
Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5
Politikum ist der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Wir bieten Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft – immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht.Unsere Hosts diskutieren mit Menschen aus Wissenschaft und Politik und mitten aus dem Leben über die Themen unserer komplizierten Zeit. Journalist:innen aus dem Politikum-Team schauen vorbei und erzählen, was sie gerade umtreibt. Und Ihre Meinung, liebe Community, ist dabei immer gefragt. Welche Argumente finden Sie abwegig, wo haben Sie mit uns gelacht oder welches Thema ist jetzt mal dran? Einfach an politikum@wdr.de schreiben oder eine Sprachnachricht an 0172 253 00 42 schicken. "Politikum - Der Meinungspodcast" ist gut 20 Minuten lang und montags bis freitags ab 18.30 Uhr abrufbar. Abonnieren Sie uns, dann erhalten Sie jede neue Folge automatisch in Ihrer Podcast-App.
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Mar 4, 2025 • 22min
Zukunft als Chance & Hunger als Waffe
Die Gegenwart ist düster. Die Zukunft ist aber keine Forsetzung der Gegenwart. Sagt unser Gast. Israel lässt die Menschen im Gazastreifen hungern. Ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Sagt unsere Kollegin am Küchentisch. Und: Die Arabischen Staaten entdecken den Gazastreifen.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Trump zieht der Ukraine den Stecker: Die Militärhilfen werden auf Eis gelegt, bis sich die Ukraine zu 'Friedensverhandlungen' mit Russland bereit erklärt. Das sind nicht mehr die USA, die wir kannten und manchmal liebten. Also muss Europa sehen, wo es bleibt ohne den amerikanischen Freund. Am Geld soll es nicht scheitern, sagt die EU. Geld reicht nicht, sagt Host Sebastian Moritz. (01:07)Stell Dir vor, es ist Zukunft, und keiner will hin. Wir sollten die Zukunft nicht als Verlängerung einer dunklen Gegenwart sehen, meint die Zukunftsforscherin Simone Kimpeler. Wenn wir fundierte Szenarien entwerfen, wie die Zukunft bei einem bestimmten Thema aussehen könnte, werden wir auch Argumente finden, die Licht am Ende des Tunnels zeigen. (03:30)Darf Satire grenzenlos sein? Eine große Frage, die Hörer Ernst-Michael aufhorchen lässt. Wir haben im Politikum über die Grenzen gesprochen. Da gibt es Klärungsbedarf. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (12:37)Außerdem: Das Team vom ARD-Podcast Welt.Macht.China hat sich angeschaut, wo die Chinesen im KI-Rennen mit den USA und Europa gerade stehen. Die aktuelle Folge finden Sie zum Beispiel in der ARD-Audiothek. (13:57)Die Bevölkerung im Gaza-Streifen ist fast vollständig von Hilfslieferungen abhängig. Israel blockiert diese Hilfe und begründet dieses Verhalten. Unsere Kollegin Mithu Sanyal lässt keine Begründung gelten. Denn, so sagt sie am Politikum Küchentisch, aushungern der Zivilbevölkerung ist ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Und da endet das 'wenn'' und 'aber'. (14:26)Trump hat eine Vision zur Zukunft des Gaza-Streifens, ohne deren jetzige Bewohner. Das hat die Arabischen Staaten aufhorchen lassen. Sie wollen keine Umsiedlung der Palästinenser, auch nicht auf ihr Staatsgebiet. Daher entwirft man nun eigene Visionen. Ohne Trump-Denkmal, aber mit einem Plan für den Wiederaufbau. Das ist doch mal ein Anfang, findet Host Sebastian Moritz. (20:28)

Mar 3, 2025 • 22min
Untreue unter Staaten & Feuerpause für Satire?
