ROCKETFUEL - Der Change Podcast!

Oliver Kemmann
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Nov 19, 2025 • 46min

Jubiläums-Folge 250 mit Raphael Gielgen & Oliver Kemmann

Was man aus 250 Podcast Folgen lernen kann! Seit März 2018 gibt es jetzt dieses Format durch die Umlaufbahn: erst als „Das Digitale Sofa“, heute als Rocketfuel. 250 Folgen später ziehen Podcast HostOliver Kemmann und Vitra Trendscout Raphael Gielgen eine Bilanz! In dieser Jubiläumsfolge machen die beiden genau das, was in Zeiten von Krisen, KI und Dauerüberlastung fast unverschämt wirkt: Sie reden darüber, warum alles gut werden kann – wenn wir bereit sind, Aufwand, Neugier und Mut zu investieren. Und warum Verführung oft stärker ist als Überzeugung. Rapha nimmt dich mit: vom Vitra Campus über Notre-Dame in Paris bis zu seinem Hof irgendwo zwischen Regensburg und dem Rest der Welt. Wir sprechen über universelle Schönheit, die verlorene Disziplin der Aufmerksamkeit, über humanoide Roboter, Veränderungsmüdigkeit und die Frage, wie du dir eine Zukunft erzählst, die dich trägt statt erschöpft. In dieser Folge hörst du unter anderem: Warum ein Podcast, d er als internes Lernformat auf einem roten Sofa begann, zu einem Langzeit-Labor für Transformation geworden ist. Was Rapha unter „Anstrengung, Neugier und Aktion“ als drei Grundzutaten für eine gute Zukunft versteht. Weshalb Neugier nicht nur für das Schöne gilt, sondern gerade da beginnt, wo Dinge unbequem werden. Wie Rapha „universelle Schönheit“ beschreibt – von Natur bis Notre-Dame – und was das mit Veränderung zu tun hat. Warum Aufmerksamkeit zur vielleicht knappsten Ressource unserer Zeit geworden ist und wie du sie zurückeroberst. Wieso Rapha Verführung für wirksamer hält als Überzeugung – gerade in Unternehmen, die sich wirklich verändern wollen. Wie Bilder einer wünschenswerten Zukunft Mut erzeugen – von der Unternehmerin mit Marmeladen-Business bis zum Konzernvorstand. Was Reisen, Reisetagebücher und Soundscapes im Kopf mit Transformation zu tun haben. Warum Automatisierung und humanoide Roboter uns nicht automatisch befreien – und was wir mit der frei werdenden Zeit tatsächlich anfangen könnten. Weshalb Rapha das Dorf, die Feuerwehr-WhatsApp-Gruppe und Blasmusik-Festivals für hochmoderne Antworten auf Überforderung hält. Wie 250 Folgen Rocketfuel mich selbst verändert haben – und warum ich dieses Format trotzdem immer noch als egoistisches Lernprojekt betrachte. Erwähnte Personen & Folgen (Auswahl) Folge mit Philipp Kirnbauer und den legendären „3.000 Nirosta-Kellen“ Gespräche mit Jan Teunen, Autor von „Schönheit rettet die Welt“ Frühere Episoden mit Raphael über Räume, Arbeit und Zukunft Learning-Journeys nach Boston, Osttirol und auf den Vitra Campus
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Nov 5, 2025 • 42min

