Besser lesen mit dem FALTER

FALTER
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Apr 7, 2022 • 35min

#54 – Mareike Fallwickl

Mareike Fallwickl, österreichische Bestseller-Autorin, spricht über ihr neues Buch "Die Wut, die bleibt". Sie beleuchtet die ungleiche Verteilung von Care-Arbeit und die Herausforderungen, denen Mütter in belastenden Zeiten wie der Pandemie gegenüberstehen. Fallwickl erörtert die komplexen Erwartungen an Frauen und die Rolle der Männer in der Diskussion um Geschlechterverhältnisse. Zudem diskutiert sie die Kraft weiblicher Erfahrungen und Literatur als Mittel zur Empathie und zum Verständnis.
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Mar 24, 2022 • 35min

#53 – Elyas Jamalzadeh und Andreas Hepp

Elyas Jamalzadeh, afghanischer Flüchtling und Autor von "Freitag ist ein guter Tag zu flüchten", teilt seine bewegende Fluchtgeschichte aus dem Iran nach Europa. Unterstützt von Andreas Hepp, seinem Co-Autor, diskutieren sie die Herausforderungen und Hoffnungen, die mit dem Ankommen in einem neuen Land verbunden sind. Die beiden beleuchten auch die Unterschiede in den Erfahrungen afghanischer und ukrainischer Flüchtlinge und reflektieren über die Kraft des Geschichtenerzählens, um Empathie und Verständnis zu fördern.
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Mar 10, 2022 • 33min

#52 – Jakob Hein

Jakob Hein ist ein deutscher Autor und Sohn des Schriftstellers Christoph Hein. In seinem neuen Roman erkundet er eine Landkommune der 80er-Jahre in der DDR, wo Hipnose und das Streben nach Glück zentrale Themen sind. Er diskutiert die komplexe Beziehung zwischen Reisen, Erinnerungen und Hypnose und reflektiert die Herausforderungen junger Menschen in solchen Kommunen. Zudem beleuchtet er die Verbindung zwischen Schreiben und Psychiatrie sowie die Auswirkungen von Ruhm auf die Wahrnehmung von Autoren. Empfehlungen für literarische Werke runden das Gespräch ab.
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Feb 24, 2022 • 36min

#51 – Doron Rabinovici

Doron Rabinovici, ein österreichischer Schriftsteller aus Tel Aviv, spricht über sein neues politisches Werk „Die Einstellung“. Er beleuchtet die Herausforderungen eines Pressefotografen in einer Zeit, in der autoritäre Führer die freie Presse bedrohen. Die Rolle der sozialen Medien in der politischen Fotografie wird kritisch hinterfragt, während die Verantwortung der Medien im Umgang mit Wahrheit und Manipulation im Fokus steht. Rabinovici verknüpft Fotografie mit menschlicher Wahrnehmung und widmet sich der Gefährdung der Pressefreiheit heute.
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Feb 10, 2022 • 38min

#50 – Julya Rabinowich

Julya Rabinowich, eine Autorin, die 1977 nach Wien kam, diskutiert in dieser Folge ihr neues Buch "Dazwischen: Wir", das sich mit Flucht und Migration auseinandersetzt. Sie erzählt von ihrer eigenen Ankunft in Wien und den Herausforderungen, mit Fremdenfeindlichkeit umzugehen. Besonders berührend ist die Geschichte der Protagonistin Madina, die ein neues Leben in Österreich aufbaut und ihre Identität findet. Die Bedeutung von Solidarität und die Rolle von Frauen in der Gesellschaft werden ebenfalls thematisiert.
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Jan 27, 2022 • 36min

#49 – Khuê Phạm

Khuê Phạm, Autorin und Journalistin, spricht über ihren Debütroman "Wo auch immer ihr seid", dessen Handlung von ihrer eigenen Familiengeschichte inspiriert ist. Sie erkundet die Herausforderungen der Identitätsfindung zwischen Kulturen, insbesondere innerhalb der vietnamesischen Community in Deutschland. Zudem reflektiert sie über persönliche Erlebnisse und deren Einfluss auf die Protagonistin. Außerdem wird das Thema der universellen Botschaft von Familiengeschichten angesprochen, während ein Buchtipp zu Liebesgeschichten im Schatten des Hasses präsentiert wird.
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Jan 13, 2022 • 37min

#48 – Nicole Seifert

Nicole Seifert, Literaturwissenschaftlerin und Autorin von "Frauen Literatur", beleuchtet die tief verwurzelte Misogynie im Literaturbetrieb. Sie erörtert, warum es keine "Männerliteratur" gibt und welche gesellschaftlichen Aspekte die Wahrnehmung von Autorinnen beeinflussen. Seifert analysiert die ungleiche Sichtbarkeit von Frauen in der Literatur und kritisiert die systematischen Ungleichheiten in der Kanonisierung. Außerdem diskutiert sie, wie geschlechtsblinde Auswahlverfahren die Repräsentation von Frauen in der Literatur und Kunst beeinträchtigen.
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Dec 23, 2021 • 32min

#47 – Alina Bronsky

Alina Bronsky, geboren in der Sowjetunion und erfolgreiche Schriftstellerin, spricht über ihr neues Buch "Barbara stirbt nicht". Sie erzählt die tragisch-komische Geschichte eines alten Mannes, dessen Leben auf den Kopf gestellt wird, während sie auch über ihr Aufwachsen und den kreativen Schreibprozess reflektiert. Zudem erkundet sie die Verbindung von Traurigkeit und Humor in Erzählungen und thematisiert die Herausforderungen des Alterns sowie die Darstellung älterer Charaktere in der Literatur.
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Dec 9, 2021 • 36min

#46 – Elias Hirschl

Elias Hirschl, Autor des scharfsinnigen Romans 'Salonfähig', diskutiert mit Petra Hartlieb über Österreichs Politik und Rhetorik. Er zieht spannende Parallelen zu einflussreichen Politikern und reflektiert, wie persönliche Erlebnisse die politischen Ansichten prägen. Hirschl beleuchtet den Einfluss von Humor auf die Wahrnehmung von Politikern und kritisiert skrupellose Karrierestrategien. Zusätzlich werden Umweltthemen angesprochen, wobei die Diskrepanz zwischen Umweltbewusstsein und Authentizität thematisiert wird.
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Nov 25, 2021 • 34min

#45 – Barbara Kadletz

Barbara Kadletz, Buchhändlerin und Autorin, spricht über ihren Debütroman "Ruin", der sich um eine Bar in Wien-Favoriten dreht. Sie beschreibt das "Ruin" als Zufluchtsort für gestrandete Seelen und thematisiert den Schicksalsschlag der Barbesitzerin. In einem emotionalen Austausch reflektiert sie über den Einfluss von Musik auf Trauer und den Schreibprozess. Auch die Herausforderungen der Buchveröffentlichung während der Pandemie und die Bedeutung von Erinnerungen sowie menschlichen Beziehungen werden behandelt.

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