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Die Produktwerker

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Sep 2, 2024 • 54min

Produktstrategie in die Praxis bringen

Markus Andrezak & Oliver Winter im Gespräch mit Tim Es erscheint gar nicht so leicht, Produktstrategie in die Praxis zu bringen und deren erfolgreiches Wirken zu spüren. In der neuesten Folge des Produktwerker-Podcasts hatten wir das Vergnügen, mit Markus Andrezak, einem Experten in Sachen Produktstrategie, über dieses Thema zu sprechen. Als zweiten Gast hat sich Tim Klein, der Moderator dieser Folge, zudem Oliver Winter, unseren Experten für Strategie und Trainer unserer Produktstrategie-Trainings dazu geholt. Oliver ist diesmal also in der für ihn ungewöhnlichen Rolle als Gast dabei. Tim taucht mit Markus und Oliver tief in in die Frage ein, wie man das Thema Produktstrategie in der Praxis umsetzt, d.h. wie man Produktstrategie in die Praxis bringen und im oft chaotischen Alltag eines Product Owners zum Leben und damit zur Wirkung erwecken kann. Unklarheit als Zeichen fehlender Strategie Markus bringt es auf den Punkt: Wenn Unklarheiten in deinem Team oder deiner Organisation aufkommen, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass eine Produktstrategie fehlt oder zumindest nicht klar definiert ist. Doch was tun, wenn du nicht gleich mit großen, überwältigenden strategischen Plänen beginnen möchtest? Hier kommt u.a. die „Challenge-Driven-Strategy“ ins Spiel, ein Konzept, das Markus am Ende des Gesprächs vorstellt. Schritt für Schritt zu mehr Klarheit Statt sofort die gesamte Strategie des Unternehmens auf den Prüfstand zu stellen, empfiehlt Experte Markus Andrezak, Schritt für Schritt vorzugehen. Er rät u.a. dazu, mit dem Produktteam regelmäßige Meetings einzuführen, in denen spezifische Probleme diskutiert und gelöst werden. Der Schlüssel dabei: Diese Treffen sollten immer ein konkretes Ziel haben und nicht in endloses Geplänkel abdriften. Durch diesen kontinuierlichen Prozess wird nicht nur die Zusammenarbeit im Team gestärkt, sondern es entsteht auch langsam, aber sicher eine strategische Ausrichtung des Produkts bzw. Services. Oliver ergänzt Markus’ Vorschlag, indem er betont, wie wichtig es ist, sich als Product Owner auf wenige, aber dafür wesentliche Themen zu konzentrieren. In vielen Teams geht der Fokus verloren, weil zu viele Baustellen gleichzeitig bearbeitet werden. Hierbei hilft es, sich auf die wirklich wichtigen Probleme zu konzentrieren und diese konsequent zu verfolgen. Fazit: Strategie ist kein Hexenwerk Die vielleicht wichtigste Erkenntnis aus dieser Folge? Strategiearbeit muss nicht immer als solche benannt oder formell angegangen werden. Häufig entsteht eine solide Strategie einfach durch die kontinuierliche, fokussierte Lösung von Problemen. Wenn du als Product Ownerin also das Gefühl hast, dass in deinem Produktteam oder deiner Organisation der strategische rote Faden fehlt, dann beginne einfach damit, die größten Unklarheiten aus dem Weg zu räumen – und beobachte, wie sich daraus nach und nach eine klare Produktstrategie entwickelt. Während des Gesprächs wird auch auf die alte, gute Folge mit Florian Meyer verwiesen: Wardley Mapping - Produktstrategie wie ein Schachspiel. Und im Intro natürlich auch auf die beiden super Folgen mit Markus Andrezak: Warum scheint die Product Owner Rolle so schwer zu sein? (Folge 3 und immer noch eine der meistgehörten Folgen!) Business- oder Nutzersicht: Welchen Blickwinkel sollte ein PO einnehmen? (neben Markus auch mit Sohrab Salimi - und durch die zwei Experten ausnahmsweise etwas länger als sonst) Weitere ältere Folgen können wir in diesem Kontext empfehlen: Eine Produktstrategie entwickeln Von der Produktstrategie zum Product Backlog (mit Roman Pichler) Eine Produktstrategie ohne Canvas erarbeiten (mit Tim Herbig) Wenn du weitere Fragen an Markus Andrezak hat oder mit ihm grundsätzlich in Kontakt kommen möchtest, erreichst du ihn am besten über sein LinkedIn-Profil. Was er ansonsten so treibt und vor allem, was hinter seiner überproduct Academy und dem neuen Angebot "The Strategy Collective" steckt, findest du auf seiner Website ueberproduct.de heraus. Wir hoffen, dass du einige neue Impulse zum Thema 'Produktstrategie in der Praxis' aus den Erfahrungen von Markus und Oliver ableiten konntest. Bist du selber vielleicht auch aktiv dabei, bei euch Produktstrategie in die Praxis zu bringen? Welche guten oder schlechten Erfahrungen hast du selber gemacht und magst darüber berichten? Wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerkern auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]
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Aug 26, 2024 • 36min