Was macht Mainz zur Zukunftsstadt, Nino Haase? - Folge 249

Nino Haase ist parteiloser OB in Mainz, einer der innovationsfreundlichsten Städte Deutschlands! Heute ist unser Studio ausnahmsweise “Rathaus-adjacent”: In Folge 249 spricht Oliver mit Nino Haase, parteiloser Oberbürgermeister von Mainz, Ex-Radiomoderator, Diplom-Chemiker, Start-up-Mensch und – ja – ziemlich kompetitiv. Wir wollten wissen, was man lernt, wenn man eine 5.000-Menschen-Organisation führt, die keine Firma ist, sich aber trotzdem wie ein MDAX-Konzern anfühlt. Nino gibt Einblick in die ganz praktische Transformation einer Stadtverwaltung, in der Prozesse wichtig sind, Ergebnisse aber zählen – und KI plötzlich vom Buzzword zum Werkzeug wird. Es geht um die neue Selbstbeschreibung von Mainz zwischen Gutenberg und Biotech, zwischen “feierwütigem Schmuddelkind”-Mythos und echter Zukunftsdynamik. Wir sprechen darüber, warum Verwaltungen prozessorientiert sein müssen und wie man sie gleichzeitig ergebnisorientierter macht. Warum Compliance kein Spaßverderber ist, sondern Menschen Sicherheit gibt, KI wirklich zu nutzen. Wie aus einem versehentlich geblockten ChatGPT plötzlich deutlich wurde, wie viele Mitarbeitende längst mitdenken. Wieso Cloud-Zugänge und Datensouveränität kein Entweder-Oder sind, sondern Architekturfragen. Und wie man mit klaren Leitplanken, guter Infrastruktur und einer Prise Mut Bürokratie von der Schwäche zur Stärke umbaut. Nino nimmt uns mit in die Start-up-Realität vor Ort: Räume, Labore, Mentoring, Kapitalzugang – und die sehr konkrete Idee, wie eine Stadt gründungsfreundlich wird, ohne in Marketing-Sprech zu verfallen. Dazu gehört auch Kultur als Innovationsmotor: “Mainz leuchtet” sorgt nicht nur für Gänsehaut am Dom, sondern zieht junge Talente an, die hier experimentieren wollen. Wir schauen nach vorn: Straßenbahn-City-Ring statt U-Bahn-Phantasien, mehr Grün trotz enger Fläche, bezahlbarer Wohnraum in einer boomenden Stadt – und der nüchterne Blick darauf, dass acht Jahre Amtszeit für echte Transformation gleichzeitig viel und wenig sind. Zwischendurch wird’s persönlich: Was ein Bürgerentscheid mit über 60-Prozent-Ja bewirken kann. Warum man manchmal von außen kommen muss, um eingefahrene Muster zu hinterfragen. Weshalb Führung in der Verwaltung heute heißt, Rahmen zu setzen, die Menschen ermächtigen, statt nur Paragrafen zu verwalten. Und natürlich die Frage, die über allem hängt: Wie wird man erfolgreiche Zukunftsstadt? Wenn du wissen willst, wie Mainz KI, Kreativwirtschaft und Kommunalrealität zusammenbringt – und wie man mit Humor, Haltung und Hands-on-Mentalität eine Stadt neu denkt – dann ist diese Folge dein Pflichttermin. Teilen ausdrücklich erwünscht, auch jenseits des Rhein-Main-Kosmos.
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Oct 16, 2025 • 50min

Warum kommen alle wieder nach Osttirol, Alex de Vito? - Folge 248

Tourismus meets High Tech, von einer Learning Journey in das Wakanda Österreichs, die Region Osttirol! Zwölf Expert:innen und top Creator auf einer Tour durch Osttirol. Podcast Host Oliver Kemmann begleitet Alexander de Vito auf einer Tour durch dessen Heimat am nördlichen Zipfe Österreichs. In dieser Klangkollage, co-moderiert von Sat1 Frühstücksfernseh-Tech-Experte Sascha Zöller, nehmen wir euch mit auf eine Reise durch eine der am meisten unterschätzen Gebiete Österreichs, nämlich Osttirol! Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft innos hat zwölf Expert:innen aus Kommunikation, KI, Marketing und Wirtschaft eingeladen, um gemeinsam auf die Region zu schauen. Ohne PR-Brille, ohne Hochglanz. Einfach mit ehrlicher Neugier: Wo stehen wir? Wo brauchen wir Impulse von außen? Und wie können wir uns weiterentwickeln, ohne uns zu verlieren? Der Filmemacher Alex de Vito – selbst aus Lienz – hat diese Learning Journey initiiert. Entstanden ist daraus ein Podcast, der mehr ist als ein Reisebericht. Eine klangliche Expedition durch Täler und Gedankenräume, ein akustisches Tagebuch, roh und unperfekt, aber mit Herzblut. Mein Fazit: Es ist mutig, sich selbst zu befragen, wenn alles gut läuft. Noch mutiger, sich von außen spiegeln zu lassen. Osttirol hat beides getan. Und genau darin liegt seine Zukunft. Danke an innos, an Sascha Zöller und Alex de Vito für die Co-Moderation.
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Oct 8, 2025 • 45min

