Ep. 224: Der neue US-Imperialismus: SUPERMAN – Kritik & Analyse
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Jul 13, 2025
Der neue Superman-Film wird als visuelle Meisterleistung gefeiert, die jedoch tiefere politische Botschaften transportiert. Die Diskussion beleuchtet, wie der Film den US-Imperialismus zementiert und Amerika ein Bild als moralischer Hüter der Welt gibt. Besonders die komplexe Beziehung zwischen Superman und Lex Luthor wird als Spiegel geopolitischer Spannungen betrachtet. Es wird hinterfragt, ob die Darstellung des Helden wirklich dem heutigen globalen Kontext gerecht wird.
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insights INSIGHT
Ästhetische Innovation des Films
James Gunns "Superman" überzeugt ästhetisch durch eine gelungene Synthese von analog und digital.
Die visuelle Umsetzung schafft plastische, farbenfrohe Kosmikszenen und spektakuläre Kämpfe.
insights INSIGHT
Film reflektiert US-Außenpolitik
Der Film reflektiert US-Außenpolitik und verteidigt imperialistische Machtansprüche.
Er kritisiert einzelne Missstände, stärkt aber das Gesamtsystem und propagiert Patriotismus.
question_answer ANECDOTE
Rettung durch Krypto der Hund
Superman liegt erschöpft im Schnee, als ihm der Hund Krypto zu Hilfe kommt.
Die Szene schafft emotionale Nähe und erinnert an Guardians of the Galaxy.
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Dies ist der beste DC-Film seit vielen Jahren, zumindest ästhetisch betrachtet: Regisseur James Gunn setzt mit „Superman“ neu an, um die Geschichte des außergewöhnlichen Helden, der von seinen Eltern vom Planeten Krypton auf die Erde gesandt wurde, effektvoll in Szene zu setzen. Die Aufnahmen sind spektakulär: Wir fliegen durch ein kosmisches Farbenmeer, kämpfen mit Superman gegen Monster, die Lex Luthor auf den naiven Held, der doch nur das Gute möchte, gehetzt hat. Kampfdrohnen, Roboter, Pocket-Universen – gesteuert von einer Zentrale in einem Wolkenkratzer. Es ist ein wahrer Gegenwartsfilm, leider gilt das auch für seine politischen Intentionen. „Superman“ verteidigt den US-Imperialismus so, als würden wir noch immer in einer unipolaren Weltordnung leben. Einmal mehr soll Amerika für das Gute stehen, dabei sieht die außenpolitische Bilanz der vergangenen Jahrzehnte anders aus. Es sollte einem trotz der beeindruckenden Bilder mulmig zumute werden. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse!
Literatur:
Bernd Greiner: Made in Washington. Was die USA seit 1945 in der Welt angerichtet haben. C.H. Beck. Affiliate Link: https://amzn.to/4kGFlxp
In den NEUEN ZWANZIGERN sprechen wir über die neue, alte US-Außenpolitik:
https://neuezwanziger.de/2025/05/wehrpflicht-im-feuilleton-us-geooekonomie-esc-ostmullen-katholische-ki-totes-internet/
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Wolfgang M. Schmitt
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