

Deep Talk - Deutschlandfunk Nova
Deutschlandfunk Nova
Keinen Bock auf oberflächlichen Smalltalk? Rahel Klein und Sven Preger jedenfalls nicht. Jeden Mittwoch wird es bei den beiden deep. Mit Gästen aus Politik, Pop - und diesem ganz normal verrückten Leben.
Episodes
Mentioned books

Apr 20, 2022 • 35min
Hadija Haruna-Oelker, wie kann ein Dialog über Unterschiede gelingen?
Hadija Haruna-Oelker, Journalistin und Autorin aus Frankfurt, spricht über ihr Buch "Die Schönheit der Differenz". Sie erklärt, warum Gespräche über Unterschiede oft emotional sind und wie wichtig gegenseitiges Wohlwollen ist. Themen wie Dreadlocks und deren kulturelle Bedeutung werden diskutiert. Hadija betont die Rolle von Humor und Empathie in Konflikten. Zudem spricht sie über intersektionale Perspektiven und die Herausforderungen im Journalismus, um verborgene Geschichten sichtbar zu machen und Vielfalt in Debatten zu fördern.

Apr 13, 2022 • 34min
Theo Schenkel, akzeptiert dich die katholische Kirche je als Transmann?
Theo Schenkel, angehender Lehrer für katholische Religion und Französisch sowie ein trans Mann, spricht über seine aufregende Reise der Transition und die Herausforderungen in der katholischen Kirche. Er teilt, wie sein Coming-out seinen Berufsalltag beeinflusste und das Risiko einer Kündigung mit sich brachte. Theo erörtert die Bedeutung seines Namens für seine Identität und kritisiert gesellschaftliche Erwartungen an Transpersonen. Trotz Unsicherheiten bleibt er optimistisch für Veränderungen in der Kirche und gibt wertvolle Tipps für den Umgang mit Transmenschen.

Apr 6, 2022 • 34min
Aurel Mertz, hilft Comedy gegen Weltschmerz?
Aurel Mertz, ein talentierter Comedian und Satiriker, spricht über den Einfluss von Humor als Bewältigungsstrategie in schwierigen Zeiten. Er erzählt, wie Lachen hilft, mit aktuellen Ereignissen umzugehen, und reflektiert über die Herausforderungen von Kriegs-Satire. Aurel diskutiert die Bedeutung von Spontanität und sozialen Medien, während er seine Wurzeln in Stuttgart und den Einfluss von Twitter ohne Trump beleuchtet. Zudem erörtert er die gesellschaftliche Wirkung seiner Arbeit und die Notwendigkeit einer Fehlerkultur in der Comedy.

Mar 30, 2022 • 35min
Philipp Ripkens, wie fühlt es sich an, das Leben anderer mit zu retten?
Philipp Ripkens, Stammzellenkurier und Lebensretter, hat über 150 Einsätze hinter sich. Er teilt spannende Anekdoten über seine Reisen zu exotischen Zielen, die Herausforderungen durch Unwetter und Streiks sowie die besonderen Vorkehrungen, die er trifft, um die empfindlichen Stammzellspenden sicher zu transportieren. Sein Antrieb? Das Gefühl, aktiv an lebensrettenden Prozessen teilzunehmen und Menschen zu helfen. Zudem berichtet er von der Inspiration, die er aus seinem eigenen Leben schöpft, um andere zur Registrierung bei der DKMS zu motivieren.

Mar 23, 2022 • 32min
Mikis Weber, bist du in Myanmar jetzt Staatsfeind No.1?
Mikis Weber, Schauspieler, Model und Musiker, floh nach dem Militärputsch 2021 aus Myanmar und teilt seine berührenden Erfahrungen. Er spricht über seinen Alltag und seine Bekanntheit in Myanmar sowie die Herausforderungen seiner Flucht nach Deutschland. Mikis schildert die angespannte Lage in Myanmar, inklusive Repressionen und neue Protestformen. Trotz der Herausforderungen vermisst er die Offenheit und Gastfreundschaft seines Heimatlandes, während er in Bremen ein neues Leben plant und bleibt in Kontakt mit Freunden in Myanmar.

