

Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5
WDR 5
Politikum ist der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Wir bieten Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft – immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht.Unsere Hosts diskutieren mit Menschen aus Wissenschaft und Politik und mitten aus dem Leben über die Themen unserer komplizierten Zeit. Journalist:innen aus dem Politikum-Team schauen vorbei und erzählen, was sie gerade umtreibt. Und Ihre Meinung, liebe Community, ist dabei immer gefragt. Welche Argumente finden Sie abwegig, wo haben Sie mit uns gelacht oder welches Thema ist jetzt mal dran? Einfach an politikum@wdr.de schreiben oder eine Sprachnachricht an 0172 253 00 42 schicken. "Politikum - Der Meinungspodcast" ist gut 20 Minuten lang und montags bis freitags ab 18.30 Uhr abrufbar. Abonnieren Sie uns, dann erhalten Sie jede neue Folge automatisch in Ihrer Podcast-App.
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Oct 10, 2025 • 22min
Wohin mit den Grünen? & Was, wenn nicht "Wurst"?
Mit einer progressiven Vision raus aus der Defensive - das empfiehlt Politikberater Arne Jungjohann den Grünen. Außerdem in dieser Ausgabe: Kabarettist Mathias Tretter über Verirrungen rund ums Fleisch und ein Blick auf den Reformeifer der Regierung.
Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Der Herbst der Reformen hat begonnen. Politikum-Host Andrea Oster findet: Jetzt wo das Bürgergeld vom Tisch ist, könnte sich die Regierung um die echten Probleme kümmern. (00:58)Eine Wahl nach der anderen beschert den Grünen Niederlagen. Politikberater Arne Jungjohann meint: Die Partei muss sich wieder mehr damit beschäftigen, eine begeisternde Zukunft für unsere Gesellschaft zu entwerfen, statt den Status Quo der Demokratie zu verteidigen. (03:18)Aus der Politikum-Community kommen weitere Anmerkungen zum Konflikt über Fleischersatz. (14:23)Die entsprechende Debatte im EU-Parlament beschäftigt auch unseren Kabarettisten Mathias Tretter. Er findet: Es gibt ganz andere gastronomische Fragestellungen, die wirklich einmal auf die Tagesordnung gehören. (15:53)Zuletzt unser O-Ton der Woche: Was der US-Präsident zum Krieg in Gaza zu vermelden hatte, war auf jeden Fall bemerkenswert – auch ohne Friedensnobelpreis. (20:03)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Oct 9, 2025 • 22min
Was gestressten Eltern hilft & Wie Schwarz-Rot der Ampel ähnelt
Viele Eltern sind am Ende ihrer Kräfte. Psychiaterin Maria Bellinger rät, eigene Ansprüche nicht zu hoch zu schrauben. Außerdem fragen wir in dieser Ausgabe: Wie steht es um die Koalition? Und kriegt Trump den Friedensnobelpreis?Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Die Einigung auf erste Schritte hin zu einem Frieden für Gaza macht den Gedanken ein ganzes Stück plausibler, dass der US-Präsident den Friedensnobelpreis bekommen könnte. Was Politikum-Host Andrea Oster aber vor allem beschäftigt: Wie reagiert Trump, wenn den Preis jemand anderes kriegt? (01:09)Eltern haben mit vielem zu kämpfen: Betreuungsplätze und Wohnraum sind oft knapp, die Zukunft ihrer Kinder hält viele Herausforderung bereit. Es kann helfen, sich die eigenen Grenzen bewusst zu machen, sagt Maria Bellinger im Politikum-Gespräch: Eltern haben nicht alles in der Hand. Ihr aktuelles Buch „Mut tut gut“ ist bei HarperCollins erschienen. (03:18)Die Spitzen der Regierungskoalition haben Beschlüsse