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WDR 5 Das philosophische Radio

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Apr 20, 2025 • 55min

Bruno Preisendörfer: Sokrates

Bruno Preisendörfer, Publizist und Bestseller-Autor, diskutiert mit Jürgen Wiebicke die Philosophie Sokrates'. Sie erkunden Sokrates' berühmten Satz "Ich weiß, dass ich nicht weiß" und dessen Bedeutung für die moderne Welt. Preisendörfer thematisiert Sokrates' provozierende Methode des kritischen Fragens, die zur Wahrheitsfindung führen soll. Die Rolle von Experten und das Streben nach Erkenntnis in einer Zeit der Informationsüberflutung werden ebenfalls beleuchtet. Sokrates' mutiger Umgang mit seinem Todesurteil zeigt die gewaltige Relevanz seiner Lehren auch heute.
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Apr 14, 2025 • 56min

Michael Wittschier: Lebensphilosophie des Daoismus'

Michael Wittschier, ein Experte für Taoismus und ehemaliger Philosophie-Lehrer, erklärt, wie Zhuangzis Lehren uns im Hier und Jetzt beeinflussen können. Er erörtert die Tugend des 'Nichtstuns' und die Balance zwischen Anstrengung und Erholung, die im Taoismus zentral sind. Themen wie der Umgang mit Verlust und die Bedeutung von Schweigen werden auf humorvolle Weise behandelt, ebenso wie die Gleichwertigkeit von Mensch und Schmetterling. Wittschier verbindet antike Weisheiten mit modernen Lebensfragen und lädt zur Reflexion über harmonisches Zusammenleben ein.
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Apr 7, 2025 • 57min

Eva Weber-Guskar: KI und Emotionen

Eva Weber-Guskar, eine Philosophin von der Ruhr-Universität Bochum, beleuchtet die emotionalen Aspekte der Künstlichen Intelligenz. Sie diskutiert, ob KI menschliche Emotionen wirklich erkennen kann und welche Probleme damit verbunden sind. Zudem wird die ethische Dimension von emotionalen Bindungen zu Maschinenthematisiert, einschließlich der Gefahren der Anthropomorphisierung. Die Möglichkeit, dass KI emotionale Unterstützung bietet, wird ebenso erörtert wie die kulturellen Unterschiede in der Wahrnehmung von Emotionen im Kontext der Technologie.
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Mar 31, 2025 • 56min

Albert Newen: Wahrnehmen und Verstehen

Unsere Wahrnehmung ist das Fenster zur Welt und zum Verständnis unseres Selbst. Doch wie funktioniert sie und warum sehen wir Dinge unterschiedlich? Der Philosoph Albert Newen spricht mit Jürgen Wiebicke über Wahrnehmung, Täuschung und Wirklichkeit.Albert Newen (*1964) ist ein deutscher Philosoph und Kognitionswissenschaftler. Seine Forschung betrifft insbesondere die theoretische Beschreibung von mentalen Repräsentationen, Emotionen und dem Selbst.Warum wir ohne Wahrnehmung die Welt nicht erfahren können (01:39)Wie wir uns visuell täuschen lassen – und kulturabhängig sehen (05:40)Wie Farbwahrnehmung von Interpretation abhängt (14:11)Warum unsere Sinne abhängig von der Umgebung geschärft werden (22:33)Wie Wahrnehmung von unseren Erwartungen abhängt (28:14)Wie sich die Sinne von Hund und Mensch unterscheiden (37:56)Fernspüren: Wie Menschen einen neuen Sinn entwickeln können (45:44)Wissenschaft als machtvolles Instrument, Wahrnehmung und Denken zu verknüpfen und Täuschungen zu erkennen (51:44)Ausstellung:"Wahrnehmen & Verstehen – Die Welt, sich selbst und andere" bis zum 06.04.2025 im Dortmunder U. Infos unter www.wie-wir-die-Welt-sehen.de. Mehr zum Thema Wahrnehmen, Zuhören, Aufmerksamkeit:Susanne Schmetkamp: Über Aufmerksamkeit https://1.ard.de/PhiloRadio_Schmetkamp_AufmerksamkeitBernhard Pörksen – Wie gutes Zuhören gelingen kann https://1.ard.de/PhiloRadio_Poerksen_ZuhoerenPhilosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.htmlIm nächsten Podcast sprechen wir mit Eva Weber-Guskar über KI und Emotionen. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter.
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Mar 24, 2025 • 54min