Was mache ich als Product Owner in den ersten Wochen?

Dominique & Oliver im Gespräch Die ersten Wochen in einer neuen Rolle als Product Owner können überwältigend sein. Als neuer PO steht man vor vielen Herausforderungen, gleichzeitig bietet sich aber unserer Meinung nach auch eine einmalige Chance: den Rahmen für die Produktentwicklung so zu setzen, dass man langfristig Spaß an der Arbeit hat und effektiv agieren kann. In dieser Folge diskutieren Dominique und Oliver vier Schritte, die sich als Orientierungshilfe für die ersten Wochen eignen: KONTEXT VERSTEHEN UND BEZIEHUNGEN AUFBAUEN Bevor man sich in operative Aufgaben stürzt, sollte der Fokus darauf liegen, den Kontext des Produkts und der Organisation zu erfassen. Es geht zu Beginn vor allem darum, relevante Stakeholder kennenzulernen, die Produktvision zu verstehen und die Erwartungen der Beteiligten zu klären. Diese Phase legt das Fundament für alle weiteren Schritte und hilft dabei, spätere Entscheidungen fundiert treffen zu können. RAHMEN FÜR DIE ENTWICKLUNG FESTLEGEN Sobald der Kontext in dem man sich als Product Owner bewegt klarer ist, gilt es, den Rahmen für die Produktentwicklung zu definieren. Dabei spielen sowohl das Aufsetzen eines gut strukturierten Backlogs als auch die Festlegung von Arbeitsweisen im Team eine zentrale Rolle. In diesem Schritt geht es vorangig darum, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen, wie gearbeitet und welche Prioritäten gesetzt werden sollen. DELIVERY UND DISCOVERY VEREINEN Ein häufiger Stolperstein in der Produktentwicklung ist die Trennung von kontinuierlicher Lieferung (Product Delivery) und der Entdeckung neuer Optionen und Lösungen (Product Discovery). Beides sollte Hand in Hand gehen. Der Fokus liegt darauf, diese Denkweise im Team zu verankern und sicherzustellen, dass das Product Backlog sowohl kurzfristige Lieferziele als auch explorative Aufgaben berücksichtigt. ZIELE DEFINIEREN UND LANGFRISTIG AUSRICHTEN Darüber hinaus macht es Sinn, konkrete Outcome-Ziele zu definieren. Dominique und Oliver machen in der Episode klar, dass es hier nicht nur um das Setzen von Sprintzielen, sondern vor allem um übergeordnete Ziele wie Produk Goal, Quartalsziele oder KPIs geht. Diese geben allen Beteiligten eine klare Richtung und ermöglichen es, den Fortschritt regelmäßig zu reflektieren und anzupassen. Wichtig ist für die beiden hierbei, solche Ziele nicht zu früh zu formulieren. EIN LANGFRISTIGER ANSATZ Die beschriebenen vier Schritte sind nicht als starre Abfolge zu verstehen, sondern sollten regelmäßig reflektiert und angepasst werden. Auch nach mehreren Monaten lohnt es sich, immer wieder einen Schritt zurückzugehen und zu prüfen, ob der Rahmen noch passt oder ob der Fokus neu justiert werden muss. Am Ende bleibt es entscheidend, dass man als PO nicht nur operativ gefordert ist, sondern sich auch strategische Freiräume schafft, um das Produkt langfristig erfolgreich zu machen. Oliver und Dominique möchten mit diesen Impulsen Product Ownern für die ersten Wochen eine Idee an die Hand geben, wie ihr sinnvoll startet und euren Weg in der Produktentwicklung erfolgreich gestalten könnt.
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Aug 19, 2024 • 49min

