
Die Produktwerker
Im Podcast der Produktwerker besprechen wir Themen rund um die Rolle des Product Owners. Dazu tauschen wir uns nicht nur untereinander aus, sondern sprechen auch mit interessanten Gesprächspartnern aus allen möglichen Themenbereichen von Product Ownern.
Die Produktwerker sind Tim Klein (@produktwerkCGN), Oliver Winter (@oliwin) und Dominique Winter (@designik). Als Experten für Produktentwicklungen haben wir uns in der agilen Community Kölns kennen und schätzen gelernt. Wir drei wollen die Kompetenz von Product Ownern und Produktorganisationen fördern, bessere Produkte und Services zu entwickeln.
Wir freuen uns über Euer Feedback auf produktwerker.de, per Mail an podcast@produktwerker.de oder via Twitter an @produktwerker.
Latest episodes

Jan 20, 2025 • 39min
Cost of Delay
Das Konzept der Verzögerungskosten wird als zentral für Produktverantwortliche erörtert. Es werden wirtschaftliche Verluste, die durch verspätete Markteinführungen entstehen, sowie die Bedeutung von Deadlines beleuchtet. Tim und Dominique diskutieren die Herausforderungen bei der Priorisierung von Backlog-Items und zeigen, wie man quantitative und qualitative Aspekte vereint. Außerdem gibt es praktische Tipps zur Umsetzung dieser Konzepte im Projektmanagement. Kommunikation mit Stakeholdern spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Jan 13, 2025 • 44min
Product Roadmaps in der täglichen Arbeit einsetzen
In dieser Diskussion wird die Bedeutung von Product Roadmaps im Alltag von Produktteams erörtert. Sie sind dynamische Werkzeuge, die die Brücke zwischen Vision und operativen Aufgaben bilden. Der Fokus liegt auf der Operationalisierung von Strategien und der Unterstützung bei Entscheidungen. Besonders im Scrum-Framework zeigen Roadmaps ihren Wert während Sprint Planungen und Reviews. Zudem wird die Flexibilität erwähnt, die notwendig ist, um auf Marktveränderungen und regulatorische Anforderungen zu reagieren.

Jan 6, 2025 • 49min
Lean Management in der Produktentwicklung
Götz Müller, Experte für Lean Management in der Produktentwicklung und Gastgeber von "Kaizen 2 go", zeigt auf, wie Lean Thinking in agilen Prozessen integriert werden kann. Er beleuchtet, dass Lean Prinzipien wie das Minimieren von Verschwendung und die Bedeutung der Kundensicht auch in der digitalen Produktentwicklung entscheidend sind. Zudem diskutiert er die Rolle des Chief Engineers und die Herausforderungen bei der Zusammenarbeit zwischen Hardware und Software, während er die Notwendigkeit kontinuierlicher Verbesserung und Anpassungsfähigkeit betont.

Dec 30, 2024 • 20min
Themen statt Ziele – Mein Weg zur persönlichen Weiterentwicklung 2025
Dominique präsentiert einen innovativen Ansatz zur persönlichen Entwicklung: Statt starrer Ziele wählt er für 2025 ein Meta-Thema, das seine Fortschritte leitet. Sein Fokus liegt auf Gesundheit, unterteilt in körperliche, mentale und soziale Dimensionen. Er hat 150 Ideen gesammelt, um aktiv an jedem Bereich zu arbeiten, von Bewegung bis kreativen Hobbys. Wöchentliche Reflexion hilft ihm, seine Fortschritte zu verfolgen und flexibel zu bleiben. Der wichtigste Grundsatz? Flexibilität statt Frust und Motivation durch Vielfalt!

9 snips
Dec 23, 2024 • 50min
Agile is dead - was bedeutet das für POs
Kai Simons, Gründer von Agile Growth und Certified Scrum-Trainer, beleuchtet die brisante Aussage "Agile is dead". Er diskutiert, warum viele Organisationen an der Umsetzung agiler Prinzipien scheitern, nicht an den Prinzipien selbst. Simons zeigt, dass Product Owner sowohl fachliche Expertise als auch Leadership-Qualitäten benötigen. Die tiefen Einblicke in die Beziehung zwischen Scrum Master und Product Owner sowie nützliche Tipps zur proaktiven Gestaltung von Veränderungen bieten wertvolle Orientierung für die agile Transformation.

Dec 16, 2024 • 38min
Jobsuche als Product Owner bzw. Produktmanager in schwierigen Zeiten
In schwierigen wirtschaftlichen Zeiten beleuchten die Moderatoren die Herausforderungen bei der Jobsuche für Product Owner und Produktmanager. Sie diskutieren den Einfluss von Inflation und den Rückgang flexibler Arbeitsmodelle. Ein zentraler Punkt ist, wie wichtig es ist, den eigenen Wertbeitrag klar zu kommunizieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Praktische Tipps zur Selbstpositionierung und Netzwerkbildung werden ebenfalls thematisiert, um die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung zu erhöhen. Eine aktive Vernetzung in der Community wird dringend empfohlen.