Eine stabile Regierung wäre gerade sehr nützlich. Sollte Satire sich deswegen zügeln? Das diskutieren wir mit einem Pointen-Praktiker. Außerdem fragen wir uns: Auf wen kann Deutschland sich noch verlassen? Und: Hat Uber das Taxi erledigt?Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Deutschland hat zu lange auf Kooperation mit Russland gesetzt. Jetzt fallen selbst die USA als verlässlicher Partner aus. Politikum-Host Sebastian Moritz fragt sich: Auf wen können wir uns überhaupt noch verlassen? (00:59)Mitten in einer veritablen Krise steht Deutschland ohne handlungsfähige Regierung da. Weil die Ampelkoalition nicht zuletzt an ihrer Unbeliebtheit zerbrochen ist. Müssen wir womöglich vorsichtiger mit denen umgehen, die uns repräsentieren? Sollte Satire sie schonen? Nein, das ginge zu weit, findet Ralph Glander, unter anderem Autor der heute show. Aber er macht sich durchaus Gedanken um das Ansehen demokratischer Institutionen. (03:11)Ein Vorwurf, den man Regierungen oft machen kann: dass sie besonders schwierige Fragen vor sich herschieben. Und wer kennt solche Strategien nicht auch aus dem Privatleben? Warum sind wir so gut im Vermeiden? Ab wann wird es selbst zum Problem? Darum geht es in der aktuellen Ausgabe von „Innenwelt“, dem Psychologie-Podcast von WDR 5. Unser Hörtipp heute, zu finden u.a. in der ARD-Audiothek. (12:34)Nach der Karnevalsparty stellt sich oft die Frage: Wie kommen wir jetzt nach Hause? In vielen großen Städten hat sich Uber als eine Lösung etabliert. Was hat das eigentlich mit den klassischen Taxis gemacht? Clemens Hoffmann hat recherchiert, wie begründet deren Furcht vor der neuen Konkurrenz gewesen ist. Am Politikum-Küchentisch erzählt er, was er herausbekommen hat. (13:15)Aus der Politikum-Community kommt eine Prognose, wie Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD zu einem unsanften Ende kommen könnten. (19:49)Und zuletzt freut sich Sebastian Moritz noch über das langweilige Ergebnis der Wahl in Hamburg. (21:05)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Feb 28, 2025 • 22min
Deutschland braucht starke EU & Teure US-Gold Card
Deutschland kann seine wirtschaftlichen Probleme nicht im Alleingang lösen. Es braucht eine europäische Industriepolitik, meint unser Gast. Außerdem schaut unser Satiriker auf die Auswüchse dieser Woche in den USA.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Zuallererst muss Host Max von Malotki kurz was zum richtigen Umgang mit Donald Trump sagen. Was schenkt man einem Menschen der schon alles hat? Was kann man Trump jetzt noch mitbringen, was ihn gütig stimmt? (00:51)Deutschland braucht eine stärkere EU. Wir ziehen uns nicht an den eigenen Haaren aus dem Wirtschaftstief, die EU muss vielmehr unser stabiler Spielplatz werden, meint unser Gast, der Ökonom Sander Tordoir, Chefvolkswirt bei der britischen proeuropäischen Denkfabrik Centre for European Reform. (02:56)Im Hörerfeedback geht es um Brauchtum und die Grenzen der Frauenverachtung. Wenn Sie auch mitdiskutieren möchten: Melden Sie sich gerne bei politikum@wdr.de oder auch als Sprachnachricht unter 0172 253 0042. (13:35)Unser Satiriker Mathias Tretter blickt zurück auf die Woche. Und einen Elon Musk, der seine schwarze MAGA-Kappe nicht mal mehr beim Schlafen abzieht. (15:23)Wie immer mal wieder einen Podcast-Tipp von unseren Hosts: Für alle, die etwas mit Tiefgang suchen, möchten wir den Wissenschaftspodcast Quarks Daily ans Herz legen. (19:42)Zum Schluss unser O-Ton der Woche. Diese ist ganz klar geprägt vom Ergebnis der Bundestagswahl am letzten Sonntag. Und wir erleben eine neue CDU, Inhaltlich wie sprachlich. (20:17)

Feb 27, 2025 • 22min
Brauchtum wird gebraucht & UNO ohne Völkerrecht
