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Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5

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Apr 30, 2025 • 22min

Politik für Ältere & USA vs. Big Tech

Machen Union und SPD Politik vor allem für Ältere? Nein, meint unser Gast und das obwohl beide Parteien die größte Zustimmung bei den über-70-Jährigen haben. Außerdem: Kartell-Verfahren gegen Meta und Co. Droht eine Zerschlagung der Big Tech?Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Das Kabinett Merz will frischen Wind bringen – so auch im Landwirtschaftsministerium: Neuer Chef soll hier der CSU-Metzgermeister Alois Rainer werden. Und der scheint als zukünftiger Minister auch für Ernährung den Fleischkonsum der Deutschen als Problem zu sehen. Allerdings nicht zu weil zu viel gegessen wird, sondern zu wenig. Das wirft bei Host Sebastian Moritz die Frage nach der nötigen Qualifikation auf. (01:02)CDU und SPD haben bei der Bundestagswahl hauptsächlich bei den älteren Semestern gepunktet. Die jüngeren Wähler sind skeptisch und sorgen sich um ihre Zukunft. Doch die zentrale Problematik liegt nicht an demographischen Gegensätzen, meint die Soziologin Silke van Dyk im Gespräch. Viel mehr überdecke diese Debatte das eigentliche Problem: Die große finanzielle Ungleichheit im Land. (03:15)Am heutigen Tag des Wolfes sprechen wir auch über den Wolf. Beziehungsweise Sie sprechen über den Wolf, denn es haben uns einige Nachrichten zum gestrigen Gespräch über den im Koalitionsvertrag angekündigten, neuen Umgang mit Wölfen erreicht. Haben auch Sie eine Meinung? Schreiben Sie uns, entweder per Mail an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht an die 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:08)Trump zieht Bilanz nach 100 Tagen Präsidentschaft und seiner Lieblingsbeschäftigung: Zölle verhängen. Und wieder einkassieren. Trotz Schaden für die Wirtschaft zeigen sich viele Konzerne Trump-freundlich und wollen es sich mit dem US-Präsidenten nicht verscherzen. So auch die großen Technologiekonzerne. Kollege Nils Dampz erzählt uns am Politikum-Küchentisch, wieso diese so sehr um eine gute Beziehung zu Trump bemüht sind. (14:34)Die Deutsche Bahn hat ihre Logistiksparte Schenker verkauft. Eine erfreuliche Nachricht, findet unser Host, da sich die Bahn nun endlich wieder auf’s Wesentliche konzentrieren kann: Die Bahn selber. (12:18)
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Apr 29, 2025 • 23min

Missverstandene Abrüstung & Misslungener Artenschutz

Abrüstung statt Aufrüstung fordern viele. Das ging doch früher auch. Doch so einfach ist das nicht, erklärt unser Gast im Gespräch. Außerdem sprechen wir über die Zukunft des Wolfes in Deutschland. Und: Ein europäischer Klima-Satellit.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Noch läuft der Mitgliederentscheid der Sozialdemokraten über den Koalitionsvertrag, und Host Philipp Anft blickt besorgt auf die SPD: Er vermisst den Biss, der in der Vergangenheit bei solchen Abstimmungen herrschte und befürchtet, dass die SPD so, wenn sie nicht aufpasst, bei dieser Koalition unter die Räder gerät. (01:06)An Ostern gingen wieder Menschen auf die Straße, um gegen Auf- und für Abrüstung zu demonstrieren. Viele denken dabei an die 80er Jahre zurück. Doch diese Zeit kann nicht als ein Vorbild für heute angesehen werden, meint unser Gast, der Historiker Prof. Dr. Martin Schulze Wessel und sagt, die Ausgangslage damals war eine ganz andere als heute. (03:19)Was nicht im Koalitionsvertrag steht: Die Anerkennung des Artensterbens. Was stattdessen drin steht: Wölfe dürfen sterben. Die Wolfspopulation soll nämlich stärker reguliert werden können. Aber das ist sinnlos, findet Kollege Lorenz Beckhardt am Politikum-Küchentisch. (14:56)Wir gehen mit der CDU zu hart ins Gericht und gleichzeitig kommt sie bei uns zu gut weg – das sind die unterschiedlichen Rückmeldungen zweier Politikum-Hörer bezogen auf unsere letzte Podcastfolge. Wie sehen Sie das? Melden Sie sich gerne! Per Mail an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht an die 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:32)Während Trump die Klima-Wissenschaft in den USA stoppt, starten wir in Europa einen neuen Klima-Satelliten: Mit „Biomass“ sollen Wälder noch genauer in ihrer Bedeutung für unser Klima erforscht werden können. (21:56)
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Apr 28, 2025 • 22min