Daniel Martin Feige: Kritik der Digitalisierung

Die zunehmende Digitalisierung und besonders der Einsatz von KI haben gravierende gesellschaftliche Folgen. Der Philosoph Daniel Martin Feige spricht mit Jürgen Wiebicke über eine grundlegende Kritik der Digitalisierung und die Bedeutung von Kunst. Daniel Martin Feige (*1976) ist Professor für Philosophie und Ästhetik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Er kritisiert die "Datifizierung" unseres gesellschaftlichen Lebens und fordert dazu auf, die Digitalisierung kritisch zu hinterfragen - ohne die Vorteile zu ignorieren. Wie Digitalisierung den Kapitalismus und Herrschaftsverhältnisse beeinflusst (02:08)Was den Menschen ausmacht und warum KI nicht denken kann (09:22)Warum Technik nicht neutral ist, sondern uns zu anderen Akteuren macht (18:11)Wie Kunst durch Gegengebrauch und Verfremdung die Logik offenlegt (26:44)Vom vernünftigem versus instrumentellem Gebrauch der Technik (35:11)KI ist ein gutes Hilfsmittel – aber nicht menschlich (41:14)Über die Gefahr der Entmündigung und des Verlustes geistiger Fähigkeiten 47:17)Literatur:Daniel Martin Feige (2025): Kritik der Digitalisierung: Technik, Rationalität und Kunst. Hamburg: Felix Meiner Verlag. 181 Seiten. 19,90 Euro. Mehr vom Philosophischen Radio zu KI:Giovanni Maio: Die Grenzen der KI in der Medizinhttps://1.ard.de/PhiloRadio_Maio_KI-MedizinPhilosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.htmlIm nächsten Podcast sprechen wir mit Albert Newen über Wahrnehmen und Verstehen. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter.Unser Podcast-Tipp:"Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft" von SWR Wissen beschäftigt sich jede Woche mit kuriosen Fragen und Forschungsergebnissen. https://1.ard.de/fakt_ab_cp
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Mar 17, 2025 • 57min

Dominik Balg: Philosophie und moralische Bildung

Dominik Balg, Leiter des Arbeitsbereichs Didaktik der Philosophie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, thematisiert die Rolle der Philosophie in der moralischen Bildung. Er diskutiert, wie philosophisches Denken rationales Handeln fördert und die Herausforderungen zwischen Werten und autonomem Urteilen beleuchtet. Zudem werden die Unterschiede zwischen Klimawissenschaft und Philosophie sowie die evolutionäre Natur moralischer Perspektiven behandelt. Balg plädiert für den frühzeitigen Zugang zur Philosophie, um das Interesse an ethischen Fragen zu stärken.
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Mar 10, 2025 • 54min

Giovanni Maio: Verletzlichkeit

Giovanni Maio, Professor für Medizinethik an der Universität Freiburg und Autor des Buches "Ethik der Verletzlichkeit", diskutiert die komplexe Beziehung zwischen Verletzlichkeit und Autonomie. Er beleuchtet, wie Verletzlichkeit grundlegende menschliche Eigenschaften formt und sowohl Risiken als auch Chancen für persönliches Wachstum birgt. Zudem wird die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen in Krisensituationen hervorgehoben und wie gesellschaftliche Erwartungen die Offenheit über Schwächen einschränken. Maio regt zum Nachdenken über die Verantwortung an, die mit der Anerkennung von Verletzlichkeit einhergeht.
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Mar 3, 2025 • 54min

Christoph Quarch: über den Lebenssinn

Christoph Quarch, ein Philosoph mit Fokus auf Sinnfindung, diskutiert essentielle Themen unserer Zeit. Er beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Philosophie und der Suche nach Lebenssinn und zeigt, wie Herausforderungen wie Demokratie und persönliche Krisen uns beeinflussen. Quarch betont die Bedeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen und die Idee des 'Ja-Sagens' für die Sinnfindung. Er vergleicht die Ansichten von Viktor Frankl und Friedrich Nietzsche und beleuchtet die Notwendigkeit des Dialogs zur Sinnstiftung im Leben.
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Feb 24, 2025 • 57min

Peter Strohschneider: Bedeutung von Wissenschaft für politisches Handeln

Peter Strohschneider, Professor für Literaturwissenschaft und ehemaliger Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, diskutiert die Rolle der Wissenschaft in der Demokratie. Er beleuchtet das Verhältnis von Wissen und Macht und hinterfragt, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in politische Entscheidungen integriert werden können. Zudem thematisiert er die Verantwortung von Wissenschaftlern im Klimadiskurs und warnt vor den Gefahren von Falschaussagen. Kritische Perspektiven auf den Autoritätsanspruch der Wissenschaft runden das Gespräch ab.
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Feb 17, 2025 • 57min

Bernd Stegemann: Was einen guten Glauben ausmacht

Bernd Stegemann, Essayist und Autor, diskutiert in diesem Gespräch die komplexe Beziehung zwischen Glauben und Säkularisierung. Er reflektiert über die Herausforderungen des Glaubens im 21. Jahrhundert und die Notwendigkeit von Demut in einer polarisierten Gesellschaft. Themen wie die Suche nach Wundern im Alltag und die Gefahren fanatischer Rationalität werden beleuchtet. Stegemann betont die Bedeutung individueller Überzeugungen und die Rolle von Vertrauen in unserem Leben.

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