Matthias Friebe, Fußball- und WM-Experte beim Deutschlandfunk, analysiert die umstrittene Vergabe der WM 2034 an Saudi-Arabien und diskutiert die Vorwürfe des Sportswashing. Er beleuchtet die humanitären Fragen und die geopolitischen Implikationen dieser Entscheidung. Jan-Christoph Kitzler berichtet über die militärische Lage in Syrien und die aggressiven Strategien Israels. Dabei wird die Komplexität der Konflikte zwischen diesen Nationen und die daraus resultierenden Spannungen im Nahen Osten thematisiert.

Gudula Goethe, Expertin für Asylpolitik, und Markus Wolf, Wirtschaftsredakteur, diskutieren brennende Themen. Goethe beleuchtet die Rückführungsdebatte syrischer Geflüchteter nach Assads Sturz und stellt die politischen Unsicherheiten sowie die Herausforderungen der Integration in den Fokus. Wolf analysiert die tiefgreifenden wirtschaftlichen Einschnitte unter dem argentinischen Präsidenten Javier Milei und die weitreichenden Folgen seiner Schocktherapie, während er die zukünftigen Perspektiven für Argentinien kritisch hinterfragt.

Hiba Ubeid, Mitarbeiterin der Online-Redaktion des Deutschlandfunks und in Aleppo geboren, spricht über den überraschenden Sturz von Diktator Assad und die Hoffnungen der Syrer auf Freiheit. Sie diskutiert die unsichere Lage in Syrien, insbesondere die Rolle des HTS und die Herausforderungen eines politischen Neuanfangs. Zudem beleuchtet sie die emotionalen Entscheidungen syrischer Flüchtlinge in Deutschland sowie Syriens geopolitische Bedeutung im internationalen Machtspiel, insbesondere im Kontext von Russlands Einfluss und der türkischen Strategie.

Anne Herberg berichtet als Korrespondentin in Rio über das bedeutende Mercosur-Abkommen, das nach 25 Jahren Verhandlung einen großen Handelsraum schaffen soll. Sie thematisiert die ambivalente Haltung von Landwirten, die Bedenken hinsichtlich Umweltstandards und die Umsetzung von Herkunftskennzeichnungen für importierte Lebensmittel äußern. Annabelle Brockhaus liefert die EU-Perspektive und erklärt die geopolitische Bedeutung der Partnerschaft mit Brasilien. Julio Segador beleuchtet die aktuelle Waffenruhe im Nahen Osten und die komplexe regionale Dynamik.

Christiane Kess, erfahrene Frankreich-Korrespondentin, analysiert die politische Krise nach dem Rücktritt von Premier Michel Barnier. Sie beleuchtet die enorme Unsicherheit im Parlament, wo keine klare Mehrheit herrscht, sowie die Herausforderungen für Präsident Macron. Dorothee Holz, Wirtschaftsredakteurin, spricht über den sprunghaften Anstieg des Bitcoin-Kurses und die Rolle von Donald Trumps Deregulierungspolitik. Beide Gäste diskutieren auch die aktuellen Entwicklungen am Finanzmarkt, einschließlich eines DAX-Hochs und den Einfluss von Großanlegern.

Zu Gast sind Martin Fritz, langjähriger ARD-Korrespondent in Tokio und Südkorea-Experte, sowie Klaus Remmer, Korrespondent in Brüssel mit Fokus auf NATO und Ukraine. Die Diskussion beleuchtet den plötzlichen Erlass des Kriegsrechts in Südkorea und die damit verbundenen Proteste. Fritz erklärt, wie dieser Schritt die Demokratie in Gefahr bringt. Remmer thematisiert zudem die NATO-Vorbereitungen auf Frieden in der Ukraine und die geopolitischen Herausforderungen, die durch Chinas Rolle im Konflikt verstärkt werden.

Nadine Lindner, Expertin für die AfD beim Deutschlandfunk, und Silke Dietrich, Korrespondentin in Tiflis, beleuchten die aktuellen Entwicklungen in Deutschland und Georgien. Lindner erläutert die Neuorganisation der AfD-Jugend, die nun stärker an die Partei gebunden werden soll. Dietrich berichtet von den massiven Protesten in Georgien gegen die anti-EU-Politik und beschreibt die Hoffnungen der jungen Menschen auf eine EU-Mitgliedschaft. Beide Gäste werfen ein kritisches Licht auf die Herausforderungen und Strategien in beiden Ländern.

Moritz Behrend, Korrespondent für die Region, analysiert die rasante Machtübernahme in Aleppo durch islamistische Milizen und die erodierenden Stützpfeiler des syrischen Regimes. Rebecca Barth, Korrespondentin in Kiew, berichtet vom überraschenden Besuch des Bundeskanzlers in der Ukraine und betont die Dringlichkeit deutscher Militärhilfe. Die geopolitischen Spannungen, die Herausforderungen für syrische Flüchtlinge sowie die strategische Uneinigkeit im Ukraine-Konflikt werden ebenfalls eindrucksvoll beleuchtet.

Ann-Kathrin Büsker ist FDP-Beobachterin und Christian Görtler ist Medienexperte an der FAU Erlangen-Nürnberg. Sie diskutieren die Kontroversen um ein geheimes FDP-Papier über den möglichen Ausstieg aus der Ampel-Koalition. Besonders interessant sind die internen Konflikte, die durch negative Wahlen verstärkt wurden. Außerdem wird die geplante australische Regelung zum Schutz von Kindern in sozialen Netzwerken thematisiert, sowie die damit verbundenen Herausforderungen und die Notwendigkeit von Medienkompetenz für junge Nutzer.

Die Ausweisung zweier ARD-Journalisten durch Russland wird als Vergeltungsmaßnahme betrachtet und sorgt für Spannungen in den deutsch-russischen Beziehungen. Journalisten kämpfen mit Risiken in einem repressiven Umfeld, während Propaganda und Desinformation gedeihen. Zusätzlich werden die politischen Richtlinien während der Omikron-Variante thematisiert, samt der Einschätzung von Gesundheitsrisiken. Kritische Rücktrittsforderungen im Gesundheitssektor und die mangelhafte Aufarbeitung der Pandemie in Deutschland stehen ebenfalls im Fokus.