

Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft
Sebastian Matthes, Handelsblatt
Im Podcast Handelsblatt Disrupt diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes jeden Freitag mit CEOs, Unternehmerinnen, Politikern, Investorinnen und Innovatoren über die großen Veränderungen in der Wirtschaft.
Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: Jeden Freitag mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes.
Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker
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Episodes
Mentioned books

Nov 22, 2024 • 1h 12min
Unternehmer Harald Christ: „Ich hätte mir gewünscht, dass man diese Regierungszeit verantwortungsvoll zu Ende bringt"
Harald Christ, erfolgreicher Unternehmer und Politikberater, reflektiert über seine Zeit in der SPD und FDP. Er spricht offen über den sozialen Aufstieg aus einer Arbeiterfamilie und die Herausforderungen, die ihn geprägt haben. Die dramatischen Wendungen der Ampelregierung stehen ebenso im Fokus, wie die Verantwortung von Unternehmern in der Gesellschaft. Christ betont, wie wichtig Transparenz und Vertrauen sind, und erörtert die zukünftigen politischen Herausforderungen in Deutschland sowie die Bedeutung von Bildung für den sozialen Aufstieg.

Nov 15, 2024 • 1h 2min
SPD-Co-Chef Lars Klingbeil: Mein Angebot an Friedrich Merz
Lars Klingbeil, SPD-Co-Vorsitzender und zentraler Akteur der Ampelkoalition, spricht über den dramatischen Zusammenbruch dieser Koalition und seine Gedanken dazu. Er sieht einen Mangel an strategischem Zentrum als entscheidenden Fehler und betont die Notwendigkeit einer Neuausrichtung, um Herausforderungen wie den Fachkräftemangel zu bewältigen. Klingbeil kritisiert, dass die arbeitende Mitte mehr Beachtung finden sollte und erklärt, warum er weiter auf Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten setzt.

Nov 8, 2024 • 49min
Taiwans Cyber-Botschafterin Audrey Tang: "Technologie und Demokratie sind genau das Gleiche"
Sie ist eine der weltweit führenden Digitalexpertinnen: Audrey Tang begann schon mit acht Jahren zu programmieren, zeichnete sich Tastaturen auf Papier und erlernte so das Programmieren – ohne eigenen Computer. Mit 14 ist sie von der Schule gegangen. Acht Jahre lang prägte sie die taiwanesische Politik als Digitalministerin. Sie war die jüngste und die erste offen transsexuelle Ministerin der Welt. Heute vertritt sie Taiwan als Cyber-Botschafterin rund um den Globus.
In der neuen Folge Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit Tang darüber, warum sie als ehemalige aktivistische Hackerin auf eine Ministerbank wechselte. Sie sprechen auch die Rolle der Demokratie in Zeiten wachsender technologischer Macht.
Tang betont die Dinglichkeit eines inklusiven Ansatzes in der digitalen Politik. Sie beschreibt, wie Taiwan Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihren technischen Kenntnissen, aktiv in politische Prozesse einbindet. Denn dort werden Plattformen zur Verfügung gestellt, die jedem – insbesondere auch unter 18-Jährigen – ermöglichen, aktiv an der gesellschaftlichen Gestaltung mitzuwirken.
Im Podcast spricht Tang außerdem darüber, wie sich die US-Wahl auf die Beziehungen zwischen Taiwan und den USA auswirken könnte, wie sich ihr Alltag in Taiwan verändert hat und sie verrät, warum sie die Touchscreens ihrer Geräte auf Schwarz-Weiß stellt.
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Nov 1, 2024 • 1h 13min
Jens Spahn mit Blick auf die Bundestagswahl: „Wir brauchen idealerweise über 40 Prozent“
Er war kurzzeitig der beliebteste Politiker des Landes und der jüngste Minister: Jens Spahn (CDU), ehemaliger Gesundheitsminister und heute stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. In der neuen Folge Handelsblatt Disrupt diskutiert der Politiker mit Chefredakteur Sebastian Matthes über den Zustand Deutschlands, die Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft und seine Vision für einen politischen Neuanfang.
Spahn beschreibt eine resignative Stimmung im Land: „Das Beste liegt hinter uns“. Der ehemalige Bundesminister sieht im derzeitigen Regierungsstreit ein massives Problem für die Wirtschaft. „Wenn der Wirtschafts- und der Finanzminister der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt, Deutschland, jeden Tag streiten, gefährdet alleine das den Investitionsstandort“, so Spahn. Als Alternative schlägt Jens Spahn neuen Optimismus vor: „Ja, es ist grad echt schwer, wir haben Probleme, aber Leute, wenn ein Land es packt, dann doch dieses. Wer, wenn nicht Deutschland?“
Und wie könnte die nächste Bundesregierung aussehen, die die zukünftigen Probleme Deutschlands angeht? Mit Blick auf die Bundestagswahl 2025 will sich Spahn auf keine Wunschkoalition festlegen. Stattdessen fordert er im Podcast-Gespräch einen "bold move, einen mutigen Schritt" von der Union. Um einen Politikwechsel zu schaffen müsse ein starkes Wahlergebnis her: "Dann brauchen wir idealerweise über 40 Prozent." Außerdem erläutert Spahn, warum er sich Gedanken über die Bundestagswahl 2029 macht.
Im Gespräch wird es aber auch persönlich: Jens Spahn spricht im Podcast offen über seine Ambitionen, seine größten Fehler und die Kanzlerpläne, die ihn schon als Schüler begleitet haben.
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Oct 25, 2024 • 1h 3min
Max-Planck-Präsident Cramer: „Wir können noch mit USA und China mithalten – müssen aber auf die Tube drücken“
Patrick Cramer, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft und führender Wissenschaftler in der Molekularbiologie, diskutiert über die Spitzenposition Deutschlands in der globalen Forschung und die Notwendigkeit, die Kommerzialisierung von Innovationen zu fördern. Er betont die Herausforderungen, mit denen Europa gegenüber den USA und China konfrontiert ist. Zudem beleuchtet er, wie KI die Forschung revolutioniert, insbesondere in der Diagnostik und Therapie, und die Chancen, die daraus für die Zukunft der Medizin entstehen.