Emotional Politik vermitteln & Schneller über Asyl entscheiden

Populistische Parteien sprechen gezielt Gefühle an. Da können andere sich etwas abschauen, meint unser Gast. Außerdem in dieser Ausgabe: Was bringt es, Staaten zu sicheren Herkunftsländern zu erklären? Und was kann das kommende Kabinett?Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:CDU-Chef Merz holt sich Personal mit Erfahrungen aus der Privatwirtschaft in sein Kabinett. Für Politikum-Host Stephanie Rohde ist das ein zweischneidiges Schwert. (00:52)Damit die nächste Regierung ein Erfolg wird, braucht es zweifellos noch mehr. Politikberater Johannes Hillje rät: „Mehr Emotionen wagen“. So heißt sein aktuelles Buch, und Kernthesen daraus erläutert Hillje im Politikum-Gespräch. (03:33)Aus der Politikum-Community hingegen kommt ein Aufruf zu sprachlicher Nüchternheit: Bitte nicht so viele Superlative! (13:04)Migration steuern – das ist ein zentrales Anliegen der nächsten Regierung. Und ein wichtiges Mittel ist, den Kreis der sicheren Herkunftsstaaten weiter zu vergrößern. Deshalb hat Kollege Clemens Hoffmann recherchiert: Was hat es gebracht, als zuletzt Georgien und Moldau diesen Status bekommen haben? Unser Thema am Politikum-Küchentisch. (14:06)Unser Hörtipp heute: Sportschau F. In ihrem Podcast spricht Freddie Schürheck mit Frauen, die den Sport und unsere Gesellschaft verändern. Zu finden unter anderem in der ARD-Audiothek. (20:26)Zuletzt freut sich Stephanie Rohde darüber, wie der Bürgermeister von Landau Amt und Vaterschaft miteinander zu verbinden versucht. (20:51)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Apr 25, 2025 • 21min

UNO raus aus New York & Alle Wege führen nach Rom

Veränderungen bei UNO sind dringend notwendig, meint unser Gast und schlägt einen Umzug des Hauptquartiers vor. Unser Satiriker blickt auf die bevorstehende Beerdigung von Papst Franziskus. Und: Kirchliche Rituale als Chance. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Nicht nur Gläubige pilgern nach Rom, um sich von dem Oberhaupt der katholischen Kirche zu verabschieden. Der Tod von Papst Franziskus beschäftigt sogar den ungetauften Politikum-Host Max von Malotki. Er fragt sich, ob dieser globale Zusammenhalt der Kirche auch außerhalb von Beisetzungen bestehen könnte. Die Zahl der Kirchenaustritte steigt, dabei würde es doch die Chance auf Gemeinschaft geben. (00:50)Internationale Beziehungen können Stabilität bedeuten. Etwas, wonach wir uns nicht erst seit der Ablehnungshaltung Donald Trumps sehnen. Heute ist der 80. Jahrestag der Gründungskonferenz der UNO. Auch nach dieser langen Zeit ist die zwischenstaatliche Organisation in Arbeit. Notwendig, findet das unser Gast. Albert Denk ist Politikwissenschaftler und meint, dass die UNO Veränderung braucht. (03:42)Die Politikum-Community meldet sich zum Küchentisch. Christoph von Marshall hat über die aussichtslosen Möglichkeiten der Ukraine gesprochen, mit Blick auf das Angebot Trumps. Dieses müsste Putin unter Druck setzen, meint von Marshall. Michael widerspricht ihm und hält seine Ausführungen für ein ukrainisches Narrativ. (13:56)Unser Satiriker schaut auf die überraschende Wendung zu Ostern. Gerade noch Eier gesucht und Schokolade gegessen - und schon stirbt der Papst. (15:17)Zuletzt unser O-Ton der Woche: Die Verhandlungen zum Ukraine-Krieg mit Trump in der Vermittlerrolle laufen nicht nach seinen Wünschen. Deshalb feiert er auch kleine Erfolge – die natürlich ihm zu verdanken sind. (19:26)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Apr 24, 2025 • 22min

