Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5

WDR 5
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Jun 24, 2025 • 23min

Aufrüstung spaltet wie Corona & Ganztag braucht Qualität

Deutschland investiert in seine Verteidigung - aber es ist gefährlich, wenn das alternativlos erscheint, meint unser Gast. Unsere Kollegin vermisst Qualitätskriterien für die Ganztagsbetreuung. Und unser Host schaut auf das Compact-Urteil. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Das rechtsextreme Magazin „Compact“ darf weiterhin erscheinen. Das Bundesverwaltungsgericht hat das vom Innenministerium erlassene Verbot wieder gekippt. Die Macher feiern sich als Gewinner, aber für Host Max von Malotki gibt es vor allem einen anderen Sieger. (00:55)Schon vor dem NATO-Gipfel haben sich die Mitgliedsstaaten auf mehr Ausgaben für Verteidigung geeinigt. Deutschland will die konventionell stärkste Armee Europas aufstellen, hat Bundeskanzler Friedrich Merz in seiner Regierungserklärung bekräftigt. Alle reden über Aufrüstung, doch es ist fatal für unsere Gesellschaft, wenn - ähnlich wie in der Pandemie - das Gefühl von Alternativlosigkeit vermittelt wird und Gegenstimmen zu wenig zu Wort kommen, meint Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski vom Deutschen Ethikrat. (02:45) Der Nahost-Konflikt beschäftigt weiterhin die Politikum-Community. Ein Hörer macht auf den Aspekt der Vertreibung vieler Palästinenser aus ihrer Heimat aufmerksam. Wir freuen uns über Ihr Feedback zu unseren Themen: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:25)Die Bundesregierung hat den Haushaltsentwurf für 2025 beschlossen. Das meiste Geld fließt in die Verteidigung – aber was ist mit der Bildung und zum Beispiel dem Geld, um den Anspruch auf Ganztagsbetreuung zu finanzieren, den Eltern von Grundschulkindern im kommenden Jahr haben sollen? Kollegin Lena Sterz am Küchentisch sagt: die vorgesehenen drei Milliarden Euro werden dafür nicht reichen, vor allem die Qualität der Betreuung wird leiden. (15:00)Der Nahe Osten bietet derzeit wenig Anlass für gute Nachrichten. Für Host Max von Malotki ist es schon ein Lichtblick, dass der Iran seinen Gegenschlag gegen die USA maßvoll kalkuliert hat. (20:05)Möchten Sie erleben, wie eine Politikum-Ausgabe wie diese entsteht? Am Donnerstag, den 3.7. haben Sie dazu Gelegenheit. „Mitmischen“ heißt die Aktion des WDR an diesem Tag – einfach registrieren und dabei sein.
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Jun 23, 2025 • 20min

In Kommunen Frieden stiften & Soziale Absicherung wertschätzen

Was hilft gegen wachsende Gewalt? Konkrete Konflikte auf lokaler Ebene zu schlichten, ist ein wichtiger Hebel, meint unser Gast. Außerdem in dieser Ausgabe: unser Sozialsystem, mal allgemein betrachtet, und Donald Trump, wohl oder übel. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Schneller als erwartet hat der US-Präsident einen Angriff auf Iran befohlen. Was mag der für Konsequenzen haben? Politikum-Host Max von Malotki befürchtet, dass sich Donald Trump für diese Frage wenig interessiert. (01:03)Für das Völkerrecht war der Angriff auf jeden Fall sehr schädlich – so ein Kommentar aus der Politikum-Community. (03:14)Die Gewaltkriminalität in Deutschland hat zugenommen. Auf der Suche nach Antworten fordern viele härtere Gesetze oder mehr Polizei. Aber wer Sicherheit will, muss breiter denken, meint Imke Kerber von der gemeinnützigen Organisation Pro Peace. Im Politikum-Gespräch erklärt sie, was kommunale Konfliktberatung leisten kann. (05:32)Seit langem wird über das Bürgergeld gestritten. Dabei gerät etwas Grundsätzliches in den Hintergrund: was für eine Errungenschaft unser Sozialsystem ist. Das würdigt Frank Johannes Hensel, Direktor des Caritasverbands im Erzbistum Köln, in unserer Reihe „Deutschland unterschätzt“. (14:34)EU und Kanada wollen enger kooperieren – bei all den Krisen in der Welt ist das mal eine erfreuliche Entwicklung, findet Max von Malotki. (19:09)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Jun 20, 2025 • 22min

Was kommt nach dem Gaza-Krieg? & Geht G7 ohne Trump?