Guerilla Discovery - wenn der Kontext Product Discovery nicht aktiv unterstützt

Tobias Morauf im Gespräch mit Tim Guerilla Discovery – das ist ein vielleicht zunächst mal unbekannter oder ungewöhnlicher Begriff. Gemeint ist damit ein unterschwelliger und kontinuierlicher Weg, um Nutzereinblicke zu gewinnen, selbst wenn das Umfeld nicht ideal für tiefergehende Discovery-Prozesse ist. In dieser Episode ist Tobias Morauf, Senior Product Manager bei cosee, zu diesem Thema der Gesprächsgast von Tim. Er gibt spannende Einblicke in seine Art, für mehr Product Discovery zu sorgen - selbst wenn kein Budget bzw. kein expliziter Wille in seinem Produktkontext bzw. Projekt vorhanden ist, nach mehr Product Discovery zu streben. Wie das genau funktioniert und welche praktischen Tipps dabei helfen, beleuchten wir in dieser Folge unseres Podcasts. Unter Guerilla Discovery versteht Tobias ein Vorgehen, bei der Product Discovery nicht aufwendig und formal durchgeführt wird, sondern unterschwellig aber kontinuierlich in den Produktalltag integriert wird. Ziel ist es, trotz knapper Ressourcen und begrenztem Spielraum wertvolle Erkenntnisse zu sammeln. Ein zentraler Gedanke dabei: Discovery braucht oft weniger Zeit und Aufwand, als man denkt. Ein griffiges Beispiel, das Tobias Morauf aus seiner Praxis teilt, zeigt eindrucksvoll, wie dieser Ansatz funktioniert. In einem Projekt ging es um die Migration eines Systems, bei dem es eine klare Feature-Liste von der IT-Abteilung gab. Doch Tobias bemerkte schnell, dass es eine Diskrepanz zwischen den Anforderungen der IT und den tatsächlichen Bedürfnissen des Kundenservice gab. Statt einfach die bestehenden Anforderungen umzusetzen, entschied er sich, den Kundenservice direkt zu beobachten – ganz unauffällig und ohne großes Aufsehen. Durch diese einfache Maßnahme konnte Tobias feststellen, dass einige der ursprünglich geplanten Features überflüssig waren, während andere, wie die Möglichkeit, Kunden zu sperren oder zu anonymisieren, viel wichtiger waren. Diese Erkenntnisse führten nicht nur zu einer besseren Lösung, sondern halfen auch, unnötigen Aufwand zu vermeiden – ganz im Sinne von Jeff Pattons Prinzip: „Maximiere den Outcome, während du den Output minimierst.“ Um Guerilla Discovery erfolgreich in der Praxis umzusetzen, schlägt Tobias einen Ansatz in fünf Schritten vor: Stakeholder überzeugen: Oft gibt es Widerstände, wenn es um zusätzliche Discovery geht. Hier hilft es, mit gezielten Fragen und Annahmen zu arbeiten, statt sofort mit großen Konzepten oder umfangreichen Interviews zu starten. Nutzer verstehen: Der direkte Kontakt zum Nutzer ist essenziell. Wenn dieser nicht möglich ist, helfen kleine, kontinuierliche Beobachtungen und das Hinterfragen bestehender Annahmen. Im kleinen Rahmen experimentieren: Discovery kann auch in kleinen Schritten stattfinden. Es muss nicht immer der große Wurf sein. Auch kurze Beobachtungen oder Gespräche können wertvolle Einsichten liefern. Scope-Creep beachten: Jedes Projekt hat ein Budget, sei es finanziell oder zeitlich. Ein Teil dieses Budgets sollte bewusst für Discovery verwendet werden, da dies langfristig zu besseren Entscheidungen führt und letztlich Ressourcen spart. Den Scrum Master einbinden: Sollte es zu Widerständen im Team kommen, empfiehlt Tobias, den Scrum Master als Verbündeten zu gewinnen. Dieser kann oft helfen, Konflikte zu moderieren und den Fokus auf die Nutzerbedürfnisse zu lenken. Ein zentraler Punkt, den Tobias betont, ist der Mut, den Guerilla Discovery erfordert. Man muss halt aus der eigenen Komfortzone heraustreten und vielleicht auch mal anecken. Doch genau hier liegt der Schlüssel: Wer bereit ist, kleine Schritte zu gehen und immer wieder hinterfragt, kann selbst in einem schwierigen Umfeld wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Fazit: Kleine Aktionen, große Wirkung Tobias’ Ansatz zeigt, dass Product Discovery nicht immer aufwendig oder formell sein muss. Durch gezielte, kleine Maßnahmen können auch in einem schwierigen Umfeld wichtige Erkenntnisse gewonnen werden. Dabei ist es entscheidend, den Nutzer in den Mittelpunkt zu stellen und kontinuierlich zu hinterfragen, ob die geplanten Lösungen wirklich die Probleme der Nutzer lösen – und das oft mit viel weniger Aufwand, als man denkt. Wer mehr darüber erfahren möchte, wie Tobias diesen Ansatz auf der „Crafting Products“ Konferenz vorgestellt hat, findet das Video des Vortrags auf der Website zu dieser Konferenz. Die nächste Ausgabe der "Crafting Products" Konferenz findet übrigens am 15. Mai 2025 statt – Save the Date! Auf diese älteren Episoden wird in dieser Folge verwiesen: Spielend Product Discovery und Delivery unter einen Hut bringen - mit Konstantin Diener Product Principles Impact Mapping - was zahlt wirklich auf unser Business Ziel ein? Und auf folgende Tools verweist Tobias: The Product Vision Board The GO Product Roadmap Wer weitere Fragen an Tobias hat oder mit ihm anderweitig in Kontakt treten möchte, erreicht ihn am Besten über LinkedIn. Hoffentlich kannst du aus diesem Erfahrungsbericht zum Guerilla Discovery ein paar Anregungen mitnehmen, wie du bei dir im Umfeld peu a peu zu mehr Discovery Arbeit kommst. Welche Erfahrungen hast Du selber gemacht, falls das Umfeld (noch) nicht so offen für Product Discovery ist? Wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerkern auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]
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Aug 12, 2024 • 50min

