Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5

WDR 5
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Jul 2, 2025 • 22min

Inflation der Abi-Bestnoten & Brisante Nachbarschaft

Die Abi-Noten sind raus - und sie sind zu gut für das eher maue Leistungsniveau, meint unser Gast. Unser Kollege lenkt den Blick auf die trügerische Waffenruhe zwischen den Atommächten Indien und Pakistan. Unser Host beschäftigt sich mit Eltern.Und damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Die Stadt Essen diskutiert ein neues Sicherheitskonzept für Schulen. Die Gebäude sollen Schließsysteme bekommen, die unter anderem verhindern sollen, dass wütende Eltern den Unterricht stürmen. Und: Gerade musste in Siegen ein Fußballspiel der F-Jugend wiederholt werden, zur Sicherheit ohne Zuschauer. Was ist mit den heutigen Eltern los? Fragt sich Host Max von Malotki. (00:52)Ob aus Angst vor wütenden Eltern oder aus Nachsicht: Lehrer vergeben in Deutschland zunehmend Bestnoten für das Abitur, obwohl das nicht den Leistungsstand der Schüler wiederspiegelt, meint Bildungsforscher Tim Engartner. (02:31)Aus der Community gibt es Rückmeldung zum Gespräch aus der vorigen Ausgabe über den Umgang mit den Wählerinnen und Wählern der AfD. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:08)Die indische Regierung agiert immer selbstbewusster, auch für Europa ist das Land ein wichtiger Player - und die andauernden Nachbarschafts-Konflikte zwischen den Atommächten Indien und Pakistan sollten uns besorgt machen, auch, wenn gerade Waffenruhe herrscht, sagt Kollege Peter Hornung in Neu Delhi am Küchentisch. (14:23)Und zum Schluss: Bundeskanzler Friedrich Merz hat ein wichtiges Korrektiv, das ihn kritisch begleitet. Das hat Host Max von Malotki gestern bei Sandra Maischberger gehört. (20:29)
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Jul 1, 2025 • 23min

AfD: Wunderwaffe Zuhören & Krieg sticht Klima

Menschen driften aus dem demokratischen Spektrum, weil sie nicht gehört werden. Echtes Zuhören ist gefragt, meint unser Gast. Die derzeitige Hitzewelle weist in Richtung Klimawandel, meint unser Kommentator, aber die derzeitigen Kriege überlagern diese Metakrise. Auch unser Host gerät ins Schwitzen.Und darum geht es in unserem Podcast im Einzelnen: Host Philipp Anft kommt bei den Temperaturen nun auch in gefährliche Nähe zu seinem persönlichen Schmelzpunkt. Bevor sein Hirn endgültig evaporiert, fragt er sich, ob jetzt, inmitten einer brennpunktreichen Hitzewelle, nicht eigentlich ein idealer Zeitpunkt für die Grünen wäre, das Thema "Klimawandel" mal wieder unter die Leute zu bringen. (01:05)Trotz eben jener ungewöhnlicher Hitzewelle hat das Thema Klimawandel gerade keine politische Konjunktur, hat auch Küchentisch-Kommentator Albrecht von Lucke beobachtet. Der Herausgeber der Blätter für deutsche und internationale Politik meint, das liegt auch an den aktuellen Kriegen, die alle anderen Themen gerade überdecken. (03:25)Manche Menschen wundern sich, warum andere gerade die AfD wählen. Die Autorin und Podcasterin Sally Lisa Starken hat Menschen am "rechten Rand" besucht, mit AfD-Sympathisantinnen und -Sympathisanten gesprochen und darüber ein Buch geschrieben. Wir sprechen mit ihr über das Zuhören, darüber, wer einen demokratischen Anker eigentlich noch auswerfen kann und wen man damit zurückgewinnen könnte. (09:20)Aus unserer Community gab es Feedback zur der Verteidigung des Merkel-Satzes "Wir schaffen das" in der vorigen Podcast-Ausgabe. Hörer Rolf Hübner fühlte sich daran erinnert, wie erbärmlich die Lage für Flüchtlinge besonders in Ungarn war und wie sehr dieser Satz von Merkel Erbarmen und Menschlichkeit gezeigt habe. Wenn Sie auch eine Anmerkung zu den Themen in unserem Podcast haben oder Ihnen einfach ein Thema unter den Nägeln brennt, schicken Sie eine Sprachnachricht an die 0172 - 253 0042 oder eine Sprachnachricht an Politikum@wdr.de. (19:53)Und zum Schluss muss Philipp Anft noch einmal in den vergleichsweise kühlen Norden Europas blicken. Dort war die Leidenschaft für die EU vor einigen Jahren merklich abgekühlt. Jetzt, wo Dänemark den Ratsvorsitz für ein halbes Jahr übernimmt, wird deutlich, wie der äußere Druck durch den Krieg Russlands die Begeisterung für die Europäische Union in Dänemark deutlich befördert hat. (21:15)
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Jun 30, 2025 • 22min

