
Dissens
Im Dissens Podcast spricht Lukas Ondreka mit schlauen Menschen einmal die Woche über alles, was in unserer Gesellschaft falsch läuft. Denn: Kritisieren was ist, heißt sagen was geändert werden muss. Dein Podcast für kluge Denkanstöße.
Latest episodes

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Sep 25, 2024 • 1h 11min
#275 Preppen for Future: Kollapspolitiken als Weg nach vorn in der Klimakatastrophe?
Tadzio Müller ist ein engagierter Klimaaktivist und Mitbegründer der Anti-Kohle-Bewegung „Ende Gelände“. In einem tiefgehenden Gespräch thematisiert er die Krise der Klimabewegung und neue Aktionsfelder im Angesicht des drohenden Klimakollapses. Er erörtert, wie Gesellschaften sich auf extreme Wetterereignisse und soziale Ungerechtigkeiten vorbereiten sollten. Müllers visionärer Ansatz verbindet klimatische Herausforderungen mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit und fordert solidarische Politiken, um Gemeinschaften im Chaos der Zukunft zu stärken.

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Sep 18, 2024 • 52min
#274 "Crazy Rich": Wer sind hier die Superreichen?
Julia Friedrichs, Journalistin und Autorin, erforscht in ihrem aktuellen Buch die Superreichen Deutschlands. Sie beleuchtet die Gefahren der wachsenden Vermögensungleichheit für die Demokratie und diskutiert, wie die Reichen mit Steuertricks umgehen. Ihre Erlebnisse auf Megayachten zeigen die Absurdität des Superreichtums. Zudem geht sie der Frage nach, wie eine gerechtere Vermögensverteilung erreicht werden kann und welche Verantwortung die Superreichen für soziale Gerechtigkeit tragen sollten.

Sep 12, 2024 • 1h 38min
#273 Migration: "Die Abwertung von Menschen als Arbeitsmaschinen ist real"
Sascha Lübbe über die migrantische Working Class, die er in seinem Buch porträtiert hat
Sie schuften auf deutschen Baustellen, sitzen im LKW fern von der Familie oder malochen in Schlachthöfen: Die krasse Ausbeutung von Arbeiter*innen aus dem Ausland ist Alltag in Deutschland. Für sein Buch "Ganz unten im System" hat Sascha Lübbe Arbeitskräfte aus Osteuropa getroffen, sie erzählen von ihrer prekären Situation. Im Dissens Podcast spricht Sascha Lübbe darüber, wie Unternehmen von schlechter Arbeit profitieren und wie Rassismus die unwürdigen Zustände aufrechterhält.
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Sascha Lübbe arbeitet als Reporter und Autor in Berlin. Er war für den Deutschen Reporter:innen-Preis, den Deutschen Journalistenpreis und den Alternativen Medienpreis nominiert. Seine Schwerpunktthemen sind Migration, Integration und soziale Ungleichheit.
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Dissens verlost ein Exemplar von Sascha Lübbes "Ganz unten im System. Wie uns Arbeitsmigrant*innen den Wohlstand sichern" unter allen Fördermitgliedern.
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Musik
DOS-88 – City Lights: https://youtu.be/egKdVELkKVI
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CC BY-NC-SA

