

Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft
Sebastian Matthes, Handelsblatt
Im Podcast Handelsblatt Disrupt diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes jeden Freitag mit CEOs, Unternehmerinnen, Politikern, Investorinnen und Innovatoren über die großen Veränderungen in der Wirtschaft.
Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: Jeden Freitag mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes.
Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker
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Episodes
Mentioned books

Apr 26, 2024 • 1h 7min
Miriam Meckel: „Es wird bald unmöglich sein, ohne KI Entscheidungen zu treffen“
In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit den Wissenschaftlerinnen Miriam Meckel und Léa Steinacker, die sich seit Jahren mit Künstlicher Intelligenz (KI) und den Auswirkungen technologischer Transformation beschäftigen. Gemeinsam haben sie die Weiterbildungsplattform Ada gegründet und kürzlich ihr neues Buch „Alles überall auf einmal“ veröffentlicht. Darin beleuchten sie die Chancen und Auswirkungen von KI auf verschiedene Lebensbereiche, räumen mit Missverständnissen auf und betonen die lange Geschichte dieser Technologie, die weit über die jüngsten Anwendungen hinausgeht.
Eine Frage, die Sebastian Matthes seinen beiden Gästen in dieser Podcast-Episode stellt, ist die, wie ihr Alltag wohl in zehn Jahren aussieht. „Mein persönlicher KI-Assistent würde mir vermutlich sagen, dass ich heute eine Eisen-Defizienz habe und gewisse Supplements nehmen, womöglich auch mal wieder zum Arzt gehen sollte.“ Meckel prognostiziert, dass ihr Large Language Model für sie wahrscheinlich „sämtliche Reisen vorgebucht, Verabredungen geplant und Restaurants reserviert“ hätte. Zudem würde sie wahrscheinlich mit ihrem Haustier kommunizieren, „weil die KI in der Lage sein wird, tierische in menschliche Sprache zu übersetzen“.
Mit dem Fortschritt der Technologie wachsen allerdings auch die Sorgen über mögliche Gefahren. „KI kann unsere Welt in vielen Sicherheiten, die wir haben, so stören, dass sie wirklich gefährlich wird“, warnt Meckel. Steinacker äußert sich besorgt über die „kommunikative Informationslandschaft“. Aufgrund der Informationsflut werde es immer schwieriger, zwischen wahr und falsch zu unterscheiden. Das Gespräch behandelt auch die potenziellen Fähigkeiten einer Gehirn-Computer-Schnittstelle, Gedanken zu lesen – mit weitreichenden Folgen für die Privatsphäre der Menschen. Wenn diese Schnittstelle Muster unseres Gehirns entziffern kann, „dann könnte es sein, dass eine KI ganz konkret unsere Gedanken erfasst, bevor wir sie ausgesprochen haben“, sagt Steinacker.
Warum Ärzte in Zukunft vielleicht verklagt werden könnten, wenn sie keine KI benutzen, wie anfällig eine Demokratie für Deep Fakes ist und welche Tools die Expertinnen selbst nutzen, um ihren Alltag zu erleichtern, hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Disrupt.
Den Artikel von Handelsblatt-Reporterin Annika Keilen, wie sie in einem Selbsttest versuchte, sich in einen KI-Mann zu verlieben, finden Sie hier
Den Podcast „40.000 Recipes for Murder“ finden Sie hier
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17 snips
Apr 18, 2024 • 57min
KI-Expertin Doris Weßels über KI an Schule und Uni: „Mischung aus Faszination und Schock“
In diesem Podcast spricht die KI-Expertin Doris Weßels über die Bedeutung von KI in Bildungssystemen. Sie betont die Chancen und Herausforderungen im Einsatz von KI für individuelle Lernwege. Weßels mahnt zu Anpassungen in Lehrplänen und Prüfmethoden sowie zur Notwendigkeit einer konzertierten Aktion in Deutschland.

Apr 12, 2024 • 37min
Handelsblatt-Chef Matthes über die Transformation der Medienwelt: „Schreiben wird nicht mehr USP von Journalisten sein“
Sebastian Matthes, Chefredakteur des Handelsblatts, reflektiert über seinen Journalismus-Weg und die Transformation des Handelsblatts zum digitalen Vorreiter. Diskussion über die Zukunft des Journalismus mit Künstlicher Intelligenz und Automatisierung. Prognose, dass 60% der journalistischen Arbeit in den nächsten Jahren automatisiert sein wird.

