Die Filmanalyse

Wolfgang M. Schmitt
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Oct 30, 2025 • 16min

Ep. 247: Die wahre Clan-Kriminalität: I CARE A LOT - Kritik & Analyse

Der Podcast beleuchtet den Thriller "I Care A Lot" und die Machenschaften von Marla, die reiche Senioren entmündigt, um deren Vermögen zu stehlen. Es wird diskutiert, wie Recht und Reichtum ineinandergreifen und wer im Konflikt zwischen Marla und dem Mafia-Boss Roman letztlich die Oberhand hat. Wolfgang thematisiert die strukturellen Ungerechtigkeiten des Rechts und die Bedeutung von Clankriminalität im Vergleich zu Unternehmensstrukturen. Ein spannender Blick auf die Schattenseiten des Kapitals und seine rechtliche Absicherung.
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Oct 26, 2025 • 18min

Ep. 246: Guillermo del Toro, der Harald Glööckler des Films: FRANKENSTEIN – Kritik & Analyse

Guillermo del Toro wird als überbewertet kritisiert, während sein neuer 'Frankenstein' unter dem Begriff 'Edelkitsch' leidet. Wolfgang M. Schmitt analysiert die Ursachen des Bösen in der Kreatur und die gesellschaftliche Kritik, die Mary Shelley in ihrem Roman einsetzt. Zudem wird Del Toros Abweichung zur Romanvorlage besprochen, insbesondere die oberflächliche Darstellung von Elisabeth. Technische Mängel und eine fehlende Perspektivenvielfalt runden die Kritik ab, während Del Toros Stil mit Harald Glööckler verglichen wird.
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Oct 23, 2025 • 19min

Ep. 245: Kritik der Polizei: FRENCH CONNECTION - BRENNPUNKT BROOKLYN - Kritik & Analyse

In den 1970er-Jahren zeigt William Friedkin mit "French Connection" ein rohes Bild urbaner Realität. Polizeifilme spiegeln Krisenzeiten wider und fordern nach Ordnung. Der Polizist Doyle agiert in einem moralisch fragwürdigen Umfeld und veranschaulicht Grenzen der Polizeigewalt. Friedkins stilistisches Geschick, vor allem die legendäre Straßenbahn-Verfolgungsjagd, erzeugt Spannung und Kritik an Machtmissbrauch. Dabei wird deutlich, dass Doyle sowohl Opfer als auch Täter ist, gefangen in einem System von Drogen und Korruption.
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Oct 21, 2025 • 13min

DeepDive: Donald Trumps Lieblingsfilm (Teaser)

In dieser Folge wird Donald Trumps Verbindung zu "Sunset Boulevard" beleuchtet. Der Klassiker von Billy Wilder zeigt die Konflikte zwischen Fiktion und Realität. Fragen stehen im Raum: Ist Politik authentisch oder nur gezielt inszeniert? Trumps Bewunderung für die Stummfilmdiva Norma Desmond und deren Comeback-Obsession werden analysiert. Zudem wird auf die Entstehungsgeschichte des Films eingegangen und wie Hollywood einstige Stars vergisst. Ein faszinierender Blick auf die Komplexität von Realität in der Filmwelt.
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Oct 19, 2025 • 28min

Ep. 244: Anti-Woke-Film von Guadagnino? AFTER THE HUNT – Kritik & Analyse

Luca Guadagninos neuer Film thematisiert die Kulturkämpfe an US-Unis und das MeToo-Debakel. Über komplexe Figuren wird ein scheinbar leerer Diskurs geführt, der Fragen über Sinn und Unsinn der modernen Kommunikation aufwirft. Wolfgang M. Schmitt analysiert die Ambivalenzen des Films und kritisiert klischeehafte Charakterzeichnungen sowie das Fehlen tiefgehender Diskussionen. Der Film inszeniert einen Generationenkontrast und beleuchtet Opportunismus an Universitäten, ohne klare Antworten zu liefern. Spannend bleibt die Frage: Was bleibt von den hochgestochenen Dialogen?
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Oct 17, 2025 • 6min

Die Filmanalyse jetzt mit Zusatzinhalten!

Wolfgang M. Schmitt stellt ein neues Abo-Modell vor, das den Hörern erweiterte Inhalte bietet. Jeden Monat gibt es ein Q&A, wo Fragen aus dem Publikum beantwortet und Filme empfohlen werden. Zudem gibt es Deep-Dive-Audioessays, die tiefere Einblicke in Filmthemen bieten. In der ersten Deep-Dive-Folge wird Donald Trumps Favorit, 'Sunset Boulevard', untersucht und der Zusammenhang zwischen Politik und Fiktion analysiert. Der Podcast eröffnet spannende Diskussionen über die Relevanz von Fiktion in der Realität.
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Oct 16, 2025 • 21min

Ep. 243: Moderne, Massen, Medien: M - EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER - Kritik & Analyse