Sep 9, 2024 • 1h 21min
Wahlen in den USA: Was linke Botschaften erfolgreich macht
Kommunikations-Expertin Anat Shenker-Osorio im Interview beim "Was tun?"-Podcast
Anat Shenker-Osorio hat Präsidentschafts-Vize-Kandidat Tim Walz beraten, in Frankreich den Nouveau Front Populaire im Wahlkampf unterstützt und in Australien neue Narrative für Migration und Asyl entwickelt. Im Gespräch mit Inken und Valentin vom "Was tun?"-Podcast spricht die Expertin für progressive Kommunikation darüber, was linke Botschaften erfolgreich macht und was die häufigsten Fehler in Kampagnen sind. Außerdem diskutieren Inken und Valentin mit Anat über den Nominierungsparteitag der US-Demokrat:*nnen und die Kampagne von Kamala Harris.
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Die im "Was tun?"-Podcast geäußerten Meinungen sind die der Beteiligten Moderator*innen und Interviewgäste. Redaktionell verantwortlich sind Inken Behrmann und Valentin Ihßen.
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Alle Folgen des "Was tun?"-Podcast laufen jetzt bei Dissens. Warum? Weil ich den Podcast von Inken und Valentin super finde und glaube, dass er auch Euer Leben bereichern kann, deshalb. Bei den vielen Krisen, die wir erleben, ist es nicht nur schwer, den Überblick zu behalten, sondern auch, den Blick dafür zu schärfen, wie sich substantielle politische Veränderung erreichen lassen. Genau darum geht es Inken und Valentin, die mit ihrem Podcast "Was tun?" der Debatte über linke Politstrategien Raum geben.
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Sep 4, 2024 • 50min
#272 Wahlerfolg der AfD: "Den Ernst der Lage nicht erkannt"
Felix Steiner ist Teil des Thüringer Demokratieprojekts MOBIT und Fabian Virchow forscht zum Rechtsextremismus. Sie diskutieren über den Wahlerfolg der AfD und dessen dramatische Auswirkungen auf die Demokratie und Betroffene rechter Gewalt. Die beiden betonen das Versagen der politischen Mitte im Kampf gegen die extreme Rechte und reflektieren die Herausforderungen, denen Aktivisten in unsicheren Zeiten gegenüberstehen. Auch die Solidarität zwischen Ost- und Westdeutschland wird als zentrale Verantwortung hervorgehoben.

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Aug 28, 2024 • 1h 22min
#271 "Rechts, wo die Mitte ist": Was tun gegen das Erstarken der AfD?
Judith Goetz, Literaturwissenschaftlerin und Rechtsextremismus-Expertin, sowie Thorsten Mense, Soziologe und Journalist, diskutieren den alarmierenden Aufstieg der AfD und die Normalisierung rechtsextremer Ideologien in der Gesellschaft. Sie beleuchten, wie diese Trends nicht nur an den Rand, sondern auch in die Mitte der Bevölkerung dringen. Fragen der Anziehungskraft der AfD auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen, insbesondere auf Frauen und Transpersonen, sowie die Notwendigkeit von Widerstand und Solidarität stehen im Fokus.