"Wir schaffen das" war richtig & Lob für die Pressefreiheit

Auch mit zehnjährigem Abstand und in Kenntnis der Folgen für die Migration war Merkels "Wir schaffen das" richtig, meint unser Gast. Außerdem: Pressefreiheit in Deutschland - ein unterschätztes Gut. Und unser Host blickt zurück auf den SPD-Parteitag.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Vizekanzler Lars Klingbeil ist mit einem sehr bescheidenen Ergebnis als SPD-Chef wiedergewählt worden. Möglicherweise die Quittung für ein allzu ellbogiges Agieren, für das auch CDU-Chef bei der Kanzlerwahl einen Denkzettel bekommen hatte, mutmaßlich aus den eigenen Reihen. Host Max von Malotki findet das alles beruhigend. (00:47)Angela Merkels „Wir schaffen das“ polarisiert heute noch genauso wie damals, vor genau 10 Jahren. Der Ausspruch bezog sich 2015 auf die Herausforderung für Deutschland, viele geflüchtete Menschen aufnehmen zu können. Auch mit zeitlichem Abstand und inmitten einer Debatte über die Folgen dieser Migrationspolitik gilt: Der Satz war richtig, meint Norbert Copray, Publizist und Direktor der gemeinnützigen Fairness-Stiftung. (02:48)Mit der aktuellen Asyl-Politik der Bundesregierung geht Ex-Kanzlerin Angela Merkel im Gespräch mit Geflüchteten hart ins Gericht - im WDR5-Spezial „Wir schaffen das - Merkel blickt zurück“. Das Thema beschäftigt auch unsere Community. Wir freuen uns über Ihr Feedback zu unseren Themen: Schicken Sie uns gerne eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:23)Wie schnell es passiert, dass Pressefreiheit unter Druck gerät, zeigen internationale Beispiele, etwa der Blick in die USA. Als Sprecher der letzten Bundesregierung hatte Steffen Hebestreit oft mit den Hauptstadt-Journalisten zu kämpfen – die Pressefreiheit hierzulande ist für ihn trotzdem ein hohes Gut, sagt er in unserer Reihe „Deutschland unterschätzt“. (14:38)Und zum Schluss feiert Host Max von Malotki die Stadt Budapest, die in Ungarn mit einem Trick den CSD ermöglicht hat. (19:19)Für alle, die jetzt noch Podcast-Nachschub brauchen, empfehlen wir das Spezial von unseren WDR5-Kolleginnen und Kollegen vom Philo-Radio, Thema: „Erkenne Dich selbst“.
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Jun 27, 2025 • 20min

Putins Freunde in der SPD & Heiraten in Gelsenkirchen

Andrey Gurkov, russischer Autor und ehemaliger Redakteur der Deutschen Welle, diskutiert die angespannten Beziehungen der SPD zu Russland und erklärt, warum er Verhandlungen mit Putin für sinnlos hält. Er beleuchtet die hitzigen Debatten innerhalb der Partei über Rüstungsfragen und die geopolitischen Herausforderungen, die sich aus dem Ukraine-Konflikt ergeben. Außerdem wird der Einfluss von Hochzeiten und Tourismus auf Gelsenkirchen im Vergleich zu Venedig humorvoll betrachtet, während eine satirische Analyse der deutschen internationalen Rolle zu hören ist.
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Jun 26, 2025 • 23min