Dec 9, 2024 • 41min
Unterschiedliche Strategieansätze - Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Markus Andrezak, Strategieexperte mit Fokus auf Produktentwicklung, teilt im Gespräch seine Einsichten über effektive Strategieansätze. Er erklärt, dass Strategie klare, bewusste Entscheidungen erfordert und nicht isoliert, sondern im Team diskutiert werden sollte. Anhand des Playing-to-Win-Frameworks zeigt er, wie flexibles Arbeiten möglich ist. Wichtig ist regelmäßige Reflexion, um Anpassungen vornehmen zu können. Zudem betont er die Rolle kleiner Fortschritte und Teamarbeit als Schlüssel zur kontinuierlichen Verbesserung.

Dec 2, 2024 • 38min
Ein Produktteam, mehrere Backlogs
In dieser Folge wird die Herausforderung mehrerer Backlogs erörtert, die viele Product Owner im agilen Kontext erleben. Dominique und Tim diskutieren, wie man Prioritäten setzt und Übersichtlichkeit in einem Chaos von Aufgaben bewahrt. Sie empfehlen die Nutzung von Tools wie Jira, um alle Aufgaben zentral zu organisieren. Außerdem wird die Bedeutung von klaren Strukturen und einer einzigen Informationsquelle für die Kommunikation im Team hervorgehoben. Schließlich werden Tipps zur effizienten Teamorganisation und Visualisierung von Anforderungen gegeben.

11 snips
Nov 25, 2024 • 45min
Welche AI Tools für Produktmanagement nützlich sind? Das KI-Radar hilft!
Alexej Antropov, Entwickler des KI-Radars und Experte für Produkt- und Softwareentwicklung, spricht über die Vorteile von KI-Tools im Produktmanagement. Er erklärt, wie sein Radar eine strukturierte Übersicht über relevante Tools bietet, um Produktteams zu unterstützen. Alexej hebt hervor, dass KI nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch neue Innovationspotenziale eröffnet. Zudem wird diskutiert, wie Unternehmen KI pragmatisch integrieren können, um Prototypen schnell zu erstellen und Kundeninterviews besser zu analysieren.

Nov 18, 2024 • 39min
Wann breche ich einen Sprint ab? Und was mache ich danach?
Dominique & Oliver im Gespräch
Das Abbrechen eines Sprints ist ein seltenes, aber einschneidendes Ereignis im agilen Arbeiten. Aber wann ist es sinnvoll, einen Sprint abzubrechen, und was passiert danach? Obwohl Sprints selten abgebrochen werden, kann dies unter bestimmten Umständen hilfreich und richtig sein, um Zeit und Ressourcen zu sparen.
Ein zentraler Aspekt rund um die Idee einen Sprint abzubrechen ist die Rolle des Sprintziels. Wenn ein Sprintziel während des Sprints obsolet wird, sei es durch neue Erkenntnisse, technologische Hürden oder strategische Entscheidungen, ist dies ein klarer Grund für einen Sprintabbruch. Zum Beispiel kann eine Änderung auf Kundenseite dazu führen, dass eine zuvor geforderte Funktionalität gar nicht mehr benötigt wird. Oder es stellt sich während der Arbeit heraus, dass eine geplante technische Lösung so nicht umsetzbar ist. In solchen Situationen stehen Product Owner:innen in der Verantwortung, die richtige Entscheidung zu treffen. Schließlich hat nur er oder sie die Befugnis, einen Sprint abzubrechen.
Ein Sprintabbruch erfordert jedoch neben Mut auch eine durchdachte Kommunikation. Das Team und andere Stakeholder:innen müssen einbezogen werden, um die Situation zu bewerten und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Dabei wird oft deutlich, dass Transparenz und Zusammenarbeit wichtig sind, um den nächsten Schritt zu planen. Nach dem Abbruch des Sprints gilt es dann gemeinsam zu analysieren, welche Arbeitsergebnisse weiterhin verwertbar sind und welche nicht. Eine Retrospektive hilft, die Arbeitsweise zu reflektieren und mögliche Verbesserungen zu identifizieren. Ein Sprintabbruch kann daher auch eine wertvolle Gelegenheit sein, innezuhalten und sich neu auszurichten. Eine klare Orientierung hilft, den nächsten Sprint effektiv zu planen und das Team auf die neuen Ziele einzustimmen.
Dominique und Oliver fragen sich in der Folge auch ob Sprints nicht oft genug abgebrochen werden. Oft fehlt es an klar definierten Sprintzielen oder der Fähigkeit, den Fortschritt während des Sprints zu messen. Diese Faktoren können dazu führen, dass Teams zu lange an Aufgaben festhalten, die nicht den richtigen Mehrwert für Nutzer:innen bieten.
Am Ende bleibt, dass es für Product Owner:innen essenziell ist, die Auswirkungen eines Sprintabbruchs zu berücksichtigen und die verbleibende Zeit sinnvoll zu nutzen. Der Abbruch eines Sprints ist kein Zeichen von Scheitern, sondern ein Schritt, der dabei hilft, den Fokus auf das Wesentliche zu richten.
Ein Sprintabbruch ist selten. Daher interessiert es uns sehr, wie eure Erfahrungen dabei sind. Habt ihr bereits einen Sprint abgebrochen und was habt ihr dabei gelernt? Was könnt ihr anderen mit auf den Weg geben? Schreibt es gerne in den Kommentaren des zur Folge gehörenden Blogbeitrags (https://produktwerker.de/wann-breche-ich-einen-sprint-ab-und-was-mache-ich-danach/) oder auf LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/produktwerker/).