Ep. 219: Entsetzlich! FROM THE WORLD OF JOHN WICK: BALLERINA - Kritik & Analyse
Jun 8, 2025
Die Kritik an 'Ballerina' deckt kreative Mängel und erzählerische Probleme auf. Der Versuch, eine tiefgründige Saga zu kreieren, nimmt der Reihe ihre Leichtigkeit. Stattdessen verwandelt sich der Film in ein düsteres Mafia-Szenario. Auch die Brutalität und Ästhetik verfehlen die Standards der ursprünglichen John-Wick-Filme. Die Analyse zeigt auf, wie die gewalttätigen Elemente den gesamten Eindruck des Films trüben.
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Spin-offs zerstören Reihe
Der Film "Ballerina" zeigt, wie Spin-offs oft kraftlos bleiben, wenn mythologische Erweiterungen erzwungen werden.
Die John-Wick-Reihe lebt von Ästhetik, nicht von tiefer Handlung oder Familientragödien.
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Verpasste Chance beim Ballett
Das Ballettthema wird hier traditionell und ohne moderne künstlerische Anknüpfungen behandelt.
Moderne Choreografen und das Ausdruckspotenzial von Tanz bleiben ungenutzt im Film.
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Gewalt ohne ästhetische Läuterung
"Ballerina" zeigt Gewalt roh und unvermittelt, ohne ästhetische Läuterung.
Der Film fördert damit eher Abstumpfung und Verrohung als künstlerischen Wert.
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Len Wiseman legt mit "Ballerina" ein Spin-off zur "John Wick"-Reihe vor, das offenbar derart große Schwächen aufwies, dass Chad Stahelski nachdrehen und den Schaden begrenzen musste. Ein guter Film ist trotzdem daraus nicht geworden - und kann es wohl kaum, wenn man sich darüber klar wird, was hier eigentlich versucht wird. Die "John Wick"-Filme sind virtuose Action-Filme, in denen das Wie und nicht das Was oder Warum im Vordergrund steht. Indem man jetzt aber mit einer langwierigen Exposition eine Saga stricken will, in der die Ballerina Eve (Ana de Armas) nur manches Mal auf John Wick (Keanu Reeves) trifft, sonst jedoch mühsam ihre Familientragödie rächen will, nimmt man der Reihe ihre Leichtigkeit und verwandelt sie in ein dumpf-düsteres Mafia-Szenario, das man so schon unzählige Male gesehen hat. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!
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Wolfgang M. Schmitt
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