zu großen Themen wie Rente, Bürgergeld und Infrastruktur verkündet. Trotzdem fühlt sich Albrecht von Lucke an die Konstruktionsfehler der Ampelkoalition erinnert. Warum, das erklärt er am Politikum-Küchentisch. (13:35)Aus der Politikum-Community kommen Vorschläge, wie die Industrie ihre Fleischersatzprodukte in Zukunft nennen könnte. (19:27)Und zuletzt würdigt Andrea Oster, dass die Förderung von Elektromobilität eine soziale Komponente bekommen soll. (20:23)Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Oct 8, 2025 • 23min
Wissenschaftlerinnen in die Medien & Arabische Solidarität
Wissenschaftlerinnen sind in den Medien noch immer unterrepräsentiert, aber das sollte sich ändern, fordert unsere Gesprächspartnerinnen. Wie zwei Jahre Krieg in Gaza die arabische Welt bewegt, berichtet unsere Kollegin. Und: Es geht um die Wurst.Und darum geht es in dieser Ausgabe im Einzelnen:Das EU-Parlament diskutiert heute eine der elementaren Fragen der Politik: Wann ist eine Wurst eine Wurst? Zählt nur Fleisch? Unsere Host Louisa Schmidt findet, dass diese Zeit und Kraft in richtige Probleme investiert werden könnte. (00:57)Frauen in der Wissenschaft sind in den Medien weniger repräsentiert als Männer. Ein Podium, wo nur Männer auf der Bühne sitzen, ist da keine Seltenheit. Judith Ackermann ist Forschungsprofessorin für Digitale Medien und Performance in der Sozialen Arbeit an der FH Potsdam. Sie ist zu Gast im Politikum-Gespräch. (03:32)Ist ein Frieden in Gaza greifbar? Die Verhandlungen in Ägypten sind zumindest in vollem Gange. Anna Osius berichtet, was die zwei Jahre Krieg in Gaza mit den menschen vor Ort gemacht haben.(13:40)Aus der Politikum-Community hat uns eine Rückmeldung zum 7.Oktober erreicht. Haben Sie auch etwas, das Ihnen unter den Nägeln brennt, schicken Sie uns eine Sprachnachricht mit dem Messenger ihrer Wahl an die 0172 - 253 00 42 oder eine Mail an Politikum@wdr.de. (20:14)Wero ist das PayPal von Morgen! Bald kann der europäische Bezahldienst zum Einsatz kommen. (21:13 )

Oct 7, 2025 • 22min
Welthandelssystem obsolet & 7. Oktober als Gedenktag
Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik markiert das Ende regelbasierter Ordnung. Stellen wir uns drauf ein, meint unser Gast. Wenigstens der 7. Oktober sollte dem Gedenken an die Opfer des Hamas-Überfalls vorbehalten sein, meint unser Kommentator. Vorher muss Host Philipp Anft aber nach Frankreich blicken.
Und darum geht es in dieser Ausgabe im Einzelnen:Frankreich wechselt in geradezu atemberaubender Geschwindigkeit politisches Spitzenpersonal. Auch Präsident Emmanuel Macron gilt deswegen als angezählt. Heisst es nicht immer, Deutschland brauche neue Köpfe, fragt sich unser Host. Warum greifen wir dann nicht einfach zu? (00:54)Wenigstens am Jahrestag des Überfalls der Hamas sollte das Gedenken an die Opfer im Vordergrund stehen und nicht die Kritik an der israelischen Kriegsführung, meint unser Kommentator Lorenz Beckhardt. (03:25)Trumps aggressive Zollpolitik ist kein Zufall der Geschichte. Es ist das historische Normal. Wir sollten das schnell akzeptieren und damit umgehen lernen, meint unser heutiger Gast, der emeritierte Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe. (08:42)Aus der Politikum-Community hat uns eine Rückmeldung erreicht zu der Folge am 3. Oktober. Darin hatte unser Gast Nora Zabel, eine junge CDU-Politikerin und Autorin aus Mecklenburg-Vorpommern erzählt, wie eine