Wertebasierte Asylpolitik & EU-Beitritt von Kanada

Beim EU-Gipfel wird die härtere Asylpolitik gefeiert, aber die europäischen Werte sind weiterhin wichtig, meint unser Gast. Am Küchentisch diskutieren wir über das innige Bündnis von der EU und Kanada. Außerdem: Unser Host blickt auf Kontrollgremien.Und damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast im Detail:Wer überwacht die Überwacher? Max von Malotki hat was zum Kontrollgremium für die Geheimdienste zusagen. Anstatt dem BND auf die Finger zu schauen, geht es um die Personen, die diese Aufgabe übernehmen können – einige werden da nämlich ausgeschlossen durch die Union. (00:51)Heute startet der EU-Gipfel in Brüssel und das altbekannte Thema der Migrationspolitik wird auch diskutiert. Stolz trägt die EU ihre bisherigen Erfolge in der Begrenzung von Zuwanderung vor. Ist dieser härtere Ton das endgültige Ende der europäischen Werte? Judith Kohlenberger, Kulturwissenschaftlerin und Migrationswissenschaftlerin spricht sich für eine wertebasierte Asylpolitik aus – reden wir drüber. (03:01)Die Europäische Union und Kanada sind Best Friends: Fast die Hälfte aller Kanadier könnte sich vorstellen, der EU beizutreten. Am Küchentisch diskutiert unser Host mit Ursula Weidenfeld, die sich auch für den möglichen EU-Beitritt interessiert. (14:25)Aus der Community gibt es Überlegungen zur Überwachung der Demokratie. Wir freuen uns auch über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. (20:02)Die Verhätschelung von Donald Trump auf dem NATO-Gipfel war zwar peinlich, aber jemand, der ohne diese Extrawurst an Selbstwertgefühl verliert, kann nicht stark sein. Gerade deshalb müssen wir unsere Prinzipien hochhalten, hat Host Max von Malotki festgestellt. (21:32)
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Jun 25, 2025 • 23min

Trumps Gegner sind unsichtbar & Landwirte ackern fürs Gemeinwohl

Eigentlich wäre US-Präsident Trump innenpolitisch angreifbar, aber die Demokraten machen nichts draus, findet unser Kollege. Unser Gast will, dass Landwirte mehr Anerkennung für Gemeinwohl-Leistungen bekommen. Und unser Host schaut auf die NATO. Und damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: „Deutschland ist wieder zurück auf der internationalen Bühne“ kündigte Bundeskanzler Merz vor dem NATO-Gipfel ab. Aber angesichts dessen, was da in Den Haag für eine Inszenierung geboten wurde, findet Host Carolin Courts: Schwer zu ertragen, wie sehr sich bei diesem Treffen alles um den einen König dreht. (01:00)„No Kings Day“ war das Motto der Proteste in großen Städten der USA gegen das autoritäre Gebaren von Präsident Trump. Besonders in der Kritik stehen die Abschiebe-Razzien gegen Migranten und der Einsatz der Nationalgarde. Kollege Reinhard Spiegelhauer aus Los Angeles meint am Küchentisch: Die demokratische Partei als natürlicher Gegner Trumps gibt gerade ein jämmerliches Bild ab. (03:12)Aufrüstung, Bomben, Abschiebung und Zölle: Mit dem Namen Trump verbinden viele eher schlechte Nachrichten. Die Kollegen vom Podcast Quarks Daily beschäftigen sich in ihrer aktuellen Folge damit, wie wir besser damit umgehen können. Unser heutiger Hörtipp. (10:06)Der Deutsche Bauerntag fordert Rahmenbedingungen, die es der Landwirtschaft ermöglichen, sich nachhaltig weiterzuentwickeln. Tatsächlich beackern Landwirte die Hälfte der Bodenfläche in Deutschland und sie haben großen Einfluss darauf, wie nachhaltig und umweltbewusst Deutschland mit seinen Böden umgeht. Aber Öko-Landwirtschaft lohnt sich gerade nicht, denn es wird Landwirten zu wenig angerechnet, was sie nachhaltig für das Allgemeinwohl leisten, findet Sozialethiker Johannes Wallacher. (10:50)Aus der Community gibt es Rückmeldung zum Küchentisch-Gespräch aus der vorigen Ausgabe über die Qualität der Ganztagsbetreuung. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:09)Nicht bei der Betreuung, aber dafür beim Lernen gibt es an allen Schulen in Bremen jetzt eine vielversprechende Unterstützung durch KI, hat Host Carolin Courts festgestellt. (21:25)
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Jun 24, 2025 • 23min