Karneval wird dieses Jahr dringender denn je gebraucht, meint unser Gast. Außerdem: Der UN-Sicherheitsrat hat erstmalig für eine Resolution der USA gestimmt, die ein Ende des Ukraine-Krieges fordert. Für unseren Kommentator keine gute Nachricht.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Zuallererst muss Host Max von Malotki etwas zum Personalmangel sagen, den es ja auch in Parteien gibt. Robert Habeck und Wolfgang Kubicki müssen daher trotz verlorener Wahl weiter machen. (00:51)Heute sind wir außerdem närrisch-analytisch. Im Karneval regiert das Brauchtum. Eskapismus, den wir brauchen, sagt Politikum-Gesprächspartnerin Dagmar Hänel, Kulturanthropologin vom Landschaftsverband Rheinland. Und das Brauchtum kann sogar mit der Zeit gehen, wenn auch sehr langsam. (02:42)Aus der Community gibt es kritische Rückmeldungen zum Thema Inflation. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (12:37)Kollege Stephan Karkowsky ist tief enttäuscht von der UN, die in seinen Augen nur noch eine Handpuppe der Autokraten ist. Diskutieren wir drüber am Küchentisch. (14:35)Podcast Tipp von Host Max von Malotki ist dieses Mal ein Geschichtspodcast, der sehr unterhaltsame Fragen stellt: Das Zeitzeichen des WDR. (20:17)Abschließend noch eine gute Nachricht. Die Österreicher bekommen doch eine Regierung ohne Beteiligung der rechtspopulistischen FPÖ. (20:53)

Feb 26, 2025 • 23min
Inflation ist nur gefühlt hoch & Bedingungsloses Grundeinkommen
Alles wird viel teurer - das ist nur ein Gefühl, das extremen Parteien nützt, sagt unser Gast. Vom bedingungslosen Grundeinkommen redet zu Recht niemand mehr, meint unser Kollege. Unser Host kritisiert den Streit um gemeinnützige Organisationen.Inwieweit profitieren gemeinnützige Organisationen, die zu den jüngsten Demos gegen eine Zusammenarbeit von CDU und AfD aufgerufen haben, von Steuergeldern? Das will die Union jetzt prüfen lassen. Linke Parteien protestieren und sprechen von Einschüchterung der Zivilgesellschaft. Host Max von Malotki hatte eigentlich gehofft, dass es wieder versöhnlicher wird. (00:57)Alles wird viel teurer – diese Erzählung hatte im Wahlkampf besonders bei den Wählern von AfD und BSW gut funktioniert. Aber tatsächlich wird die gefühlte Inflation viel höher eingeschätzt als die tatsächliche, sagt Matthias Diermeier vom Institut der Deutschen Wirtschaft. Politik und auch Medien seien gefragt, diesem Gefühl entgegenzuwirken. (03:12)Aus der Community gibt es Skepsis, ob eine Annährung von CDU und SPD nach der Wahl gut gelingt. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:04)Sollte der Staat eine existenzsichernde Zahlung leisten, für alle? Das bedingungslose Grundeinkommen war zuletzt in Deutschland kaum ein Thema, nur die Partei „Volt“ hat es in ihrem Programm gefordert. Kollege Clemens Hoffmann am Küchentisch kann nachvollziehen, warum eine charmante Idee und ein eigentlich mal populäres Thema zu einer utopischen Vorstellung geworden ist. (14:48)Wer mal Pause von der Politik haben möchte, muss nicht unbedingt in den Karneval flüchten – man könnte auch Science Fiction-Welten bereisen, wie in der Cyberpunk-Hörspiel-Serie „Neongrau“. Unser Hörtipp für heute. (20:37)Und zum Schluss findet es Host Max von Malotki bemerkenswert, dass es zumindest kleine Rebellionen aus dem Silicon Valley gegen Donald Trump gibt. (21:35)

Feb 25, 2025 • 22min
Schwarz-Rot wird kompromissbereit & Migration sachlich regeln
Kein Graben zwischen CDU und SPD ist so tief, als dass er nicht überbrückt werden könnte, sagt unser Gast. Unser Kollege hofft, dass Migration nun endlich sachlich und gut geregelt wird. Vorher blickt unser Host noch auf den blauen Osten.Und darum geht es in dieser Politikum-Folge im Einzelnen:Der Westen schwarz mit roten Flecken, der Osten Deutschlands ausschließlich blau: Auf der politische Landkarte, die die Ergebnisse der Bundestagswahl zeigt, manifestiert sich eine Spaltung Deutschlands. Die zu überwinden, das ist eigentlich die größte Herausforderung für die neue Bundesregierung, meint Host Max von Malotki. (00:57)Unsere Community beschäftigt der Umstand, dass so viele Erstwähler extreme Parteien gewählt haben. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (02:56)Für eine mögliche schwarz-rote Koalition steht viel auf dem Spiel: CDU und SPD müssen gemeinsam erfolgreich sein, wenn sie nicht der AfD das Feld überlassen wollen. Aber wie können Kompromisse gelingen, wenn so tiefe Gräben aufgerissen worden sind? Demokratieforscher Wolfgang Merkel ist davon überzeugt, dass das funktionieren wird – weil beide Koalitionspartner pragmatisch sind und moralisch abrüsten werden. (04:03)Am heftigsten haben die Parteien in den vergangenen Wochen über Migration diskutiert. Das Thema wird auch bei der Koalitionsfindung ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Jetzt wäre es an der Zeit, Migration endlich sachlich zu regeln, ohne den Wahlkampf-Druck der AfD, meint Kollege Yassin Musharbash am Küchentisch. (14:34)Und zum Schluss blickt Host Max von Malotki noch aufs große Weltgeschehen – und auf Macrons bemerkenswerten Umgang mit Trump. (20:31)

