissenschaftlich an: Sie fließen in ein Hochschulprojekt des Masterstudiengangs Digitale Kommunikation an der HAW Hamburg. Vielen Dank fürs Mitmachen – und fürs Zuhören!Hier geht's zur Synapsenseite:https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.htmlHier geht's zu ARD Gesund:https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheitHabt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an synapsen@ndr.de.

Jul 18, 2025 • 1h 11min
(129) Wie sehr prägen uns unsere Geschwister?
Für viele Menschen ist die Beziehung zu ihren Geschwistern die längste ihres Lebens - wie wirkt sie sich auf die Persönlichkeit und die mentale Gesundheit aus?Die Beziehung zu den Geschwistern ist für viele Menschen die längste ihres Lebens - meistens sogar länger als die zu den Eltern oder Partnerinnen und Partnern. Welchen Einfluss diese Beziehung auf die Entwicklung der Persönlichkeit und auf die mentale Gesundheit hat, das untersucht die Geschwisterforschung. Die Ergebnisse bzw. deren Interpretationen waren in den vergangenen Jahrzehnten allerdings oftmals widersprüchlich und schwer durchschaubar. Im Gespräch bringen Host Korinna Hennig und Autorin Beke Schulmann einige Mythen auf den Tisch, die sich seit Jahrzehnten rund um Geschwisterkinder ranken: Das älteste Kind ist das vernünftige, das sich auch um die kleineren kümmert, das Sandwichkind mogelt sich so durch und das Nesthäckchen ist besonders behütet und verwöhnt - von Einzelkindern ganz zu schweigen! Aber: Ist überhaupt etwas dran an diesen Mythen? Was weiß die Wissenschaft? Welchen Einfluss hat es auf unsere psychische Gesundheit und unsere Persönlichkeit, ob wir Geschwister haben, wie viele, in welchem Abstand - und an welcher Stelle in dieser Rangfolge wir selbst stehen? Und wie wird das überhaupt untersucht? HINTERGRUNDINFORMATIONENStudien zur Auswirkung von Geburtsrangfolge und Anzahl der Geschwister:(Michael Ashton (Brock University) et al.; Proceedings of the National Academy of Sciences) https://www.pnas.org/doi/abs/10.1073/pnas.2416709121(Studie von Douglas B. Downey und Rui Cao der Ohio State University)https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0192513X231220045 Statistisches Bundesamt zu Familiengrößenhttps://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/04/PD22_N019_12.html Studie zum Einfluss des Altersabstandes der Geschwister; Ergebnisse von Walter K. Tomanhttps://www.chbeck.de/familienkonstellationen/product/29450885 Meta-Analyse zur Rolle des Geschlechts von Geschwisternhttps://doi.org/10.1177/09567976221094630 Effekte auf die Intelligenz von Geschwisterkinderndoi.org/10.1093/sf/sox069; doi.org/10.1016/j.jrp.2015.05.005; doi: 10.3368/jhr.53.1.0816-8177 Studien zu Einzelkindernhttps://www.researchgate.net/publication/232576074_Quantitative_Review_of_the_Only_Child_Literature_Research_Evidence_and_Theory_Developmenthttps://www.nytimes.com/1993/05/14/obituaries/judith-blake-66-dies-studied-the-only-child.html Meta-Analyse zur Ungleichbehandlung von Kindern durch Elternhttps://www.apa.org/pubs/journals/releases/bul-bul0000458.pdf Erziehungsberatung von Martina Stotzhttps://mein-erziehungsratgeber.deHier geht's zur Synapsenseite:https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.htmlHier geht's zu ARD Gesund:https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheitHabt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an synapsen@ndr.de.

Jul 4, 2025 • 1h 15min
(128) Stress, lass nach!
In dieser Folge ist Oliver Wolf, Kognitionspsychologe an der Ruhr-Universität Bochum, zu Gast. Er erforscht, wie Stress unser Gehirn beeinflusst und betont die gesundheitlichen Risiken von chronischem Stress. Es wird diskutiert, wie Geschlechterunterschiede die Wahrnehmung und Bewältigung von Stress prägen. Zudem erklärt Wolf, wie Cortisol bei Lernprozessen sowohl anregen als auch hemmen kann. Korinna Hennig teilt ihre persönlichen Erfahrungen mit einem Labor-Stresstest und weist auf die Notwendigkeit hin, Stressforschung in die medizinische Praxis zu integrieren.

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Jun 20, 2025 • 1h 15min
(127) Länger leben: Älter werden, aber nicht altern?
Daniela Remus, Autorin und Expertin für Alternsforschung, diskutiert faszinierende Einsichten über den Alterungsprozess. Sie erklärt, was im Körper passiert, wenn wir altern, und ob es tatsächlich eine Wunderpille geben könnte. Das Gespräch beleuchtet auch die Rolle von Fasten und Autophagie sowie die Herausforderungen der Multimorbidität im Alter. Zudem wird auf die Forschung zu Stammzellen und möglichen Therapien zur Verlängerung der Lebensspanne eingegangen. Remus ermutigt, gesunde Lebensgewohnheiten zu fördern und die Akzeptanz des Alterns zu reflektieren.

