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Zukunftsorte - der Transformationspodcast von Euref und Rheinischer Post

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Jul 23, 2024 • 32min

The Future of Retail - wie wir in Zukunft einkaufen werden (mit Jana Sanktjohanser und Nadja Böhme)

Früher ging man einmal in der Woche auf den Markt und den Rest der Zeit in inhabergeführte Fachgeschäfte. Hochspezialisiert und mit toller Beratung, aber eben auch nicht mit besonders breitem Sortiment. Wer das suchte, ging in ein Kaufhaus - da gab es (gefühlt) alles.Dann kamen Super- und Megamärkte, Ketten und Ein-Euro-Shops. Unsere Innenstädte wurden langsam immer gleicher.Irgendwann fingen wir dann an, übers Internet einzukaufen - vom Sofa aus. Die ganze Welt war unser Kaufhaus! Und an jeder Straßenecke parkte ein Lieferfahrzeug.Und was ist heute? Heute lassen wir liefern oder bestellen zum Abholen vor - und weinen dem inhabergeführten Fachgeschäft ein bisschen hinterher. Wo geht die Reise hin? Das schauen wir uns vor Ort an - in eine Supermarktfiliale in Düsseldorf, wo ein neues Konzept ausprobiert wird: Einkaufen, ohne dass man hinterher alles aufs Kassenband legen muss. Pick & Go heißt das Konzept der Supermarktkette Rewe, und Jana Sanktjohanser ist Projektleiterin für dieses Thema. Sie führt uns vor, wie es funktioniert.Warum agieren Kunden, wie sie es tun - und wie verändert sich Kundenverhalten mit der Zeit? Das untersucht das Marktforschungsinstitut Factworks mit Hauptsitz auf dem Berliner Euref-Campus. Eine der Geschäftsführerinnen ist Nadja Böhme. Sie ist die zweite Gesprächspartnerin in dieser Episode.
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Jul 16, 2024 • 41min

Wie smart sind unsere Städte? (mit Michael Pfefferle, Markus Holzke und Markus Reppenhagen)

In der Kurzgeschichte “Das Kinderzimmer” von Ray Bradbury lebt eine Familie - Vater, Mutter, Zwillinge - in einem vollautomatisierten Haus. Das Haus badet und kämmt sie, bindet ihre Schnürsenkel, kocht für sie und schneidet ihnen das Schnitzel klein. Es ist sprach- und gedankengesteuert. Heute würden man sagen: smart. In seiner Geschichte beschreibt Bradbury, dass die Eltern plötzlich merken, dass sie ziemlich unglücklich sind - weil sie nichts mehr zu tun haben und sich nutzlos fühlen. Und er treibt das Ganze auf die Spitze: Als der Vater das smarte Haus abschaltet, wehrt es sich auf schreckliche Weise. Ein altbekanntes Thema der Science Fiction: Die Lebenswelt, die wir geschaffen haben - eine intelligente Welt, die uns das Leben erleichtern soll - wird uns zum Verhängnis. Solche Science-Fiction-Geschichten prägen unseren Blick auf smarte Technologien. Man merkt es, finde ich, an den Debatten um Künstliche Intelligenz und die Frage, ob man ihre Weiterentwicklung nicht in gemeinnützige oder öffentlich-rechtliche Hände legen sollte.Heute gibt es smarte Häuser, aber unsere Schnürsenkel binden wir uns weiterhin selbst. Der Grundgedanke ist aber nicht so anders: Unsere Infrastruktur soll uns ein Stück weit das Denken und Handeln abnehmen - weil Computer manche Dinge besser vorhersagen können als wir. Kommt da eine neue Covid-Welle auf uns zu, brauchen wir schnell Notfallbetten im Krankenhaus? Wie heftig wird der Verkehr heute morgen - und wie groß die Luftverschmutzung? Reicht der Strom heute abend?Smarte Städte bestehen aus vernetzten Akteuren, die genug Daten teilen, um akkurate Prognosen über die Zukunft zu treffen. Damit wir besser in unseren Städten leben. Diese Utopie ist gar nicht so weit weg. Bereits jetzt arbeiten viele Städte hart daran, smarter zu werden. Wie weit sind wir damit? Das misst der Digitalverband Bitkom. Jedes Jahr gibt er einen Smart City Index heraus. Darin rankt er deutsche Großstädte nach dem Grad ihrer Digitalisierung. Verantwortet wird der Index von Michael Pfefferle, Bereichsleiter Smart City & Mobility bei Bitkom. Zwei weitere Gesprächspartner in dieser Episode arbeiten ganz praktisch daran mit, Städte smarter zu machen. Welche Zukunftsvisionen treiben sie dabei an? Markus Reppenhagen ist Sprecher der Geschäftsführung bei Arcadis Deutschland, einem Planungs- und Beratungsunternehmen. Markus Holzke ist Geschäftsführer bei Spie Deutschland & Zentraleuropa, ein Multitechnik-Dienstleister für Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen.
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Jul 9, 2024 • 39min

