

Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5
WDR 5
Politikum ist der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Wir bieten Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft – immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht.Unsere Hosts diskutieren mit Menschen aus Wissenschaft und Politik und mitten aus dem Leben über die Themen unserer komplizierten Zeit. Journalist:innen aus dem Politikum-Team schauen vorbei und erzählen, was sie gerade umtreibt. Und Ihre Meinung, liebe Community, ist dabei immer gefragt. Welche Argumente finden Sie abwegig, wo haben Sie mit uns gelacht oder welches Thema ist jetzt mal dran? Einfach an politikum@wdr.de schreiben oder eine Sprachnachricht an 0172 253 00 42 schicken. "Politikum - Der Meinungspodcast" ist gut 20 Minuten lang und montags bis freitags ab 18.30 Uhr abrufbar. Abonnieren Sie uns, dann erhalten Sie jede neue Folge automatisch in Ihrer Podcast-App.
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Aug 22, 2025 • 22min
Islamdebatte mit Vorurteilen & Historisches Treffen in Alaska
Der Islam an sich ist nicht das Problem - sondern die Art und Weise, wie über ihn gesprochen wird, meint unser Gast. Außerdem: Unser Satiriker macht sich Gedanken über das wahrscheinlich politisch wichtigste Treffen der letzten Monate.
Darum geht es in unserer heutigen Ausgabe im Detail: Papst Leo hat gesagt, als Papst ist man zwar ziemlich mächtig, aber auch ziemlich einsam. Deshalb möchte er aus den offiziellen Papstgemächern eine WG machen. In die können ein paar Augustiner-Ordensleute einziehen. Großartig!, findet Host Max von Malotki. (00:44) Aus der Community haben wir viele Mails zum Thema Wohnungsnot bekommen. Unser Gesprächspartner der letzten Woche war dagegen, Mietpreise generell zu drücken. Ein Hörer aus Osnabrück hält das für reinen Neoliberalismus. (02:39)Das Attentat auf dem Stadtfest in Solingen jährt sich heute zum ersten Mal. Dieses Ereignis hat die Stadt traumatisiert und auch Einfluss auf die Themen der Bundestagswahl gehabt. Aber der islamistische Terror färbt auch auf den gesamten islamischen Glauben ab. Wir brauchen eine differenzierte, ehrliche und faire Islamdebatte, fordert unser Gast, der Reporter Teseo La Marca. Er berichtet regelmäßig über muslimisches Leben in Deutschland und betont die Notwendigkeit einer aufrichtigen Debatte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Informationen zu dem Buch "Die fehlgeleitete Islam-Debatte und ihre Folgen" finden Sie hier. (04:38) Dass Luftnummern wie die Gipfeltreffen zum Ukraine-Krieg als "historisch" stilisiert werden, obwohl sie keine Ergebnisse bringen, ärgert unseren Satiriker Mathias Tretter. Da es nichts Inhaltliches zu berichten gibt, werden unbedeutende Sätze ausgedeutet, jede Äußerung Trumps seziert. (15:33)Unser Ton der Woche kommt vom US-Vizepräsidenten JD Vance. Es geht darum, wer die Sicherheitsgarantien liefern muss, was die langfristige Friedenssicherung in der Ukraine betrifft. (19:36) Hier noch ein Podcast-Tipp: Wir reden im Politikum oft über Künstliche Intelligenz. Der ARD-Podcast "KI und jetzt?" bringt das Thema auf den Punkt - mit konkreten Beispielen und verständlichen Erklärungen. In Staffel 2 schauen die Hosts genau hin, wo KI heute bereits im Einsatz ist. (20:50) Wir freuen uns über Ihr Feedback zu unserer heutigen Ausgabe. Ihre Meinung greifen wir täglich im Podcast auf. Gerne per Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de.

