Cicero Podcasts

Cicero – Magazin für politische Kultur
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Oct 30, 2025 • 39min

Gefahr Handy-Sucht: „Ein Smartphone-Verbot würde Klarheit schaffen“

Peter Eichin, Geschäftsführer der Villa Schöpflin, und Hans Schöpflin, Mitbegründer der Stiftung, beleuchten die Gefahren der Handysucht, insbesondere bei Jugendlichen. Sie diskutieren über die Risiken von Social Media und erklären, warum die Prävention von Suchterkrankungen so wichtig ist. Eichin beschreibt gewohnheitsbildende Algorithmen und deren Einfluss auf die Nutzerbindung. Zudem wird die Idee eines Handyverbots an Schulen als mögliche Maßnahme zur Prävention erwogen. Auch die Bedeutung von Naturerfahrungen als Ausgleich zur digitalen Welt wird thematisiert.
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Oct 23, 2025 • 43min

Volker Boehme-Neßler im Interview mit Ralf Hanselle – „Während Corona haben wir uns an den Ausnahmezustand gewöhnt“

Volker Böhme-Nessler ist Professor für Öffentliches Recht und Autor des Buches "Angstpolitik". In diesem Gespräch untersucht er die zwei Seiten des Rechts: Es kann sowohl als Schutz als auch als Mittel zur Einschüchterung verwendet werden. Er warnt vor den gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen der Angstpolitik, die während der Corona-Pandemie eingesetzt wurde. Böhme-Nessler plädiert für eine gezielte Aufarbeitung der Erfahrungen und sieht die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Ausgleichs, um Vertrauen wiederherzustellen.
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Oct 16, 2025 • 50min

Ex-Finanzminister Peer Steinbrück: „Der Sozialstaat darf nicht zum Sozialfall werden“

Peer Steinbrück, ehemaliger Bundesfinanzminister, diskutiert drängende Reformen für Deutschland und kritisiert die derzeitigen Ansätze von Linkspartei und Grünen. Er fordert eine Modernisierung des Sozialstaats und digitale Vereinfachungen in der Verwaltung. Steinbrück hebt hervor, dass der Sozialstaat nicht zum Sozialfall werden darf und plädiert für Regelleistungs-Pauschalen. Zudem warnt er vor den Risiken der künstlichen Intelligenz und betont die Notwendigkeit effizienter Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern.
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Oct 14, 2025 • 46min

Andreas Jung und Simone Peter: „Klimaziele erreichen und den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken"

Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energien, und Andreas Jung, MdB und Umweltpolitiker der CDU, diskutieren im Gespräch über die Herausforderungen der Energiewende in Deutschland. Peter erläutert die Effizienzgewinne durch Erneuerbare und den dringenden Ausbau der Infrastruktur. Jung fordert eine technologieoffene Energiepolitik und warnt vor Arbeitsplatzverlusten durch hohe Kosten. Beide betonen die Notwendigkeit von Flexibilität und innovativen Lösungen, um Klimaziele zu erreichen und den Wirtschaftsstandort zu stärken.
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Oct 9, 2025 • 47min

Ehemaliger ZDF-Mann Peter Welchering: „Mobbing und Angst sind im ÖRR an der Tagesordnung“

Peter Welchering, ein renommierter Technik- und Wissenschaftsjournalist, erklärt in einem leidenschaftlichen Brandbrief seine Beweggründe für den Austritt vom ZDF. Er beleuchtet die Kultur der Angst und Mobbing, die im Öffentlich-Rechtlichen herrscht, und diskutiert politische Einflüsse auf den Journalismus. Außerdem kritisiert er die mangelhafte Recherchepraxis und plädiert für grundlegende Reformen, um die Glaubwürdigkeit des Journalismus zu stärken. Welchering fordert eine Abkehr von alten Staatsverträgen zugunsten eines schlankeren, unabhängigen Systems.
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Oct 2, 2025 • 1h 11min

Wirtschaftswissenschaftler Stefan Kooths: „Die Nazi-Keule lassen sich die Leute nicht mehr gefallen“

Stefan Kooths, Konjunkturchef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft und Präsident der Hayek-Gesellschaft, beleuchtet Argentiniens radikale Reformen unter Javier Milei. Er diskutiert, wie Marktmechanismen soziale Probleme lösen können und kritisiert die Regulierungsdichte in Deutschland. Zudem thematisiert Kooths die gefährlichen Folgen von Umverteilung für Investitionen und plädiert für eine sachliche Diskussion über Klimapolitik. Zum Schluss mahnt er zur Offenheit im Diskurs und fordert eine Abkehr von übertriebenen moralischen Argumenten.
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Sep 25, 2025 • 51min

Österreichischer Bundeskanzler a.D. Alexander Schallenberg: „Europa braucht mehr Mut zur Disruption“

Alexander Schallenberg, ehemaliger Bundeskanzler und Außenminister Österreichs, diskutiert drängende geopolitische Themen. Er spricht über die Notwendigkeit eines Mentalitätswandels in Europa und kritisiert die Selbstunterschätzung des Kontinents. Schallenberg beleuchtet die Gefahren des Populismus und die Auswirkungen sozialer Medien auf den politischen Dialog. Zudem fordert er mehr Mut zu disruptiven Reformen und erklärt, warum eine differenzierte Sicht auf Russland und China für die Stabilität wichtig ist.
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Sep 18, 2025 • 45min

Teseo La Marca im Interview mit Ben Krischke – „In der Islam-Debatte brauchen wir mehr wachsame Gelassenheit“

Teseo La Marca, Journalist aus Südtirol und Autor, analysiert die deutsche Islam-Debatte und kritisiert sowohl linke Verharmlosung als auch rechte Übertreibung. Er spricht über den Diskurswandel nach 9/11 und dessen Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Islams. La Marca beleuchtet die Vielfalt des Islams und die Herausforderungen der Liberalisierung. Außerdem thematisiert er Reformbemühungen in Ländern wie der Türkei und Tunesien sowie die Rolle Deutschlands als potenziellen Schutzraum für liberale Muslime.
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Sep 15, 2025 • 16min

Ferdinand Knauß im Interview mit Ben Krischke – „In NRW ist Migration das Thema Nummer Eins“

Ferdinand Knauß, Redakteur bei Cicero und Experte für die Politik in Nordrhein-Westfalen, diskutiert mit Ben Krischke die kürzlich stattgefundenen Wahlen. Sie analysieren den dramatischen Anstieg der AfD-Stimmen und die Herausforderungen für die SPD. Zudem thematisieren sie die komplexen migrationspolitischen Probleme, insbesondere im Ruhrgebiet, und sprechen über die Sorgen der Anwohner. Abschließend werfen sie einen Blick auf die politische Lage in NRW und die bevorstehenden Wahlen.
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Sep 11, 2025 • 55min

ARD-Rebellin Julia Ruhs im Interview – „Du wirst sofort in die Nazi-Ecke geschoben“

Julia Ruhs, eine konservative Journalistin und Autorin, diskutiert die Herausforderungen und die Abgehobenheit des journalistischen Milieus. Sie kritisiert die Tendenz, unterschiedliche Meinungen, insbesondere konservative, in die "Nazi-Ecke" zu schieben. Ruhs spricht über die Verantwortung der Medien, eine diverse Gesellschaft widerzuspiegeln sowie den Vertrauensverlust der Bürger in die Berichterstattung. Zudem thematisiert sie die Gefahren der Alternativlosigkeit im Journalismus und den emotionalen Konflikt bei Shitstorms aufgrund kritischer Äußerungen.

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