Apr 4, 2024 • 1h 13min
Bundesjustizminister Buschmann über den Zustand der FDP, eine neue Behördenkultur und Elektromusik
In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) über das kürzlich eingeführte Cannabis-Gesetz, den aktuellen Zustand der Koalition und die Bedeutung einer Behördenkultur.
Der Minister diskutiert die Herausforderungen, die mit Veränderungen in Behördenstrukturen einhergehen. Eine positive Fehlerkultur und Bürokratieabbau sind für ihn essenziell, um Innovationen im öffentlichen Sektor voranzutreiben. Laut Buschmann ist „Change das Schwierigste, was man sich vorstellen kann, weil man es nicht per Gesetz verordnen kann“. Er unterstreicht die Bedeutung einer besseren Zusammenarbeit zwischen Staat und Unternehmen. „Wie kann ich den Unternehmen eigentlich helfen, den Erfolg zu haben, der uns als Gesellschaft stark macht? Wir sitzen alle in einem Boot“, betont er.
In der aktuellen politisch herausfordernden Zeit hält Buschmann einen „methodischen Optimismus“ für entscheidend, um Deutschland durch die Krise zu führen und voranzutreiben. „Was ich brauche, ist die innere Zuversicht. Mit harter Arbeit, großer Anstrengung kriegen wir das alles hin.“ Im Podcast erklärt der Politiker, wie dieser Optimismus in der Praxis umgesetzt werden kann und wie er dabei helfen kann, dem wachsenden Einfluss des Populismus entgegenzuwirken.
Außerdem spricht Buschmann, der sonst eher wenig über sein Privatleben preisgibt, sehr persönlich über Kindheitserinnerungen im Ruhrgebiet, Lebenspläne und seine Leidenschaft für elektronische Musik. Die Musikproduktion beschreibt er als kreativen Ausgleich zu seinem politischen Amt. „Vieles von dem, was wir im Justizministerium machen, ist natürlich sehr sachbezogen, sehr rational. Und trotzdem braucht man an bestimmten Stellen Kreativitätssprünge“, so Buschmann.
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Mar 28, 2024 • 59min
Instrumenten-Experte Thöne über den Mythos Stradivari
Jost Thöne, Experte für Stradivari-Geigen und Buchautor mit über 36 Jahren Erfahrung, erklärt die Faszination hinter den unübertroffenen Klängen der Stradivaris. Er diskutiert den Einfluss italienischer Geigenbaukunst und warum alte Streichinstrumente so hohe Preise erzielen. Thöne beleuchtet die Investitionsmöglichkeiten in Geigen und die Intrigen der Tokenisierung. Zudem wird erörtert, wie ungenutzte Geigen von Ruhe profitieren und wie man echte Stradivari-Geigen von Fälschungen unterscheidet.

4 snips
Mar 22, 2024 • 48min
Ex-Kampfjetpilotin Nicola Winter: Wie behält man in Krisen die Nerven?
Nicola Winter, ehemalige Kampfjetpilotin und Mitglied der Astronautenreserve der ESA, führt uns durch ihre beeindruckende Karriere. Sie teilt Erkenntnisse über Führungsqualität und die Bedeutung von empathischer Führung. Winter reflektiert auch über die Herausforderungen, denen Frauen im Militär gegenüberstehen, und hebt hervor, wie wichtig Authentizität in der Führung ist. Zudem gibt sie wertvolle Tipps, wie man in Krisensituationen einen klaren Kopf bewahren kann, um effektive Entscheidungen zu treffen.