Wie baut man eine Kreativ-Agentur für die ZEIT, Mark Schiffhauer? - Folge 247

Studio ZX - vom 200-km/h-Crash der Eventbranche in Corona zur digitalen Neuerfindung als Kreativagentur der ZEIT.! "Das ist meine Hoffnung an KI. Not everything is broken – in Deutschland können wir wieder etwas bewegen, wenn wir in neuen Geschäftsmodellen und digitalen Technologien vorne sind." - sagt Dr. Mark Schiffhauer, Creative Head von Studio ZX, der Kreativagentur der ZEIT. Im Gespräch mit ROCKETFUEL-Host Oliver Kemmann nimmt er uns mit auf eine Reise durch Brüche, Wendungen, Neuanfänge und erklärt uns dieses hartnäckige „Let’s go“-Gen der ZEIT. Marks Karriere ist eine ganz besondere, von der geplatzten akademischen Karriere bis an die Spitze einer Kreativ-Agenturspitze, vom 200-km/h-Crash der Eventbranche in Corona zur digitalen Neuerfindung, jemand der Veränderung lebt, für den KI immer Assistenz bleibt, während Menschen entscheiden. Wir sprechen darüber, wie aus Convent und Tempus Corporate die Marke Studio ZX wurde – Content + Experience unter einem Dach, drei Standorte, ein Auftrag: integrierte Kommunikation auf ZEIT-Niveau. Was eine eigene Kreativagentur im Haus verändert (Stichwort „Bleiben Sie neugierig“ – die neue ZEIT-Kampagne) und weshalb Talente genau auf so ein Setup anspringen. Konkrete Projekte zeigen, was „Transformation“ im Alltag bedeutet: DFB 125 und „Zeit für die Schule“ als Bewegungstag in Klassenzimmern. ARD 75 und die Frage, wie junger Journalismus mit KI, TikTok und Faktenhunger umgehen kann. Rethink Mittelstand am TUM-Campus Heilbronn – wo Bildung, Start-ups und Hidden Champions am Standort Deutschland schrauben, statt ihn kleinzureden. Der KI-Teil landet bewusst: bessere Recherche, mehr Tempo, saubere Prozesse – ja. Aber Programm, Texte, Motive? Kuratiert von Menschen. Und wenn KI uns irgendwann die Vier-Tage-Woche schenkt und mehr Kino drin ist: „all the credits“. Bis dahin gilt: weniger Jammern, mehr machen – mit Technologie, die wirkt, und Geschichten, die Fortschritt sichtbar machen. Zum Weiterlesen und Reinschauen: Studio ZX home: https://studiozx.de/ Studio ZX events: https://studiozx.de/events/ TUM Heilbronn / Rethink.Mittelstands: https://www.rethinkmittelstand.de/ ZEIT für die Schule / DFB Projekt: https://www.zeitfuerdieschule.de/ ARD Projekt „Beyond News: Journalismus neu denken“ (da unterstützt Studio ZX die ARD bei Konzeption und Umsetzung)
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Sep 18, 2025 • 49min

Wie sieht die Zukunft der TV Unterhaltung aus, Ina Eck & Oliver Fuchs? - Folge 246