junge Generation von Ostdeutschen noch immer unter den Folgen der DDR-Diktatur leidet - obwohl sie den Staat nie selbst erlebt haben. (19:00) Erläutert hat sie das im Gespräch unter anderem damit, wie rätselhaft und fremd ihr als ostdeutsches Arbeiterkind die Welt der West-Universität vorkam. Unsere Hörerin meint, dabei könne es sich mehr um ein Arbeiterkind-Phänomen handeln als ein Ost-West-Problem. Danke für Ihr Feedback! Haben Sie auch etwas, das Ihnen unter den Nägeln brennt, schicken Sie uns eine Sprachnachricht mit dem Messenger ihrer Wahl an die 0172 - 253 00 42 oder eine Mail an Politikum@wdr.de. In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen gerne noch diesen Podcast: „DNA des Ostens" heißt der,die Macher haben mit vielen Ostdeutschen darüber gesprochen, wie sie auf den Osten und Deutschland insgesamt blicken. Schauspielerin und Host Anna Thalbach führt sie da durch - "DNA des Ostens" finden Sie in der ARD Audiothek - genau wie Politikum. (20:08)Und zum Schluss schöpft unser Host noch einmal kurz Hoffnung. In die politische Kultur im Land. Die Bahn hatte die Familien-Reservierung gestrichen und das Bahnfahren für Familien wesentlich teurer gemacht. Und diese nehmen das nicht so einfach hin und leisten jetzt Widerstand. (20:38)

Oct 6, 2025 • 23min
Wehrdienst im Homeoffice & Rassismus in Großbritannien
Rechtsextreme Positionen einfach zu übernehmen, stärkt die Extreme nur weiter, meint unsere Gesprächspartnerin – nicht nur in Großbritannien. Außerdem: Wie steht der Verfassungsschutz 10 Jahre nach seiner Reform da? Und: Wehrdienst weiterdenken.
Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Immer häufiger werden Drohnen in Deutschland gesichtet. Es braucht eine Drohnenabwehr, findet Host Philipp Anft. Wir müssen uns verteidigen können und die dünne Personaldecke der Bundeswehr macht da kaum Hoffnung. Vielleicht müssen nur die richtigen Anreize gesetzt werden. (00:55)Autos brennen, Geschäfte werden zerstört und Asylbewerber bedroht. Großbritannien erlebt gerade einige rechtsextreme Demonstrationen gegen Einwanderung. Wie es dazu kommen konnte und wie dem begegnet werden sollte, erklärt die Soziologin Aleksandra Lewicki. (03:13)Letzte Woche haben wir über Greta Thunberg und ihre Gaza-Flottille diskutiert. Zu der Meinung, dass die öffentlichkeitswirksame Reise nur heiße Luft sei, haben sich einige aus der Community gemeldet. Das kontroverse Thema haben wir auch am 10. Juni diskutiert – hören Sie hier. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (12:57) Ein Komplettversagen im deutschen Verfassungsschutz. Die Rede ist von dem NSU, der Menschenleben forderte. Darauf folgte eine Reform des Verfassungsschutzes, die schon längst überfällig war. Clemens Hoffmann diskutiert am Küchentisch. (14:48)Das Handy ist auch am Steuer nicht weit entfernt. Kurz mal Nachrichten checken oder die Mama anrufen. Fakt ist: wer aufs Handy guckt, fährt blind. Jetzt gibt es eine europaweite Kontrollwoche. (21:35)

Oct 2, 2025 • 21min
Hamas sollte US-Plan annehmen & Jung, ostdeutsch und im Nachteil