Produktentwicklung von AI Produkten

Dr. Janna Lipenkova im Gespräch mit Tim Wir haben Dr. Janna Lipenkova mit dem Thema Produktentwicklung von AI Produkten zu Gast. Sie ist eine ausgewiesene und langjährige Expertin auf dem Feld von KI und NLP hat ihren Doktor in Computerlinguistik gemacht. Nachdem sie mehrere Jahre mit KI und NLP sowohl im akademischen als auch in der Industrie gearbeitet hat, hat sie inzwischen zwei eigene Unternehmen in dem Bereich gegründet, die jeweils künstliche Intelligenz nutzen, um modernste Business Intelligence bereitzustellen und helfen, intelligentere Entscheidungen, Strategien und Umsetzungen zu fördern. Zudem arbeitet sie derzeit als Autorin an einem Buch über die Entwicklung von Produkten mit KI, was bald erscheinen wird ("The Art of AI Product Management - a guide for product managers") Im Gespräch mit Tim gibt Janna zunächst ihr Definition von AI Systemen und stellt auf dieser Basis das von ihr entwickelte holistische mentale Modell vor, welches sie für die Produktentwicklung von AI Produkten empfiehlt. Sie folgt bei den drei grundsätzlichen Dimensionen des Produktmanagement (Technologie, UX, Business). Innerhalb dieser Dimensionen zeigt sie dann verschiedene Komponenten, auf, die man besonders bei der Produkte Entwicklung von AI Produkten beachten sollte. Im Bereich Technologie schlägt sie die Bereiche "Data" und "Intelligence" vor. Auf ihre Sicht zu UX von AI Produkten gehen wir in diesem Gespräch nicht so intensiv ein. Sie hat dies in einem tollen Talk beim ProductTank Cologne zuletzt sehr ausführlich getan. Hier der Link zum Video. In der Dimension Business schlägt sie die besondere Beachtung der beiden Komponenten "Value" und "Opportunity" vor und erläutert jeweils, was sie damit meint. Quellen aus diesem Gespräch: Artikel "Mental model of an AI system" Buch von Dr. Janna Lipenkova für Produktmanager: The Art of AI Product Management Wer mit Janna direkt in Kontakt treten möchte oder noch weitere Fragen an sie hat, erreicht sie am besten über ihr LinkedIn Profil. Mehr über ihr Unternehmen Anacode und ihr StartUp EQUINTEL findet ihr im Netz. Wir hoffen, dass Du einige neue Impulse aus den Erfahrungen von Dr. Janna Lipenkova ziehen konntest. Bist Du selber vielleicht schon im Rahmen der Produktentwicklung von AI Produkten aktiv? Was ist dabei für Dich anders? Welche Erfahrungen hast Du selber gemacht und magst darüber berichten? Wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerkern auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]
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Aug 5, 2024 • 43min