Jun 6, 2025 • 1h 8min
(126) Wie gefährlich ist Hitzestress?
Der Klimawandel bringt auch in Deutschland mehr Hitze und damit Gesundheitsrisiken. Wie können wir uns anpassen?
Mehr Hitzetage im Sommer, häufigere Hitzewellen - und schon in 25 Jahren Temperaturen wie am Mittelmeer? Der Klimawandel wirkt sich auch auf Nordeuropa aus. Und das ist offenbar selbst für junge, gesunde Menschen nicht egal.
Neueren Forschungen zufolge werden kritische Werte viel früher erreicht als lange angenommen. Unsere Autorin Nele Rößler hat mit Extremmedizinern, Kardiologen und Allergieforscherinnen gesprochen und die Risiken für ältere Menschen, Kinder, Diabetiker, Asthmatiker und Schwangere recherchiert. Im Gespräch mit Host Korinna Hennig berichtet sie von einem wichtigen Experiment in der Hitzekammer und erklärt, warum die "gefühlte Temperatur" auch ein wissenschaftlich belastbarer Wert sein kann.
Die beiden besprechen, wie wir uns künftig im Alltag anpassen können. Und: Gemeinsam nehmen Nele und Korinna ein Projekt unter die Lupe, das als Paradebeispiel der Klimaanpassung gefeiert wird - und vielleicht doch zu viel verspricht.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN
1. Einfluss der unterschiedlichen Klimaszenarien auf die Sterblichkeit https://www.nature.com/articles/s41591-024-03452-2
2. 27 Grad - die Wohlfühltemperatur des Menschen. Eine Reise durch die Physiologie.
http://physiologie.cc/XVIII.4.htm
3. Warum hat der Körper 37 Grad? Bild der Wissenschaft, 2011
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/warum-misst-der-menschliche-koerper-37-grad-celsius/
4. Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf die Sterblichkeit, Environmental Health Perspectives 2023
https://ehp.niehs.nih.gov/doi/10.1289/EHP11807
5. Schwitzen im Alter, AOK, 2021
https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/schwitzen-im-alter/
6. Demographischer Wandel in Deutschland, Statistisches Bundesamt
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html#sprg371138
7. Zusammenhang zwischen hohen Temperaturen und Frühgeburten, British Medical Journal, 2020
https://www.bmj.com/content/371/bmj.m3811
8. Klimawandel und Allergien, AllergoJournal, 2022
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35757154/
9. Positive Auswirkungen des Montreal-Protokolls auf die FCKW-Werte, Nature, 2025
https://www.nature.com/articles/s41586-025-08640-9
10. Wie stark erwärmen sich Madrid, Moskau, Barcelona und Co.? Den Klimawandel besser verstehen durch den weltweiten Vergleich von Städten, Plos One, 2019
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0217592
11. Hitzesterblichkeit durch Stadtbegrünung verringern, The Lancet Planetary Health, 2025
https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(25)00062-2/fulltext
12. Erwärmung des urbanen Raums im Vergleich zum Land, Helmholtz Klima, abgerufen April 2025
https://www.helmholtz-klima.de/klimawissen/macht-der-klimawandel-unsere-staedte-zu-hitzeinseln

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May 23, 2025 • 1h 2min
(125) Landwirtschaft unter Druck: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Christoph Schäfers, Professor für Ökotoxikologie, setzt sich für die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln ein. Oliver Mußhoff von der Universität Göttingen plädiert für eine vielfältige und zukunftsfähige Landwirtschaft. Claudia Neu betont die Notwendigkeit eines modernen Frauenbildes in der Branche. Maja Mogwitz spricht über die Bedeutung der Kommunikation zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft. Gemeinsam diskutieren sie, wie man Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereinen und dabei gute Arbeitsbedingungen auf Bauernhöfen sichern kann.

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May 9, 2025 • 1h 17min
(124) Migration in Deutschland: Forschung statt Vorurteil
Yasmin Appelhans, Autorin, und Gina Wollinger, Kriminologin, diskutieren das vielschichtige Thema Migration in Deutschland. Sie hinterfragen die gängigen Vorurteile und beleuchten, ob es tatsächlich ein Migrationsproblem gibt. Die Rolle der Medien wird kritisch analysiert, besonders hinsichtlich der verzerrten Wahrnehmung von Kriminalität. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit differenzierter Lösungen betont und der Einfluss des Klimawandels auf Migration im globalen Süden angesprochen. Ein eindringlicher Blick auf die Herausforderungen und Chancen der Migration.