Zwischen klassischer TV-Produktion und Creator Economy, Fabiola gestaltet die Zukunft der Fernsehunterhaltung. „Ich umarme sie, weil sie uns die Möglichkeit gibt, uns ein Konzept auszudenken und wir das so bebildern können, dass man unsere Fantasie sieht.“ Oliver Fuchs und Ina Eck von Fabiola nehmen uns im Gespräch mit ROCKETFUEL Host Oliver Kemmann mit in ihren Alltag zwischen klassischer TV-Produktion und Creator Economy, zwischen Studiohallen und Twitch-Ästhetik, zwischen 4K-Setups und Handy-Kameras, die inzwischen erstaunlich viel können. Wir sprechen darüber, wie aus der Blackbox „Sender“ Partnerschaften auf Augenhöhe werden, warum Tempo heute Trumpf ist und weshalb es hilft, wenn Produzent:innen nicht mit erhobenem Zeigefinger auftreten, sondern mit Creators kollaborieren. Ina erzählt ihre persönliche Zeitreise von Viva/MTV über Endemol bis hin zur Produzentin – samt Festival-Premieren, 16mm-Film und der Erkenntnis, dass sie lieber hinter der Kamera gestaltet als davor zu glänzen. Oli schildert den Weg vom Familienduell und Jeopardy über iWorks/Warner, Unterhaltungs-Chef beim ZDF und Bavaria bis zur gemeinsamen Gründung von Fabiola 2018. Warum Veränderung kein Störgeräusch, sondern der Takt ist, nach dem Unterhaltung entsteht. Beide geben offen Einblick in ihr Prozesse, Effizienzen und den Kulturwandel: Wie agile Live-Regien aus der Streaming-Welt plötzlich Produktionen möglich machen, für die früher ein Ü-Wagen anrollen musste. Und wie genau diese Entwicklung alte Gewissheiten (und Jobprofile) herausfordert. Inhaltlich wird es konkret: Fabiolas Gameshow „99 – Wer schlägt sie alle?“ zeigt, wie ein Format national startet und international skaliert. Mit Freshtorge entstanden beim ZDF zwei Staffeln „Einsame Herzen“, an der dritten wird gearbeitet – ein Beispiel dafür, wie TV-Humor und Creator-Tempo zusammenfinden. Und mit Julian Bam hebt „The Way Out“ bei Prime Video das Escape-Room-Prinzip als Comedy-Show auf eine neue Bühne. Dazu sprechen die beiden über „Open-World“-Denken für Reality, Reaction-Ökosysteme rund um Formate wie „Seven vs. Wild“ und darüber, wie sich Monetarisierung verschiebt: weniger lineare Werbeinseln, mehr direkte Marken-Creator-Beziehungen, mit allen Reibungen, die Plattformlogiken so mit sich bringen. Der Technikteil landet natürlich bei KI. Nicht blind, sondern bewusst. KI hilft, Pitches zu bebildern, Welten vorab sichtbar zu machen und Development zu beschleunigen. Gleichzeitig gilt: Fakten markieren, Deepfakes erkennen, Fake News vorbeugen – Transparenz first. Die Pointe bleibt menschlich: Reality mit echten Menschen, echten Konflikten, echter Nähe wird bleiben. KI wird ergänzen, nicht ersetzen. Und Zukunftsfähigkeit heißt hier, beides zu können: schnelle Maker-Mentalität aus der Creator-Welt und die Produktionsdisziplin des Fernsehens. Zum Weiterlesen und Reinschauen: Fabiola Germany – Produktionsfirma von Ina Eck und Oliver Fuchs https://www.fabiola.de Aus dem Rocketfuel-Team: Danke an Ina und Oli für eine geerdete, zukunftsfreudige Stunde. Wenn du tiefer einsteigen willst, klick dich durch die Links und sag uns, welche Mischung aus TV-Handwerk, Creator-Speed und KI-Werkzeugkasten du künftig öfter hören willst.
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Sep 10, 2025 • 59min

Ist Gastfreundschaft der unterschätzte Hebel für Transformation, Philipp Kirnbauer? - Folge 245