Wie wichtig ist die EU für die Transformation? (mit Simone Peter und Gregor Mayntz)

Wer im Netz surft und mal wieder auf “Alle Cookies zulassen” klickt; wer aus dem Ausland stundenlang mit seiner besten Freundin telefoniert - und wer demnächst alle Ladekabel außer eins wegschmeißt: Der hat mit der EU zu tun. Die verändert nämlich unser Leben. Teils ziemlich rapide. Komisch eigentlich. Denn wenn man sie genauer anschaut, ist sie ein bisschen wie der Flug der Hummel: Sollte es eigentlich gar nicht geben, funktioniert aber irgendwie doch. Dem Mysterium gehen wir in dieser Episode auf die Spur: Mit Gregor Mayntz, Brüssel-Korrespondent der Rheinischen Post. Und mit Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energien. RP-Korrespondent Gregor Mayntz hat neulich mal in einem Artikel ein Gedankenexperiment gemacht: Man stelle sich vor, Berlin würde wie Brüssel funktionieren. Dann dürfte die Bundesregierung zwar Gesetzesentwürfe schreiben. Aber dann würde der Bundestag einfach einen eigenen Gesetzesentwurf schreiben. Und der Bundesrat auch. Dann gäbe es wochenlange Verhandlungen. Die Minister, die das Ganze nachher umsetzen sollen, dürften nur noch zuschauen. Genau so funktioniert EU-Gesetzgebung, schreibt Gregor Mayntz.Da liegt der Verdacht nahe, dass die EU eigentlich niemals was Vernünftiges auf die Kette kriegt. Und wahr ist natürlich: Vieles, was aus Brüssel kommt, ist schwer erklärlich, superkompliziert und irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. Zyniker würden sagen: Typisch Kompromiss halt.Aber wenn dann doch mal was gelingt, dann gilt es gleich für fast 450 Millionen Menschen - ungefähr so viele Bewohner haben die USA und Mexiko zusammen. Und dann bewegt sich eben doch was auf der Welt.Gregor Mayntz war 25 Jahre lang politischer Journalist in Berlin, bis er 2022 nach Brüssel wechselte. Seitdem ist er EU-Korrespondent der Rheinischen Post. Und er hat es geknackt: das EU-Mysterium. Wieso funktioniert die Europäische Union eigentlich überhaupt? Das erklärt er in dieser Episode.Ganz einfach ist sie nicht zu beantworten, diese Frage: Welche Rolle spielt die EU bei der Transformation unserer Gesellschaft? Die Antwort ist - wie die EU selbst - komplex. Aber schauen wir doch mal auf ein einzelnes Transformationsthema - das Transformationsthema unserer Zeit: die Energiewende. Treibt oder hindert die EU bei diesem Thema? Das ist unsere Frage an Simone Peter. Sie ist Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energien und sitzt im Vorstand von EREF, der European Renewable Energies Federation.
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Jul 2, 2024 • 34min