Oct 18, 2024 • 1h 14min
KI-Experte Neil Lawrence: „Ich halte Künstliche Intelligenz für einen zutiefst problematischen Begriff“
Neil Lawrence, Professor für Machine Learning an der University of Cambridge, diskutiert die problematische Natur des Begriffs „Künstliche Intelligenz“. Er glaubt, dass KI nicht die menschliche Entscheidungsfindung ersetzen kann, insbesondere nicht in der Bildung. Lawrence kritisiert die utopische Vorstellung einer Allgemeinen Künstlichen Intelligenz und warnt vor der Machtkonzentration bei großen Tech-Unternehmen. Er fordert eine breitere gesellschaftliche Diskussion über KI, damit auch die Stimmen der Laien Gehör finden.

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Oct 11, 2024 • 1h 1min
Yuval Noah Harari: „KI könnte den Lauf unserer Geschichte verändern"
Yuval Noah Harari, israelischer Historiker und Bestsellerautor, analysiert die Krise der liberalen Demokratie und die Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz. Er betont, dass die fortschrittliche Informationstechnologie den Dialog zwischen Menschen gefährdet. Zudem warnt er, dass KI die Grundlagen der Demokratie erschüttern könnte, da sie Entscheidungen selbstständig trifft. Anhand von Beispielen aus der Finanzwelt erklärt er die Risiken der Technologie und ermutigt zu einem ideologischen Wandel, um den gesellschaftlichen Veränderungen gerecht zu werden.