Aug 21, 2025 • 22min
Sexismus beim Gaming & Abschreckung für Putin
Es gibt immer mehr Gamerinnen und heldenhafte weibliche Figuren in Spielen. Trotzdem ist Sexismus tief verwurzelt in der Gamingszene, sagt unser Gast. Außerdem: Was brauchen wir für eine Bundeswehr, um der Ukraine Sicherheitsgarantien zu geben?Darum geht es in unserer heutigen Ausgabe im Detail: In Griechenland soll der flexible 13-Stunden-Arbeitstag eingeführt werden. Klingt nach Flexibilität. Ist das die Zukunft der Arbeit? Host Max von Malotki ist sich unsicher. (00:58)Sicherheitsgarantien - dieses Wort ist in aller Munde, wenn es um die Ukraine geht. Kanzler Merz will, dass Deutschland und andere europäische Staaten einen Teil der Verantwortung übernehmen. Er spricht explizit von der Stationierung deutscher Truppen. Das hat ihm auch schon Kritik eingebracht. Unser Kollege Christoph von Marschall vom Tagesspiegel sagt: Wenn wir dieses Angebot ernst meinen, braucht Europa ganz andere Armeen. (02:52)Gestern haben wir über die Wohnungsknappheit gesprochen. Aus unserer Community kommen unterschiedliche Lösungsansätze - beispielsweise Genossenschaften. Hier spalten sich die Meinungen unserer Hörer. (08:14)In dieser Woche findet die Gamescom in Köln statt. Unsere Gesprächspartnerin Lara Keilbart ist Journalistin und Podcasterin. Sie beschäftigt sich schon länger mit dem Thema Sexismus in Games. Längst sind nicht mehr alle Frauen-Figuren in Games nur Boytoys. Trotzdem ist noch Luft nach oben, sagt unsere Gesprächspartnerin Lara Keilbart. Auch im Umgang mit zockenden Frauen im Netz. (10:31)Muss Deutschland sich in der Ukraine militärisch engagieren? Für diese Frage ist es zu früh, sagt Lars Klingbeil. Die Idee einer starken Bundeswehr ist uns näher, als Klingbeil denkt, sagt Host Max von Malotki. Die wiederkehrende Präsenz der Bundeswehr, auch auf der Gamescom, hat bei der jungen Zielgruppe schon längst zur Normalisierung beigetragen. (20:53)Wir freuen uns über Ihr Feedback zu unserer heutigen Ausgabe. Dieses greifen wir täglich im Podcast auf. Gerne per Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de.

Aug 20, 2025 • 23min
Sommerreise - #5: Wohnungsmarkt weniger regulieren & Smart-City
Der Staat muss sich aus übertriebener Regulierung des Wohnungsmarktes raushalten, meint unser Gast. Etteln ist das "intelligenteste Dorf der Welt". Und: Kommunalwahlkampf ohne Wohnungsnot.Darum geht es heute im Einzelnen:In NRW ist Kommunalwahlkampf. Host Carolin Courts ist von den meisten Botschaften auf den Plakaten irritiert. Es geht um digitale Verwaltung, den ÖPNV, Stabilität und die Gestaltung der Zukunft. Aber: Ist es nicht üblich, sich mit den offensichtlichsten Problemen am demonstrativsten zu beschäftigen? Es fehlt an bezahlbarem Wohnraum in Ballungsgebieten! (00:58)Der Kampf um bezahlbare Wohnungen hat mittlerweile fast alle großen Städte in Deutschland erfasst. Aber kaum irgendwo sonst geht’s so hart zur Sache wie in Berlin und fast nirgendwo steigen die Mieten so schnell. Unser Gast, Steffen Sebastian, Professor für Immobilienfinanzierung an der Universität Regensburg sagt, das Beispiel Berlin zeigt, dass sich der Staat aus übertriebener Regulierung raushalten muss. Das schafft keinen neuen Wohnraum. (03:22) Aus unserer Community kommt der Hinweis, wie viele Wohnungen in Deutschland leerstehen. Unser Hörer findet: Hier muss man ansetzen, um die Wohnungsnot zu bekämpfen. (13:33)Kann man den Wohnungsmarkt in Großstädten entlasten, indem man das Umland attraktiver gestaltet? Zum Teil ja, meint unsere Kollegin Elke Vieth am Politikum-Küchentisch. Das Dorf Etteln in NRW hat in den vergangenen Jahren mit seiner Digitalisierungsstrategie für Schlagzeilen gesorgt. Es ist eine Smart-City und digital top erschlossen. (14:51)Abschließend noch ein Positivbeispiel: In Osnabrück haben die Stadtwerke selbst eine Antwort auf die Frage gefunden, wo ihre Auszubildenden wohnen sollen. Sie haben ein ganzes Haus umgebaut, in dem jetzt sechs Azubis wohnen können. (21:27)Nächste Woche schauen wir auf die "Pendlerhauptstadt" München. In keiner Region pendlen mehr Menschen in die Stadt wie aus dem Umland um München. Viele nutzen auch den ÖPNV. Und das funktioniert dort überraschend gut. Hier finden Sie alle Folgen unserer Sommerserie. (22:05) Feedback greifen wir täglich in unserer Sendung auf. Schicken Sie uns Ihre Meinung zur heutigen Politikum-Ausgabe. Gerne per Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de.