Wie könnte der staatliche Rahmen aussehen, der für Israelis wie auch Palästinenser passt? Kerstin Müller mahnt, der Frage nicht auszuweichen. Außerdem rezensiert Kabarettist Mathias Tretter das G7-Theater. Und: Europäer üben Diplomatie.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Nachdem Frankreich, Großbritannien und Deutschland den russischen Präsidenten mit einem Ultimatum nicht beeindrucken konnten, versuchen sie jetzt, mit Iran zu verhandeln. Politikum-Host Max von Malotki fragt sich, wie viel Zukunft europäische Diplomatie noch hat. (00:46)Der israelische Angriff auf Iran überdeckt den Krieg in Gaza. Und das aktuelle Leid in Gaza hat schon zuvor den Blick auf eine staatliche Zukunft für die palästinensische Bevölkerung verstellt. Aber man muss jetzt über diese Zukunft nachdenken, stellt Kerstin Müller klar, die das Thema Nahost für die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik und das Zentrum Liberale Moderne bearbeitet. (02:54)Falls Sie noch mehr über die Situation im Nahen Osten erfahren wollen, möchten wir Ihnen die neuste Folge des Podcasts „Der zweite Gedanke“ empfehlen: Dort wird diskutiert über den Stellenwert des Völkerrechts in Israel, Gaza und im Iran. Alle Folgen unter anderem in der ARD-Audiothek. (13:48)Kabarettist Mathias Tretter staunt mal wieder über Donald Trump: Er schafft es, gleichzeitig G7-Teilnehmer und -Gegner zu sein. Aber sollten die anderen aus der Runde das einfach hinnehmen? (14:27)In der vorigen Ausgabe haben wir über medizinische Versorgung am Ende des Lebens diskutiert – ein Thema, das auch in der Politikum-Community offenbar viele beschäftigt. (19:00)Zuletzt unser O-Ton der Woche: Die Ansage aus dem Weißen Haus, dass die USA erst in zwei Wochen über ihre Rolle im Krieg zwischen Israel und Iran entscheiden, findet Max von Malotki recht vielsagend. (20:52)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Jun 18, 2025 • 23min

Drecksarbeit des Merz & Überversorgung am Lebensende

Wir haben in Deutschland ein Problem mit medizinischer Überversorgung am Lebensende, meint unser Gast. Einige vermissten ihn, nun ist der alte Fritze Merz wieder zurück. Und: China raucht.Und damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Wer sind Sie und was haben Sie mit Friedrich Merz gemacht? – Das fragt sich Christian Lindner noch vor wenigen Monaten im Bundestag. Host Carolin Courts gibt Entwarnung: Friedrich Merz ist wieder zurück in alter Manier und wirft diplomatische Vorsicht über Bord. (00:57)Die Menschen in Deutschland werden immer älter und die medizinische Versorgung zum Lebensende werden immer besser. Doch lebensverlängernde Maßnahmen sind nicht immer gut, findet Prof. Uwe Janssens, ärztlicher Direktor und Chefarzt an den Kliniken für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am St.-Antonius-Hospital in Eschweiler. Im Politikum-Gespräch erklärt er, ein „Zu viel“ dieser medizinischen Versorgungen am Lebendende eher zum Problem werden und dass die Gesellschaft das Lebensende anders denken muss. (03:09)Am 3. Juli können sie uns außerdem bei der Arbeit über die Schulter gucken – von zu Hause aus per Videokonferenz. Wollen Sie das Politikum-Team näher kennenlernen und in unserer Redaktionskonferenz mitdiskutieren? Dann bewerben Sie sich bitte online. (14:39)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.Während der deutsche Staat das Rauchen in den letzten Jahrzehnten aktiv versucht hat einzudämmen mit Maßnahmen wie dem Verbot vom Rauchen im öffentlichen Raum, sehe der chinesische Staat keine Notwendigkeit darin. Warum das so ist, erklärt uns Benjamin Eyssel am Küchentisch. (15:48)Zum Schluss: Eine Joggerin hat Erfolg mit einer Petition gegen Spannervideos. (21:52)
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Jun 17, 2025 • 21min

