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Die Produktwerker

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Nov 4, 2024 • 45min

Umgang mit Produktrisiken

Oliver und Tim tauchen tief in die Welt der Produktrisiken ein. Sie diskutieren die vier Kategorien von Risiken, die Product Owner kennen sollten, darunter Usability und Value-Risiken. Die Bedeutung eines rentablen Geschäftsmodells wird hervorgehoben, ebenso wie die Notwendigkeit, Kundenbedürfnisse zu verstehen. Anhand von Beispielen zeigen sie auf, wie ethische Aspekte und agile Methoden in der Produktentwicklung berücksichtigt werden müssen. Außerdem geben sie praktische Tipps zur Risikomanagement-Integration.
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Oct 28, 2024 • 43min

Jobsituation für Product Owner & digitale Produktmanager

Denny Meier im Gespräch mit Tim Wie sieht die Jobsituation für Product Owner und digitale Produktmanager zum Ende des Jahres 2024 aus? Tim spricht in dieser Episode mit Recruiting-Experte Denny Meier über die aktuelle Marktlage und die Trends für Product Owner und digitale Produktmanager. Denny Meier ist tief drin im Markt für Product Owner und Produktmanager, da er sich schon vor Jahren auf die Vermittlung und Suche von Festangestellten mit solchen Expertisen spezialisiert hat. Denny taucht erstmal tief in die Zahlenwelt ein und bespricht mit Tim u.a., wie sich die Jobtitel und die Anforderungen in diesen Rollen verändern. Dabei geht es aber auch um die Entwicklung des Rollenverständnisses: weg von der reinen Verwaltung des Backlogs hin zu einem stärker wertorientierten Ansatz. Ein weiterer Schwerpunkt der Folge liegt auf der Gehaltssituation und auch dem Gender Pay Gap: wie sehen die aktuellen Gehaltszahlen aus, und welche Unterschiede bestehen zwischen den Geschlechtern? Spannend ist dabei auch der Vergleich bzw. Entwicklung zur Gehalts- und Jobsituation für Product Owner im Jahr 2020, als Denny Meier schon mal in unserem Podcast zu Gast war. Für Senior-Positionen zeigt Denny die zunehmende Bedeutung organisatorischer Themen, Führungskompetenzen und die auch Organisationsentwicklung bei der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten auf. Denny teilt auch Einblicke in die verschiedenen Branchen, die besonders stark nach Talenten suchen. Abschließend gehen die beiden darauf ein, welchen Hintergrund die Leute in diesen Rollen häufig mitbringen und geben wertvolle Tipps für alle, die sich auf der Suche nach einer passenden Position im Produktmanagement befinden. Natürlich ist die Jobsituation für Product Owner und digitale Produktmanager derzeit etwas angespannter, aber gute Chancen gibt es für spannende Profile nach wie vor. Gute Leute werden halt irgendwie immer gesucht. Auf diese früheren Folgen wird im Laufe der Episode verwiesen: Sich als Product Owner auf die Bewerbung vorbereiten - Gast: Denny Meier Der Arbeitsmarkt für Product Owner & Product Leader (Juli 2020) - Gast: Denny Meier AI als Wingman für Product Owner Sei dein eigenes Produkt! – Weiterentwicklung für Product Owner Wenn ihr in den direkten Austausch mit Denny kommen wollt oder weitere Fragen habt, erreicht ihr ihn am besten über sein LinkedIn-Profil. Natürlich könnt ihr ihn auch gerne als suchendes Unternehmen oder als suchende Kandidatin bzw. Kandidat direkt via LinkedIn ansprechen. Wir hoffen, dass du wichtige Anstöße und Infos aus den Erfahrungen, die Denny Meier mit uns geteilt hat, ableiten konntest. Wie guckst du aktuell auf den Jobmarkt für Product Owner und Produktmanager? Wir Produktwerker freuen uns, wenn du deine Gedanken zu diesem Thema mit uns und den anderen Hörerinnen und Hörern teilst. Welche Info hat dich besonders überrascht oder was siehst du anders? Wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerkern auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]
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Oct 21, 2024 • 34min