Aufrüstung spaltet wie Corona & Ganztag braucht Qualität

Deutschland investiert in seine Verteidigung - aber es ist gefährlich, wenn das alternativlos erscheint, meint unser Gast. Unsere Kollegin vermisst Qualitätskriterien für die Ganztagsbetreuung. Und unser Host schaut auf das Compact-Urteil. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Das rechtsextreme Magazin „Compact“ darf weiterhin erscheinen. Das Bundesverwaltungsgericht hat das vom Innenministerium erlassene Verbot wieder gekippt. Die Macher feiern sich als Gewinner, aber für Host Max von Malotki gibt es vor allem einen anderen Sieger. (00:55)Schon vor dem NATO-Gipfel haben sich die Mitgliedsstaaten auf mehr Ausgaben für Verteidigung geeinigt. Deutschland will die konventionell stärkste Armee Europas aufstellen, hat Bundeskanzler Friedrich Merz in seiner Regierungserklärung bekräftigt. Alle reden über Aufrüstung, doch es ist fatal für unsere Gesellschaft, wenn - ähnlich wie in der Pandemie - das Gefühl von Alternativlosigkeit vermittelt wird und Gegenstimmen zu wenig zu Wort kommen, meint Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski vom Deutschen Ethikrat. (02:45) Der Nahost-Konflikt beschäftigt weiterhin die Politikum-Community. Ein Hörer macht auf den Aspekt der Vertreibung vieler Palästinenser aus ihrer Heimat aufmerksam. Wir freuen uns über Ihr Feedback zu unseren Themen: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:25)Die Bundesregierung hat den Haushaltsentwurf für 2025 beschlossen. Das meiste Geld fließt in die Verteidigung – aber was ist mit der Bildung und zum Beispiel dem Geld, um den Anspruch auf Ganztagsbetreuung zu finanzieren, den Eltern von Grundschulkindern im kommenden Jahr haben sollen? Kollegin Lena Sterz am Küchentisch sagt: die vorgesehenen drei Milliarden Euro werden dafür nicht reichen, vor allem die Qualität der Betreuung wird leiden. (15:00)Der Nahe Osten bietet derzeit wenig Anlass für gute Nachrichten. Für Host Max von Malotki ist es schon ein Lichtblick, dass der Iran seinen Gegenschlag gegen die USA maßvoll kalkuliert hat. (20:05)Möchten Sie erleben, wie eine Politikum-Ausgabe wie diese entsteht? Am Donnerstag, den 3.7. haben Sie dazu Gelegenheit. „Mitmischen“ heißt die Aktion des WDR an diesem Tag – einfach registrieren und dabei sein.
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Jun 23, 2025 • 20min

In Kommunen Frieden stiften & Soziale Absicherung wertschätzen

Was hilft gegen wachsende Gewalt? Konkrete Konflikte auf lokaler Ebene zu schlichten, ist ein wichtiger Hebel, meint unser Gast. Außerdem in dieser Ausgabe: unser Sozialsystem, mal allgemein betrachtet, und Donald Trump, wohl oder übel. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Schneller als erwartet hat der US-Präsident einen Angriff auf Iran befohlen. Was mag der für Konsequenzen haben? Politikum-Host Max von Malotki befürchtet, dass sich Donald Trump für diese Frage wenig interessiert. (01:03)Für das Völkerrecht war der Angriff auf jeden Fall sehr schädlich – so ein Kommentar aus der Politikum-Community. (03:14)Die Gewaltkriminalität in Deutschland hat zugenommen. Auf der Suche nach Antworten fordern viele härtere Gesetze oder mehr Polizei. Aber wer Sicherheit will, muss breiter denken, meint Imke Kerber von der gemeinnützigen Organisation Pro Peace. Im Politikum-Gespräch erklärt sie, was kommunale Konfliktberatung leisten kann. (05:32)Seit langem wird über das Bürgergeld gestritten. Dabei gerät etwas Grundsätzliches in den Hintergrund: was für eine Errungenschaft unser Sozialsystem ist. Das würdigt Frank Johannes Hensel, Direktor des Caritasverbands im Erzbistum Köln, in unserer Reihe „Deutschland unterschätzt“. (14:34)EU und Kanada wollen enger kooperieren – bei all den Krisen in der Welt ist das mal eine erfreuliche Entwicklung, findet Max von Malotki. (19:09)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Jun 20, 2025 • 22min

Was kommt nach dem Gaza-Krieg? & Geht G7 ohne Trump?

