
Crashkurs - Wirtschaft trifft Geschichte
Von Wirtschaftswunder bis Ölpreisschock – die Wirtschaft hat uns schon viele Höhen und Tiefen beschert. Was können wir aus der Geschichte lernen? „Crashkurs“ wirft einen Blick zurück, um Wirtschaft heute besser zu verstehen.
Latest episodes

Mar 27, 2025 • 30min
Fachkräftemangel - Wie Zuwanderung unseren Wohlstand sichert
Der Fachkräftemangel in Deutschland wird durch den Ruhestand der Babyboomer verschärft. Historische Einwanderungswellen, wie die Gastarbeiterbewegung der 60er-Jahre, zeigen, wie wichtig Zuwanderung für den Wohlstand ist. Persönliche Erzählungen von Zuwanderern verdeutlichen die bürokratischen Hürden. Populistische Strömungen gefährden die Fachkräftesicherung, während der Bedarf an Fachkräften weiterhin steigt. Ein positiver Umgang mit Migranten ist entscheidend für die Lösung heutiger Herausforderungen.

Mar 27, 2025 • 25min
Industriesterben - Wäre Deutschland mit weniger Industrie schlechter dran?
Moritz Schularick, Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft und Experte für Wirtschaftsgeschichte, und Lutz Raphael, emeritierter Professor für Neuere Geschichte, diskutieren die Herausforderungen der Deindustrialisierung in Deutschland. Sie beleuchten Ursachen wie Wettbewerbsdruck und teure Energie. Historische Parallelen zeigen, wie der Strukturwandel bewältigt wurde. Während Schularick das Ende des 'Industriefetischs' einfordert, argumentiert Raphael, dass weniger Industrie nicht automatisch mehr Arbeitslose bedeutet. Ein spannender Ausblick auf die Zukunft der deutschen Wirtschaft!

Mar 24, 2025 • 1min
Trailer - „Crashkurs“ geht weiter
Inflation, Fachkräftemangel, Industriesterben: Wir nehmen uns die großen Wirtschaftsfragen vor. Droht uns die Deindustrialisierung? Und wenn ja – ist das wirklich so schlimm? Wer die Zukunft verstehen will, muss die Vergangenheit kennen. Hannebohn, Yannic

Feb 29, 2024 • 25min
Equal Pay - Warum Frauen weniger verdienen
In Deutschland verdienen Frauen im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer. Das ist heute nicht anders als früher. Frauen bleibt oft nur der Klageweg, weil der Druck auf Unternehmen nicht ausreicht. Die EU-Gesetzgebung könnte das schon bald ändern.Das erwartet euch in dieser Folge:(02:30) Der Kampf der "Heinze-Frauen" 1978: Wie Lohnungleichheit in einem Gelsenkirchener Fotolabor zu einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts führte(06:00) Juristische Kämpfe: Wie "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" am Bundesarbeitsgericht erkämpft werden musste - Die Urteile von 1955 und 1981 (09:02) Wie Unternehmen mit "Lohnleichtgruppen" und Zuschlägen weiter Männer bevorteilten (09:40) Das Frauenbild der Gewerkschaften damals(11:25) Der Impuls für Lohngleichheit kommt aus Brüssel(12:08) Birte Meier und ihr Kampf gegen die ZDF-Windmühlen (14:55) Endlich Transparenz über Lohnungleichheit? Zwei von drei Unternehmen scheren sich nicht um das Entgelttransparenzgesetz(16:10) Erreichen Grundsatzurteile mehr als die Politik? (17:00) Wie Vodafone Deutschland seinen "Gender Pay Gap" reduziert(19:05) Das "Fair-Pay-Analysetool" erklärt von Anja Knauff(21:25) Warum ab 2027 der Druck auf alle Unternehmen in Deutschland steigen wird Es kommen zu Wort:Heide Pfarr, ehemalige Professorin für Arbeitsrecht Uni Hamburg, ehemalige Senatorin in Berlin und ehemalige hessische Staatsministerin für Frauen, Arbeit und Sozialordnung Birte Meier, Journalistin, bekannt durch ihre Lohngleichheitsklage gegen das ZDFAnja Knauff, Vodafone Deutschland Weiterführende Literatur und Links:Rezension zu Birte Meiers Buch "Equal Pay Now" Informationen zur "Lohntransparenzrichtlinie" der EU und zum deutschen "Entgelttransparenzgesetz"Der Kampf der "Heinze-Frauen" in Gelsenkirchen (1978) Host:Sandra PfisterNoch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Dlf Audiothek App. Ihr findet sie in den App Stores von Apple und Google.Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram oder Facebook.Wenn euch diese Episode gefallen hat, abonniert und bewertet den Podcast! Ihr habt Feedback für uns? Dann schreibt an crashkurs@deutschlandfunk.de.