Kapitalisierung des Weltalls & Ende des Multilateralismus

Die Raumfahrt ist inzwischen ein rein kapitalgetriebenes Projekt, das die Weltbevölkerung nicht mehr mitdenkt, meint unser Gesprächspartner. Unser Kollege beschäftigt der Bedeutungsverlust des G7-Treffens. Und: Der Bundestag und der Christopher Street Day.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Während Anfeindungen auf die LGBTQIA+-Gemeinschaft zunehmen, entscheidet der Direktor des Bundestags, dass das queere Regenbogennetzwerk der Bundestagsverwaltung erstmals nicht beim Christopher Street Day in Berlin mitwirken darf. Host Stephanie Rohde findet: Das ist ein falsches Zeichen. (00:47)Raumfahrt – das ist inzwischen kein staatlich-politisches Projekt mehr, sondern ein kapitalgetriebenes. Das erklärt uns Jan Völker, Professor für Philosophie an der Universität für angewandte Kunst in Wien, im Politikum-Gespräch. Raumfahrt entwickle sich zu einer neuen Form ungebremsten Kapitalismus, die uns, die Menschen auf der Erde, nicht mit mitdenke. Völkers Buch "Ein Weltall des Kapitals" zu dem Themen finden Sie hier. (03:37). Am Küchentisch ein Blick nach Kanada zum G7-Treffen: Dort, wo wichtige, politische Entscheidungen getroffen werden sollen, kündigt US-Präsident Trump an, das G7-Treffen frühzeitig zu verlassen. Für Yassin Musharbash der Beweis: das G7-Gremium spielt keine Rolle mehr. Denn Trump und auch der israelische Ministerpräsident Netanjahu spielen allein – ganz ohne G7-Gremium. (13:40)Und auch die Politikum-Community beschäftigt Trumps Abgang. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (19:23)Und zum Schluss eine gute Nachricht: Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sind 180 neue kommunale Partnerschaften zwischen Deutschland und der Ukraine entstanden. So auch die Stadt Münster mit der Partnerschaft Winnyzja (19:37).
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Jun 16, 2025 • 22min

Booster für den Klimaschutz & Deutschland kann Innovation

Manchmal reicht ein kleiner Hebel, um grüner Technik zum Durchbruch zu verhelfen. Wir diskutieren über positive Kipppunkte zur Rettung des Klimas. Außerdem in dieser Ausgabe: ein Lob auf deutsche Forschung und ein besorgter Blick Richtung Iran.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Können die Angriffe Israels das iranische Regime ins Wanken bringen? Auf jeden Fall, meint Politikum-Host Stephanie Rohde, ist die iranische Bevölkerung so verzweifelt, dass sie vor nichts mehr Angst hat. (00:47)Der Begriff „Kipppunkt“ bezeichnet meistens einen Moment des Klimawandels, ab dem es umso rasanter bergab geht. In seinem Buch „Am Kipppunkt“, das er zusammen mit Benjamin von Brackel bei Kiepenheuer & Witsch veröffentlicht hat, beschäftigt sich der Journalist Toralf Staud aber auch mit der positiven Variante: mit Mechanismen, die den Klimaschutz beschleunigen können. Im Politikum-Gespräch erklärt er, wie man sie nutzen kann. (03:38)Aus der Politikum-Community kommen ganz unterschiedliche Rückmeldungen zu unserem Gespräch mit dem Militärhistoriker Sönke Neitzel in der vorletzten Ausgabe. (13:57)In unserer Serie „Deutschland unterschätzt“ schildert Andrea Frank, die stellvertretende Generalsekretärin des Stifterverbands, ihre Sicht auf Stärken der deutschen Forschungslandschaft. Aber sie sieht natürlich auch Luft für Verbesserungen. (15:29)Unser Hörtipp heute: „Geldwäsche-Paradies Deutschland“. Der neue Podcast vom Hessischen Rundfunk geht einem Problem auf den Grund, das nicht nur Immobilienpreise in die Höhe treibt, sondern auch die Demokratie gefährdet. Ab sofort unter anderem in der ARD-Audiothek. (19:57)Zuletzt würdigt Stephanie Rohde eine Haushaltsentscheidung: Für Integrationskurse will die Regierung mehr Geld ausgeben als geplant. (20:21)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Jun 13, 2025 • 22min