Continuous Delivery aus Sicht des Product Owners

Dominique & Oliver im Gespräch In dieser Folge des Produktwerker-Podcast dreht sich alles um Continuous Delivery aus der Perspektive eines Product Owners. Dominique und Oliver beleuchten die Unterschiede zwischen Continuous Integration, Continuous Delivery und Continuous Deployment und tauschen sich darüber aus, wie wichtig diese Praktiken auch für Produktmenschen sind, um kontinuierlich Mehrwert zu liefern. Continuous Delivery hingegen ermöglicht im Gegensatz zu früher üblichen umfangreichen Releases, kleinere Änderungen regelmäßig auszuliefern und diese frühzeitig in produktionsnahen Umgebungen zu testen. Einer der wichtigsten Argumente für Continuous Delivery ist die Risikominimierung. Durch kontinuierliches Testen in Staging-Umgebungen lassen sich potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und beheben, bevor sie live gehen. Dies erhöht nicht nur die Qualität, sondern schafft auch Sicherheit für den Product Owner und das Team. Dominique und Oliver diskutieren in diesem Kontext den Einsatz von Feature-Toggles, mit denen Funktionen gezielt für bestimmte Nutzergruppen aktiviert werden können, um Feedback zu erhalten und die Einführung neuer Features zu kontrollieren. Durch Continuous Delivery wird der Übergang von der Entwicklung zur Auslieferung fließender und transparenter, was wiederum die Zusammenarbeit und Abstimmung mit Stakeholdern erleichtert. Continuous Delivery bekomme ich als Product Owner nicht geschenkt, es erfordert eine Investition in technische Infrastrukturm welche letztendlich die Produktqualität und die Liefergeschwindigkeit verbessert. Dabei sollte das Team regelmäßig reflektieren, wie viel Aufwand bei der Integration und Auslieferung erforderlich ist, um den Nutzen einschätzen zu können. Continuous Delivery hilft somit, kontinuierlich wertvolle und getestete Produktinkremente bereitzustellen und ermöglicht es Product Ownern, flexibler auf Veränderungen zu reagieren und schneller auf die Bedürfnisse der Nutzer einzugehen.
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Oct 14, 2024 • 52min

Produktmanagement in regulierten Branchen

Deniz Dogan im Gespräch mit Tim In dieser Folge geht es um die Herausforderungen und Chancen des Produktmanagements in regulierten Branchen. Tim spricht heute mit Deniz Dogan, Product Management Consultant bei den Product People, über die spezifischen Anforderungen, die auf Product Owner in regulierten Umfeldern zukommen. Regulierung stellt natürlich häufig eine Hürde dar, weil sie viele Freiheiten während der Produktentwicklung einschränkt. Doch dies sollte nicht nur als Beschränkung gesehen werden. Vielmehr bietet die Gesetzeslage oft auch Spielraum, wie Regelungen umgesetzt werden, was Raum für kreative Lösungen schafft. Ein Beispiel in dieser Folge ist der Digital Services Act (DSA), bei dem zwar Vorgaben zu Transparenz und Meldemöglichkeiten erfüllt werden müssen, aber nicht festgelegt ist, wie dies genau zu geschehen hat. Hier zum Beispiel hat Deniz Dogan durch sorgfältige Analyse der Vorgaben und enge Zusammenarbeit mit dem Compliance-Team innovative Ansätze gefunden, um Anforderungen effizient zu erfüllen, ohne unnötigen Aufwand zu erzeugen. Die enge Zusammenarbeit mit Compliance-Teams ist besonders wichtig, um das Produktmanagement in regulierten Branchen zu erleichtern. Deniz betont in dieser Folge, wie wichtig es ist, frühzeitig und proaktiv den Dialog mit diesen Abteilungen zu suchen. Oft wird aus Unsicherheit lieber ein konservativer Ansatz gewählt, der jedoch nicht immer nötig ist. Indem Product Owner die gesetzlichen Rahmenbedingungen genau verstehen und kritisch hinterfragen, können sie unnötige Aufwände vermeiden und gleichzeitig rechtskonform bleiben. So wird aus einem vermeintlichen Hindernis eine Gelegenheit für Produktverbesserungen und damit eine echte Chance. Besonders in regulierten Branchen zeigt sich zudem, dass Vorschriften oft nicht eindeutig sind, was Raum für Interpretation lässt. Dies führt zu Ambiguität, die zwar zusätzliche Komplexität schafft, aber auch Gestaltungsspielräume eröffnet. Dies bietet eine Chance, Wettbewerbsvorteile zu erzielen, indem Unternehmen die Anforderungen nicht nur erfüllen, sondern die Art wie sie die Erfüllung dieser Regulation meistern zu einem Selling Point machen. Ein Beispiel hierfür ist die Barrierefreiheit, bei der sich Unternehmen durch besonders proaktive Maßnahmen im Markt differenzieren können. Letztlich kommt es darauf an, als Product Owner nicht nur die Vorschriften zu erfüllen, sondern den Mehrwert darin zu erkennen, wie ein Produkt dadurch besser und sicherer gestaltet werden kann. Wer bereit ist, die Regeln genauer unter die Lupe zu nehmen und in den Dialog mit den richtigen Stakeholdern zu gehen, kann auch in streng regulierten Märkten innovativ agieren und sich einen Vorsprung verschaffen. Im Produktmanagement in regulierten Branchen geht es also nicht nur darum, sich an Gesetze zu halten, sondern diese auch als Chance zu nutzen, Produkte nachhaltig besser zu machen. Diese früheren Folgen werden in dieser Episode referenziert: Guerilla Discovery - wenn der Kontext Product Discovery nicht aktiv unterstützt Barrierefreiheit von digitalen Produkten Umgang mit schwierigen Stakeholdern Wer weitere Fragen an Deniz hat oder mit ihm in Kontakt treten möchte, erreicht ihn am Besten über sein LinkedIn-Profil oder über die Product People. Von Deniz Dogan gibt es zudem auch ein englisches Webinar der Product People zum Thema ”Product Management in regulated industries: Navigating the Digital Service Act” Wir hoffen, dass du einige neue Impulse zum Thema reguliertes Umfeld aus den Erfahrungen von Deniz Dogan ableiten konntest. Bist du selber vielleicht auch im Produktmanagement und von Regulation betroffen? Wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerkern auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]
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Oct 7, 2024 • 45min