Philipp Kirnbauer, Director Project & Design bei der Compass Group, denkt Gatsfreundschaft radikal neu. „Was ist, wenn nicht der Quadratmeterpreis den Wert einer Immobilie bestimmt, sondern der soziale Wirkungsgrad?“ Mit dieser Frage stellt Philipp Kirnbauer, Director Project & Design bei der Compass Group, einem der weltgrößten Hospitality & Catering Anbieter, unsere Sicht auf Büros, Kantinen und Arbeitswelten komplett auf den Kopf. Philipp denkt Hospitality radikal neu, als Herzstück von Kultur, Zusammenarbeit und Zukunftsfähigkeit. Im Gespräch mit unserem Host Oliver Kemmann erzählt er, wie aus einem Hochbauingenieur ein Hospitality-Pionier wurde, warum die Betriebskantine von Boston Dynamics mehr über Unternehmenskultur verrät als jeder Imagefilm und wieso ein Espresso am Empfang manchmal wichtiger ist als jeder Sicherheitscheck. Wir sprechen über Bäume im Büro, über die Kunst, Räume als Resonanzräume zu gestalten, und über die große Frage, wie Gastfreundschaft zum unterschätzten Hebel für Transformation werden kann. Eine Episode für alle, die verstehen wollen, wie Räume unser Arbeiten verändern – und warum es sich lohnt, in Human Flourishing zu investieren. Links: Boston Dynamics: https://bostondynamics.com Google King’s Cross Projekt: https://www.heatherwick.com/projects/google-kings-cross UCL PEARL: https://www.ucl.ac.uk/pearl Philipp Kirnbauer auf LinkedIn https://www.linkedin.com/in/philipp-kirnbauer/
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Sep 4, 2025 • 41min

Wie geht Büro in Zukunft, Vincent Jahn? - Folge 244

Vincent Jahn von Fenyx entwickelt nachhaltige Bürolösungen der Zukunft! „Die Anzahl der Arbeitsplätze für Einzelarbeit wird radikal sinken – und Büros werden in Zukunft so individuell gestaltet sein, dass man sofort erkennt: Das ist Google, das ist Amazon, das ist BMW.“ – Vincent Jahn von fenyx im aktuellen ROCKETFUEL Podcast. Das Thema „Office“ klingt nach Möbeln, Tischen und Stühlen. In Wahrheit geht es aber um Transformation. Wie Unternehmen ihre Räume gestalten, entscheidet darüber, ob sie Kultur, Attraktivität und Zukunftsfähigkeit bewahren. Vincent Jahn, Mitgründer von Phoenix, zeigt, warum Bürotransformation kein Randthema ist, sondern ein entscheidender Hebel für Change. Im Gespräch mit Oliver Kemmann berichtet Vincent, wie er mit Phoenix Unternehmen unterstützt, ihre Büroflächen nachhaltiger und flexibler zu gestalten. Dabei geht es nicht nur um Kosten und CO₂, sondern auch um Geschwindigkeit und Relevanz. Wir sprechen über die Brüche zwischen Remote, Hybrid und Präsenz, über Nachhaltigkeit als Hygienefaktor und über den Einsatz von KI, die per Smartphone-Video ein ganzes Büro inventarisieren kann. Und wir wagen einen Blick in die Zukunft, in der Büros weniger Arbeitsplätze und mehr Sozialräume bieten – Orte, an denen Zusammenarbeit und Kreativität stattfinden, nicht nur Routinearbeit. Vincent bringt die Perspektive einer jungen Gründer-Generation mit, die nicht akzeptiert, dass Dinge bleiben wie sie sind, sondern die konsequent nach Lösungen sucht. Sein Weg von NGO-Gründung in Rotterdam bis zum Aufbau eines europaweit aktiven Unternehmens zeigt, dass Bürotransformation nicht nur eine Frage von Design ist, sondern ein kultureller und wirtschaftlicher Gamechanger. Wer wissen will, warum das Office längst mehr ist als ein Ort zum Arbeiten und wie man mit den richtigen Entscheidungen Zukunftsfähigkeit gewinnt, sollte in diese Folge reinhören. Kontakt zu Vincent Jahn: phoenix-office.com oder über LinkedIn. https://www.linkedin.com/in/vincent-darius-jahn/
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Aug 27, 2025 • 38min