Ostdeutsche Jugendliche sind die Verlierer der Wendezeit, sagt unser Gast. Trumps 20-Punkte-Plan ist das Beste, was die Palästinenser erwarten können, meint Kollege Yassin Musharbash am Küchentisch. Host Carolin Courts schaut auf die Gaza-Flotte.Und darum geht es in der heutigen Ausgabe im Einzelnen:Israelische Streitkräfte haben die internationale zivile Hilfsflotte für denGazastreifen gestoppt und die Aktivistin Greta Thunberg und ihre Mitstreiter in Gewahrsam genommen. Die Empörung darüber ist groß. Host Carolin Courts findet: zu Unrecht. (00:54)Der von US-Präsident Trump präsentierte 20-Punkte Plan zur Beendigung des Krieges im Gaza-Streifen ist zum Scheitern verurteilt, heißt es aus der Politikum-Community. Wir sprechen nochmal drüber, während alles auf die Antwort der Hamas wartet. Kollege Yassin Musharbash am Küchentisch meint: Die Hamas muss den Plan annehmen. (03:24)Wir freuen uns auch immer über Ihre Kommentare – per Mail an politikum@wdr.de oder als Sprachnachricht über den Messenger Ihrer Wahl an die 0172-253 00 42. (09:28)Den Tag der deutschen Einheit ist für viele Deutsche nicht unbedingt ein Grund zum Feiern. Besonders eine Gruppe hat unter den Nachwirkungen der Wendezeit besonders gelitten, sagt Buchautorin Nora Zabel: die jungen Erwachsenen, die die DDR selbst nie kennengelernt haben. (10:12)Bei Host Carolin Courts sorgt das ZDF-Politbarometer für Zuversicht. Das sagt: Eigentlich finden die Deutschen ihre Wiedervereinigung nach wie vor ziemlich gut. (19:42)

Oct 1, 2025 • 23min
Präsenzpflicht beim Studieren & Indien kann selbstbewusst sein
Immer mehr Studierende sind persönlich kaum noch an der Uni - das ist kontraproduktiv, meint unser Gast. Unsere Kollegin wundert sich nicht, dass Indien gegenüber Trump gerade breitbeinig auftritt. Unser Host schaut auf die elektronische Patientenakte.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:Digitalisierung ist das Gebot der Stunde und gehört selbstverständlich auch zur Modernisierungsagenda, die die Bundesregierung nach ihrer Kabinettsklausur in der Villa Borsig verkündet hat. Digitalisierung heißt aber auch, dass alle mitmachen und die gebotenen Möglichkeiten auch nutzen sollten. Bei der elektronischen Patientenakte ist für Host Louisa Schmidt noch viel Luft nach oben. (01:03)Das Semester beginnt – und zur Lehre gehört mitunter gähnende Leere, was die Präsenz im Hörsaal angeht. Wohnungsnot, lange Fahrzeiten und bitter nötige Nebenverdienste sorgen für zunehmend Home-Office beim Studieren. Das ist schädlich, meint der Sozialwissenschaftler Tim Engartner. Nötig sei eine Präsenzpflicht. (03:28) In der vorigen Ausgabe sagte unser Gast, dass es in Deutschland leichter sein sollte, den Arbeitgeber zu wechseln. Dazu gibt es Rückmeldung aus der Community. Wir freuen uns immer über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (14:12 )Eigentlich müssten die neuen US-Zölle für Indien wie Nackenschläge wirken: US-Präsident Trump will das Land dafür bestrafen, dass es weiter russisches Öl importiert und damit den Ukraine-Krieg mitfinanziert. Premierminister Modi lässt das abprallen – Indien ist zu Recht selbstbewusst, meint Kollegin Franziska Amler am Küchentisch. (15:34 ) Zum Schluss eine Meldung aus Großbritannien – die macht unseren Host Louisa Schmidt froh und Kinder langfristig ebenso. (21:30)

Sep 30, 2025 • 21min
Wachstum durch Wechsel & Reformen ohne Generationengerechtigkeit
