Das Thema

Süddeutsche Zeitung
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Jun 20, 2018 • 33min

Panama Papers: Mossack Fonsecas letzte Geheimnisse

Im März 2016 hat die Kanzlei Mossack Fonseca weltweit noch 48 Büros und mehr als 600 Angestellte. Doch dann steht sie plötzlich im Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit. Angestoßen von der Süddeutschen Zeitung veröffentlichen 400 internationale Journalisten ihre Recherchen zu den Panama Papers. Sie zeigen, wie Mossack Fonseca seit vielen Jahren Prominenten, Sportlern und Regierungschefs, aber auch Diktatoren, Mafiosi und Drogenkartellen dabei hilft, ihr Geld in Briefkastenfirmen zu verstecken. Doch wie ist es mit der Kanzlei in den zwei Jahren nach den Panama Papers weitergegangen? Das zeigen neue Daten aus dem Inneren von Mossack Fonseca und weitere Recherchen der SZ vor Ort in Panama City. In dieser Folge erzählt zuerst Boris Herrmann, SZ-Korrespondent für Lateinamerika, was er vor wenigen Tagen bei seinem Besuch in der Zentrale von Mossack Fonseca erlebt hat und was der deutsche Firmengründer Jürgen Mossack über die Recherchen denkt. Später erklären Bastian Obermayer und Frederik Obermaier, die die Panama Papers mit ausgewertet und auch die neuen Daten analysiert haben, was sie alles in den neuen Daten gefunden haben und was sich in der weltweiten Offshore-Industrie seit den Panama Papers wirklich verändert hat. Moderation, Redaktion: Laura Terberl Produktion, Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Alle Informationen finden Sie unter sz.de/podcast. Sie erreichen die Redaktion dieses Podcasts auch via podcast@sz.de.
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Jun 13, 2018 • 31min

Putins Weltmeisterschaft

An diesem Donnerstag beginnt die Fußball-WM in Russland - und sie wird nicht nur ein sportliches Großereignis, sondern auch ein hochpolitisches. Schon im Vorfeld gibt es starke Kritik am Gastgeber des Turniers, sie betrifft mehrere (sport)politische Entwicklungen: die russische Außenpolitik samt der Annexion der Krim, die Staatsdoping-Affäre oder auch Dopingverdächtigungen gegen Spieler aus dem aktuellen WM-Kader. Diese WM werden wir mit einem eigenen Podcast begleiten: Steilvorlage - Der WM-Podcast der Süddeutschen Zeitung. Das Thema präsentiert die erste Folge, in der es um die sportpolitischen Ambitionen des Gastgeberlandes Russland geht. Was hat eine Fußball-WM überhaupt mit Politik zu tun? Wird das Turnier eine Propaganda-Show für Russlands Präsidenten Wladimir Putin? Oder kommt es zu einer Öffnung des Landes, da die Weltöffentlichkeit vier Wochen lang nach Russland schaut? Darüber sprechen Johannes Aumüller und Thomas Kistner, Sportpolitik-Experten der Süddeutschen Zeitung, in dieser ersten Folge von “Steilvorlage”, dem WM-Podcast der SZ. Sie reden über das Staatsdoping, Sport als Teil der Außenpolitik - und darüber, warum der Deutsche Fußball-Bund über einen Boykott hätte nachdenken sollen. Alle Infos zu unserem neuen WM-Podcast finden Sie hier. Wie gefällt Ihnen unser neuer Podcast? Wir freuen uns immer über Lesermails via podcast@sz.de. Alle Infos zur Fußball-WM finden Sie auf dieser Themenseite. Moderation, Redaktion: Christopher Gerards Produktion: Julia Ongyerth CvD: Vinzent-Vitus Leitgeb und Laura Terberl Alle Informationen zu unserem gesamten Podcast-Angebot finden Sie auf sz.de/podcast.
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Jun 6, 2018 • 32min

G7: Alles außer Einigkeit

Erst steigt Donald Trump aus dem Atomabkommen aus, dann erlässt er neue Strafzölle. Großbritannien will raus aus der EU, Italien wählt auch eine eurokritische Regierung - die Stimmung unter den Regierungschefs der westlichen Welt war bestimmt schon mal besser. Doch ausgerechnet jetzt setzen sie sich alle an einen Tisch: Am 7. Juni beginnt der G7-Gipfel in Kanada, bei dem sich wie jedes Jahr Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA treffen, um über die wichtigsten politischen Themen zu diskutieren. Offiziell steht die Geschlechtergerechtigkeit oder die Digitalisierung auf dem Programm, aber eigentlich geht es in Kanada um etwas viel Grundsätzlicheres: Hat der Westen noch ein gemeinsames Wertesystem? Können diese Länder noch gemeinsam globale Probleme lösen oder überwiegen nationalistische Interessen? Wie stabil der Verbund der G7 ist, beschreibt in dieser Folge von “Das Thema” Stefan Kornelius. Er leitet seit 2000 die Außenpolitik der Süddeutschen Zeitung und war zuvor einige Jahre US-Korrespondent für die SZ in Washington. Im Podcast erklärt er, wieso die Stimmung zwischen den G7-Staaten gerade so angespannt ist - und was das mit autoritären Regimes wie Russland und China zu tun hat. Moderation, Redaktion: Laura Terberl Produktion, Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Werbepartner der Folge ist die Deutsche Flugsicherung. Alle Informationen finden Sie unter sz.de/podcast. Sie erreichen die Redaktion dieses Podcasts auch via podcast@sz.de.
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May 30, 2018 • 31min