Oct 4, 2024 • 50min
Silo-AI-Chef Sarlin: „KI an sich ist weder ein Produkt noch eine Lösung“
Peter Sarlin ist der Mann hinter Europas größtem KI-Deal. Der 38-jährige Gründer aus Finnland hat seine Firma Silo AI im Sommer für 665 Millionen US-Dollar an den US-Chipkonzern AMD verkauft. Das ist mehr als Google einst für seine KI-Tochter Deepmind zahlte – und umso bemerkenswerter, weil der Gründer und sein Team die Firma lange ohne Fremdkapital aufgebaut haben.
Doch Peter Sarlin betrachtet das eigenfinanzierte Wachstum heute vielmehr als Grund für den Erfolg denn als Hindernis. Ablenkung durch hohe Wachstumsziele und Investoreninteressen gab es nicht. „Wir mussten den Schwerpunkt auf die Kunden legen“, sagt er im Podcast. Anders als bei Wettbewerbern habe der Fokus so darauf gelegen, mit Künstlicher Intelligenz Mehrwert zu schaffen und KI in autonome Fahrzeuge, Telefonkameras und digitale Plattformen zu integrieren.
Die im KI-Hype verbreitete Vorstellung, Künstliche Intelligenz sei die Lösung für praktisch alle Probleme, sieht Peter Sarlin kritisch. „KI an sich ist weder ein Produkt noch eine Lösung“, sagt der Unternehmer. Die Erwartung, man könne die Technologie direkt in Unternehmen einführen, habe sich als falsch erwiesen.
Stattdessen werde der Wert erst durch die Einbettung in digitale Produkte geschaffen. Genau darin liegt aus Sarlins Sicht nun die größte Herausforderung für Europa. Denn bisher gibt es kaum große Softwareunternehmen mit Plattformgeschäften, die leicht vom KI-Boom profitieren könnten. Hiesige Industriekonzerne müssten sich erst neu erfinden, um das Potenzial von KI zu heben. Sarlin sagt: „In vielen Fällen sind Anstrengungen um Software-Produkte und digitale Plattformen erforderlich, bevor KI in Produkte eingeführt werden kann.“
Warum der Unternehmer dennoch große Chancen für Europa sieht, was die Beweggründe für den Verkauf seiner Firma waren und wie er vor Jahren persönlich zur Stabilität des europäischen Finanzsystems beigetragen hat, das bespricht Peter Sarlin in einer neuen Folge von Handelsblatt Disrupt mit KI-Teamleiterin Larissa Holzki.
Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/.
Sie können Larissa Holzki bei LinkedIn (@larissaholzki) oder per Mail (l.holzki@handelsblattgroup.com) kontaktieren.
Jeden Freitag verschickt Larissa Holzki als Leiterin unseres Teams für Künstliche Intelligenz das Handelsblatt KI-Briefing mit den wichtigsten KI-News der Woche. Die Anmeldung zum Newsletter ist kostenlos unter
https://newsletter.handelsblatt.com/ki-briefing/. Außerdem vertonen wir das KI-Briefing auch mit Larissa Holzkis KI-Stimme. Hier können Sie das News-Update auch als Podcast hören https://www.handelsblatt.com/audio/ki-briefing/.
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Sep 27, 2024 • 1h 13min
„Schlaraffenland für Digitalisierung“ – Schwarz-Digitalchef Rolf Schumann über Zukunft des Einzelhandel
Rolf Schumann, Chief Digital Officer der Schwarz Gruppe und Tech-Enthusiast seit Kindertagen, diskutiert die digitale Transformation im Einzelhandel. Er hebt die Bedeutung von Kundenbindungsprogrammen wie Lidl Plus und Kaufland Card hervor. Schumann spricht auch über die Herausforderungen im Wettbewerb mit Konzernen wie Amazon und den Einfluss von Cybersecurity auf die Geschäftsstrategie. Zudem beleuchtet er die Rolle der Automatisierung und Künstlichen Intelligenz bei der Neugestaltung der Kundenbeziehungen und der zukünftigen Marktposition.

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Sep 20, 2024 • 57min
Wie denken und handeln Superreiche? Vermögensforscher Thomas Druyen hat ihnen in den Kopf geschaut
Thomas Druyen, Vermögensforscher und Professor an der Sigmund-Freud-Universität Wien, gibt faszinierende Einblicke in die Psyche der Superreichen. Er diskutiert, wie sich Reichtum definiert, und beleuchtet psychologische Unterschiede zwischen Reichen und Superreichen. Druyen erklärt, dass Wohlstand kein Zufall ist, sondern Leidenschaft und Innovation erfordert. Besonders im Fokus steht der Einfluss von Selfmade-Millionären und die Möglichkeiten für die junge Generation, Wohlstand aufzubauen. Zudem thematisiert er die Herausforderungen nachfolgender Generationen reicher Familien.