Warm und nachhaltig - wie die Wärmewende in Quartieren gelingt

Was haben sich alle die Köpfe heiß geredet ums Heizungsgesetz, das Gebäude-Energie-Gesetz, im vergangenen Sommer. Was von der Debatte übrig blieb: Ob jetzt oder später, weiter mit Gas und Öl heizen können wir nicht. Dann doch lieber jetzt was ändern, oder? Zumal die Aufgabe so gewaltig ist, dass wir sie jetzt langsam wirklich mal angehen sollten. Sonst wird’s schwierig mit Deutschlands Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden. (Ob wir das schaffen, dazu gibt es am Schluss dieser Episode von "Zukunftsorte" eine Einschätzung von einem Experten.)Köln: Energie gewinnen aus AbwasserZunächst schauen wir uns ein sehr spannendes, sehr konkretes Projekt an, das gerade in Köln Realität wird. Dort wird nicht unbedingt aus einem Ackergaul ein Rennpferd, auch nicht aus Unaussprechlichem Gold - aber immerhin aus Abwasser Wärme. Wie das geht, erklärt Nadine Busse in dieser Episode. Sie ist Projektleiterin bei Naturstrom, einem Anbieter von Ökostrom und -gas. Naturstrom entwickelt unter anderem Projekte für nachhaltige Energiegewinnung für Bauprojekte und Quartiere und engagiert sich für die kommunale Nahwärmeversorgung aus erneuerbaren Energien. Nadine Busse ist Energie- und Umwelttechnikerin und kümmert sich unter anderem um ein Projekt in Köln-Ehrenfeld. Da entstehen gerade auf einem alten Fabrikgelände 216 Wohnungen und ein Kindergarten. Das warme Wasser, das die verbrauchen, soll aus Abwasser gewonnen werden. Mehr kann man hier nachlesen. So will NRW die Wärmewende schaffenAn Ideen mangelt es also nicht, um die Wärmewende in den Quartieren zu realisieren. Aber natürlich muss dafür vieles gebaut oder umgebaut werden. Das kostet richtig viel Geld und viel Planungsarbeit. Insbesondere in dicht besiedelten Gegenden wie in Nordrhein-Westfalen. Die landeseigene Agentur NRW.Energy4Climate will Kommunen dabei unterstützen. Einer ihrer Geschäftsführer ist seit April Christian Mildenberger. Er kennt sich ziemlich gut mit der Energiewende aus - vorher war er Geschäftsführer des Landesverbands Erneuerbare Energien NRW. Und mit der Wärmewende hat er sehr persönliche Erfahrungen gemacht: Aus privaten Gründen pendelt er zwischen Hamburg und Düsseldorf - und hat also nicht nur eine, sondern zwei Wohnungen, die er winters beheizen muss. Was er daraus gelernt hat und welche Rollen die Kommunen bei der Wärmewende in den Quartieren spielen, besprechen wir in dieser Episode.Mehr zum Thema Wärmewende im Zukunftsorte-Podcast gibt es auch in der Episode “Das Gebäude der Zukunft” in Staffel 1. Jetzt hören! 
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Jun 25, 2024 • 50min

Darf's ein bisschen weniger sein? Die Zukunft unserer Ernährung [mit Cornelia Poletto und Finn Bönniger]

Cornelia Poletto ist Spitzenköchin aus Hamburg und betreibt eine Kochschule und ein Restaurant. Finn Bönniger führt den Steveshof in Krefeld, wo er Galloway-Rinder nachhaltig hält. Im Gespräch geht es um die Zukunft der Ernährung und die Frage, ob weniger Fleisch auch besser sein kann. Finn erklärt, wie verantwortungsvolle Rinderhaltung sogar dem Klima helfen kann. Cornelia teilt, wie sie auf dem Euref-Campus genussvolle und nachhaltige Mahlzeiten für viele Menschen plant. Nachhaltigkeit und innovative Ansätze stehen im Mittelpunkt ihrer Diskussion.
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Jun 18, 2024 • 45min

Wie elektrisch wird unser Verkehr? (mit Andreas Knie und Klaus Schüssler)

