

Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5
WDR 5
Politikum ist der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Wir bieten Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft – immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht.Unsere Hosts diskutieren mit Menschen aus Wissenschaft und Politik und mitten aus dem Leben über die Themen unserer komplizierten Zeit. Journalist:innen aus dem Politikum-Team schauen vorbei und erzählen, was sie gerade umtreibt. Und Ihre Meinung, liebe Community, ist dabei immer gefragt. Welche Argumente finden Sie abwegig, wo haben Sie mit uns gelacht oder welches Thema ist jetzt mal dran? Einfach an politikum@wdr.de schreiben oder eine Sprachnachricht an 0172 253 00 42 schicken. "Politikum - Der Meinungspodcast" ist gut 20 Minuten lang und montags bis freitags ab 18.30 Uhr abrufbar. Abonnieren Sie uns, dann erhalten Sie jede neue Folge automatisch in Ihrer Podcast-App.
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Aug 14, 2025 • 21min
EU blockiert sich selbst & Friedenstruppen für Gaza
Die EU zittert vor den Zöllen, die die USA auf ihre Produkte jetzt erheben. Dabei sollte sie zuerst im EU-Binnenmarkt aufräumen und hier Hemmnisse abbauen, meint unser Gast. Und: Friedenstruppen könnten in Gaza helfen.
Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:Wieder haben wir eine Hitzewelle und erneut gibt es Menschen, die zu Tode kommen, weil sie sich in Flüssen wie dem Rhein abkühlen möchten. Host Max von Malotki moniert, dass sich Städte etwas einfallen lassen müssen, wie Menschen an heißen Tagen sicheren Schutz vor den hohen Temperaturen finden können. (00:57)In Zeiten globaler Unsicherheit und Trumps unberechenbarer Zollpolitik sollte wenigstens der EU-Binnenmarkt gut funktionieren. Aber auch 30 Jahre nach seiner Einführung gibt es immer noch viele Hemmnisse, die den Handel zwischen EU-Staaten behindern. Höchste Zeit, diese abzubauen, meint Politikum-Gast Veronika Grimm, Ökonomin und eine der Wirtschaftsweisen, die die Bundesregierung beraten. (3:03)Im Politikum ist immer auch Platz für Ihre Meinungen. Das Hörerfeedback kommt heute zum Thema Asylsystem und Kontrollen an den Grenzen. Wenn auch Sie Ihre Meinung loswerden wollen, schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (12:58)Seit Tagen diskutieren wir über den Vorstoß von Kanzler Merz, die Lieferung bestimmter Waffen nach Israel einzudämmen. Kollegin Mithu Sanyal glaubt nicht, dass das irgendetwas an der Misere im Gaza-Streifen ändert. Dagegen könnte der Vorschlag des irischen Präsidenten von Anfang August, Friedenstruppen zu schicken, aus Mithus Sicht gewinnbringender sein, sagt sie am Politikum Küchentisch. (14:42)Und zum Schluss: Taylor Swift liebt Gelsenkirchen. (20:15)

Aug 13, 2025 • 22min
Sommerreise - #4: Regional fördern & Glück als Erfolgsfaktor
In dieser Ausgabe geht es zum vierten Mal auf „Politische Sommerreise“!
Heute geht es dabei um Wirtschaftsförderung in der Lausitz. Aber zuerst muss Host Philipp Anft etwas über die Kappung der Solarförderung sagen.