Feb 22, 2024 • 25min
Wirtschaftswachstum - Warum Schrumpfen auch nicht die Lösung ist
Als gute Zeiten gelten Zeiten, in denen die Wirtschaft wächst. Warum eigentlich? Haben wir nicht längst genug? Und strapazieren den Planeten mit Wachstum? Wir spielen das mal durch: das Schrumpfen. Und die Alternative: „Grünes“ Wachstum.Das erwartet euch in dieser Folge:(00:00) Zwei Meinungen zum Wachstum: Nico Paech vs. Ralf Fücks(02:46) Wachstumskritik in den 1970er-Jahren: Der Bericht “Die Grenzen des Wachstums” und der Club of Rome(03:15) Verzicht als Lebensstil: Reparieren statt neu kaufen und ein Leben ohne Smartphone(04:59) Warum das Predigen von Verzicht politisch heikel ist (05:53) Milliarden Menschen auf der Welt brauchen Wachstum, um in moderner Lebenswelt anzukommen (06:23) Ein historischer Rückblick mit Jan-Otmar Hesse: Ohne Wachstum gibt es keinen Wohlstand (07:50) Leben im Taunus um 1880: Arme, Mangelernährte, Auswanderungswillige(09:29) Produktivitätsgewinn der Landwirtschaft: Wachstumsmotor(10:56) Wachstumskritik I: Den Preis für Wachstum bezahlt die Natur(11:45) Wachstumskritik II: Den Preis für Wachstum bezahlen andere Menschen und Länder(13:36) Ausflug in eine der größten Einkaufsstraßen Deutschlands in Köln: Wie würde die ohne Überkonsum aussehen?(14:24) Zeitwohlstand ist der neue Wohlstand(15:20) Weniger Wirtschaftswachstum: Weniger Innovation? Weniger Klimaschutz? Weniger Geld für Umverteilung?(17:58) Wie realistisch es ist, Wachstum und Naturverbrauch zu entkoppeln Es kommen zu Wort:Nico Paech, Universität Siegen, Außerplanmäßiger Professor für VolkswirtschaftslehreRalf Fücks, geschäftsführender Gesellschafter des Thinktanks Zentrum Liberale Moderne in Berlin, vorher Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, ehemaliger Co-Vorsitzender des Bundesvorstands der GrünenJan-Otmar Hesse, Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Bayreuth Weiterführende Literatur und Links:Blog “Postwachstum” des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung Deutschlandfunk “Kalenderblatt” (2022): 50 Jahre “Club of Rome”-Bericht zu den Grenzen des WachstumsDeutschlandfunk Kultur (2013) zum Buch “Intelligent wachsen” von Ralf Fücks Host:Sandra PfisterNoch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Dlf Audiothek App. Ihr findet sie in den App Stores von Apple und Google.Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram oder Facebook.Wenn euch diese Episode gefallen hat, abonniert und bewertet den Podcast! Ihr habt Feedback für uns? Dann schreibt an crashkurs@deutschlandfunk.de.