Wer häufiger den Arbeitsplatz wechselt, bringt auch die Wirtschaft in Schwung. Sagt unser Gast. Der Herbst soll Reformen bringen. Unsere Kollegin wünscht sich dabei endlich Generationengerechtigkeit. Und: Die EU will bei Finanzbildung nicht sparen.Und darum geht es in dieser Folge im Einzelnen: Kleiner als groß gibt es nicht beim US-Präsidenten. Aber größer und am allergrößten. Mit einem solchen Superlativ hat Donald Trump jetzt auch sein Friedenspaket für den Nahen Osten etikettiert. Für das Paket gibt es aus der Arabischen Welt und aus Europa viel Lob. Haben die sich eigentlich angeschaut, was da verpackt wurde, fragt sich Host Philipp Anft. Visionen, die ohne grundlegenden Kurswechsel der Terrororganisation Hamas und der israelischen Regierung gar nicht ausgepackt werden müssen. (00:53)Meine Firma, meine Kollegen, meine Arbeit. Es kann ein gutes Zeichen sein, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer über viele Jahre zusammenbleiben. Das Betriebsklima stimmt. Für das Wirtschaftswachstum ist der Wechsel aber wichtiger. Das Wissen wandert und die Innovationskraft steigt, wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in andere Betriebe gehen. Sagt unser Gast, Nicola Fuchs-Schündeln, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin. (03:24)Merz will den Herbst zur Reformjahreszeit machen. Besonders im Blick: das Sozialsystem. Es soll erhalten, aber reformiert werden. Um es zu finanzieren. Durch wen eigentlich? Bei der Rente vor allem durch die jüngeren Menschen. Ist das gerecht? Kollegin Lena Sterz hat begründete Zweifel. Die bringt sie mit an den Politikum Küchentisch. (12:54) Haben Sie eine Meinung zu diesem Thema oder etwas anderes, was Ihnen auf den Nägeln brennt? Schicken Sie uns gerne eine Sprachnachrichten an die 0172 - 253 00 42 oder eine Mail an politikum@wdr.de.Markus Söder hat diese Bundesregierung ja die "letzte Patrone der Demokratie" genannt - können wir Medien die Regierung da wirklich weiter so kritisieren, wie wir es gewohnt sind? Diese spannende Frage, die diskutiert Politikum diesen Freitag live auf der Bühne, beim b*future-Festival in Bonn um 15 Uhr. Wenn Sie in der Ecke sind, kommen Sie also gerne vorbei - unser Politikum-Panel ist kostenfrei. (18:14)Ist der Kauf eines Autos eine Investition oder Konsum? Kommt drauf an. Wer so antwortet, zeigt Finanzkompetenz. An der mangelt es, hat die EU-Kommission festgestellt. Und sie will Geld ausgeben, damit wir EU-Bürger beim Geldausgeben über mehr Finanzkompetenz verfügen. Eine gute Investition, findet Host Philipp Anft. (19:34)

Sep 29, 2025 • 23min
Bürgerbeteiligung bei der UN & Bahnfahren für die Bundeswehr
Die Vereinten Nationen müssen die Möglichkeit einer Weltbürgerinitiative schaffen, meint unser Gast. Unser Kollege findet es gut, dass uniformierte Soldaten in der Bahn nichts bezahlen müssen. Unser Host blickt auf die Wechsel in den NRW-Rathäusern.Und darum geht es in dieser Folge im Einzelnen: Nach den Bürgermeister-Stichwahlen in NRW sind die Kommunalwahlen im bevölkerungsreichsten Bundesland nun endgültig vorbei. Manche Sozialdemokratinnen und -demokraten haben nun Schnappatmung, weil ihre Herzkammer schwarz angelaufen ist. Host Philipp Anft hat Gedanken zum Wechsel in Dortmund nach 80 Jahren von der SPD zur CDU. (00:58)Bei der UN-Generalversammlung in New York hat nicht nur der ukrainische Präsident Selenskyj kritisiert, wie machtlos die UN bei globalen Problemen sind. Mit einer Reform wollen die UN sicherstellen, dass sie ihrem Auftrag künftig auch mit weniger Geld nachkommen können. Rund 300 Institutionen fordern, dass bei der Reform auch die Bürgerbeteiligung berücksichtigt wird. Caroline Vernaillen von „Democracy International“ erläutert die Idee einer Weltbürgerinitiative. (03:44)Wer jeden Tag ganz nah dran sein möchte am