Was in Iran auf dem Spiel steht & Wie Trump sich feiern lässt

Iran ist geschwächt. Und doch kann das Regime als Antwort auf Israels Angriff einigen Schaden anrichten, meint unser Gast. Außerdem gucken wir in dieser Ausgabe in die USA: Einen Tag vor seiner großen Militärparade steht Trump schlecht da. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Kurz vor dem Angriff auf Ziele in Iran hat sich Donald Trump noch gegen die Militäraktion ausgesprochen. Deshalb hat Israel mit seiner Attacke auch das Image des US-Präsidenten lädiert, meint Politikum-Host Sebastian Moritz. (01:00)Mit dem ersten Schlag will der israelische Premier Netanjahu es nicht bewenden lassen. Umso mehr wird sich das iranische Regime verpflichtet sehen zurückzuschlagen, sagt Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur. Abgesehen von weiterer Gewalt hält sie aber auch für möglich, dass sich neue Chancen für Iran ergeben. (02:49)Aus der Politikum-Community kommen neue Anmerkungen dazu, wie sich dem Geschehen in Gaza journalistisch gerecht werden lässt. (13:26)Große Militärparade in Washington am Samstag: Womöglich möchte der US-Präsident damit auch seinen eigenen Geburtstag feiern und nicht nur das 250jährige Bestehen der US-Armee. Den Segen von Kabarettist Mathias Tretter hat er auf jeden Fall. (14:47)Zuletzt unser O-Ton Woche: Er kommt von Ralph Stegner, der zusammen mit den anderen Unterzeichnenden des SPD-Friedensmanifests für Diskussionen gesorgt hat. (20:06)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.Am 3. Juli können sie uns außerdem bei der Arbeit über die Schulter gucken – von zu Hause aus per Videokonferenz. Wollen Sie das Politikum-Team näher kennenlernen und in unserer Redaktionskonferenz mitdiskutieren? Dann bewerben Sie sich bitte online.
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Jun 12, 2025 • 24min

Mehr Wissen über die Bundeswehr & Schwieriger Nachbar Polen

Zur Zeitenwende gehört auch eine mentale Wende - und die wird leichter, wenn wir mehr über die Bundeswehr wissen, meint unser Gast. Am Küchentisch prognostiziert unser Kommentator eine eher schwieriges Verhältnis zu Polen, selbst nach positiver Vertrauensfrage. Zuerst muss sich unser Host aber auf die Hitze einstellen.Und darum geht es in unserem Podcast heute im Detail: Philipp Anft freut sich auf ein paar Tage, an denen es nicht regnet, findet aber auch: Dann wird es schnell warm in all dem Beton, das uns umgibt, vor allem in den Städten. Und er fragt sich: Warum bleiben Fassadenbegrünung, Entsiegelung und Dachbepflanzung eigentlich immer noch Themen für Uni-Seminare und Utopisten? Mehr davon in der Realität, notfalls auch per Gesetz! (00:59)Wir haben ein gespaltenes Verhältnis zu unserer Bundeswehr, wer wüsste das besser als ein Militärhistoriker. Sönke Neitzel bedauert allerdings, dass er der einzige seiner Art in Deutschland ist. Es brauche mehr Wissen rund um die Bundeswehr - und das muss erst an Lehrerinnen und Lehrer vermittelt werden - und dann an Schulen gelehrt werden. Damit wir am Ende auch die mentale Seite der Zeitenwende gut gemeistert bekommen, meint er. (03:27)Das Gespräch mit dem Juristen Nils Meyer-Ohlendorf bewegt unsere Community. Darin hatte dieser begründet, warum er ein AfD-Verbot für falsch hält und es besser wäre, die nicht-radikalen Kräfte innerhalb der AfD zu stärken. Diese These hat Zustimmung und Widerspruch ausgelöst. Haben Sie auch ein Thema, zu dem Sie uns Ihre Meinung sagen wollen? Schicken Sie uns eine Sprachnachricht unter 0172 253 0042 oder eine Mail an politikum@wdr.de. (14:50) In Polen hat Ministerpräsident die Vertauensabstimmung gewonnen. Trotzdem wird Polen in der Zukunft eher ein sperriger Partner für Deutschland und Europa bleiben, meint unser Küchentisch-Kommentator Christoph von Marshall. (16:40)Und zum Schluss freut sich Host Philipp Anft mit den Anwohnern der Grenze zwischen Süd- und Nordkorea, dass beide Länder, ihre gegenseitige Beschallung endlich eingestellt haben. Hoffentlich ein erster Schritt in Richtung Entspannungspolitik! (22:33)
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Jun 11, 2025 • 21min