Nachhaltig durch Bürokratie & Alles für den Angreifer

Ein bisschen Frieden durch ein bisschen Kapitulation am Verhandlungstisch. War's das für die Ukraine, fragen wir am Küchentisch. Bürokratie finden alle doof. Unser Gast sagt, Bürokratie kann die (Um)welt besser machen. Darum geht es heute in unserem Meinungspodcast im Detail: Wo, bitteschön, ist die Abkürzung zum Frieden zwischen Russland und der Ukraine? US-Präsident Trump hat sie gefunden. Russland bekommt, was es will und die Ukraine kann dem zustimmen oder es lassen. Wenn die Ukraine nicht mitmacht, ist auch Trump raus mit der Unterstützung des angegriffenen Landes. Dann gibt es eben eine Kapitulation auf dem Schlachtfeld. Dann ist der Krieg auch zu Ende. Und Trump kann sagen: great gemacht. (00:39)Gibt es einen dritten Weg? Einen ohne Kapitulation der Ukraine am Verhandlungstisch. Oder ohne Kapitulation auf dem Schlachtfeld. Ja, sagt der Kollege Christoph von Marschall am Politikum Küchentisch. Den der militärischen Stärkung der Ukraine durch den Westen. Damit Russland in Bedrängnis kommt und anders verhandelt werden kann. (02:37)Wer von allen Seiten mal Beifall möchte, schimpft auf die Bürokratie aus Brüssel und auf die aus Berlin. Und wenn es dann noch um die Berichtspflicht zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens geht, schütteln wohl alle den Kopf. Silke Stremlau nicht. Sie ist stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende bei der UmweltBank und sieht in der Berichterstattung einen Hebel, um etwas zu bewegen für unsere Welt. Den Hebel, sagt unser Gast, bräuchten wir nicht, wenn aus der Politik mutige Entscheidungen kommen würden. (08:26)Das Politikum setzt zum Ende jeder Folge auf konstruktive Ansätze und Anregungen. Die kommen oft aus der Hörerschaft. So auch zum Thema Antisemitismus. Hörerin Christine hat das Politikum-Gespräch dazu gehört und hat noch einige Punkte, die sie uns zur Anregung gibt. Etwa den zum Antisemitismus in der muslimischen Welt. Wir freuen uns immer über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (19:15)
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Apr 23, 2025 • 23min