AI als Wingman für Product Owner

Tim und Oliver diskutieren, wie Künstliche Intelligenz die Rolle des Product Owners revolutioniert. Tim, Experte im Produktmanagement, erläutert Chancen und Herausforderungen, während Oliver aufzeigt, wie KI-Tools die Effizienz steigern können. Sie sprechen über KIs Einsatz in der Stakeholder-Kommunikation, der Erstellung komplexer Dokumente und den Datenschutz. Zudem wird betont, dass kontinuierliches Lernen im Team entscheidend ist, um mit den sich rasch entwickelnden Technologien Schritt zu halten.
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Jul 29, 2024 • 34min

Das UX Vision Canvas

Dominique Winter, Entwickler des UX Vision Canvas, spricht über die essenzielle Rolle einer UX-Vision in der Produktentwicklung. Er erklärt, wie Teams mithilfe dieses Tools ihre Vision klarer formulieren und Missverständnisse vermeiden können. Das Gespräch beleuchtet auch praktische Anwendungsbeispiele und Herausforderungen. Dominique gibt Einblicke, wie UX-Anforderungen im Product Backlog priorisiert werden und betont die Wichtigkeit regelmäßiger Überprüfungen der Vision. Tipps zur Verbesserung des Nutzererlebnisses runden das Ganze ab.
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Jul 22, 2024 • 48min

Wie kann ein Scrum Master den Product Owner unterstützen?

Alexander Kylburg, ein erfahrener Scrum-Master-Experte mit über 15 Jahren in der agilen Szene, teilt seine Einsichten über die Unterstützung von Product Ownern. Er diskutiert, wie wichtig Fachwissen und Tools für die Zusammenarbeit sind. Zudem thematisiert er, wie sich Scrum Master in die Themen der Product Owner einbringen können und die Herausforderungen, wenn Product Owner nicht offen für Hilfe sind. Schließlich wird die Bedeutung der kontinuierlichen Weiterbildung und der Netzwerkbildung in der Agile Community hervorgehoben.
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Jul 15, 2024 • 44min

Shared Product Ownership: Wenn es mehr als einen Product Owner gibt...

Tim und Oliver diskutieren die Herausforderungen und Vorteile von Shared Product Ownership. Sie sprechen über verschiedene Modelle, die Bedeutung eines gemeinsamen Problemverständnisses und die Rolle von Facilitatoren. Außerdem betonen sie die Notwendigkeit von gutem Teamwork und klaren Arbeitsprinzipien.
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Jul 8, 2024 • 43min

Was macht ein gutes Sprint Review aus? Ein Erfahrungsbericht.

In diesem Podcast spricht Tim mit Jan Lensing, einem Scrum Master bei comnovo, über die Erfahrungen und Praxisbeispiele beim Sprint Review. Sie diskutieren die Vorbereitung und Durchführung von Reviews, die Einbindung von wichtigen Stakeholdern sowie Verbesserungsideen für das Event. Themen wie interaktive Reviews, Feedback-Transformation in User Stories und Herausforderungen bei Sprint Reviews werden beleuchtet.
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Jul 1, 2024 • 40min