AfD de-radikalisieren & Polens Präsident von Trumps Gnaden

Stadt Parteiverbot sollten die gemäßigten Kräfte in der AfD gestärkt werden, meint unser Gast. Für unseren Kollegen hat Donald Trump großen Anteil an der schwierigen Situation in der polnischen Politik. Host Carolin Courts schaut nach Los Angeles.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Die USA erschienen den Deutschen früher immer ein wenig großartiger, als es objektiv angemessen gewesen wäre. Das aktuelle Bild: Ausnahmezustand in Los Angeles und anderen Großstädten, Präsident Trump schickt die Nationalgarde – und zerstört das, was das Land einst so „great“ gemacht hat, meint Host Carolin Courts. (00:54)Die Innenministerkonferenz beschäftigt sich mit dem Umgang mit AfD-Anhängern in Staatsdiensten, weiterhin gibt es Diskussion über ein Verbot der Partei. Der Berliner Jurist und Polit-Analyst Nils Meyer-Ohlendorf hielte ein Verbot für falsch – besser wäre es, die nicht-radikalen Kräfte innerhalb der AfD zu stärken. (03:11)Aus unserer Community gibt es viel Gegenmeinung zum Gespräch mit unserer israelkritischen Kollegin in der vergangenen Ausgabe. Wenn auch Sie eine Meinung oder Anregung zu unseren Themen haben, schicken Sie gerne eine Sprachnachricht an die 0172 - 253 00 42 oder eine Mail an politikum@wdr.de. Feedback aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (12:06)Der polnische Präsident Tusk hat zwar die Vertrauensfrage im Parlament gewonnen – trotzdem wird die Regierungspolitik nach der Wahl des rechtskonservativen Karol Nawrocki zum Präsidenten schwierig werden. Kollege Martin Adam am Küchentisch meint: Daran haben Donald Trump und seine Getreuen großen Anteil. (13:37)Wer mehr über die aktuelle Situation in Polen erfahren möchte, für den lohnt sich der Podcast aus dem ARD-Studio Warschau in Polen. Unser heutiger Hörtipp. Und zum Schluss hat Host Carolin Courts eine gute Nachricht vom Balkon. (20:27)
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Jun 10, 2025 • 24min

Neue Ansätze für die Pflege & Mehr Aufmerksamkeit für Gaza

Absehbar wird der Mangel an Pflegekräften massiv zunehmen. Da braucht es neue Anstrengungen, meint unser Gast. Außerdem fragen wir in dieser Ausgabe, was Gretas Gaza-Aktion bringt. Und: Kann Corona Jens Spahn doch noch etwas anhaben?Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Ein vertraulicher Bericht über die Beschaffung von Masken während der Pandemie lässt Vorwürfe gegen Ex-Gesundheitsminister Spahn wieder aufleben. Politikum-Host Sebastian Moritz findet: Alles, was es an Erkenntnissen gibt, muss jetzt schnell auf den Tisch. (01:00)Der Deutsche Pflegerat hat erneut darauf hingewiesen: Weil die Gesellschaft altert, steigt der Bedarf an Pflegekräften. Mitarbeitende im Ausland anzuwerben, kann helfen, meint Pflegeforscher Michael Isfort. Aber darüber hinaus brauchen wir ganz neue Konzepte. (03:26)Aus der Politikum-Community kommen Anmerkungen zum Gespräch über Ernährung in der vorigen Ausgabe. (13:51)Die israelische Marine hat das Boot abgefangen, mit dem Greta Thunberg und weitere Aktivist:innen Hilfsgüter nach Gaza bringen wollten. Insofern konnte die Aktion die Not der palästinensischen Bevölkerung nicht lindern. Am Politikum-Küchentisch erklärt Mithu Sanyal, warum sie die Initiative trotzdem wichtig findet. (15:59)Zuletzt würdigt Sebastian Moritz, dass Karl Lauterbach für Bewegung im Gesundheitsministerium sorgt: Er überlässt dem Haus seine Tischtennisplatte. (22:21)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.Am 3. Juli können sie uns außerdem bei der Arbeit über die Schulter gucken – von zu Hause aus per Videokonferenz. Wollen Sie das Politikum-Team näher kennenlernen und in unserer Redaktionskonferenz mitdiskutieren? Dann bewerben Sie sich bitte online.

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