Feb 15, 2024 • 24min
Klimakrise - Die Rettung der Ozonschicht
Das Ozonloch wirkte in den 80er- und 90er-Jahren so bedrohlich wie der Klimawandel heute: die erste weltumspannende Klimakrise der Neuzeit. Nicht nur ein amerikanisches, russisches oder deutsches Problem. Wie haben wir die Katastrophe damals abgewendet?Das erwartet euch in dieser Folge:(02:31) Sunblocker statt Lichtschutzfaktor 4: Die Gefahren des Ozonlochs in den 80er-Jahren(04:42) Warum das Ozonloch kein guter Kandidat für eine gute Klimarettungsgeschichte war(05:35) Das Problem steckte in Kühlschränken, Schaumstoffmatratzen und Deosprays(07:00) Die Chemieindustrie warnt: Das kostet Arbeitsplätze(09:13) Reagans USA als Vorreiter beim Verbot von FCKW(11:27) Warum Deutschland beim FCKW-Verbot mitgezogen hat(12:16) 1987: Das Montrealer Protokoll zum Schutz der Ozonschicht (15:57) Wie das Ende des Kalten Krieges den Umweltschutz befördert hat (17:30) Innovationen und der Ersatz von FCKW als Argument für den Umweltschutz(19:30) Wie wir Fenster der Möglichkeiten nutzen können (22:10) Was der Kampf gegen das Ozonloch uns über Innovationskraft des globalen Kapitalismus sagt Es kommen zu Wort:Frank Uekötter, Professor für Geschichtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Technik- und UmweltgeschichteChristoph Bals, Politischer Geschäftsführer Germanwatch Weiterführende Literatur und Links:Deutschlandfunk (2012) Der Kampf gegen das OzonlochSpektrum (2020): FCKW-Verbot stoppte KlimawandelGeo (2023): FCKW-Gase schädigen weiter die Ozonschicht Host:Sandra PfisterNoch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Dlf Audiothek App. Ihr findet sie in den App Stores von Apple und Google.Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram oder Facebook.Wenn euch diese Episode gefallen hat, abonniert und bewertet den Podcast! Ihr habt Feedback für uns? Dann schreibt an crashkurs@deutschlandfunk.de.

Feb 8, 2024 • 30min
Inflation - Wie der Kampf gegen steigende Preise gelingen kann
Hartnäckig steigende Preise gab es auch schon in den 1920er- und 1970er-Jahren. Was können wir aus diesen Zeiten lernen und welche Rolle können Zentralbanken bei der Bekämpfung der Inflation spielen?Das erwartet euch in dieser Folge:(00:00) Intro - Es ist nicht neu, dass die Preise steigen(01:52) Die Hyperinflation von 1923 in einem Leipziger Tanzcafé(04:23) Wie Inflation den sozialen Zusammenhalt zerstört(06:50) Über die deutsche Inflationsangst und die Erinnerung an 1923(09:34) Inflation im Jahr 2022/2023 - mit Anna bei der Berliner Tafel(12:18) Bei Lebensmitteln steigen die Preise weiter(13:13) Wie Zentralbanken verschiedene Typen der Inflation bekämpfen können.(15:57) Was Notenbanken aus den 1920er-Jahren gelernt haben(16:59) Wie Deutschland durch die Inflationsphase der 1970er-Jahre kam(20:38) Wie Zentralbanken versuchen, den Preisanstieg zu bremsen(26:15) Warum Inflation ein Motor für Innovationen sein kannEs kommen zu Wort:Harold James, Geschichtswissenschaftler an der Princeton University, Schwerpunkt Europäische WirtschaftsgeschichteTom Zimmermann, Volkswirt an der Universität zu Köln, Schwerpunkt Zentralbankpolitik und empirische MakroökonomikWerner Plumpe, emeritierter Historiker an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Schwerpunkt Wirtschafts- und SozialgeschichteWeiterführende Literatur und Links:Berliner Tafel James, Harold (2022): Eine Weltgeschichte von Inflation und Globalisierung 1850 bis heute. Freiburg: Verlag Herder. Zimmermann, Tom und andere (2023): “The Debt-Inflation Channel of the German Hyperinflation”. Working Paper 31298. National Bureau of Economic ResearchPlumpe, Werner und andere (2014): Die Große Depression. Die Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1939, Frankfurt am Main: CampusHost: Sandra PfisterWenn euch diese Episode gefallen hat, abonniert und bewertet den Podcast! Ihr habt Feedback für uns? Dann schreibt an crashkurs@deutschlandfunk.de. Noch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Dlf Audiothek App.Ihr findet sie in den App Stores von Apple und Google.Folgt Deutschlandfunk auch auf Instagram oder Facebook!

