

Deutschland hat verlernt, wie man investiert & Weidel-Interview
Wenn gleichzeitig in neue Gebäude, Brücken, Gleise und Fabriken investiert werden soll, dann wird es eng am Markt und die Preise steigen. Davor warnt unser Gast. Außerdem: Aufregung über das Sommerinterview mit Alice Weidel.
Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:
Momentan tuckert eine besondere Lokomotive mit Höchstgeschwindigkeit durch Europa: Der Migrations-Express. Es geht um Abschiebequoten, -flieger, und -orte. Da muss man aufpassen, dass man nicht vergisst, dass es hierbei nicht um Warensendungen, sondern Menschen geht, findet Host Philipp Anft. (00:59)
Gestern wurde im Kanzleramt zu einem Investitionsgipfel geladen. Der Wille zu mehr Investitionen ist da: 500 Milliarden Euro steckt der Staat in Infrastruktur, und auch Unternehmen wollen mehr investieren. Dass alle investieren wollen, sei aber nicht für jede Branche gut. Das sagt die Ökonomin Philippa Sigl-Glöckner. Im Tiefbau könnten zum Beispiel dadurch die Preise steigen - auch, weil Deutschland verlernt hat, wie Investieren geht. (03:25)
Die Politikum-Community beschäftigt sich mit der Bedrohung der Lebensgrundlagen durch den Klimawandel. Wir freuen uns immer über Ihr Feedback zu unseren Themen: Schicken Sie uns gerne eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:48)
Selten polarisieren ARD-Sommerinterviews. Aber ein erstes Mal gibt es bekanntlich immer: Aktivisten versuchen das Interview mit AfD-Chefin Alice Weidel zu übertönen: Mit Trillerpfeifen und Chor-Gesang. Die einen kritisieren den Protest, die anderen die ARD für den Umgang damit. Unser Kollege Christoph von Marschall übt am Politikum-Küchentisch an beidem Kritik. (15:05)
Und zum Schluss: „Nur“ der Durchschnitt zu sein, ist nicht immer schlecht. Denn der Durchschnittsmensch, der lebt gut in Deutschland. (20:48)