Asyldebatte widerspricht Grundgesetz & China hält Zölle aus

Die Abwertung von muslimischen Zuwanderern zeigt, dass Deutschland zu wenig aus der NS-Zeit gelernt hat, sagt unser Gast. China wird den Zoll-Krieg besser als die USA aushalten, meint unser Kollege. Unseren Host stört Disharmonie beim Mindestlohn.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Die mutmaßlichen Koalitionäre Union und SPD streiten um den Mindestlohn. Ungünstiges Timing von CDU-Chef Merz, während des laufenden SPD-Mitgliederentscheides zum Koalitionsvertrag das SPD-Lieblingsprojekt anzuzweifeln. Ebenso ungünstig, wenn SPD Generalsekretär Miersch ankündigt, die Empfehlung der unabhängigen Mindestlohn-Kommission notfalls übergehen zu wollen. Meint unser Host Carolin Courts. (00:59)Es ist das klare Ziel einer schwarz-roten Koalition, weniger Flüchtlinge aufzunehmen. Gerade jetzt, wo sich viele KZ-Befreiungen zum 80. Mal jähren, ist der Ton in der Migrations-Debatte und die gleichzeitige Diskriminierung von Muslimen in Deutschland alarmierend, meint der Historiker Wolfgang Benz. Das würde dem Geist des Grundgesetzes widersprechen. (03:15)Aufrüstung alleine schafft keinen Frieden, der Westen muss Putin gegenüber gesprächsbereit sein, sagte unser Gast in der vorigen Ausgabe. Dazu gab es einige Rückmeldungen aus unserer Community. Wir freuen uns immer über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:55)Die USA legen bei ihren Zöllen einen besonderen Fokus auf China. Das Land reagiert mit saftigen Gegenzöllen auf US-Produkte. China wird in diesem Handelskrieg keinesfalls der Verlierer sein, erzählt Kollege Benjamin Eyssel am Küchentisch. (15:24)Und zum Schluss: Die Polizei in Schleiden hat auf einen Telefonbetrüger konstruktiv und mit Humor reagiert – geradezu vorbildlich, findet Carolin Courts. (21:34)
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Apr 22, 2025 • 19min

Aufrüstung mit Augenmaß & Das Weh mit dem C

Europas Armeen müssen aufrüsten. Sagt unser Gast. Sollten die gute alte Diplomatie aber nicht vergessen. Das C in CDU möchte Julia Klöckner sehr klein schreiben. Auch wenn jetzt das P wie Papst ganz groß geschrieben wird. Thema am Küchentisch. Und: Harvard klagt gegen US-Regierung Und damit beschäftigt sich der Politikum-Podcast heute im Detail:Begräbnis und Freude. Das bekommen Sie nicht gut in eine Aussage? US-Präsident Donald Trump schon. Er will mit seiner Frau Melania zur Beisetzung des Papstes. Denn der war 'great'. Und wenn man selbst great ist, trifft man mit Freude andere großartige Macher - selbst wenn die gerade verstorben sind. (00:49)Hörer Sergey fragt sich, ob wir beim Politikum schon im Sommerloch senden. Oder ob wir die Aufrüstung mit unseren Gespräch dazu bestärken wollen. Wir haben auch eine andere Perspektive dazu im Programm. Genau in dieser Ausgabe geht es um den Wert der Diplomatie. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (01:53)Aufrüstung mit Augenmaß: Es dürfte unvermeidlich sein, die europäischen Armeen aufzurüsten. Das meint auch Sicherheitsforscher Roland Popp. Gleichzeitig mahnt er, russische Bedrohungsgefühle dabei im Blick zu behalten. Denn Sicherheit für alle Seiten gibt es nur durch Verhandlungen. Sagt unser Gast. Auch wenn uns das mit dem rationalen und brutalen Präsidenten Putin schwer falle. (01:53)Störfaktor Kirche: Über Tote nur Gutes! Daran hält sich auch die CDU, deren C für christlich stehen soll. Doch wie steht es abseits der Trauerbekundungen um den Platz christlicher Werte in der CDU? Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hatte am Osterwochenende - vor dem Tod des Papstes - scharfe Kritik provoziert. Klöckner riet den Kirchen, sich auf seelsorgerische Aufgaben zu konzentrieren. Die Kirchen drohten ansonsten "beliebig" zu werden und als eine von vielen Nichtregierungsorganisationen zu erscheinen. Julia Klöckner hat damit die Nebenrolle der Kirchen in der aktuellen CDU treffend beschrieben, meint Albrecht von Lucke am Politikum Küchentisch. (11:53)Und zum Schluss noch eine gute Nachricht. Die Elite Uni Harvard hat vergangene Woche gesagt, wir lassen uns von der US Regierung nicht reinreden, wie wir unseren Bildungskanon zu gestalten haben. Daraufhin hat Trump Harvard Milliarden an staatlicher Förderung entzogen. Die Universität zeigt nun, dass sie auch Juristen ausbildet. Die 'Harvard Law School' gibt es schon länger als Trump. So weiß man offenbar recht gut, wie man eine US-Regierung verklagt. (17:55)
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Apr 17, 2025 • 22min