Mar 16, 2022 • 31min
Francis Seeck, warum ist es so wichtig, dass wir über Klassismus sprechen?
Franzis Seeck, Sozialwissenschaftlerin und Kulturanthropologin, erforscht Klassismus und soziale Gerechtigkeit. Sie teilt ihre eigenen Erfahrungen mit Klassismus als Kind und erklärt, wie soziale Herkunft Diskriminierung begünstigt. Franzis beleuchtet die Ungleichheit im Bildungssystem und kritisiert die fehlende Anerkennung wichtiger Berufe. Außerdem plädiert sie für eine bessere Sichtbarkeit des Klassismus in Debatten und betont die Notwendigkeit von Selbstreflexion, um soziale Gerechtigkeit zu fördern.

Mar 9, 2022 • 36min
Susanne Bücker, warum ist Einsamkeit immer noch ein Tabu-Thema?
In dieser Folge spricht die promovierte Psychologin Susanne Bücker, die an der Ruhr-Universität Bochum einsamkeitsforschend tätig ist, über die Tabuisierung von Einsamkeit. Sie erklärt den Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein und betont, dass insbesondere junge Menschen in der Pandemie betroffen sind. Bücker diskutiert, wie tägliches Reflektieren Einsamkeit entgegenwirken kann und warum gesellschaftliche Offenheit wie bei Depressionen fehlt. Zudem teilt sie persönliche Erfahrungen und gibt Tipps, wie man einsamen Menschen aktiv helfen kann.

Mar 2, 2022 • 35min
Ronja von Wurmb-Seibel, wie können wir wieder optimistischer werden?
Ronja von Wurmb-Seibel ist Journalistin und Autorin, bekannt für ihre Arbeit als Auslandskorrespondentin in Kabul. Sie spricht über ihren Verzicht auf Nachrichten und wie es ihr hilft, gezielt Informationen zu konsumieren. Ronja erläutert die Schäden negativer Berichterstattung und fordert einen Perspektivwechsel hin zu konstruktivem Journalismus. Sie teilt persönliche Anekdoten aus Afghanistan und betont, dass Hoffnung aus kleinen Fortschritten und konkretem Handeln erwächst. Ihre Erfahrungen zeigen, wie wichtig ein Umdenken im Journalismus ist.

Feb 23, 2022 • 35min
Madeleine Becker, welche Vorurteile gegenüber Bäuerinnen nerven dich?
Madeleine Becker ist eine engagierte Bio-Bäuerin aus Kärnten, die zuvor Geschichte und Politik studierte. Sie spricht über die Vorurteile, die oft Bäuerinnen begegnen, und verteidigt ihren Wechsel von der akademischen Welt auf den Bauernhof. Tägliche Herausforderungen und besondere Momente im Umgang mit Tieren prägen ihr Leben. Zudem beleuchtet sie, wie man kleine Höfe unterstützen kann und teilt ihre Erfahrungen mit ihrer Social-Media-Community, die ihre Ehrlichkeit und Authentizität schätzt.

Feb 16, 2022 • 34min
Ann-Kristin Tlusty: Was ist weiblich?
Ann-Kristin Tlusty, Journalistin und Autorin von „Süß – eine feministische Kritik“, beleuchtet in ihrer Gesprächsrunde die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern. Sie diskutiert, wie Frauen oft die Verantwortung für Care-Arbeit tragen, selbst wenn sie mehr verdienen. Besonders spannend ist ihr Ansatz, die Begriffe Weiblichkeit und Männlichkeit abzuschaffen, und die Rolle sozialer Rahmenbedingungen kritisch zu hinterfragen. Tlusty fordert eine adäquate Anerkennung von Care-Arbeit und konkrete Maßnahmen zur gerechteren Verteilung von Hausarbeit.