Zeitgeschehen, könnte neben Politikum auch 15 Minuten hören: den Tagesschau-Podcast am Morgen, mit dem Wichtigsten zum Tag - von Grippeschutzimpfung bis Grenzkontrollen. Unser heutiger Hörtipp. (13:12) Die Bundeswehr rückt angesichts von Provokationen durch Drohnen und russische Kampfjets wieder mehr in den Fokus. Großübungen wie "Red Storm Bravo" in Hamburg sollen auch dazu dienen, die Truppe wieder sichtbarer zu machen. Das war auch das Ziel der Einführung des kostenlosen Bahnfahrens für Soldatinnen und Soldaten in Uniform vor sechs Jahren. Clemens Hoffmann zieht am Küchentisch Bilanz. (13:56)Aus der Community erzählt uns ein Hörer, welches Mittel ihm darüber hinweghilft, dass es so viel Stillstand in der Politik gibt. Wenn auch Sie Rückmeldungen zu unseren Themen haben, schicken Sie uns gerne eine Sprachnachricht an die 0172 - 253 00 42 oder eine Mail – an politikum@wdr.de. Feedback aus der Community greifen wir in jeder Ausgabe auf. (20:12) Und zum Schluss hat Host Philip Anft noch ein aktuelles Positiv-Beispiel dafür, was direkte Demokratie im Kleinen bewirken kann. (21:26)

Sep 26, 2025 • 22min
Wie Gaza die Linke spaltet & Wo Satanisten ein Comeback erleben
Die Debatte, wie sehr eine Partei das Agieren Israels in Gaza kritisieren soll, spaltet keine Partei so sehr wie die Linke, meint unser Gast. Unser Satiriker malt den Teufel an die Wand. Unser Host schaut auf Einschränkungen beim Rauchen und Trinken.Und darum geht es in dieser Folge im Einzelnen: Während beim Oktoberfest in München das Bier in Hektolitern läuft, kommt von der bayerischen Landesregierung eine Initiative zur Einschränkung von Alkohol in den Bundesrat. Und auch beim Zigarettenkonsum soll der Staat stärker eingreifen: Der Bundesrat debattiert ebenfalls darüber, das Rauchen im Auto teilweise zu verbieten. Host Sebastian Moritz hat zu solchen Eingriffen seine eigene Meinung. (00:44)Der Nahost-Konflikt erhitzt in Deutschland die Gemüter. Morgen wird es eine große propalästinensische Demonstration in Berlin geben. Fast alle deutschen Parteien ringen um ihren Umgang mit Kritik an Israel – besonders innerhalb der Linken hat das Thema Spaltungspotential, erklärt Konfliktforscher Jannis Grimm von der FU Berlin. (03:30)Um mehr Mut zur Renitenz ging es in der vergangenen Ausgabe. Ein Hörer fordert mehr Widerstand in einer ganz bestimmten Berufsgruppe. Haben Sie auch Rückmeldung zu diesem Thema oder etwas anderes, was Ihnen auf den Nägeln brennt? Schicken Sie uns gerne eine Sprachnachrichten an die 0172 - 253 00 42 oder eine Mail an politikum@wdr.de. (14:20)Direkt dabei sein, wenn wir im Politikum diskutieren, können Sie am 3.10. beim B*future-Festival in Bonn: Wir machen eine Sonderfolge zum richtigen Umgang der Medien mit der Regierung. Der Eintritt zur Politikum-Aufzeichnung ist frei. Und: Wir haben fünf Tickets zu vergeben, mit denen Sie sich auch den Rest des Festivals anschauen können. Schreiben Sie gerne eine Mail an politikum@wdr.de. (15:30)Diesen Termin hätten wir beinah übersehen: Der Kongress der Internationalen Vereinigung der Exorzisten diese Woche in Sacrofano bei Rom. 300 Teufelsaustreiber waren dabei. Papst Leo XIV hat ihnen jüngst eine Grußbotschaft geschickt. Unser Satiriker Mathias Tretter glaubt, dass Satan schon längst vom Trump besessen ist. (16:19)Kampfjets vor Lettland, Drohnen über Dänemark – angesichts dieser Entwicklung kommt unser O-Ton der Woche vom Verteidigungsminister. (20:43)