Trauern ohne Kirche & AfD-Debatte ohne Substanz

Wenn die Kirchen an Bedeutung verlieren, wer ist dann zum Beispiel für Trauernde da? Unser Gast plädiert für konfessionslose Trauerbegleitung. Außerdem in dieser Ausgabe: Wie umgehen mit der AfD im Bundestag? Und wie mit Trump bei Staatsbesuchen?Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Die italienische Ministerpräsidentin versteht sich gut mit Donald Trump und seinem Umfeld. Bei ihrem Besuch in Washington dürfte es keine unangenehmen Überraschungen geben. Aber wie wird das laufen, wenn Friedrich Merz zum ersten Mal als Kanzler in die USA reist? Politikum-Host Max von Malotki fragt sich, wie Merz Trump milde stimmen könnte. (00:50)Ostern nehmen viele Menschen nur noch als Familienfest wahr, nicht mehr als religiöses. Aber die Abkehr von der Kirche kann in Lebenskrisen zu Problemen führen. Es muss Angebote geben, um die Lücke zu füllen, findet Journalist Benni Bauerdick. Er erzählt im Politikum-Gespräch von seiner Arbeit als konfessionsloser Trauerbegleiter. (02:51)Aus der Politikum-Community kommen Rückmeldungen zu unserer Diskussion, ob Deutschland eine Zuflucht für bedrängte Forscher:innen aus den USA sein könnte. (12:30)Mit der AfD im Bundestag so umgehen wie mit anderen Oppositionsparteien – mit der Forderung hat CDU-Politiker Jens Spahn für Aufregung gesorgt. Am Politikum-Küchentisch erklärt Kollege Peter Zudeick, warum er für eine große Debatte keine Grundlage sieht. (14:33)Zuletzt unser O-Ton der Woche: Das ist für Max von Malotki die Formulierung, mit der Friedrich Merz die SPD-Basis getriggert hat. (20:34)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
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Apr 16, 2025 • 24min