Feb 24, 2025 • 25min
Nach der Bundestagswahl: Zwischen Aufbruch- und Katerstimmung
Das Wahlergebnis bietet viel Diskussionsstoff: Deutschland steuert auf eine schwarz-rote Koalition zu. Die AfD ist stark wie nie zuvor. Die führenden Ampel-Köpfe verabschieden sich. Unser Host blickt aber erstmal optimistisch nach vorne.Und darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:Am Tag nach der historischen Bundestagswahl haben viele eine Gefühlslage irgendwo zwischen Aufbruch- und Katerstimmung: Mitgenommen von dem polarisierenden Wahlkampf und der langen, spannenden Wahlnacht, vielleicht besorgt wegen des Erstarkens der politischen Ränder. Für unseren Host Sebastian Moritz hat Deutschland jetzt eine echte Chance. (00:49)Diese Wahl hat niemanden kalt gelassen. Dafür spricht die höchste Wahlbeteiligung seit der Wiedervereinigung: Mehr als 80 Prozent der Wahlberechtigten haben ihre Stimme abgegeben. Die neue Regierung wird sich großer Probleme annehmen müssen, der Erwartungsdruck ist immens – und ein Scheitern wäre für die Demokratie sehr bitter. Am extragroßen Küchentisch analysieren aus unserem Team Ursula Weidenfeld und Albrecht von Lucke das Wahlergebnis durchaus unterschiedlich. (03:13)Die Bundestagswahl bewegt auch unsere Community. Rückmeldung gibt es u.a. zum Erfolgsrezept der Linken. Sind Sie zuversichtlich oder pessimistisch, was die voraussichtliche Regierung angeht? Melden Sie sich gerne per Sprachnachricht an die 0172 253 00 42. Oder per Mail an politikum@wdr.de. (23:13)Am Ende hat Host Sebastian Moritz noch ein Lob für klare Worte und schnelle Entscheidungen nach der Wahl übrig. (23:52)

Feb 21, 2025 • 22min
Personenkult vor der Wahl & Stilsünden bei der Wahl
Fernsehdebatten reduzieren den Wahlkampf auf wenige Köpfe. Dabei ist Politik Teamarbeit, wie Journalist Nils Minkmar anmerkt. Kabarettist Mathias Tretter rügt den Trend zum Homevoting. Und wir fragen: Warum fühlt sich diese Wahl so gewichtig an?Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Die Anzeichen sind deutlich, dass die Deutschen die Wahl am Sonntag besonders ernst nehmen. Zum Beispiel haben sich sehr viele Freiwillige gemeldet, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Politikum-Host Max von Malotki versucht zu ergründen, woher das Gefühl von Dringlichkeit kommt. (00:53)Vermutlich hat zu diesem Gefühl beigetragen, dass der Wahlkampf kurz, aber heftig war. Mit einer großen Vielfalt an Diskussionsformaten, bei denen das Spitzenpersonal der Parteien gegeneinander angetreten ist. Journalist Nils Minkmar findet: Solche Debatten passen nicht zur politischen Wirklichkeit. Denn am Ende hängen die meisten Entscheidungen nicht von Individuen ab, sondern von Koalitionen und Kompromissen. (03:55)Unser Podcast-Tipp heute: Das Zeitzeichen, die tägliche Viertelstunde Geschichte, zu finden unter anderem in der ARD-Audiothek. (13:55)Der Trend geht zur Briefwahl. Das findet Kabarettist Mathias Tretter nicht überraschend: Wir sind halt gewöhnt, alles, was wir wollen, von zu Hause zu bestellen. Aber kann der Postkasten wirklich die Wahlurne ersetzen? (14:51)Aus der Politikum-Community kommen ganz unterschiedliche Stimmen zur politischen Bedeutung großer Vermögen. (19:17)Zuletzt würdigt Max von Malotki, wie Außenpolitiker Michael Roth die Erschütterungen in den transatlantischen Beziehungen auf den Punkt gebracht hat. (20:47)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Feb 20, 2025 • 23min
Reichtum schadet & Europa soll Ukraine retten
Die extrem ungleiche Verteilung von Reichtum in Deutschland schadet der Demokratie, meint unser Gast. Und: Europa muss handeln, aber die EU hilft da nicht weiter. Außerdem: Trumps Wirtschafts-Deals und Putins Machtanspruch.
Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Trump hat Selenskyj persönlich die Schuld am Angriffskrieg gegen die Ukraine gegeben. Weil der ukrainische Präsident seinem Deal über Seltene Erden nicht zustimmen will. "Was ist finanziell drin für mich und die USA?" - nur darum geht es Deal-Maker Trump, sagt unser Host Max von Malotki. (01:01)Durch die aktive Rolle, die Elon Musk in der US-Politik spielt, ist der politische Einfluss von Superreichen zum Debattenthema geworden. Unser Gast, der Unternehmer Sebastian Klein hat eine App ins Leben gerufen und später seine Anteile für gut fünf Millionen Euro verkauft. 90 % davon hat er seiner gemeinwohlorientierten Investmentfirma übertragen. Er ist überzeugt: Reiche haben auch in Deutschland unangemessen starken Einfluss. Und: Eine Politik, die Wohlhabende begünstigt, trägt zum Erfolg des Populismus bei. (03:32)Gestern haben wir über Klimaschutz gesprochen, der im Wahlkampf so gar keine Rolle spielt. Aus der Politikum-Community kam der Hinweis: Ein anderes Narrativ würde helfen. (13:22)Trumps Friedenspläne für den Ukraine-Krieg sorgen für Schockwellen. Europa will sich abstimmen, mit einer Stimme sprechen und die Ukraine retten. Doch welches Europa? Jedenfalls nicht die Europäische Union. Es braucht eine "Koalition der Willigen", meint Kollege Christoph von Marschall. (14:58)Passend zu Politikum empfehlen wir den Podcast "ARD Interview der Woche". (21:10)Abschließend noch eine absurde Nachricht. Mitten zwischen den harten Themen folgende Schlagzeile: Birkenstock-Sandalen sind keine Kunst - Urteil des Bundesgerichtshofs. Wenn wir für solche Entscheidungen noch Ressourcen haben, kann die Lage nicht so schlimm sein, findet Host Max von Malotki. (21:50) Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Feb 19, 2025 • 22min
Klimaarmer Wahlkampf & Kenia steuert Tourismus
Andere Themen haben den Klimawandel von der Wahlkampfagenda verdrängt. Das kann uns auf die Füße fallen, meint Soziologin Anita Engels. Außerdem in dieser Ausgabe: Teure Safaris in Kenia und Vorfreude auf den Wahltag.
Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Was hat der Wahl-O-Mat bei Dir ergeben? Schon Briefwahl gemacht? Und dann am Sonntag Wahlparty? Solche Fragen begegnen Politikum-Host Max von Malotki noch häufiger als vor vergangenen Wahlen. Ein gutes Zeichen, findet er. (01:02)In der ARD-Wahlarena konnten sich die Spitzenkandidaten von CDU, SPD und Grünen auf eines einige: Der Klimawandel spielt im Wahlkampf keine große Rolle. Und das ist ein Problem, sagt Soziologin Anita Engels. Im Politikum-Gespräch erklärt sie, welche Aspekte sie besonders vermisst. (03:23)Die Preise für Safaris in Kenia sind ordentlich gestiegen. Wenn dadurch weniger Jeeps über die Pisten fahren, werden die Tiere das mögen. Aber was erstmal gut klingt, produziert dann doch wieder neue Probleme, wie Korrespondentin Antje Diekhans am Politikum-Küchentisch erzählt. (14:12)Wie viele Medaillen sollte Deutschland bei großen Sportwettbewerben anstreben? Auch das ist eine politische Frage. Passend zur Wahl beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe von Sport inside mit Sportförderung. Unser Podcast-Tipp heute, zu finden u.a. in der ARD-Audiothek. (19:50) Zuletzt würdigt Max von Malotki, dass auch das Weltraum-Lagezentrum der Bundeswehr jetzt mal im Dienste der breiten Bevölkerung in Aktion getreten ist. (20:44)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.