Triggerpunkte in der Produktorganisation

Oliver & Dominique im Gespräch In dieser Folge sprechen Dominique und Oliver über Triggerpunkte gesprochen – sowohl unsere persönlichen als auch diejenigen, die wir in Produktorganisationen erleben. Diese Punkte können starke emotionale Reaktionen und Konflikte auslösen und sind oft tief in den Strukturen und Spannungen einer Organisation verwurzelt. In der Episode möchten wir die wichtigsten Erkenntnisse und einige Strategien vorstellen, wie man in Produktorganisationen diese Triggerpunkte erkennen und damit umgehen kann. Triggerpunkte sind Themen oder Ereignisse, die intensive emotionale Reaktionen hervorrufen. Sie können in vielen verschiedenen Kontexten auftreten, von gesellschaftlichen Themen wie Gender-Sternchen bis hin zu spezifischen organisatorischen Veränderungen. In der Arbeitswelt können Triggerpunkte zu Konflikten und Spannungen führen, die die Zusammenarbeit und Produktivität beeinträchtigen. Typische Triggerpunkte in Produktorganisationen Änderungen in der Produktstrategie Eine plötzliche Änderung der Produktstrategie, die nicht ausreichend kommuniziert oder begründet wird, kann bei den Betroffenen zu Unzufriedenheit und Widerstand führen. Produktverantwortliche müssen oft Entscheidungen umsetzen, die sie nicht nachvollziehen können, was das Gefühl der Ungerechtigkeit verstärken kann. Neue Tools und Prozesse Die Einführung neuer Tools oder Prozesse ohne Rücksprache mit dem Team kann starke negative Reaktionen auslösen. Dies gilt insbesondere, wenn die neuen Werkzeuge die bisherigen Arbeitsweisen erheblich verändern und zusätzliche Belastungen verursachen. Organisatorische Veränderungen Veränderungen in der Teamzusammensetzung oder organisatorische Umstrukturierungen können bestehende Spannungen verstärken. Wenn beliebte Teammitglieder versetzt oder entlassen werden, kann dies das Vertrauen und die Moral im Team beeinträchtigen. Mangelnde Kommunikation und Einbeziehung Eine unzureichende Kommunikation seitens der Führungsebene und das Gefühl, nicht in Entscheidungsprozesse einbezogen zu werden, können starke emotionale Reaktionen hervorrufen. Oft fühlen sich Mitarbeiter ungerecht behandelt oder nicht wertgeschätzt. Ursachen und Auslöser von Triggerpunkten Die Ursachen für Triggerpunkte liegen oft in tief verwurzelten Überzeugungen und Werten. Diese können durch mangelnde Transparenz, unzureichende Kommunikation oder das Fehlen von Ressourcen und Unterstützung verstärkt werden. Ein Gefühl der Ungerechtigkeit oder ungleiche Behandlung kann ebenfalls ein starker Auslöser sein. Strategien zum Umgang mit Triggerpunkten Offene und transparente Kommunikation fördern Eine klare und transparente Kommunikation ist entscheidend, um Triggerpunkte zu vermeiden oder zu entschärfen. Indem man die Gründe hinter Entscheidungen erläutert und die Betroffenen frühzeitig einbezieht, kann man Missverständnisse und Widerstände reduzieren. Vertrauen aufbauen Vertrauen ist die Grundlage für jede erfolgreiche Zusammenarbeit. Führungskräfte sollten durch ihr Verhalten Vertrauen schaffen, indem sie sich öffnen, Schwächen zeigen und die Meinungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter ernst nehmen. Ressourcen bereitstellen Um mit neuen Herausforderungen umzugehen, benötigen Teams ausreichende Ressourcen und Unterstützung. Schulungen und Weiterbildungen können helfen, die Kompetenzen zu erweitern und die Arbeitsbelastung zu bewältigen. Kulturelle Veränderungen anstoßen Eine positive Unternehmenskultur, die auf Vertrauen, Offenheit und Zusammenarbeit basiert, kann langfristig dazu beitragen, Triggerpunkte zu minimieren. Führungskräfte sollten diese Kultur vorleben und kontinuierlich fördern. Sprache bewusst wählen Die Wahl der Worte kann einen großen Unterschied machen. Anstatt Begriffe zu verwenden, die negative Assoziationen hervorrufen, sollte man neutralere oder positivere Formulierungen wählen, um Widerstände zu vermeiden. Abschließend halten Dominique und Oliver fest, dass Triggerpunkte ein unvermeidlicher Teil des Arbeitslebens sind, insbesondere in dynamischen und veränderungsbereiten Produktorganisationen. Indem wir uns ihrer bewusst werden und Strategien entwickeln, um mit ihnen umzugehen, können wir nicht nur Konflikte reduzieren, sondern auch eine produktivere und zufriedenere Arbeitsumgebung schaffen. Lassen Sie uns offen und transparent kommunizieren, Vertrauen aufbauen und die notwendigen Ressourcen bereitstellen, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Quelle und Verweise: Triggerpunkte - Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft | Warum Gendersternchen und Lastenfahrräder so viele Menschen triggern Von Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser - 2023

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