Asyl für US-Spitzenforscher & Ostschild gegen Russland

US-Wissenschaftler:innen sollten gezielt von deutschen Unis angeworben werden, meint unser Gast. In Polen dominiert der politische wie gesellschaftliche Wille zur Wehrhaftigkeit, berichtet unser Kollege. Und unser Host wundert sich über Carsten Linnemann.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Das ist eine seltsame politische Zeit, in der wir uns da gerade befinden: Der Koalitionsvertrag steht, aber die neue Bundesregierung hat noch nicht mit der Arbeit begonnen. Und jetzt das: Carsten Linnemann, der wichtigste Mann hinter Friedrich Merz, hat aber auf einmal keine Ambitionen mehr, in der neuen Regierung mitzuarbeiten. Was hat er denn plötzlich, fragt sich Host Andrea Oster. (01:10)US-Wissenschaftler:innen, die von der neuen US-Regierung in ihrer Berufsausübung eingeschränkt werden, sollten nach Deutschland geholt werden, fordern deutsche Wissenschaftler:innen. Darunter auch unser Gesprächspartner, der Volkswirtschaftler Georg Weizsäcker. Er meint: Sie könnten hier Wissenschaft und Wirtschaft stärken. (03:02)Die Äußerungen einiger Unions-Politiker:innen zum Umgang mit der AfD beschäftigen unsere Community. Was denken Sie darüber? Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:40)Deutschland tut sich immer noch sehr schwer mit den Themen Aufrüstung und Verteidigungsfähigkeit. Polens Regierung hingegen ist fest entschlossen, alles Notwendige zu tun, um gegen einen Angriff Russlands gewappnet zu sein. Daher baut das Land derzeit eine neue Verteidigungslinie an seiner Ostgrenze. Doch bisher sind erst wenige Kilometer der neuen Panzersperren errichtet. Unser Kollege Martin Adam findet: An dieser Stelle zeigt sich sehr anschaulich, was für ein immenses Projekt die Verteidigung des Westens darstellt. (15:04)Wenn Sie mehr über dieses Thema erfahren wollen, hören Sie doch einmal rein in unsere heutige Podcast-Empfehlung: Der Podcast In Polen. Und zum Schluss: Schweizer Käse leidet unter schwindenden Löchern. Schuld sind moderne Hygienestandards. Doch eine Rettung ist zum Glück in Sicht. (22:31)
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Apr 15, 2025 • 23min

Digitalministerium, aber richtig & Afghanen abschieben

Ein Digitalministerium ist nicht schlecht, aber es kommt darauf an, wie es gestaltet wird, sagt unser Gast. Die Diskussion über Charterflüge für gefährdete Menschen aus Afghanistan hat Kampagnencharakter, meint unser Kommentator. Aber zuerst in die USA.Und darum geht es in dieser Politikum-Ausgabe im Detail:Donald Trump hat schon etliche Male klar gemacht: Das, was Gerichte urteilen, ist für ihn wenig relevant. Und offenbar kommt er damit auch durch. Allerdings möchte Trump jetzt auch prüfen, ob neben Asylbewerbern kriminelle Amerikaner ebenfalls abgeschoben werden können in andere Länder. Das sollte er vom möglichen Ende her denken, meint Max von Malotki. (00:48)Die designierte schwarz-rote Koalition möchte etwas anpacken, was schon lange in der Diskussion ist: Ein eigenes Digitalministerium. Aus Sicht von Bernd Peper, Berater in Sachen öffentliche Verwaltung, ist das "wie" entscheidender als das "was". Es brauche eine zentrale Steuerung von Digitalisierungsprozessen, aber das würde nicht zwingend ein Digitalministerium voraussetzen. (03:44)Mit Kritik hat der sächsische Innenminister Armin Schuster auf die Ankündigung der Bundesregierung reagiert, weitere Charterflüge für gefährdete Menschen aus Afghanistan nach Deutschland durchzuführen. Solche Maßnahmen kurz vor dem Regierungswechsel zu ergreifen, sei "wirklich infam und vollkommen verbohrt". Stephan Karkowsky bringt dieses Thema mit zum Küchentisch. Er findet: im Gegenteil. Das ist gut und richtig so. (14:52) Und zum Schluss noch eine gute Nachricht aus den USA. Nicht alle Unis beugen sich dem Diktat der US-Regierung, Meinungsvielfalt unter Hochschülern und Uni-Personal zu überprüfen oder die Einstellung von Mitarbeitern nach Diversitätskriterien zu beenden. Der Präsident der US-Eliteuni Harvard, Alan Garber, hat solche Forderungen gerade zurückgewiesen - anders als Amtskolleginnen und Kolleginnen anderer renommierter Universitäten wie der Columbia University. Harvard nahm damit in Kauf, dass die US-Regierung öffentliche Zuschüsse kürzen würde. Die Strafe folgte dann auch auf dem Fuße: 2,2 Milliarden US-Dollar an mehrjährigen Zuschüssen der Regierung an die Uni wurden zunächst auf Eis gelegt. (21:04)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

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