

Ep. 220: Nichts begriffen: 28 WEEKS LATER – Kritik & Analyse
Jun 15, 2025
Die Diskussion dreht sich um die unzureichende Umsetzung von "28 Weeks Later" im Vergleich zu seinem Vorgänger. Familienkonflikte stehen im Zentrum der Analyse, besonders die belastete Beziehung zwischen Don und seinen Kindern. Die fehlende emotionale Tiefe des Films wird kritisiert, während hektische Schnitte und Wackelkamera für Verwirrung sorgen. Auch die Rolle staatlicher Autorität in der Zombie-Apokalypse wird thematisiert, wobei persönliche Dramen den Zuschauer von der eigentlichen Pandemie-Thematik ablenken.
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Episode notes
Familiär geprägtes Virus-Szenario
- "28 Weeks Later" besitzt eine andere Grundannahme als Teil eins: Familie und Staat kehren zurück, allerdings mit Konflikten im Mittelpunkt.
- Das Virus dient hier vor allem dazu, diese familiären Konflikte zu eskalieren, nicht um Gemeinschaft neu zu formen.
Ästhetik: Nachahmung statt Innovation
- Ästhetisch ist "28 Weeks Later" größtenteils ein Abklatsch ohne neue visuelle Innovationen, nur hektischer und brutaler.
- Das hektische Bild und der vermehrte Splatter wirken eher effekthascherisch als kreativ neuartig.
Politische Allegorie bleibt oberflächlich
- Der Film kritisiert die brutale Kriegsführung und das Militär, besonders im Kontext des Irakkriegs.
- Zivilisten werden zum Kollateralschaden eines kompromisslosen Totalbombardements erklärt, das nur wenig differenzierte politische Aussage bietet.