Warum ist San Francisco der Hotspot für KI, Christian Byza? - Folge 243

Christian ist Co-Founder der OMR, Podcast Host und KI Start.Up Gründer in San Francisco! „San Francisco ist der Nabel der KI-Welle – hier sitzen OpenAI, Anthropic, ScaleAI und unzählige andere Pioniere nur wenige Straßen voneinander entfernt.“ Mit dieser Beobachtung macht Christian Byza deutlich, warum das Silicon Valley nach wie vor der Hotspot für KI ist – und warum er selbst vor über zehn Jahren von Hamburg nach Kalifornien gegangen ist. Christian ist Stammgast bei uns – und jedes Mal bringt er eine neue Perspektive mit. Er hat OMR mitgegründet, lange den deutschen Markt bei LinkedIn verantwortet und baut heute mit Learn.xyz eine Lernplattform, die KI und „Snackable Learning“ verbindet. Gleichzeitig ist er Host des „Silicon Valley Update Podcasts“ und unser Ohr im Valley. Im Gespräch mit unserem Rocketfuel Host Oliver Kemmann erzählt Christian, warum viele Lernplattformen Totgeburten sind und wie man es schafft, dass 40 Prozent einer Belegschaft jede Woche wirklich lernen. Er berichtet, warum das House of AI zum Treffpunkt der ambitioniertesten Gründer:innen geworden ist, wie nah er an OpenAI, Anthropic und Co. dran ist – und was die berüchtigte Hustle-Kultur im Valley mit Menschen macht. Ein besonders eindrückliches Beispiel für den Wandel: Aufgaben, die früher Praktikantinnen und Praktikanten übernommen haben, werden heute in seinem Start-up komplett von KI-Tools erledigt. Junior-Jobs verschwinden – und damit stellt sich die Frage, wie junge Menschen künftig den Einstieg in die Arbeitswelt schaffen, wenn Maschinen immer mehr Routinearbeit übernehmen. Wir sprechen über den Weg von einem Krypto-Flop zu einem KI-Hit, über Podcasten als Sparrings-Tool und darüber, warum es manchmal genau die Umwege sind, die ein Produkt groß machen. Und natürlich verrät Christian auch, was nicht auf seinem LinkedIn-Profil steht: seine Leidenschaft für Holzarbeiten, die inzwischen in einer voll ausgestatteten Profi-Werkstatt mündet. Ein Gespräch über Unternehmertum, die Power von Community und die Frage, wie viel Risiko es eigentlich braucht, um Zukunft zu gestalten. Mehr zu Christian: learn.xyz Seinen Podcast findet ihr bei OMR unter „Silicon Valley Update“.
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Aug 20, 2025 • 38min

Brauchen wir alle etwas mehr Piratenmentalität im Umgang mit KI, Nils Mohl? - Folge 242