Aug 19, 2025 • 22min
Russland als Handelspartner & Mein Arzt, der Abkassierer
Die EU sollte gut auf Russlands Rückkehr als Handelspartner vorbereitet sein, meint unsere Kollegin. Unser Gast findet IGeL-Leistungen im Gesundheitssystem überflüssig. Und für unseren Host liegt die Ukraine auf dem Grabbeltisch.Und darum geht es heute im Einzelnen:Ist offenbar ganz gut gelaufen, Selenskis Besuch bei Trump, gemeinsam mit den europäischen Staatenlenker-Avengers. Doch auch, wenn Captain America frohlockt – im Grunde ist Putins Taktik voll aufgegangen, meint Host Max von Malotki. (00:47) Mit einem möglichen Frieden stünde auch der Abschied von Sanktionen und die Wiederaufnahme von Handelsbeziehungen mit Russland bevor. Die EU sollte sich darauf vorbereiten, dass Russland wieder ein „normaler“ Handelspartner in der Weltwirtschaft sein wird – und alte Fehler nicht wiederholen, sagt Kollegin Ursula Weidenfeld am Küchentisch. (03:07)Aus unserer Community gibt es einen kritischen Einwand zur Opern-Begeisterung unseres Gastes in der vergangenen Ausgabe. Falls Sie ebenfalls Lust haben, sich mit ihrer Meinung am Politikum zu beteiligen - sehr gerne! Und gerne auch per Sprachnachricht. Einfach an die 0172 253 00 42! Per Mail geht natürlich auch, an politikum@wdr.de. (09:10)Meint er es wirklich gut mit mir oder will er mir nur etwas verkaufen? Einerseits ist das Verhältnis Patient-Arzt durch die kostenpflichtigen individuelle Gesundheitsleistungen nicht einfacher geworden. Andererseits schwören viele Patientinnen und Patienten gerade auf die von ihnen genutzte IGeL-Leistung, weil sie ein zusätzliches Maß an Sicherheit und Qualität bietet – dem widerspricht Thomas Kühlein, Direktor des Allgemeinmedizinischen Instituts am Uniklinikum Erlangen. (10:34)Und zum Schluss: Host Max von Malotki findet, wenn sich Sahra Wagenknecht umbenennt, dann muss sich das BSW gar nicht umbenennen… (20:27)

Aug 18, 2025 • 22min
Survival of the Nettest & Team Europa auf Reisen
Die Politik sollte sich in Sachen Kooperation ein Beispiel an der Natur nehmen, meint unser Gast. Deutschlands Kulturlandschaft wird unterschätzt. Und: Kurztrip nach Washington.