Mar 15, 2024 • 1h 15min
Der große KI-Check: Drei Experten analysieren den Entwicklungsstand der Künstlichen Intelligenz in Europa vs. USA
Handelsblatt Disrupt
In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt erwartet Sie ein großes KI-Spezial: Chefredakteur Sebastian Matthes spricht mit Larissa Holzki, KI-Teamleiterin, und Silicon-Valley-Korrespondent Stephan Scheuer über den aktuellen Stand der KI-Innovationen in Europa und den USA. Können europäische KI-Modelle mit den Innovationen aus dem Silicon Valley mithalten? Ist der Hype hierzulande schon vorbei?
Denn: Viele europäische CEOs zeigen sich nach großen Investitionen in KI enttäuscht über die bisherigen Ergebnisse. „Die wollen jetzt Ergebnisse sehen und stellen fest, dass es an den meisten Stellen eben doch noch nicht reicht, um die ganz großen Einsparungen machen zu können“, so Holzki. Im Silicon Valley könnte die Stimmung laut Scheuer dagegen nicht besser sein. Unternehmen wie Nvidia werden immer erfolgreicher und erzielen gigantische Gewinne.
Welche anderen Länder außerdem als aufstrebende KI-Hotspots gelten und Investoren locken, erfahren Sie in der Podcast-Folge.
Außerdem im Podcast: Richard Socher. Der Informatiker aus Dresden ist einer der Vorreiter in der KI-Forschung und -Anwendung im Silicon Valley. Mit seiner KI-Suchmaschine You.Com will er Google Konkurrenz machen. Ob er es wirklich mit dem Tech-Giganten aufnehmen kann, welche Empfehlungen er Deutschland und Europa im globalen KI-Wettbewerb geben würde, darüber hat unser Korrespondent Stephan Scheuer mit ihm bei einem Spaziergang auf seiner Ranch in der Nähe von Mountain View, Kalifornien, besprochen.
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Mar 8, 2024 • 54min
Ex-Metro-CEO Olaf Koch über die Durchbruchmomente in der Lebensmitteltransition
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung voraussichtlich auf etwa zehn Milliarden Menschen anwachsen – aktuell sind es bereits über acht Milliarden. Wie lässt sich der Nahrungsbedarf stillen, ohne die Klimakrise weiter anzufeuern oder die für den Lebensmittelanbau nutzbare Fläche auszudehnen? Darüber spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit Olaf Koch, dem ehemaligen CEO der Metro. Koch hat eine neue Mission: die Transformation der Lebensmittelindustrie. Dafür hat er die Investmentgesellschaft Zintinus gegründet, die Start-ups aus dem Bereich Food-Tech unterstützt.
Matthes und Koch diskutieren die Bedeutung von Technologie und Innovation für die Bewältigung globaler Herausforderungen wie Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit. Koch spricht sich für einen schnellen Transfer zwischen Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft aus und erläutert, was wir von der innovationsorientierten Industriepolitik Singapurs lernen können. „Im Grunde genommen kommt Singapur aus einer Situation des Defizits“, so Koch. In dem Inselstaat werden aufgrund der begrenzten Fläche derzeit lediglich zwei Prozent der Lebensmittel lokal hergestellt. Bis zum Ende des Jahrzehnts soll der Anteil durch den Einsatz innovativer Methoden auf rund 30 Prozent steigen. „Deswegen gibt es eine ganz klare Zielsetzung der Regierung mit einem ganz klaren Budget der Kooperation zwischen Wissenschaft und Investoren und Anreizprogrammen für junge Unternehmen, sich in Singapur anzusiedeln“, unterstreicht Koch.
Sie sprechen auch über die Fleischindustrie. Koch erläutert, dass der größte Teil der nutzbaren Fläche bereits für die landwirtschaftliche Produktion genutzt werde, insbesondere für fleischbasierte Produkte. Er betont, dass wir „noch lange Jahrzehnte der Fleischproduktion vor uns haben“, es jedoch essenziell sei, alternative Methoden zu entwickeln, um die wachsende Weltbevölkerung effektiv mit Protein zu versorgen. „Unser Themenspeicher weltweit ist rappelvoll an Möglichkeiten, alternative Proteine anzubauen.“
Wie der notwendige Wandel im globalen Ernährungssystem vonstattengehen kann, welche Rolle neue Technologien und Produkte dabei spielen und welche Trends die Lebensmittelindustrie langfristig verändern werden, thematisieren Matthes und Koch in der neuen Ausgabe von Handelsblatt Disrupt.
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Mar 1, 2024 • 1h 7min
Mona Ghazi: Wie man mit 22 Jahren mehrere Uni-Abschlüsse absolviert – und dabei noch Start-ups gründet
Handelsblatt Disrupt
Mit 14 Jahren begann sie neben der Schule ein BWL-Studium, mit 16 Jahren gründete sie ihr erstes Unternehmen. Mehrfach wurde sie als Gründerin ausgezeichnet und ist von vielen Medien portraitiert worden: Mona Ghazi zeigt, was junge Gründerinnen in Deutschland bewegen können.
Im Gespräch mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes berichtet Ghazi von den Herausforderungen, vor denen sie als Schülerin bei der Unternehmensgründung stand – und wie sie trotz ihres vollen Terminkalenders auch Zeit für Freunde und Hobbies fand. Lehren zieht sie dabei etwa aus ihrem ersten gescheiterten Start-up: „Ich habe mir nicht so wirklich Gedanken gemacht, wie ich am Ende an Kunden komme“, so Ghazi im Podcast.
Inzwischen promoviert die 22-Jährige im Bereich Neuro-Entrepreneurship. Mit ihrem Neuropreneur Institute fokussiert Ghazi sich auf die Anwendung von Neurocoaching und Hypnose, um Unternehmerinnen und Unternehmer erfolgreicher zu machen. „Was ich mir anschaue, ist auch diese Korrelation zwischen Kindheitstraumata und wieso jemand Unternehmer geworden ist“, sagt die Gründerin.
Wie High Performance nachhaltig gestaltet werden kann, warum sie nicht länger als sechs Monate im Voraus plant – und täglich eine „Not-to-do-Liste“ schreibt –, verrät die Unternehmerin in der neuen Ausgabe von Handelsblatt Disrupt.
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Feb 22, 2024 • 1h 6min
NRW-Ministerpräsident Wüst: „Wir dürfen das Land bei allen Problemen nicht in Grund und Boden quatschen“
Handelsblatt Disrupt
Beim Handelsblatt Gespräch am Kamin diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst über den Zustand Deutschlands und Lösungswege aus der Wachstumskrise. „Die allgemeine Stimmung ist schlecht, in der Wirtschaft sogar teilweise katastrophal“, so Wüst. Doch er warnt davor, in Pessimismus zu verfallen.
Bildung und Jugendförderung stehen für Wüst an oberster Stelle. Er plädiert für eine Reform der Unternehmensteuern und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmen. Um die langsame „Förderprogramm-Logik“ zu beenden, fordert er eine degressive Abschreibung für Investitionsgüter. Wüst äußert sich kritisch zur Ampelkoalition: „Die Ampel verbreitet im Grunde fast seit Beginn das Gefühl, es bewegt sich nichts.“
Wie sich Wüst seinen Vorschlag einer „Allianz der Mitte“ vorstellt, was er selbst schon in NRW erreicht hat und ob er nicht doch als Kanzler kandidieren will – darum geht es in der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt.
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