Und darum geht es in dieser Ausgabe im Detail:Host Philipp Anft hat in den vergangenen Wochen und Monaten ein neues Spiel beobachtet: Strom-Spotting. Besitzerinnen und Besitzer privater Solaranlagen lassen einen dabei bei jedem Zusammentreffen ungefragt wissen, wie viel Strom sie aktuell in die Netze einspeisen. Untermauert von den bunten Balken ihrer Strom-Apps. Eigentlich ideal, findet Philipp. So sollte Energiewende sein: Sie sollte Spaß machen. Umso unverständlicher ist für ihn, dass die neue Wirtschaftsministerin die Solarförderung einstellen will. (01:03)Heute geht es zum vierten Mal auf „Politische Sommerreise“. Wir schauen in dieser Serie in Regionen Deutschlands, in denen die Herausforderungen unseres Landes greifbar werden. Dieses Mal sind wir mit Professor Daniel Buhr verabredet. Er meint, die einzelnen Regionen müssen beim Thema Wirtschaftsförderung stärker mit ihren jeweiligen Bedingungen in den Blick genommen werden. Dabei sollten v.a. regionale Netzwerke gefördert werden. (03:37)Danach werfen wir einen Blick in eine sehr spezifische Region: den Großraum Mainz. Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt zeigt aus Sicht unseres Küchentisch-Kommentators Christoph Mautes auch eine ganz andere Seite - dass es nämlich manchmal einfach Glück ist, wenn sich ein Industriezweig gut entwickelt, so wie bei dem Pharmaunternehmen Biontech.Hier finden Sie die bisherigen Folgen unserer Sommerreise. Am kommenden Mittwoch geht es um Rezepte gegen den Wohnungsmangel.(14:29)Und am Schluss schließen wir den Bogen zum Anfang: Die Nordländer setzen sich dafür ein, dass Menschen dort, wo der Strom produziert wird, auch weniger dafür zahlen. Eine plausible Idee, findet unser Host. (20:07)Sie wollen Ihre Gedanken loswerden zu dieser Ausgabe des Politikums? Oder zu anderen Folgen? Nur zu! Gerne per per Sprachnachricht an die 0172 253 00 42! Oder per Mail an politikum@wdr.de.

Aug 12, 2025 • 22min
Reisen regulieren & die Merz'sche Art der Führung
Städte und Strände randvoll gefüllt mit Touristen - dem werden wir nur Herr durch Regulierung, meint unser Gast. Unser Kommentator wundert sich, warum sich alle über Merz wundern. Aber erst freut sich unser Host über die neue diplomatische Wunderwaffe: den Tausch.
Und darum geht es heute im Einzelnen:Während die Europäer händeringend versuchen, im Vorfeld des Alaska-Treffens zwischen Vladimir Putin und Donald Trump ihre Stimme zu Gehör zu bringen, ist Host Philipp Anft fasziniert von der bestechenden Idee, Gebiete einfach zu tauschen. Und er hätte auch hier auf dem Kontinent noch einige Grenzverschiebungen, die man in Betracht ziehen könnte. (00:52) Barcelona, Dubrovnik, Venedig: Städte, durch die sich in den Sommermonaten Touristen mit 5 cm-Abstand durchwälzen. An solchen Phänomenen des Overtourism wird sich nur durch Regulierung etwas ändern lassen, meint unser Gast, der emeritierte Tourismus-Professor Jürgen Schmude. Denn den Menschen wird man die Lust am Reisen nicht nehmen können. (03:01)Heftiger Gegenwind für den Bundeskanzler. Nach seiner Ankündigung, die Lieferung von Rüstungsgütern für Israel teilweise einzuschränken, wird Friedrich Merz vor allem aus den eigenen Reihen kritisiert. Küchentisch-Kommentator Peter Zudeick wundert sich darüber, dass sich nun alle über die Art und Weise der Führung von Friedrich Merz wundern. Das ist schließlich die Sorte Führung, für die dieser sich immer stark gemacht hatte. (13:23)Auch aus unserer Community gab es Rückmeldungen zum Verhältnis Merz - CDU. Host Philipp Anft hatte in der vorigen Ausgabe gesagt, die sonst so zahme Union komme in die Pubertät - weil sie gerade so "aufmüpfig" sei - ihrem Kanzler gegenüber. Hörer Kai Busch hat gemailt an politikum@wdr.de. Er schreibt: Die "Rasselbande" CDU verkenne gerade, dass Merz ihr mit dem teilweisen Waffen-Exportstopp nach Israel einen Riesengefallen getan hat. Denn: Merz habe damit etwas für Deutschlands Ansehen in der Welt getan, der SPD die Hand ausgestreckt, und selbst die Rüstuingsindustrie sei ihm nicht böse, weil die Großaufträge aus Israel nicht angetastet würden. (18:53)Falls Sie Lust haben, sich mit ihrer Meinung am Politikum zu beteiligen - sehr gerne! Und gerne auch per Sprachnachricht.Einfach an die 0172 253 00 42! Aber Mail geht natürlich auch an politikum@wdr.de.Und zum Schluss haben wir noch eine Sternschnuppe gesehen. Also: Eine, auf die wir uns ab jetzt 365 Tage freuen können - hinten, am Firmament! (20:10)

Aug 11, 2025 • 21min
Grenzen schützen & Ehrenamt würdigen
Die Wende in der Migrationpolitik lässt sich nur gesamteuropäisch angehen, meint unser Gast. Außerdem: Kanzler Merz bekommt Gegenwind aus der eigenen Partei. Und: Das Ehrenamt.
Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:Die CDU kommt langsam in die Pubertät, findet Host Philipp Anft. Wenn der Erziehungsberechtigte, Friedrich Merz mal ein Machtwort in Sachen Nahost-Krieg spricht, wird ihm das direkt vorgeworfen. Auch die Parteitage der Union könnten in Zukunft anarchischer werden. (00:50)Ein „erstes Fazit“ zur Bundesregierung wird in dieser Woche gezogen. Dabei spielt vor allem die versprochene Wende in der Migrationspolitik eine Rolle. Jan Solwyn war lange Bundespolizist und hat das Buch „An der Grenze“ geschrieben. Er ist von der Politik der letzten Jahre enttäuscht - diskutieren wir drüber. (03:13)In unserer Reihe „Deutschland unterschätzt“ kommt Jan Holze von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt zu Wort. Etwas für die Gesellschaft zu tun, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, das gelingt gut in Deutschland. (13:46)Und: Wir haben Hörer-Feedback zu unserem Gespräch über soziale Ungleichheit bekommen. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (18:08)Der Deutsche Bundestag ist bald bei TikTok. Host Philipp Anft fragt sich, ob der ähnlich slay wird, wie der von Friedrich Merz und Markus Söder? Wer bei dieser Nachrichtenlage informiert bleiben will, sollte 0630 hören. Die Kolleginnen und Kollegen von 1live berichten jeden Morgen über das wichtigste für den Tag. (19:35)

Aug 8, 2025 • 22min
Unverdiente Ungleichheit & Streitende Koalition
Wir brauchen ein Grunderbe, finanziert durch Erbschafts- und Vermögenssteuern, meint unsere Gesprächspartnerin. Nach nur 12 Wochen steht die Regierungskoalition bereits zerstritten da. Und: menschliche Tierliebe.Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:Carsten Linnemann versprach im Frühjahr eine neue, bessere Grundstimmung bis zum Sommer. Jetzt ist Sommer, und die Stimmung ist: Nur 29% der Bürgerinnen und Bürger sind mit der Arbeit der Regierung zufrieden. Die Regierungsparteien können sich nicht klar einigen, ringen und streiten miteinander. Doch das ist gar nicht schlimm, das liegt in der Natur einer Koalition und ist das, was wir gewählt haben, findet Politikum Host Andrea Oster. Die Alternative wäre viel schlimmer. (00:55)Einer dieser Streitpunkte ist der ums Bürgergeld: Während viele Menschen ums finanzielle Überleben kämpfen und Bürgergeld benötigen, haben andere die Sorge, man wolle ihnen dadurch ihr rechtmäßig erarbeitetes Vermögen streitig machen. Von diesen Ängsten profitiert vor allem die AfD, meint die Politikwissenschaftlerin Martyna Linartas und findet, wir brauchen ein durch Steuern der Wohlhabenderen finanziertes Grunderbe, um allen jungen Menschen die gleichen Startchancen zu bieten und gleichzeitig der AfD den Nährboden zu entziehen. (03:05)Aus der Politikum-Community kommt die Forderung, dass die Verantwortlichen der Causa Brosius-Gersdorf zur Verantwortung gezogen werden sollten. (14:31)Satiriker Mathias Tretter schaut nach Nürnberg, wo im Tiergarten jüngst zwölf Paviane aufgrund von Platzgründen erschossen wurden. Und er wundert sich über die Welle der Entrüstung, die die Tötung der Tiere ausgelöst hat. (15:46)Unser O-Ton der Woche kommt von Benjamin Netanjahu. Dieser hat nun öffentlich angekündigt, den Gazastreifen einnehmen zu wollen und damit scheinbar nicht nur geographisch sondern auch bei Friedrich Merz eine Grenze überschritten. (20:34)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Aug 7, 2025 • 23min
Wie Drohnen Kriege ändern & Was die Koalition zerreißt
