Lage der Nation - der Politik-Podcast aus Berlin

Gerhard Schick, ein ehemaliger Bundestagsabgeordneter der Grünen und heute Vorstand von Finanzwende, diskutiert brisante Themen. Er analysiert die Mitte-Studie, die rechtspopulistische Einstellungen in der deutschen Gesellschaft beleuchtet. Ebenso wird die Absage der Bankenfusion behandelt, sowie die drängende Notwendigkeit von Finanzreformen. Schick spricht auch über die Gefahren des Lobbyismus und die schwindende Demokratie. Ein weiterer Punkt ist die globale Terrorbedrohung durch den IS und die finanzielle Unterstützung durch zweifelhafte Quellen.

Luisa Neubauer, Geographiestudentin und Mitbegründerin von Fridays for Future, spricht über die Dringlichkeit politischer Maßnahmen im Klimaschutz. Sie diskutiert die Herausforderungen des CO2-Preises und soziale Gerechtigkeit im Kontext umweltpolitischer Forderungen. Zudem wird die emotionale und historische Relevanz des Notre-Dame-Wiederaufbaus behandelt. Gesundheitsrisiken durch 5G-Technologie und die Auswirkungen auf Menschen stehen ebenfalls im Fokus, ebenso wie die politischen Kontroversen rund um die AfD und ihre Parteifinanzierung.

Die Diskussion über Julian Assange beleuchtet die komplexen rechtlichen und ethischen Dilemmas des Journalismus. Es geht um den Protest gegen hohe Mieten in Berlin und das Volksbegehren zur Enteignung von Immobilienkonzernen. Die Herausforderungen der deutschen Klimapolitik werden angesprochen, inklusive einer möglichen CO2-Steuer. Außerdem wird die politische Lage in Israel nach den Wahlen analysiert und die Gefahren strategischer Polarisation in Wahlkämpfen thematisiert. Zum Schluss wird das Wahlsystem des Bundestages und mögliche Reformansätze untersucht.

Die Diskussion über die Widerspruchslösung zur Organspende in Deutschland wirft ethische Fragen auf. Während die Einführung eines neuen Gesetzes zur Reform der Organspende ansteht, streiten Experten über Zwang und Freiwilligkeit. Auch der Brexit wird analysiert, inklusive der komplexen politischen Situation in Großbritannien. Zudem wird die aktuelle Kriminalstatistik mit dem zunehmenden Gefühl von Unsicherheit in der Gesellschaft verglichen. Schließlich stehen die Fragen zur Impfpflicht gegen Masern und die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zeitumstellung im Mittelpunkt.

In dieser Folge wird über die umstrittene EU-Urheberrechtsreform diskutiert und die Verwirrung bei Abstimmungen im Parlament thematisiert. Zudem wird die irreführende Behauptung über bezahlte Demonstranten aufgeklärt. Der Mueller-Report wird kritisch analysiert, insbesondere die Verbindungen zwischen Trump und Russland. Ein tragisches illegales Autorennen in Berlin stellt Fragen zur Verkehrssicherheit auf. Schließlich wird die unzureichende Klimapolitik in Deutschland behandelt, die dringenden Handlungsbedarf offenbart.

Christoph Möllers, Professor für Öffentliches Recht an der Humboldt-Universität Berlin, diskutiert die Gefahren von Online-Radikalisierung und den Einfluss sozialer Medien auf Extremismus. Zudem beleuchtet er die chaotische Brexit-Situation, die politisches Handeln in Großbritannien lähmt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die sichere Nutzung der Boeing 737 MAX 8 und die damit verbundenen technischen Risiken. Möllers geht auf die neuen rechten Strömungen in Deutschland ein und deren Einfluss auf die politische Landschaft.

Diskussion über Annegret Kramp-Karrenbauers umstrittene Äußerungen zu Intersexuellen sorgt für Aufregung. Die EU-Urheberrechtsreform wird kritisch betrachtet, da sie die Macht digitaler Plattformen verstärkt. Griechenland zeigt Fortschritte am Anleihemarkt nach der Finanzkrise. Bodycams der Bundespolizei werfen Fragen zur Datensicherheit auf. Zudem beleuchtet man die Gefahren der Radikalisierung in sozialen Netzwerken. Schließlich wird die Zunahme der Wolfspopulation in Deutschland und ihre Auswirkungen auf die Landwirtschaft thematisiert.

Hannes Mosler, Juniorprofessor für Korea-Studien an der FU Berlin, spricht über die gescheiterte Denuklearisierung im Korea-Konflikt. Er erklärt, warum Nordkorea und die USA unterschiedliche Verhandlungsstrategien verfolgen. Mosler sieht Europa in der Rolle eines neutralen Vermittlers und betont die Notwendigkeit eines stärkeren Engagements der EU. Zudem spricht er über die wirtschaftlichen Annäherungen zwischen Nord- und Südkorea, wie Eisenbahnprojekte. Ein brisantes Thema, das die geopolitischen Spannungen in der Region beleuchtet.

Die Rückkehrer von IS-Kämpfern werden rechtlich beleuchtet, mit Blick auf Staatsbürgerschaftsentzug und Sicherheitsherausforderungen. Die EU-Urheberrechtsreform sorgt für hitzige Debatten über Upload-Filter und Transparenz. Eine interessante Framing-Studie der ARD wird diskutiert, die zeigt, wie Sprache unsere Wahrnehmung beeinflusst. Darüber hinaus wird der Digitalpakt für Schulen thematisiert, während der Klimaschutz durch sektorbezogene Ziele vorangetrieben wird. Schließlich spielt der Boom des Carsharing eine zentrale Rolle, mit Diskussionen über seine ökologischen Auswirkungen.

In dieser Ausgabe spricht Julia Reda, Politikerin und Europaabgeordnete mit einem Fokus auf Digitalpolitik, über die EU-Urheberrechtsreform. Sie erläutert die Risiken des Leistungsschutzrechts und die problematischen Upload-Filter, die kleine Anbieter benachteiligen könnten. Des Weiteren wird das Volksbegehren zum Artenschutz in Bayern behandelt, sowie die angespannten Verhältnisse innerhalb der Großen Koalition. Auch der Brexit und sein Einfluss auf Handelsverträge stehen zur Diskussion. Spannende Einblicke in aktuelle politische Themen!