Wie könnte der staatliche Rahmen aussehen, der für Israelis wie auch Palästinenser passt? Kerstin Müller mahnt, der Frage nicht auszuweichen. Außerdem rezensiert Kabarettist Mathias Tretter das G7-Theater. Und: Europäer üben Diplomatie.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Nachdem Frankreich, Großbritannien und Deutschland den russischen Präsidenten mit einem Ultimatum nicht beeindrucken konnten, versuchen sie jetzt, mit Iran zu verhandeln. Politikum-Host Max von Malotki fragt sich, wie viel Zukunft europäische Diplomatie noch hat. (00:46)Der israelische Angriff auf Iran überdeckt den Krieg in Gaza. Und das aktuelle Leid in Gaza hat schon zuvor den Blick auf eine staatliche Zukunft für die palästinensische Bevölkerung verstellt. Aber man muss jetzt über diese Zukunft nachdenken, stellt Kerstin Müller klar, die das Thema Nahost für die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik und das Zentrum Liberale Moderne bearbeitet. (02:54)Falls Sie noch mehr über die Situation im Nahen Osten erfahren wollen, möchten wir Ihnen die neuste Folge des Podcasts „Der zweite Gedanke“ empfehlen: Dort wird diskutiert über den Stellenwert des Völkerrechts in Israel, Gaza und im Iran. Alle Folgen unter anderem in der ARD-Audiothek. (13:48)Kabarettist Mathias Tretter staunt mal wieder über Donald Trump: Er schafft es, gleichzeitig G7-Teilnehmer und -Gegner zu sein. Aber sollten die anderen aus der Runde das einfach hinnehmen? (14:27)In der vorigen Ausgabe haben wir über medizinische Versorgung am Ende des Lebens diskutiert – ein Thema, das auch in der Politikum-Community offenbar viele beschäftigt. (19:00)Zuletzt unser O-Ton der Woche: Die Ansage aus dem Weißen Haus, dass die USA erst in zwei Wochen über ihre Rolle im Krieg zwischen Israel und Iran entscheiden, findet Max von Malotki recht vielsagend. (20:52)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Jun 18, 2025 • 23min

Drecksarbeit des Merz & Überversorgung am Lebensende

Wir haben in Deutschland ein Problem mit medizinischer Überversorgung am Lebensende, meint unser Gast. Einige vermissten ihn, nun ist der alte Fritze Merz wieder zurück. Und: China raucht.Und damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Wer sind Sie und was haben Sie mit Friedrich Merz gemacht? – Das fragt sich Christian Lindner noch vor wenigen Monaten im Bundestag. Host Carolin Courts gibt Entwarnung: Friedrich Merz ist wieder zurück in alter Manier und wirft diplomatische Vorsicht über Bord. (00:57)Die Menschen in Deutschland werden immer älter und die medizinische Versorgung zum Lebensende werden immer besser. Doch lebensverlängernde Maßnahmen sind nicht immer gut, findet Prof. Uwe Janssens, ärztlicher Direktor und Chefarzt an den Kliniken für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am St.-Antonius-Hospital in Eschweiler. Im Politikum-Gespräch erklärt er, ein „Zu viel“ dieser medizinischen Versorgungen am Lebendende eher zum Problem werden und dass die Gesellschaft das Lebensende anders denken muss. (03:09)Am 3. Juli können sie uns außerdem bei der Arbeit über die Schulter gucken – von zu Hause aus per Videokonferenz. Wollen Sie das Politikum-Team näher kennenlernen und in unserer Redaktionskonferenz mitdiskutieren? Dann bewerben Sie sich bitte online. (14:39)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.Während der deutsche Staat das Rauchen in den letzten Jahrzehnten aktiv versucht hat einzudämmen mit Maßnahmen wie dem Verbot vom Rauchen im öffentlichen Raum, sehe der chinesische Staat keine Notwendigkeit darin. Warum das so ist, erklärt uns Benjamin Eyssel am Küchentisch. (15:48)Zum Schluss: Eine Joggerin hat Erfolg mit einer Petition gegen Spannervideos. (21:52)

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