Der Krieg in der Ukraine zeigt, was Drohnen anrichten können. Aber diese Lehre sollte man nicht überbewerten, mahnt unsere Gesprächspartnerin. Außerdem fühlen wir der Koalition den Puls und rätseln, wie Donald Trump Deadlines definiert.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Deadline – der Begriff soll eine Grenze bezeichnen, mit der nicht zu spaßen ist, eine Frist, die keinen Aufschub duldet. Aber der US-Präsident, ein großer Fan von Deadlines, liebt es auch, sie zu verschieben. Eine Praxis, die Politikum-Host Sebastian Moritz ins Grübeln bringt. (01:03)Relativ billige Drohnen können massiven Schaden anrichten. Der Krieg in der Ukraine führt das deutlich vor Augen. Aber sind sie die Waffen der Zukunft? Das ist längst nicht ausgemacht, sagt Ulrike Franke vom European Council on Foreign Relations. Sie erklärt, warum wir eine Zusammenarbeit von Militär, Politik und Industrie brauchen, die auf wechselnde technische Herausforderungen flexibel reagieren kann. (03:53)Frauke Brosius-Gersdorf, die umstrittene SPD-Kandidatin für einen Posten im Bundesverfassungsgericht, hat entschieden: Sie steht nicht mehr zu Verfügung. Können Union und SPD jetzt, wo dieser Konflikt vom Tisch ist, befreit weiterregieren? Nein, erklärt Kollege Albrecht von Lucke von den Blättern für deutsche und internationale Politik am Politikum-Küchentisch, die Spaltung der Koalition reicht viel tiefer. Union und SPD haben beide das Gefühl, sich profilieren zu müssen, und liefern sich deshalb einen Kulturkampf. (14:42)Aus der Politikum-Community kommt eine grundsätzliche Anmerkung zu der Frage: Wer muss sich um Integration kümmern? (20:47)Jetzt im Hochsommer ballen sich Touristengruppen an attraktiven Orten. Die Färöer haben einen kreativen Ansatz, damit umzugehen, findet Sebastian Moritz. (21:50)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Aug 6, 2025 • 24min
Sommerreise - #3: Migration in Starnberg & in Gelsenkirchen
Die politische Sommerreise von Politikum geht weiter. Dieses Mal sprechen wir darüber, wie unterschiedlich gelungene Integration aussehen kann. Und wir schauen auf die Perspektive derer, die schon vor der großen Fluchtbewegung 2015 zugewandert sind.Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:Während in Deutschland die Rufe nach Abschiebung und härteren Migrationsbedingungen nicht verstummen, sind diese Forderungen auf der anderen Seite des Atlantiks bereits als vermeintliche Lösung für viele Probleme in die Realität umgesetzt worden. Host Carolin Courts schaut in die USA und hat starke Zweifel daran, dass es den Menschen dort dadurch wirklich besser geht. (01:05)Doch wie können wir Migration anders denken? Über die Herausforderungen dieser Frage sprechen wir mit der ehemaligen Schulleiterin und Flüchtlingshelferin Eva-Maria Marxen. Sie hat selbst eine Patenschaft für drei geflüchtete Kinder übernommen und berichtet, welche Erfahrungen und Erkenntnisse sie in diesen Jahren gesammelt hat. (03:18)Letzte Woche sprachen wir mit dem Journalisten Rolf Cantzen über ukrainische Männer, die lieber vor dem Krieg fliehen statt in ihrem Land zur Waffe zu greifen. Dazu haben uns einige Stimmen aus der Community erreicht. (15:55)Wir freuen uns auch immer über Ihr Feedback! Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.Politikum-Kollege Bamdad Esmaili ist für WDRforyou oft in NRW unterwegs und kommt dort in engen Austausch Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind. Er berichtet aber auch von seinen Begegnungen und den Problemen von denen, die schon vor der großen Fluchtbewegung 2015 zugewandert sind. (17:35)Bis zum 27. August gehen wir jeden Mittwoch auf „Politische Sommerreise“. In unserer Serie beschäftigen wir uns mit Regionen, in denen politische Herausforderungen besonders deutlich zu Tage treten – und deswegen oft kreative Lösungsansätze entstehen. In der nächsten Folge geht es um die Industrie und wir stellen uns die Frage: Was braucht es wirklich, wenn die Bundesregierung sagt, sie wolle die Wirtschaft ankurbeln? Reicht allein Geld oder braucht es individuelle, regionale Lösungen? Alle Folgen der "Politischen Sommerreise" finden Sie hier. (23:25)

Aug 5, 2025 • 23min
Rechtsextreme AfD-Mitarbeiter & Hamas will keinen Frieden
Die AfD beschäftigt rechtsextreme Mitarbeiter, aber die Medien schauen zu wenig in die Maschinenräume dieser Partei, meint unser Gast. Außerdem: Die Hamas hat kein Interesse an Friedensverhandlungen, die sie selber nicht überleben wird.Darum geht es im Politikum-Meinungspodcast heute im Detail:Die Umweltverschmutzung durch Plastik nimmt immer mehr zu. Zwar gibt es viele gut gemeinte Ansätze, wie der Plastikverbrauch reduziert werden kann, doch die gehen Host Sebastian Moritz nicht weit genug: Statt im Kleinen auf die Individualverantwortung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu hoffen müssen wir größer denken. (01:03)Heute startet der Prozess gegen den ehemaligen Mitarbeiter des AfD-Abgeordneten Maximilian Krah. Ihm wird vorgeworfen, über Jahre hinweg Spionage für den chinesischen Geheimdienst betrieben zu haben. Unser Gast, der Filmemacher und Journalist Dirk Laabs, ist davon nicht überrascht. Er meint, die AfD beschäftigt häufiger Mitarbeiter aus rechtsextremen Netzwerken. Medien sollten im Maschinenraum der Partei genauer hingeschauen – und nicht nur auf die Spitzenkandidaten aus den vorderen Reihen. (03:29)Die Kolleginnen der „Story im Ersten“ haben sich ebenfalls näher mit Extremismus beschäftigt. Sie recherchierten zur rechtsextremen Bewegung „Graue Wölfe“. Die Doku finden Sie in der ARD-Mediathek oder heute Abend im Ersten. (13:56)Die Lage in Gaza spitzt sich weiter zu: Nachdem die Hamas Bilder ausgemergelter israelischer Geiseln veröffentlichte, kündigte Israels Premier Netanjahu harte Reaktionen an. Politikum-Kollege Yassin Musharbash beobachtet die Situation ganz genau und meint: Der Hamas geht es längst nicht mehr um die Wiederherstellung des Friedens. (14:42)Gestern sprachen wir über das Thema Schwangerschaftsabbrüche im Politikum. Dazu haben uns einige Nachrichten aus der Community erhalten. (20:21)Und eine positive Nachricht am Schluss: Die Deutschen treiben mehr Sport! (21:39)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Aug 4, 2025 • 21min
Abtreibung ist ein Politikum & Berufsausbildung ist ein Erfolg
Seit der Diskussion um die Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht sind Abtreibungen wieder einmal zum Politikum geworden. Unser Gast meint, wir führen die falsche Debatte. Außerdem: Erfolgreiches Made in Germany - die Berufsausbildung.Und darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:CSU-Chef Markus Söder findet, dass die aus der Ukraine nach Deutschland geflohenen Menschen nicht genug arbeiten und sich zu sehr auf das Bürgergeld verlassen. Doch in Wahrheit sieht die Sache nicht ganz so einfach aus, meint Host Sebastian Moritz – Es wollen tatsächlich viel mehr