Der erste Tonfilm von Fritz Lang kam recht spät: 1931 erst startete „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ in den Kinos. Doch während viele andere deutsche Tonfilme zwar stark auf Dialoge, Musik und Gesang setzten, allerdings über die Erweiterung des Mediums wenig zu sagen wussten, ist Fritz Lang ein Film geglückt, der über sich selbst nachdenkt – und das nicht ohne Humor, wenn plötzlich eine schwerhörige Figur auftaucht oder der gesuchte Mörder die Erkennungsmelodie selbst pfeift, aber nur ein Blinder sich daran erinnern kann. Mit Peter Lorre, Gustaf Gründgens, Theo Lingen, Rosa Valetti und vielen weiteren Stars hat #FritzLang mehr als einen guten Kriminalfilm geschaffen, „M“ ist auch ein Film über die Großstadt, über die moderne Gesellschaft, #Überwachung und Kontrolle, und über die #Massenmedien und ihre Wirkung auf die Massen. Dass dieser Film auch von Rechten begrüßt wurde, ist nicht einer Fehlinterpretation geschuldet, denn konstruiert wird hier auch ein Sündenbock, über den sich eine gefährliche Gemeinschaft konstituiert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Literatur:Elias Canetti: Masse und Macht. Fischer.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen - vielen Dank!PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyseWolfgang M. SchmittSparkasse NeuwiedIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDDas Best-Of von DIE FILMANALYSE als Buch. Mit einem Vorwort von Dominik Graf. Affiliate-Link: https://amzn.to/3NCkVHBUnser Kinderbuch „Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut“ ist erschienen! Affiliate-Link: https://amzn.to/47h1LQIDie Anthologie SELBST SCHULD! ist jetzt erschienen.Affiliate-Link: https://amzn.to/47qau3aProduziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.dehttps://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Oct 12, 2025 • 20min

Ep. 242: DER Netflix-Film des Jahres: A HOUSE OF DYNAMITE – Kritik & Analyse

Kathryn Bigelows neuer Film entfaltet ein nervenaufreibendes Szenario: Eine Nuklearrakete droht Chicago zu treffen. Im Zentrum stehen die präzisen Abläufe im Weißen Haus und die Machtlosigkeit der Akteure. Die Analyse beleuchtet die Ästhetik der Montage und die emotionale Distanz der Charaktere. Idris Elba brilliert als charismatischer, aber handlungsunfähiger Präsident. Themen wie die Unfähigkeit zur angemessenen Angst und die Gefahren der atomaren Aufrüstung werden kritisch hinterfragt, während menschliche Schicksale im Angesicht einer riesigen Zerstörung dargestellt werden.
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Oct 9, 2025 • 15min

Ep. 241: Markt VS Staat: ARMAGEDDON - Michael Bays Ideologie

Wer von einem Film naturwissenschaftliche Plausibilität verlangt, hat möglicherweise Angst vor der Fiktion. Vor allem aber sollte man erkennen, dass die Außerkraftsetzung von wissenschaftlicher Logik in Drehbüchern die Möglichkeit bietet, diverse Weltanschauungen zu lancieren. Exakt darum geht es #MichaelBay mit seinem #Katastrophenfilm „Armageddon – Das jüngste Gericht“. Ein Asteroid droht in wenigen Tagen auf die Erde aufzuprallen und alles Leben zu vernichten, deshalb müssen nun Bohrexperten rasch zu Astronauten umgeschult werden, um auf dem Himmelskörper ein Loch für die Platzierung einer Atombombe bohren zu können. Ein recht chaotisches Team aus #BruceWillis, Ben Affleck, Steve Buscemi, Owen Wilson und weiteren Stars bricht auf zu dieser heiklen Mission, während auf der Erde Liv Tyler hofft und bangt, dass Willis und Affleck heil zurückkommen. Es ist nicht schwierig, sich über diesen Plot lustig zu machen. Selbst Affleck fragte einmal bei Bay nach, ob es nicht wesentlich leichter sei, Astronauten zu Bohrexperten zu machen. Diese Denkweise aber verkennt, dass Filme nicht nur eine ideologische Funktion haben, sondern in besonderer Weise – gerade weil sie auf Plausibilität keine Rücksicht nehmen müssen – Ideologien transportieren können. „Armageddon“ jedenfalls verrät viel über Michael Bays Weltbild. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalyseProduziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.dehttps://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Oct 5, 2025 • 29min

Ep. 240: Die ultimative debile Serie: THE SUMMER I TURNED PRETTY – Kritik & Analyse

Die Serie begeistert Millionen, sowohl Teenager als auch Millennials, und basiert auf Jenny Hans Romanen. Wolfgang analysiert die gängigen Coming-of-Age-Motive und kritisiert die oberflächliche Darstellung von Beziehungen. Ein zentrales Thema ist die Scheinindividualität der Protagonistin Belly, die trotz vermeintlicher Rebellion den sozialen Normen folgt. Zudem wird die Instagram-Ästhetik als prägendes Element hervorgehoben. Wolfgang thematisiert auch die fragwürdige Moral der Figuren und den Mangel an echtem Humor.

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