Product Owner im Home Office - Chancen und Herausforderungen

Dominique & Oliver im Gespräch In dieser Folge dreht sich alles um das Arbeiten als Product Owner im Home Office. Seit der Corona-Pandemie ist Home Office für viele POs zur Normalität geworden, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Oliver und Dominique diskutieren, wie sich die Verantwortung eines Product Owners durch die veränderten Arbeitsbedingungen verschoben hat und welche Auswirkungen dies auf die tägliche Arbeit hat. Eine der größten Veränderungen betrifft die Kommunikation besonders mit dem eigenen Team. Obwohl die virtuelle Kommunikation via Slack oder Videokonferenzen viele spannende Möglichkeiten bietet, gibt es Aspekte, die im Home Office schwerer umsetzbar sind. Spontane Gespräche oder das schnelle „Zurufen“ einer Frage im Teamraum vor Ort fehlen, was den Austausch im Team verlangsamen kann. Product Owner müssen darüber hinaus darauf achten, dass trotz Remote-Arbeit keine wichtigen Informationen verloren gehen. Andererseits bietet das Home Office aber auch einige Vorteile: Die Flexibilität ermöglicht es, sich besser auf bestimmte Aufgaben zu fokussieren und tiefere, ungestörte Arbeit zu leisten. Eine weitere kommunikative Herausforderung ist es, die Beziehung zu den Stakeholdern zu pflegen. Im Büro gibt es diverse Möglichkeit sich informell auszutauschen – etwa an der Kaffeemaschine – während im Home Office solche Gelegenheiten fehlen. Hier sind kreative Ansätze gefragt, um den Kontakt nicht nur formell, sondern auch auf einer persönlichen Ebene aufrechtzuerhalten. Ein „Stakeholder-Daily“ könnte beispielsweise helfen, die Entscheidungsprozesse zu beschleunigen, indem regelmäßige kurze Meetings stattfinden. Doch Arbeiten im Home Office bietet nicht nur Hürden, sondern auch einige neue Chancen. Product Owner können durch die zunehmende Flexibilität Jobmöglichkeiten im gesamten deutschsprachigen Raum, oder sogar darüber hinaus, wahrnehmen. Zudem verbessern digitale Tools wie Miro oder Confluence die Zusammenarbeit und die Dokumentation. Das Arbeiten im virtuellen Raum ermöglicht es, transparenter zu agieren und Prozesse effizienter zu gestalten. Ein großer Vorteil des Home Offices ist auch die Möglichkeit, den eigenen Arbeitsrhythmus flexibler zu gestalten. Product Owner können tiefer in Aufgaben eintauchen, ohne von äußeren Faktoren im Büro abgelenkt zu werden. Auf eines sollte man aber achten: Die klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben fällt oft schwer, besonders wenn man nicht in einem separaten Arbeitszimmer, sondern vielleicht am Küchentisch arbeitet. Insgesamt gibt diese Folge praktische Tipps, wie du die Herausforderungen des Home Offices meistern kannst. Als PO solltest du deinen Arbeitsalltag aktiv gestalten und nicht einfach nur den Umständen ausgeliefert sein.
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Sep 30, 2024 • 50min