Arbeiten, als es gerade tun, doch das zentrale Hindernis ist dabei der deutsche Staat selbst, mit seiner erdrückenden Bürokratie. (00:56)Letzte Woche sprachen wir über die Wichtigkeit von Urlaubs- und Freizeitangeboten für Kinder. Ein Thema, das unsere Community nicht kalt lässt. Und ein Hörer hat den Vorschlag, dieses Angebot für Kinder generell kostenlos zu gestalten. (03:55)Melden auch Sie sich gerne mit Ihren Gedanken zu unseren Themen – als Sprachnachricht an die 0172-2530042 oder per Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.Seit der Causa Brosius-Gersdorf ist der Diskurs über Abtreibungen wieder neu entfacht. Und wird insbesondere von Populisten verdreht und für eigene Zwecke instrumentalisiert. Das funktioniert nur, weil so viel Unwissenheit bei diesem Thema herrscht, findet unsere Gesprächspartnerin Dr. Christiane Tennhardt. Sie ist Fachärztin für Gynäkologie und erklärt, dass stattdessen über die Abtreibungspraxis diskutiert werden sollte. (05:20)In unserer Serie „Deutschland unterschätzt“ schauen wir heute im neunten Teil auf die Ausbildungslandschaft in Deutschland. Und dabei legen wir den Fokus auf die Berufsausbildung, eine deutsche Erfindung, die auch international ihresgleichen sucht. (15:02)Und zum Schluss: In Helsinki wurde das flächendeckende Tempolimit von 50 auf Tempo 30 gesenkt – mit dem Ergebnis: 0 Verkehrstote. Wäre das auch in Deutschland möglich? Nein! – viel zu gefährlich! (19:45)

Aug 1, 2025 • 21min
Kinder brauchen Urlaub & Boshafte Boomer retten die Rente
Jeder fünfte Haushalt kann sich keinen Urlaub leisten. Unser Gast sagt: Da sollten wir mit Spenden helfen. Außerdem in dieser Ausgabe: ein satirischer Rat, wie sich das Rentenalter hinaussschieben lässt, und eine Warnung vor forscher Asylpolitik.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Der Gerichtshof der Europäischen Union hat klargestellt, dass Mitgliedsstaaten die Herkunftsländer von Flüchtlingen nur unter klaren Bedingungen für sicher erklären dürfen. Was wieder einmal zeigt, meint Politikum-Host Sebastian Moritz: Selbst in der Hitze von Wahlkämpfen sollte man nicht vergessen, dass Asylpolitik am Ende auch vor Gericht Bestand haben muss. (01:02)Urlaub ist nicht allein ein Privatvergnügen, sagt Erziehungswissenschaftler Roland Merten im Politikum-Gespräch. Für Kinder und Jugendliche bedeutet Urlaub auch Bildung und Teilhabe. Weil vielen Familien aber das nötige Geld fehlt, fordert Merten dazu auf, ihnen den Urlaub mit Spenden zu ermöglichen. (03:42) Freie Wahl der Urlaubszeit anstelle von gemeinsamen Schulferien – zu dieser Idee unserer Kollegin Ursula Weidefeld kommt eine skeptische Anmerkung aus der Politikum-Community. (13:30)Und um Urlaub geht es diese Woche auch im Podcast punktEU: um die Hotspots von Barcelona bis Venedig, denen der Andrang zu viel wird. Wer hat die besten Konzepte, um den Tourismus auf ein gutes Maß zu bringen? Die aktuelle Folge von punktEU ist z.B. in der ARD-Audiothek zu finden. (14:38)Das Renteneintrittsalter zu erhöhen, ist politischer Sprengstoff. Aber Kabarettist Mathias Tretter hätte eine Idee, wie man Ressentiments zwischen den Generationen nutzen könnte, um die geburtenstarken Jahrgänge bei der Stange zu halten. (15:20)Zuletzt noch unser O-Ton der Woche: Sebastian Moritz findet bezeichnend, wie EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen die Zolleinigung mit den USA gepriesen hat. (19:44)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.