Feb 1, 2024 • 26min
4-Tage-Woche - Warum Deutschland noch nicht bereit ist
Eva Bahner, Wirtschaftsjournalistin und Autorin zum Thema Viertagewoche, führt das Gespräch mit Hartmut Seifert, einem erfahrenen Arbeitszeitforscher, und Enzo Weber, einem Experten für Arbeitsmarktentwicklung. Sie diskutieren die historische Entwicklung der Arbeitszeiten, von den 50-Stunden-Wochen der Nachkriegszeit bis zu den heutigen Forderungen nach einer 4-Tage-Woche. Ein Pilotversuch in Unternehmen zeigt Chancen und Herausforderungen. Die Rolle von KI in der Arbeitswelt und die Notwendigkeit, Produktivität und Freizeit in Einklang zu bringen, stehen ebenfalls im Fokus.

Feb 1, 2024 • 25min
Wohnungsnot - So werden Mieten wieder bezahlbar
Zu wenig Wohnraum, zu teure Mieten: Das gab es in der Geschichte immer wieder. Wie heute waren viele Menschen verzweifelt. Aber: Fast immer fanden sich Wege, um die Wohnungsnot zu lindern. Immer wieder gelang es das, zumindest in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Wenn das so ist: Wie geht das? Und warum tun wir uns heute so schwer? Das erwartet euch in dieser Folge: (00:00) Der Untermieter-Schlager(02:13) Babylon Berlin und die Wohnungsfrage in den 1920er-Jahren(03:16) Industrialisierung und der Laissez-Faire-Kapitalismus(05:32) Der Unterschied zwischen Wohnungen und Brötchen – Staat und Markt in der Wohnungspolitik(09:12) Bauen, bauen, bauen und die staatliche Baupolitik(09:52) DDR-Wohnungsbau seit 1971 und die Grüße aus dem Weltraum (12:10) Ausflug nach Berlin-Hellersdorf: Das fertig tapezierte Bad (14:45) Ausflug nach Berlin-Spandau: Ein neues Stadtviertel entsteht(17:09) Es mangelt nicht an Lösungen beim Bauen und Wohnen(18:18) Running up that hill und die Verfehlungen der 1980er- und 1990er-Jahre(20:44) Die Misere privater Bauunternehmen(23:27) Was lernen wir aus vergangenen Wohnungskrisen?Es kommen zu Wort: Sebastian Schipper, Professor für geographische Stadtforschung an der Goethe-Universität Frankfurt/MainRalf Protz, Leiter des Kompetenzzentrums Großsiedlungen in Berlin-HellersdorfNancy Baltruschat, Abteilungsleiterin Neubau bei der kommunalen Berliner Wohnungsgesellschaft GewobagAndreas Mattner, Präsident Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA)Noch mehr spannende Podcasts gibt's in der Dlf Audiothek App. Zu finden in den App-Stores von Apple und Google.Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram oder Facebook.Host: Sandra PfisterAutoren: Benjamin Hammer und Marcus WolfWenn euch diese Episode gefallen hat, abonniert und bewertet den Podcast! Ihr habt Feedback für uns? Dann schreibt an crashkurs@deutschlandfunk.de.

Jan 25, 2024 • 1min
Trailer - Crashkurs – Wirtschaft trifft Geschichte
Inflation, knapper Wohnraum, Fachkräftemangel: Im „Crashkurs“-Podcast nehmen wir die großen Wirtschaftsfragen unserer Zeit und fragen: Wie haben die das eigentlich früher gelöst?
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