

Abtreibung ist ein Politikum & Berufsausbildung ist ein Erfolg
Seit der Diskussion um die Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht sind Abtreibungen wieder einmal zum Politikum geworden. Unser Gast meint, wir führen die falsche Debatte. Außerdem: Erfolgreiches Made in Germany - die Berufsausbildung.
Und darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:
CSU-Chef Markus Söder findet, dass die aus der Ukraine nach Deutschland geflohenen Menschen nicht genug arbeiten und sich zu sehr auf das Bürgergeld verlassen. Doch in Wahrheit sieht die Sache nicht ganz so einfach aus, meint Host Sebastian Moritz – Es wollen tatsächlich viel mehr Arbeiten, als es gerade tun, doch das zentrale Hindernis ist dabei der deutsche Staat selbst, mit seiner erdrückenden Bürokratie. (00:56)
Letzte Woche sprachen wir über die Wichtigkeit von Urlaubs- und Freizeitangeboten für Kinder. Ein Thema, das unsere Community nicht kalt lässt. Und ein Hörer hat den Vorschlag, dieses Angebot für Kinder generell kostenlos zu gestalten. (03:55)
Melden auch Sie sich gerne mit Ihren Gedanken zu unseren Themen – als Sprachnachricht an die 0172-2530042 oder per Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.
Seit der Causa Brosius-Gersdorf ist der Diskurs über Abtreibungen wieder neu entfacht. Und wird insbesondere von Populisten verdreht und für eigene Zwecke instrumentalisiert. Das funktioniert nur, weil so viel Unwissenheit bei diesem Thema herrscht, findet unsere Gesprächspartnerin Dr. Christiane Tennhardt. Sie ist Fachärztin für Gynäkologie und erklärt, dass stattdessen über die Abtreibungspraxis diskutiert werden sollte. (05:20)
In unserer Serie „Deutschland unterschätzt“ schauen wir heute im neunten Teil auf die Ausbildungslandschaft in Deutschland. Und dabei legen wir den Fokus auf die Berufsausbildung, eine deutsche Erfindung, die auch international ihresgleichen sucht. (15:02)
Und zum Schluss: In Helsinki wurde das flächendeckende Tempolimit von 50 auf Tempo 30 gesenkt – mit dem Ergebnis: 0 Verkehrstote. Wäre das auch in Deutschland möglich? Nein! – viel zu gefährlich! (19:45)