
Crashkurs - Wirtschaft trifft Geschichte
Industriesterben - Wäre Deutschland mit weniger Industrie schlechter dran?
Mar 27, 2025
Moritz Schularick, Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft und Experte für Wirtschaftsgeschichte, und Lutz Raphael, emeritierter Professor für Neuere Geschichte, diskutieren die Herausforderungen der Deindustrialisierung in Deutschland. Sie beleuchten Ursachen wie Wettbewerbsdruck und teure Energie. Historische Parallelen zeigen, wie der Strukturwandel bewältigt wurde. Während Schularick das Ende des 'Industriefetischs' einfordert, argumentiert Raphael, dass weniger Industrie nicht automatisch mehr Arbeitslose bedeutet. Ein spannender Ausblick auf die Zukunft der deutschen Wirtschaft!
25:21
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Quick takeaways
- Die Deindustrialisierung in Deutschland wird durch Faktoren wie Konkurrenz aus Billiglohnländern und hohe Energiekosten verstärkt.
- Eine respektvolle Behandlung betroffener Arbeiter und umfassende Umschulungsprogramme sind entscheidend für einen sanften Strukturwandel.
Deep dives
Die Herausforderung der Deindustrialisierung
Die Deindustrialisierung in Deutschland hat sich über viele Jahre entwickelt und betrifft verschiedene Industrien, insbesondere die Automobilbranche und den Stahlsektor. Firmen wie Volkswagen und ThyssenKrupp planen umfangreiche Stellenabbau, was die Ängste vor einem industriellen Niedergang verstärkt. Historische Vergleiche zeigen, dass Deutschland nicht das einzige Land ist, das mit dem Verlust von Industriejobs kämpft; auch andere europäische Länder wie Großbritannien und Frankreich sehen sich ähnlichen Herausforderungen gegenüber. Die Debatte um Deindustrialisierung erfordert ein tiefes Verständnis der wirtschaftlichen Vergangenheit, um sich auf die zukünftigen Veränderungen besser vorbereiten zu können.
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