

Streitkultur
Deutschlandfunk
Eine zugespitzte Frage, zwei Gäste, zwei konträre Positionen – dazu eine Moderatorin oder ein Moderator und ein weites Themenspektrum, jeden Samstag um 17.05 Uhr. Das ist das Konzept der neuen Sendung. Sind wir zu politisch korrekt? Passen Religion und Aufklärung zusammen? BER und Stuttgart 21 – hat Deutschland das Bauen verlernt? Den Streit wert sind Kunst und Musik, Glaube und Wissenschaft, Lebensstil und politische Kultur. Eine gleich bleibende Debattendramaturgie sorgt für klare Standpunkte, dann folgen echter Austausch, Abwägen und gemeinsames Nachdenken. Im besten Fall wird der Titel so eingelöst, dass wir genau das vorführen: Streit-Kultur.
Episodes
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Nov 15, 2025 • 1h 1min
Diskussion - Fehlen konservative Stimmen in den öffentlich-rechtlichen Medien?
Nikolaus Blome, ein erfahrener Politikredakteur mit liberal-konservativem Ansatz, diskutiert mit Georg Restle, dem Leiter des WDR-Magazins Monitor, über die Medienvielfalt. Sie beleuchten die Frage, ob konservative Stimmen fehlen und definieren, was konservativ oder progressiv heute bedeutet. Beide analysieren, wie politische Einstellungen Berichterstattung prägen und diskutieren die Herausforderungen in der Öffentlich-Rechtlichen Medienlandschaft. Der Austausch über Respekt in der Debatte und die Zukunft des Journalismus ist besonders aufschlussreich.

Nov 8, 2025 • 25min
Droge Social Media - Hilft eine Altersbegrenzung?
Jugendliche nutzen täglich soziale Medien, was psychische Belastung und Sucht fördern kann. Digitalexpertin Silke Müller fordert klare Altersgrenzen. Medienpädagoge Stefan Aufenanger hält gesellschaftliche Verantwortung sinnvoller als Verbote. Allroggen, Antje www.deutschlandfunk.de, Streitkultur

Nov 1, 2025 • 25min
Soll Kunst aktivistisch sein? Milo Rau vs. Martin Prinz
Pizzato, Lucca www.deutschlandfunk.de, Streitkultur

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Oct 25, 2025 • 25min
"Stadtbild"-Haben wir ein Problem und wenn ja welches? A. Mansour vs. M. Czollek
Amand Mansour, Psychologe, der gegen Radikalisierung arbeitet, diskutiert mit Max Czollek, Autor und Kritiker der Erinnerungskultur, über die Herausforderungen im urbanen Raum. Sie beleuchten die verallgemeinernde Sprache von Merz und die Verbindung von Stadtbild mit Abschiebung, die als rassistisch wahrgenommen wird. Während Mansour konkrete Probleme in der Integration und Kriminalität anspricht, kritisiert Czollek die verzerrte Debattenlandschaft und plädiert für eine sachliche Diskussion über Armut und Sozialisation. Beide sind sich einig, dass Sprache eine zentrale Rolle spielt.
Oct 18, 2025 • 25min
Wearables - Ist Fitnesstracking sinnvoll?
Arzt Lutz Graumann sieht großes medizinisches Potenzial beim Einsatz von Fitnesstrackern: Sie seien ein wertvolles Instrument zur Gesundheitssteuerung. Friedrich Schorb fürchtet dagegen etwa, das ständige Messen kann eine weitere Stressquelle werden. Hinrichs, Dörte www.deutschlandfunk.de, Streitkultur

Oct 11, 2025 • 25min
Die USA unter Trump - Wird die US-Demokratie zur Autokratie?
Präsident Trump ordnet an, verfügt, untergräbt den Rechtsstaat. Was macht das mit der US-Demokratie? Der Politologe Marcel Lewandowsky sieht eine starke Entwicklung zum Autoritarismus. Der Publizist Eric Frey prognostiziert eine ganz andere Entwicklung. Florin, Christiane www.deutschlandfunk.de, Streitkultur

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Oct 4, 2025 • 25min
Politische Debatte - Müssen wir den Begriff Konservatismus neu besetzen?
Andreas Rödder, Professor für Geschichte und selbst bekennender Konservativer, diskutiert mit der Politikwissenschaftlerin und Journalistin Gilda Sahebi über den aktuellen Konservatismus. Sie beleuchten die Differenzierung zwischen individueller Orientierung und politischem Spektrum. Themen wie die Bedeutung von Konservatismus in Klima- und Migrationsfragen werden angesprochen. Sahebi warnt vor Polarisierung und fordert einen menschenfreundlichen Ansatz, während Rödder den politischen Streit als wichtig erachtet.

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Sep 27, 2025 • 25min
Braucht Politik Zukunftserzählungen? Ph.Lepenies vs. U.Ackermann
Philipp Lepenies, Politikwissenschaftler an der FU Berlin und Autor, diskutiert die Notwendigkeit von Zukunftsvisionen für die Demokratie. Ulrike Ackermann, Gründerin des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsrechte, kritisiert staatlich verordnete Narrative und plädiert für konkrete Reformen statt großer Geschichten. Die beiden Gäste tauschen sich über das Versagen der Politik, wirtschaftliche Unsicherheit und den Wettstreit der Ideen aus. Lepenies fordert orchestrierten Fortschritt, während Ackermann auf nachhaltige Politik abzielt.

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Sep 20, 2025 • 25min
Politische Mitwirkung - Sollen schon 16-Jährige wählen dürfen?
Nils Koberstein, 16-jähriger Schüler und aktiver Interessenvertreter, plädiert für die Senkung des Wahlalters auf 16 und berichtet von seinem Engagement bei Fridays for Future. Johanna Pfund, Journalistin aus München, äußert sich skeptisch und betont die Notwendigkeit politischer Bildung vor der Stimmabgabe. Die beiden diskutieren über politische Beteiligung von Jugendlichen, Reifeunterschiede, und die Gefahren von Social Media. Sie bieten auch alternative Reformideen an, um die Stimme junger Menschen besser zu vertreten.

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Sep 13, 2025 • 25min
Sport und Gesellschaft - Ist Doping noch verwerflich?
Hajo Seppelt, Dopingexperte und ARD-Journalist, und Christoph Binkelmann, Philosoph und Forscher zur Ethik des Dopings, diskutieren die Herausforderungen von Doping in Sport und Gesellschaft. Seppelt vertritt, dass das Dopingverbot im Leistungssport unerlässlich ist, während Binkelmann Doping nicht pauschal verwerflich sieht und moralische Konflikte anführt. Sie sprechen über die zunehmende Normalisierung leistungssteigernder Substanzen und die Risiken im Amateurbereich, betonen die Verantwortung gegenüber Nachwuchssportlern und hinterfragen gesellschaftliche Werte.


