WDR 5 Das philosophische Radio Willi Winkler: Hannah Arendt und die "Banalität des Bösen"
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Nov 24, 2025 Willi Winkler ist Autor und Journalist bei der Süddeutschen Zeitung sowie Experte für Hannah Arendt, deren Biografie er verfasste. Er diskutiert, wie Arendts Exil ihre politische Stimme formte und schildert ihr ambivalentes Verhältnis zu Heidegger. Winkler erklärt, warum Arendt sich 'keine Philosophin' nannte und beleuchtet ihre Idee der 'Banalität des Bösen', die bedeutet, dass das Böse oft aus gedankenloser Bürokratie erwächst. Zudem betont er Arendts Aufruf zur individuellen Verantwortung in Diktatur und Demokratie.
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Episode notes
Vom Exil Zur Politischen Theorie
- Hannah Arendts politische Theorie entstand, als ihr Exil ihr die Unpolitische Haltung brutal nahm.
- Willi Winkler betont, dass ihr Denken durch die NS-Zeit und Totalitarismuserfahrung geformt wurde.
Arendt Überholt Ihren Lehrer
- Arendt überholte ihren Lehrer Heidegger intellektuell und publizistisch.
- Winkler sagt, ihr Ruhm wuchs während Heideggers Bedeutung zurückging.
Arendts Paradoxe Unterstützung Für Heidegger
- Arendt arrangierte Veröffentlichungen und die Sicherung von Heideggers Manuskript in Marbach.
- Winkler beschreibt dies als fast pharaonische Fürsorge trotz ihrer Kritik an ihm.