Progress Design Map

Peter Rochel, Experte bei UXTO Solutions, und Tim, Produktwerker, diskutieren die Progress Design Map, eine innovative Weiterentwicklung des Value Proposition Canvas. Peter erklärt, wie diese neue Methode den Jobs-to-be-Done-Prozess optimiert, indem sie die fünf Phasen des Kundenverhaltens berücksichtigt. Sie beleuchten die Grenzen der traditionellen Ansätze und betonen die Bedeutung von Kundeninterviews und Marktforschung. Außerdem wird der Einfluss des Kontextes auf Kundenbedürfnisse anhand von Beispielen wie E-Bikes thematisiert.
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Sep 23, 2024 • 44min

Planung und Umsetzung großer Releases

Oliver & Dominique im Gespräch In dieser Folge unseres Podcasts dreht sich alles um die Herausforderungen und Best Practices rund um die Releaseplanung, insbesondere der Planung und Umsetzung großer Releases. Wir beleuchten dabei, wie wichtig es für Product Owner ist, die Releaseplanung bewusst und vorausschauend zu gestalten. Gerade in agilen Teams, die nach Scrum arbeiten, gibt es oft das Missverständnis, dass am Ende eines jeden Sprints ein Release erfolgen muss, obwohl es doch lediglich heißt, dass das Inkrement potentiell auslieferungsfähig ist (es erfüllt laut Scrum Guide die Definition of Done). Es ist also möglich das Ende eines Sprints und den Zeitpunkt eines Releases voneinander zu entkoppeln. Denn nicht jede potenziell auslieferbare Funktion muss ja sofort live gehen. Ein zentrales Thema ist diesmal die Frage, wann ein Release sinnvoll ist. Product Owner müssen einen klaren Mehrwert für die Nutzerinnen identifizieren , bevor sie den finalen Schritt gehen. Ein Release ist mehr als nur das Bereitstellen von neuen Funktionen. Es erfordert eine detaillierte Planung, um den tatsächlichen Nutzen und Wert zu maximieren. Dabei gilt es, Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Teams und Systemen im Auge zu behalten. Ein weiterer wichtiger Punkt, den wir in der Folge ansprechen, ist die Kommunikation während der Releaseplanung. Sowohl intern als auch extern müssen alle Beteiligten – von Entwicklerinnen über Support-Teams bis hin zu Stakeholder:innen – auf den gleichen Wissensstand gebracht werden. Oft gibt es während eines Releases eine Downtime, die Nutzerinnen vorher mitgeteilt werden muss. Hierbei sollte der Zeitpunkt für das Release so gewählt werden, dass möglichst wenige Nutzerinnen betroffen sind, wie etwa mitten in der Nacht. Wir diskutieren auch, wie man mit Problemen umgeht, die während eines Releases auftreten können. Es ist wichtig, dass bereits vor dem Release einen klaren Entscheidungsprozess definiert wird, falls unerwartete Schwierigkeiten auftreten. Für große Releases empfiehlt sich außerdem das Konzept des Feature-Toggles, mit dem bestimmte Funktionen gezielt aktiviert oder deaktiviert werden können, um potenzielle Probleme schnell zu identifizieren. Ehrlicherweise sind wir eher Freunde von kontinuierlicher Bereitstellung von Produktveränderungen statt von großen Releases. Aber auch unserer Erfahrung nach gibt es manchmal einfach gute Gründe. Wir würde uns aber wirklich über eure Erfahrungen rund um die Planug großer Releases freuen, denn so können wir besser voneinander lernen. Teilt eure Erfahrungen und Tipps gerne auf unserer Website in den Kommentaren. :-)
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Sep 16, 2024 • 43min