Wie lange beherrschen noch Verbrennermotoren unsere Straßen? Was braucht das E-Auto für den Siegeszug? Wie kann auch Lastentransport elektrisch werden? Und wie sieht die Mobilität der Zukunft aus - auf der Stadt und auf dem Land?Das ist das Thema dieser Episode. Die Gäste: der Soziologe Professor Andreas Knie, Experte für die Mobilitätswende. Und Klaus Schüssler, Leiter der Abteilung „New Mobility“ bei den Stadtwerken Düsseldorf. Umfragen zeigen immer wieder: Menschen wollen nicht aufs eigene Auto verzichten. Viele halten aber von E-Autos weiterhin nicht viel. Welche Chancen haben also E-Mobilität und Sharing? Und wie bringen wir mehr Menschen aufs Fahrrad?
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Jun 11, 2024 • 30min

Hochschulen als Transformations-Motor (mit Karin Teichmann und Martin Faulstich)

Hochschulen sind echte Treiber des Wandels - mindestens, wenn es um die Energiewende geht. Wie wahr ist die These? Das besprechen wir in dieser Episode. Zu Gast: Karin Teichmann von Euref und Professor Martin Faulstich von der TU Dortmund. Für den Euref-Campus in Düsseldorf werden gerade mehrere Studiengänge entwickelt, deren Absolventen ihr Geld definitiv mit Transformation verdienen werden. Und es wird am Zukunftsthema Wasserstoff geforscht. Die Euref-Campi in Berlin und Düsseldorf sind auch Lehr und Forschungsstandorte. In Berlin schon ganz lange. In Düsseldorf entstehen die entsprechenden Studiengänge gerade erst. Der Mann, der dabei die Fäden zusammenhält, heißt Martin Faulstich. Er ist Seniorprofessor an der Technischen Universität Dortmund und Forschungskoordinator der Universitätsallianz Ruhr. Sein eigener Forschungsschwerpunkt als Umwelt- und Energietechniker: Wie können insbesondere Industrieunternehmen den Wandel schaffen? Er sitzt im Wissenschaftlichen Beirat des Talentcampus und leitet die wissenschaftlichen Aktivitäten am Euref-Campus Düsseldorf, der im Laufe dieses Jahres fertiggestellt wird. Der Campus-Gedanke liegt auch einer Frau am Herzen, die schon mehrfach im Zukunftsorte-Podcast zu Gast war. Karin Teichmann ist Sprecherin des Vorstands der Euref AG. Wie konzipiert man neue Studiengänge, die praxisnah sind, aber die Grundlagen nicht aus den Augen verlieren? Welche Transformationsthemen haben Hochschulen und wie begegnen sie ihnen? Und welche Rolle spielt die Forschung bei der Energiewende?
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Jun 4, 2024 • 36min

Was kostet es, die Welt zu retten? [mit Reinhard Müller und Antje Höning]

Reinhard Müller, Gründer der Euref AG, und Antje Höning, Leiterin des Wirtschaftsressorts bei der Rheinischen Post, diskutieren die finanziellen Herausforderungen der Energiewende. Müller erklärt, wie klimaneutrale Gebäude wie der Euref-Campus nachhaltig funktionieren können. Höning beleuchtet die finanzielle Rolle der Banken und die Notwendigkeit innovativer Lösungen. Zudem wird die langsame Transformation in Deutschland thematisiert sowie die Bedeutung rationaler Entscheidungen für die Zukunft der Energieversorgung.
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May 28, 2024 • 42min

[LIVE] Wie NRW das erste klimaneutrale Industrieland werden will (mit Ministerpräsident Hendrik Wüst)