Aug 21, 2024 • 1h 1min
#270 Ulrich Schneider: "Diese Regierung hat die Spaltung unserer Gesellschaft befördert"
Deutschlands bekanntester Anti-Armuts-Aktivist über das Ampel-Versagen und Fehler der Linken
Corona, Energiekrise und explodierende Lebenshaltungskosten: Nach den jüngsten Krisen ist die Gesellschaft gespaltener als je zuvor, sagt Ulrich Schneider, ehemaliger Chef des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und Deutschlands bekannteste Stimme gegen Armut. Sein Buch "Krise: Das Versagen einer Republik" ist eine Abrechnung mit der Krisenpolitik von Großer Koalition und Ampel. Ein Gespräch über die wachsende Schere zwischen Arm und Reich, das Scheitern der linken Opposition und solidarische Perspektiven in der Ellenbogengesellschaft.
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Ulrich Schneider war langjähriger Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und ist eine der wichtigsten Stimmen gegen Armut in Deutschland. Er ist Autor verschiedener Publikationen zu den Themen Armutsbeseitigung, Verantwortung des Sozialstaates und soziale Gerechtigkeit. Zuletzt erschienen von Ulrich Schneider unter anderem "Kein Wohlstand für alle!?" (2017), "Für alle, nicht die Wenigen" (2021) und "Krise: Das Versagen einer Republik" (2024).
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Dissens verlost ein Exemplar von Ulrich Schneiders "Krise: Das Versagen einer Republik" unter allen Fördermitgliedern.
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Aug 7, 2024 • 1h 6min
Bezahlkarte für Geflüchtete: So geht Widerstand gegen repressive Asylpolitik
Sie verschaffen Asylsuchenden Zugang zu Bargeld, Aktivistis im "Was tun?"-Podcast
Die Bezahlkarte für Geflüchtete: Das bedeutet Überwachung, Einschränkung beim Einkaufen und Ausgrenzung. Dagegen engagieren sich Lena aus Hamburg und Katharina aus München. Sie organisieren Tauschaktionen, die den Asylsuchenden Zugang zu Bargeld verschaffen und damit die staatliche Diskrimierung umgehen. So bieten sie Asylsuchenden da praktische Unterstützung an, wo der Staat sie ihnen verwehrt. Im "Was tun?"-Interview sprechen Inken und Valentin mit Lena und Katharina über das Verhältnis von direkter und symbolischer Aktion in ihren Kampagnen und darüber, wie sie wirksame Strategien gegen eine repressive Asylpolitik sichtbar und kopierbar machen.
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Weitere Informationen:
Update: Kurz nach Aufnahme der Folge urteilte das Sozialgericht Hamburg, dass die Beschränkung des Bargeldbetrags auf 50 EUR über die Bezahlkarte rechtswidrig ist - ein wichtiger Etappensieg: https://freiheitsrechte.org/ueber-die-gff/presse/pressemitteilungen-der-gesellschaft-fur-freiheitsrechte/pm-etappensieg-bezahlkarte
Hamburg sagt NEIN zur Bezahlkarte: https://www.bezahlkarte-nein.de
Offen bleiben München: https://offen-bleiben-muenchen.de
Hier könnt ihr die "Was tun?" Folge mit Tareq Alaows von Pro Asyl und Amy Aamoakuh von Stop Deportation Camp in Berlin nachhören: https://was-tun.podigee.io/41-migration-flucht-was-tun
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Jul 31, 2024 • 1h 25min
#269 Ökofeminismus: Warum die Linke die Tür zum Garten öffnen muss
Lina Hansen und Nadine Gerner über Ökofeminismus in Praxis und Theorie
Die Zerstörung von Natur und die Unterdrückung von Menschen durch Patriarchat, Kapitalismus und Kolonialismus, das denken Ökofeminist*innen zusammen. In ihrem Einführungsbuch "Ökofeminismus" erzählen Lina Hansen und Nadine Gerner von ihren Kämpfen - von Streiks und Ackerbesetzungen, Commoning und kollektiver Subsistenzarbeit bis hin zu autonomen Gemeinschaften. Ein Gespräch über ökofeministische Wachstumskritik, die queere Aneignung von Natur und die Utopie einer sorge-zentrierten Ökonomie.
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Lina Hansen liebt es, in Stadtgartenprojekten queere ökofeministische Workshops zu geben, kollektiv zu ackern oder an der Universität feministische Theorie und Degrowth zu lehren. Derzeit bringt sie ihren ökofeministischen Blick im Kollektiv Common Ecologies sowie bei der Feminism and Degrowth Alliance ein.
Nadine Gerner lehrt an verschiedenen Universitäten zu den Themen Care, Soziale Reproduktion, Degrowth und Ökofeminismus. Darüber hinaus ist sie bei Common Ecologies und der Feminism and Degrowth Alliance aktiv. Sie gibt Workshops zu Ökofeminismus und ist in der Klimagerechtigkeitsbewegung sowie in feministischen Kollektiven und Kampagnen unterwegs.
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Jul 24, 2024 • 1h 16min
#268 Israel-Gaza-Krieg: "Die Zweistaatenlösung ist die einzig legitime"
Moshe Zimmermann über den 07. Oktober, den Krieg und Wege aus der Katastrophe
Neun Monate dauert der Krieg in Gaza an, nach dem Hamas-Massaker am 07. Oktober 2023 und der kriegerischen Reaktion Israels scheint eine politische Lösung des Nahost-Konflikts ferner denn je. Der israelische Historiker Moshe Zimmermann fragt in seinem Buch "Niemals Frieden?" danach, was die Ursachen für die jüngste Eskalation sind und zeigt Wege auf für einen neuen Friedensprozess. Im Dissens Podcast spricht er über die Schuldigen an der Katastrophe - die islamistische Hamas auf Seiten der Palästinenser und die Rechtsextremen in Israel -, die Rolle der internationalen Gemeinschaft und einen Neuanlauf für die Zweistaatenlösung.
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Moshe Zimmermann, geboren 1943 in Jerusalem, ist Professor emeritus für moderne Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem die Geschichte der Juden in Deutschland, Antisemitismus und Nationalismus sowie die deutsch-israelischen Beziehungen. Bis 2012 leitete er das Koebner Zentrum für deutsche Geschichte an der Hebräischen Universität. Er ist Autor zahlreicher Bücher über historische und aktuelle Entwicklungen in Israel, zuletzt erschien von ihm "Niemals Frieden? Israel am Scheideweg".
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