Barrierefreiheit von digitalen Produkten

Marcel Bertram & Daniel Diener im Gespräch mit Dominique Diesmal geht es um ein Thema, das in der digitalen Produktentwicklung noch oft unterschätzt wird: Barrierefreiheit. Mit den Experten Marcel Bertram und Daniel Diener, beide Gründer von A11YPLAN, sprechen wir in dieser Folge über die Bedeutung von Barrierefreiheit in digitalen Produkten und warum sie nicht nur für Menschen mit Behinderungen relevant ist. Barrierefreiheit ist nämlich weit mehr ist als eine rechtliche Notwendigkeit. Barrierefreie Produkte schaffen generell bessere Nutzererlebnisse. Sie sorgen dafür, dass keine Stolpersteine im Weg stehen, wenn Menschen digitale Services nutzen möchten. Egal ob jemand blind ist, vorübergehend eine Einschränkung hat (weil man beispielsweise ein Kind auf einem Arm trägt) oder schlichtweg unter schlechten Lichtverhältnissen arbeitet – ein gutes UX-Design und barrierefreie digitale Produkte machen das Leben leichter. Und das betrifft am Ende uns alle, denn jeder von uns kann in Situationen kommen, in denen eine Website oder App schwerer zugänglich wird. Auch Dinge wie eine langsame Internetverbindung oder schlecht designte mobile Seiten können Hindernisse darstellen und das kennen wir wahrscheinlich alle irgendwo. Barrierefreiheit bedeutet also nicht nur, sich auf spezielle Nutzergruppen zu konzentrieren, sondern das gesamte Produkt so zu gestalten, dass es für jeden einfach nutzbar ist. Seit der Einführung des European Accessibility Act, der ab Juni 2025 gilt, müssen Unternehmen, die digitale Produkte oder Services anbieten, barrierefreie Angebote schaffen – und das nicht nur für neue Websites, sondern auch für bestehende, wenn sie wesentliche Aufrufe erfahren. Doch Marcel und Daniel machen klar: Barrierefreiheit ist nicht nur eine Frage des Gesetzes. Sie ist vielmehr ein klarer Business Case: Gut zugängliche Produkte reduzieren Supportanfragen, erhöhen die Kundenzufriedenheit und steigern den Umsatz. Die Berücksichtigung von Barrierefreiheit in der Produktentwicklung spart nicht nur Kosten, sondern ist auch eine langfristige Investition in die Kundenzufriedenheit. Für Product Owner, die sich bisher noch nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt haben, empfehlen Marcel und Daniel, mit einer Bestandsaufnahme zu beginnen. Hier gibt es bereits zahlreiche Tools wie Google Lighthouse oder Deque, die automatisierte Prüfungen durchführen können. Doch das allein reicht nicht: Eine manuelle Überprüfung und echte Nutzertests mit Menschen, die Einschränkungen haben, sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Produkt wirklich barrierefrei ist. Am Ende der Folge, wie immer, geben die beiden Experten praktische Tipps für den Einstieg in die Welt der Barrierefreiheit. Empathie ist dabei ein zentraler Punkt: Product Owner sollten sich aktiv mit der Frage auseinandersetzen, wie Menschen mit Einschränkungen ihre Produkte nutzen. Eine einfache Übung kann schon sein, auf dem eigenen Smartphone die Barrierefreiheits-Einstellungen zu testen oder Menschen aus dem eigenen Umfeld dabei zu beobachten, wie sie mit den Produkten interagieren. Barrierefreiheit ist keine Herausforderung, die Unternehmen vor sich herschieben sollten. Sie ist ein Schlüssel zu besseren Produkten, zufriedeneren Nutzern und langfristigem Erfolg. Wenn du als Product Owner dein Produkt auf das nächste Level heben willst, führt kein Weg an einer barrierefreien Gestaltung vorbei.
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Sep 9, 2024 • 48min

Business KPIs die Product Owner kennen sollten

Dominique, ein Spezialist für relevante Kennzahlen, und Tim, ein Experte für die Bedeutung von Business KPIs, beleuchten entscheidende Metriken für Product Owner. Sie diskutieren, wie Kennzahlen wie Conversion Rate und Churn Rate nicht nur Zahlen sind, sondern wichtige Indikatoren für die Produktnutzung und -bindung. Besonderes Augenmerk liegt auf der Unterscheidung zwischen Umsatz und Gewinn und warum beide für Unternehmen entscheidend sind. Zudem zeigen sie, wie Produktverantwortliche strategische Entscheidungen auf Basis dieser KPIs treffen können.
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Sep 2, 2024 • 54min