Der preisgekrönte Hambugrer Jugendbuchautor & Lyriker Nils Mohl über die Chancen und Risiken von KI im Literaturmarkt. „Mich überkommt dann eher die Piratenmentalität. Wenn ich beklaut werde, wenn meine Texte in die KI gefüttert werden, dann hole ich mir das zurück.“ Mit diesem Satz bringt der preisgekrönte Jugendbuchautor Nils Mohl auf den Punkt, wie sehr sich der Buchmarkt im Umbruch befindet. Zwischen Faszination und Befremden lotet er aus, welche Chancen und Risiken Künstliche Intelligenz für Schriftsteller:innen bedeutet – und warum die Zukunft der Literatur alles andere als einheitlich sein wird. Im Gespräch mit Oliver Kemmann geht es um disruptive Veränderungen im Verlagswesen, um die drohende „Überproduktion von Einheitsbrei“ und um die Frage, wie Autor:innen in Zeiten von KI und algorithmischer Contentflut noch herausstechen können. Mohl macht deutlich: Geschwindigkeit allein reicht nicht – gefragt ist Exzellenz, Originalität und der Mut, etwas zu schaffen, das es so noch nicht gegeben hat. Gleichzeitig zeigt er, wie KI Kunst demokratisiert: Hörbücher, Trailer und multimediale Lesungen, die für Einzelne früher unbezahlbar waren, können heute mit den richtigen Tools produziert werden. Für Mohl ist das ein zweischneidiges Schwert – einerseits eröffnen sich neue Möglichkeiten, andererseits geraten klassische handwerkliche Leistungen unter Druck. Natürlich sprechen wir auch über seine aktuellen Werke: den neuen Kinderroman "Die Insel der Schlasocks" (DTV), der in der Tradition von Astrid Lindgren und Michael Ende steht, und die Weltpremiere seines analogen Bilderbuchs "Die absichtslose Poesie des Stadtrands". Es geht um Monster als Metaphern, um die Sehnsucht nach echter Kindheit abseits von Smartphones – und um Literatur, die Erwachsene genauso fesselt wie Kinder. Am Ende werfen wir einen Blick auf die "Verlagsbude", ein gemeinsames Projekt von Mohl und Kemmann, das Raum für Experimente bietet – von Spam-Mail-Gedichten bis zu KI-generierten Illustrationen. Ein Gespräch über Literatur, Technik und den Mut, Neues auszuprobieren. Links: Nils Mohl – Offizielle Website https://www.nils-mohl.de bei DTV "Die Insel der Schlasocks von Nils Mohl" https://www.dtv.de › buch › die-insel-der-schlasocks-76… Das gemeinsame Projekt https://www.verlagsbubde.de mit dem Lyrik Band "Unser Ward'scher Kasten"
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Aug 13, 2025 • 45min

Wer überlebt, KI oder Agenturen, Fabian Roser? - Folge 241

Der Co-Founder der AI First Agentur superspring über KI, Agenten und die Zukunft von Kreativität! „70 % der Agenturarbeit sind repetitiv – und die werden automatisiert.“ sagt Fabian Roser, Co-Founder von superspring und einer der progressivsten Vordenker für AI-first Kreativarbeit, ist überzeugt: Die Marketing- und Kommunikationsbranche steht vor einer radikalen Neuausrichtung. Nicht in ferner Zukunft, sondern jetzt – in den nächsten drei bis fünf Jahren. Podcast Host Oliver Kemmann spricht mit ihm darüber, warum er Tagessätze für ein Auslaufmodell hält, weshalb Agenturen anfangen müssen, Wert statt Zeit zu verkaufen, und wie KI für ihn zum Betriebssystem der gesamten Branche wird. Für Fabian ist klar: Alles, was repetitiv ist, wird automatisiert. Das betrifft bis zu 70 % der heutigen Agenturleistungen. Übrig bleiben 30 % originäre Kreativarbeit – die, so seine Hoffnung, endlich wieder hoch bezahlt und wertgeschätzt wird. Im Gespräch erzählt er, warum superspring von Anfang an „Automation first“ gedacht hat, wie kleine, hochspezialisierte Teams große Etats stemmen können und was passiert, wenn Unternehmen beginnen, selbst KI-gestützte Workflows in ihre Marketing-Organisation einzubauen. Wir reden über die neuen Schnittstellen zwischen Agenturen und Kunden, die Rolle von KI in der Markenführung und die Frage, welche Art von Agentur in dieser neuen Welt überleben – oder sogar gewinnen – wird. Fabian denkt dabei nicht in Hypes oder Science-Fiction-Szenarien. Ihn interessiert, was heute schon Realität ist: Tools, die repetitive Aufgaben abräumen, neue Wertmodelle für Agenturen, Boutiquen, die nur noch das machen, was Maschinen nicht können – und ein Mindset, das neugierig und offen bleibt, statt sich hinter Angst zu verstecken. Ein Gespräch über Geschwindigkeit, Mut und das Ende des Mittelmaßes – und darüber, warum Agenturen, die den KI-Shift nicht aktiv gestalten, in Zukunft keine Rolle mehr spielen werden. Links: Fabian Roser auf LinkedIn: [https://www.linkedin.com/in/fabianroser](https://www.linkedin.com/in/fabianroser) superspring: [https://superspring.de](https://superspring.de)

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