US-Demokraten: Gegen Trump, ohne Plan

Die Republikaner stellen in den USA momentan nicht nur den Präsidenten, sie haben auch in beiden Kammern des Parlaments die Mehrheit. Doch im Herbst stehen die “Midterms” an, die Halbzeit-Wahlen, bei denen alle Sitze im Repräsentantenhaus, sowie ein Drittel der Senatssitze neu vergeben werden. Für die US-Demokraten ist das die Chance, Trump zu schwächen. Doch knapp vier Monate vor den Wahlen kämpfen die Demokraten noch immer um eine klare Linie, wie sie gegen die Republikaner gewinnen können. Nur gegen Donald Trump zu sein, reicht nicht aus. Aber wie sollen die entscheidenden Sitze gewonnen werden? Mit einem linken Kurs, wie ihn zum Beispiel der unabhängige Bernie Sanders vertritt? Oder sollte die Partei eher moderat auftreten, um auch enttäuschte Trump-Wähler für sich zu gewinnen? Thorsten Denkler erklärt in dieser Folge von “Das Thema”, wieso es der Partei so schwer fällt, sich eindeutig zu positionieren und warum Trumps Chancen für den Herbst gar nicht mal so schlecht stehen. Thorsten Denkler arbeitet in New York als Korrespondent für die SZ. Alle aktuellen Infos zu den Midterms finden Sie unter diesem Link. Moderation, Redaktion: Laura Terberl Produktion, Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Werbepartner der Folge ist die Deutsche Flugsicherung. Alle Informationen finden Sie unter sz.de/podcast. Sie erreichen die Redaktion dieses Podcasts auch via podcast@sz.de.
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May 23, 2018 • 31min

Nahost-Konflikt: Tage des Zorns

Alexandra Föderl-Schmid, Israel-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung, spricht über die jüngste Eskalation im Nahostkonflikt und ihre Erfahrungen vor Ort. Sie erklärt die Zusammenhänge zwischen der Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem und den brutalen Protesten. Zudem beleuchtet sie Netanjahus innenpolitische Herausforderungen und die komplizierte Beziehung zu Trump. Auch die prekäre humanitäre Lage im Gazastreifen sowie die Machtkämpfe in den palästinensischen Gebieten werden thematisiert, was die aktuellen Spannungen noch verstärkt.
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May 16, 2018 • 31min

Die Naturkatastrophe Mensch

Jörg Häntzschel und Alex Rühle, Redakteure im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, diskutieren die dramatischen Auswirkungen des Menschen auf die Erde. Sie beleuchten den Begriff des Anthropozäns, der unser tiefgreifendes Eingreifen in die Natur beschreibt. Auch die Schwierigkeiten der Klimpolitik werden thematisiert – nationalen Interessen stehen nachhaltige Maßnahmen entgegen. Zudem wird die radikale Philosophie des Antinatalismus hinterfragt, die Fortpflanzung als Problem sieht. Abschließend wird die Dringlichkeit betont, ein Bewusstsein für den Klimawandel zu schaffen.
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May 9, 2018 • 33min

Blackout - Angriff auf unser Stromnetz

Hakan Tanriverdi, ein IT-Sicherheitsexperte von der Süddeutschen Zeitung, und Till Krause, Recherchenprofi im SZ-Magazin, diskutieren die alarmierende Anfälligkeit des deutschen Stromnetzes für Cyberangriffe. Sie beleuchten den historischen Hackerangriff in Kiew und ziehen Parallelen zu möglichen Bedrohungen in Deutschland. Die beiden Gäste erklären, wie Technologieunternehmen mit Cyberangriffen umgehen, und beleuchten die Dringlichkeit staatlicher Sicherheitsmaßnahmen. Sie ermutigen zudem Verbraucher, sich aktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen.
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May 2, 2018 • 32min

Reich der Daten: Wie China seine Bürger überwacht

Kai Strittmatter, China-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, bietet einen tiefen Einblick in die digitale Überwachung Chinas. Er erklärt, wie die Regierung Gesichtserkennung und Big Data nutzt, um die Kontrolle über die Bürger zu stärken. Besonders besorgniserregend ist das soziale Punktesystem, das Verhalten bewertet und belohnt oder bestraft. Strittmatter warnt vor den möglichen Auswirkungen auf Demokratien wie Deutschland und reflektiert über die Herausforderungen, denen sich Journalisten in einem autoritären Umfeld gegenübersehen.
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Apr 25, 2018 • 30min

So gefährlich ist Bayerns neues Polizeigesetz

Ronen Steinke ist Journalist für die Berliner Parlamentsredaktion und blickt auf die aktuellen Entwicklungen im Bereich innere Sicherheit. Lisa Schnell ist die Landtagskorrespondentin der Süddeutschen Zeitung in München. Im Gespräch beleuchten sie das bayerische Polizeigesetz, das den Beamten weitreichende Überwachungsbefugnisse einräumt. Sie diskutieren, was eine 'drohende Gefahr' bedeutet und ob die Sorgen um Überwachung begründet sind. Außerdem wird die mögliche Ausweitung solcher Gesetze auf andere Bundesländer thematisiert und die Balance zwischen Sicherheit und Freiheit hinterfragt.
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Apr 18, 2018 • 31min

Mord auf Malta

Bastian Obermayer und Hannes Munzinger sind Investigativreporter der Süddeutschen Zeitung und Mitglieder des Daphne-Projekts. Sie sprechen über den Mord an der maltesischen Journalistin Daphne Caruana Galizia und die darauffolgenden Ermittlungen. Beide Reporter teilen spannende Einblicke in Daphnes mutige Recherchen, die zahlreichen Feinde, die sie hatte, und die Herausforderungen der Aufklärung in Maltas Korruption. Sie diskutieren auch, wie Journalisten weltweit zusammenarbeiten, um Daphnes Vermächtnis fortzusetzen und Druck auf die Behörden auszuüben.

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