Darum geht es heute im Einzelnen:Die "Koalition der Willigen" nimmt geeint am Treffen von Trump und Selenskyj in Washington teil. Darunter auch Merz und von der Leyen. Trump ist der beste Team-Building-Workshop, den die EU jemals kriegen konnte, findet Host Max von Malotki. (00:57) Apropos Koalition. Kooperative Verbindungen zwischen Lebewesen sind das Fundament des Lebens, beschreibt unser Gast Dirk Brockmann in seinem Buch »Survival of the Nettest«. Der Professor für Biologie findet: Konkurrenz, "Survival of the Fittest" und Kooperation sind keine gegensätzlichen Kräfte, sondern sie ergänzen sich. Unsere Gesellschaft sollte nach dem Vorbild der Natur auf Kooperation und Diversität setzen. (02:57) Aus unserer Community gab es Noten für die Bundesregierung. Nach den ersten 100 Tagen vergibt unser Hörer Björn Koke eine glatte 4 und begründet, wie sie sich zusammensetzt. (13:42)Oft wird über die Vernachlässigung der deutschen Kulturlandschaft gesprochen. Tatsächlich sind wir in diesem Bereich im internationalen Vergleich unglaublich stark. Deutschland hat die reichste Theaterlandschaft der Welt und etwa die Hälfte der Opernhäuser weltweit steht hier. Fabian Giesder, Vorsitzender des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bühnenverein, feiert die Errungenschaft unserer föderalen Kulturlandschaft. (15:38)Abschließend noch eine gute Nachricht: Das Finanzamt in Hessen übernimmt in einem Pilotprojekt die Steuererklärung für die Bürger:innen. Als Belohnung für die Fristversäumung. Host Max von Malotki sieht nur einen Haken. (20:14)Schicken Sie uns Ihre Meinung zur heutigen Politikum-Ausgabe. Gerne per Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de.

Aug 15, 2025 • 22min
Zarte politische Aufbruchsstimmung & 100-Tage-Ritual
Den schlechten Umfragewerten zum Trotz macht unser Gast eine kleine Aufbruchsstimmung durch den Regierungswechsel aus. Außerdem: 100-Tage-Schonfrist – Über ein politisches Ritual, dass uns immer wieder Freude macht.Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:Warten auf das Treffen Trump-Putin. Alle Augen sind darauf gerichtet. Wer wird den Deal machen? Host Max von Malotki hat das Gefühl, wie bei der Oscar-Preisverleihung dabei zu sein. (00:45) Es mag sein, dass die Zustimmungswerte der neuen Regierung schon fast so schlecht sind, wie die mit denen die Ampel gegangen ist, aber es gibt da nach 100 Tagen Schwarz-Rot trotzdem sowas wie eine kleine Aufbruchsstimmung im Land, meint unser Gast Ursula Münch, Direktorin der Akademie für politische Bildung in Tutzing. (03:10)Der Ritus der ersten 100-Tage führt in der Politik ausnahmslos zu Enttäuschung auf der einen Seite, und „schon ganz viel geschafft“ auf der anderen. Der Reigen der Phrasen ist damit selbstverständlich eröffnet, findet unser Satiriker Mathias Tretter. (14:33)Im Politikum ist immer auch Platz für Ihre Meinungen. Das Hörerfeedback kommt heute zum Thema Hungersnot in Gaza und die Forderungen nach einem Einsatz von Friedenstruppen. Wenn auch Sie Ihre Meinung mitteilen möchten, schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (18:49)Und zum Schluss gibt es den O-Ton der Woche. Dieses Mal geht es um die Zukunft der Bahn. (20:16)

Aug 14, 2025 • 21min
EU blockiert sich selbst & Friedenstruppen für Gaza
Die EU zittert vor den Zöllen, die die USA auf ihre Produkte jetzt erheben. Dabei sollte sie zuerst im EU-Binnenmarkt aufräumen und hier Hemmnisse abbauen, meint unser Gast. Und: Friedenstruppen könnten in Gaza helfen.
Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:Wieder haben wir eine Hitzewelle und erneut gibt es Menschen, die zu Tode kommen, weil sie sich in Flüssen wie dem Rhein abkühlen möchten. Host Max von Malotki moniert, dass sich Städte etwas einfallen lassen müssen, wie Menschen an heißen Tagen sicheren Schutz vor den hohen Temperaturen finden können. (00:57)In Zeiten globaler Unsicherheit und Trumps unberechenbarer Zollpolitik sollte wenigstens der EU-Binnenmarkt gut funktionieren. Aber auch 30 Jahre nach seiner Einführung gibt es immer noch viele Hemmnisse, die den Handel zwischen EU-Staaten behindern. Höchste Zeit, diese abzubauen, meint Politikum-Gast Veronika Grimm, Ökonomin und eine der Wirtschaftsweisen, die die Bundesregierung beraten. (3:03)Im Politikum ist immer auch Platz für Ihre Meinungen. Das Hörerfeedback kommt heute zum Thema Asylsystem und Kontrollen an den Grenzen. Wenn auch Sie Ihre Meinung loswerden wollen, schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (12:58)Seit Tagen diskutieren wir über den Vorstoß von Kanzler Merz, die Lieferung bestimmter Waffen nach Israel einzudämmen. Kollegin Mithu Sanyal glaubt nicht, dass das irgendetwas an der Misere im Gaza-Streifen ändert. Dagegen könnte der Vorschlag des irischen Präsidenten von Anfang August, Friedenstruppen zu schicken, aus Mithus Sicht gewinnbringender sein, sagt sie am Politikum Küchentisch. (14:42)Und zum Schluss: Taylor Swift liebt Gelsenkirchen. (20:15)

Aug 13, 2025 • 22min
Sommerreise - #4: Regional fördern & Glück als Erfolgsfaktor
In dieser Ausgabe geht es zum vierten Mal auf „Politische Sommerreise“!
Heute geht es dabei um Wirtschaftsförderung in der Lausitz. Aber zuerst muss Host Philipp Anft etwas über die Kappung der Solarförderung sagen.
Und darum geht es in dieser Ausgabe im Detail:Host Philipp Anft hat in den vergangenen Wochen und Monaten ein neues Spiel beobachtet: Strom-Spotting. Besitzerinnen und Besitzer privater Solaranlagen lassen einen dabei bei jedem Zusammentreffen ungefragt wissen, wie viel Strom sie aktuell in die Netze einspeisen. Untermauert von den bunten Balken ihrer Strom-Apps. Eigentlich ideal, findet Philipp. So sollte Energiewende sein: Sie sollte Spaß machen. Umso unverständlicher ist für ihn, dass die neue Wirtschaftsministerin die Solarförderung einstellen will. (01:03)Heute geht es zum vierten Mal auf „Politische Sommerreise“. Wir schauen in dieser Serie in Regionen Deutschlands, in denen die Herausforderungen unseres Landes greifbar werden. Dieses Mal sind wir mit Professor Daniel Buhr verabredet. Er meint, die einzelnen Regionen müssen beim Thema Wirtschaftsförderung stärker mit ihren jeweiligen Bedingungen in den Blick genommen werden. Dabei sollten v.a. regionale Netzwerke gefördert werden. (03:37)Danach werfen wir einen Blick in eine sehr spezifische Region: den Großraum Mainz. Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt zeigt aus Sicht unseres Küchentisch-Kommentators Christoph Mautes auch eine ganz andere Seite - dass es nämlich manchmal einfach Glück ist, wenn sich ein Industriezweig gut entwickelt, so wie bei dem Pharmaunternehmen Biontech.Hier finden Sie die bisherigen Folgen unserer Sommerreise. Am kommenden Mittwoch geht es um Rezepte gegen den Wohnungsmangel.(14:29)Und am Schluss schließen wir den Bogen zum Anfang: Die Nordländer setzen sich dafür ein, dass Menschen dort, wo der Strom produziert wird, auch weniger dafür zahlen. Eine plausible Idee, findet unser Host. (20:07)Sie wollen Ihre Gedanken loswerden zu dieser Ausgabe des Politikums? Oder zu anderen Folgen? Nur zu! Gerne per per Sprachnachricht an die 0172 253 00 42! Oder per Mail an politikum@wdr.de.

Aug 12, 2025 • 22min
Reisen regulieren & die Merz'sche Art der Führung
Städte und Strände randvoll gefüllt mit Touristen - dem werden wir nur Herr durch Regulierung, meint unser Gast. Unser Kommentator wundert sich, warum sich alle über Merz wundern. Aber erst freut sich unser Host über die neue diplomatische Wunderwaffe: den Tausch.