Ministerpräsident Hendrik Wüst ist optimistisch - sehr optimistisch. Dabei hat er ambitionierte Ziele. Seine schwarz-grüne Landesregierung will Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Ein Wahlkampf-Versprechen der Grünen, das die CDU sich mit dem Koalitionsvertrag zu eigen gemacht hat.NRW kennt Transformation. Der Kohle-Abbau geht auf sein Ende zu. Fürs Rheinische Revier träumt Wüst von einem neuen Silicon Rheinland. Mit Microsoft hat sich ein Tech-Gigant angekündigt - aber werden weitere folgen? Energieintensive Industrien wie Stahl und Chemie werden - soll die Transformation gelingen - reichlich grünen Strom brauchen. Bei den Genehmigungen für Windkraftanlagen ist NRW schneller geworden - aber schnell genug? Und wird alles, was genehmigt wurde, auch schnell genug gebaut? Und was ist mit dem Verkehr im Stauland NRW, das weiter auf Radschnellwege wartet? Noch sind Ballungszentren wie das Ruhrgebiet vom Modal Split weit entfernt. Und selbst wenn dort eine Lösung gefunden ist - was ist mit dem ländlichen Raum, wo sich mit öffentlichen Verkehrsangeboten wenig Geld verdienen lässt?Viele Herausforderungen. Auf halbem Weg durch die Legislaturperiode zieht der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen Bilanz und erklärt, warum er auf einer Optimismus-Skala von 1 bis 10 mindestens eine Elf erreicht. Live vor Publikum auf dem Euref-Campus in Düsseldorf.
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May 21, 2024 • 39min

“Fachkräftemangel ist ein Mythos” - New Work bei 1KOMMA5° (mit Philipp Schröder)

Fachkräftemangel kennt 1Komma5° nach eigener Aussage nicht. Gründer Philipp Schröder sagt: Andere Unternehmen sind offenbar nicht attraktiv genug, um Bewerber anzuziehen. Was 1Komma5° anders macht und wie sein Unternehmen die Energiewende vorantreiben will, erklärt er in diesem Gespräch.Wärmewende - essentiell für KlimaschutzSchaffen wir es, dass die Temperatur der Erde sich nicht mehr als 1,5 Grad durch den menschengemachten Klimawandel erhöht, können wir die schlimmsten Folgen dieses Klimawandels verhindern. Dazu müssen wir verschiedene Dinge tun, aber vor allem: sehr viel weniger CO2 in die Atmosphäre bringen. Was könnte man in Deutschland tun, damit das gelingt? Das hat RP-Wirtschaftschefin Antje Höning in Episode 1 von Staffel 1 des Zukunftsorte-Podcasts erklärt. Quintessenz: In Deutschland wäre vor allem im Gebäudesektor viel zu holen. Wie das geht, haben wir in der Episode "Das Gebäude der Zukunft" besprochen.Wie 1Komma5° arbeitetUnd da kommt 1Komma5° ins Spiel. Das Unternehmen will Häuser klimafit machen. Durch Wärmepumpen im Keller, Solaranlagen auf dem Dach, Wallboxen in der Garage und Stromspeicher, alles durch eigene Software intelligent gesteuert. Damit das schnell und effizient funktioniert, kauft 1Komma5° Handwerksbetriebe und digitalisiert sie. Bis 2030 will 1Komma5° nach eigenen Angaben 500.000 Gebäude pro Jahr umrüsten können und damit 10 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr machen. So, wie es aussieht, ist die Firma auf Erfolgskurs: Sie sammelt immer wieder reichlich Geld von Investoren ein und expandiert in verschiedene Länder.1Komma5°-Gründer Philipp Schröder im InterviewPhilipp Schröder hat 1Komma5° 2021 gegründet. Sein Studium hatte er abgebrochen, um Unternehmer zu werden. Elon Musk heuerte ihn 2013 als Deutschland-Chef für Tesla an. Mit erneuerbaren Energien kannte er sich da schon aus, weil er für die Firma Sonnen gearbeitet hatte, die Batteriespeicher baut. Ein Mann voller Energie. In dieser Episode erklärt er, was Klimaschützer von Kapitalisten lernen können, was die Arbeit in seinem Unternehmen mit Hochleistungssport zu tun hat und warum 1Komma5° keinen Fachkräftemangel kennt - sondern nach eigenen Angaben reichlich Bewerbungen auf offene Stellen bekommt.

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