Produktstrategie in die Praxis bringen

Markus Andrezak & Oliver Winter im Gespräch mit Tim Es erscheint gar nicht so leicht, Produktstrategie in die Praxis zu bringen und deren erfolgreiches Wirken zu spüren. In der neuesten Folge des Produktwerker-Podcasts hatten wir das Vergnügen, mit Markus Andrezak, einem Experten in Sachen Produktstrategie, über dieses Thema zu sprechen. Als zweiten Gast hat sich Tim Klein, der Moderator dieser Folge, zudem Oliver Winter, unseren Experten für Strategie und Trainer unserer Produktstrategie-Trainings dazu geholt. Oliver ist diesmal also in der für ihn ungewöhnlichen Rolle als Gast dabei. Tim taucht mit Markus und Oliver tief in in die Frage ein, wie man das Thema Produktstrategie in der Praxis umsetzt, d.h. wie man Produktstrategie in die Praxis bringen und im oft chaotischen Alltag eines Product Owners zum Leben und damit zur Wirkung erwecken kann. Unklarheit als Zeichen fehlender Strategie Markus bringt es auf den Punkt: Wenn Unklarheiten in deinem Team oder deiner Organisation aufkommen, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass eine Produktstrategie fehlt oder zumindest nicht klar definiert ist. Doch was tun, wenn du nicht gleich mit großen, überwältigenden strategischen Plänen beginnen möchtest? Hier kommt u.a. die „Challenge-Driven-Strategy“ ins Spiel, ein Konzept, das Markus am Ende des Gesprächs vorstellt. Schritt für Schritt zu mehr Klarheit Statt sofort die gesamte Strategie des Unternehmens auf den Prüfstand zu stellen, empfiehlt Experte Markus Andrezak, Schritt für Schritt vorzugehen. Er rät u.a. dazu, mit dem Produktteam regelmäßige Meetings einzuführen, in denen spezifische Probleme diskutiert und gelöst werden. Der Schlüssel dabei: Diese Treffen sollten immer ein konkretes Ziel haben und nicht in endloses Geplänkel abdriften. Durch diesen kontinuierlichen Prozess wird nicht nur die Zusammenarbeit im Team gestärkt, sondern es entsteht auch langsam, aber sicher eine strategische Ausrichtung des Produkts bzw. Services. Oliver ergänzt Markus’ Vorschlag, indem er betont, wie wichtig es ist, sich als Product Owner auf wenige, aber dafür wesentliche Themen zu konzentrieren. In vielen Teams geht der Fokus verloren, weil zu viele Baustellen gleichzeitig bearbeitet werden. Hierbei hilft es, sich auf die wirklich wichtigen Probleme zu konzentrieren und diese konsequent zu verfolgen. Fazit: Strategie ist kein Hexenwerk Die vielleicht wichtigste Erkenntnis aus dieser Folge? Strategiearbeit muss nicht immer als solche benannt oder formell angegangen werden. Häufig entsteht eine solide Strategie einfach durch die kontinuierliche, fokussierte Lösung von Problemen. Wenn du als Product Ownerin also das Gefühl hast, dass in deinem Produktteam oder deiner Organisation der strategische rote Faden fehlt, dann beginne einfach damit, die größten Unklarheiten aus dem Weg zu räumen – und beobachte, wie sich daraus nach und nach eine klare Produktstrategie entwickelt. Während des Gesprächs wird auch auf die alte, gute Folge mit Florian Meyer verwiesen: Wardley Mapping - Produktstrategie wie ein Schachspiel. Und im Intro natürlich auch auf die beiden super Folgen mit Markus Andrezak: Warum scheint die Product Owner Rolle so schwer zu sein? (Folge 3 und immer noch eine der meistgehörten Folgen!) Business- oder Nutzersicht: Welchen Blickwinkel sollte ein PO einnehmen? (neben Markus auch mit Sohrab Salimi - und durch die zwei Experten ausnahmsweise etwas länger als sonst) Weitere ältere Folgen können wir in diesem Kontext empfehlen: Eine Produktstrategie entwickeln Von der Produktstrategie zum Product Backlog (mit Roman Pichler) Eine Produktstrategie ohne Canvas erarbeiten (mit Tim Herbig) Wenn du weitere Fragen an Markus Andrezak hat oder mit ihm grundsätzlich in Kontakt kommen möchtest, erreichst du ihn am besten über sein LinkedIn-Profil. Was er ansonsten so treibt und vor allem, was hinter seiner überproduct Academy und dem neuen Angebot "The Strategy Collective" steckt, findest du auf seiner Website ueberproduct.de heraus. Wir hoffen, dass du einige neue Impulse zum Thema 'Produktstrategie in der Praxis' aus den Erfahrungen von Markus und Oliver ableiten konntest. Bist du selber vielleicht auch aktiv dabei, bei euch Produktstrategie in die Praxis zu bringen? Welche guten oder schlechten Erfahrungen hast du selber gemacht und magst darüber berichten? Wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerkern auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]

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