Und darum geht es heute im Einzelnen:Während die Europäer händeringend versuchen, im Vorfeld des Alaska-Treffens zwischen Vladimir Putin und Donald Trump ihre Stimme zu Gehör zu bringen, ist Host Philipp Anft fasziniert von der bestechenden Idee, Gebiete einfach zu tauschen. Und er hätte auch hier auf dem Kontinent noch einige Grenzverschiebungen, die man in Betracht ziehen könnte. (00:52) Barcelona, Dubrovnik, Venedig: Städte, durch die sich in den Sommermonaten Touristen mit 5 cm-Abstand durchwälzen. An solchen Phänomenen des Overtourism wird sich nur durch Regulierung etwas ändern lassen, meint unser Gast, der emeritierte Tourismus-Professor Jürgen Schmude. Denn den Menschen wird man die Lust am Reisen nicht nehmen können. (03:01)Heftiger Gegenwind für den Bundeskanzler. Nach seiner Ankündigung, die Lieferung von Rüstungsgütern für Israel teilweise einzuschränken, wird Friedrich Merz vor allem aus den eigenen Reihen kritisiert. Küchentisch-Kommentator Peter Zudeick wundert sich darüber, dass sich nun alle über die Art und Weise der Führung von Friedrich Merz wundern. Das ist schließlich die Sorte Führung, für die dieser sich immer stark gemacht hatte. (13:23)Auch aus unserer Community gab es Rückmeldungen zum Verhältnis Merz - CDU. Host Philipp Anft hatte in der vorigen Ausgabe gesagt, die sonst so zahme Union komme in die Pubertät - weil sie gerade so "aufmüpfig" sei - ihrem Kanzler gegenüber. Hörer Kai Busch hat gemailt an politikum@wdr.de. Er schreibt: Die "Rasselbande" CDU verkenne gerade, dass Merz ihr mit dem teilweisen Waffen-Exportstopp nach Israel einen Riesengefallen getan hat. Denn: Merz habe damit etwas für Deutschlands Ansehen in der Welt getan, der SPD die Hand ausgestreckt, und selbst die Rüstuingsindustrie sei ihm nicht böse, weil die Großaufträge aus Israel nicht angetastet würden. (18:53)Falls Sie Lust haben, sich mit ihrer Meinung am Politikum zu beteiligen - sehr gerne! Und gerne auch per Sprachnachricht.Einfach an die 0172 253 00 42! Aber Mail geht natürlich auch an politikum@wdr.de.Und zum Schluss haben wir noch eine Sternschnuppe gesehen. Also: Eine, auf die wir uns ab jetzt 365 Tage freuen können - hinten, am Firmament! (20:10)

Aug 11, 2025 • 21min
Grenzen schützen & Ehrenamt würdigen
Die Wende in der Migrationpolitik lässt sich nur gesamteuropäisch angehen, meint unser Gast. Außerdem: Kanzler Merz bekommt Gegenwind aus der eigenen Partei. Und: Das Ehrenamt.
Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:Die CDU kommt langsam in die Pubertät, findet Host Philipp Anft. Wenn der Erziehungsberechtigte, Friedrich Merz mal ein Machtwort in Sachen Nahost-Krieg spricht, wird ihm das direkt vorgeworfen. Auch die Parteitage der Union könnten in Zukunft anarchischer werden. (00:50)Ein „erstes Fazit“ zur Bundesregierung wird in dieser Woche gezogen. Dabei spielt vor allem die versprochene Wende in der Migrationspolitik eine Rolle. Jan Solwyn war lange Bundespolizist und hat das Buch „An der Grenze“ geschrieben. Er ist von der Politik der letzten Jahre enttäuscht - diskutieren wir drüber. (03:13)In unserer Reihe „Deutschland unterschätzt“ kommt Jan Holze von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt zu Wort. Etwas für die Gesellschaft zu tun, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, das gelingt gut in Deutschland. (13:46)Und: Wir haben Hörer-Feedback zu unserem Gespräch über soziale Ungleichheit bekommen. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (18:08)Der Deutsche Bundestag ist bald bei TikTok. Host Philipp Anft fragt sich, ob der ähnlich slay wird, wie der von Friedrich Merz und Markus Söder? Wer bei dieser Nachrichtenlage informiert bleiben will, sollte 0630 hören. Die Kolleginnen und Kollegen von 1live berichten jeden Morgen über das wichtigste für den Tag. (19:35)


