Fecke, Britta www.deutschlandfunk.de, Streitkultur

Chemnitz ist Kulturhauptstadt 2025. Doch während Rechte zur Eröffnung demonstrieren, wird der Kulturetat gekürzt. Spannungen sind vorgezeichnet. Hilft dabei Eigenverantwortung der Beteiligten oder eher eine klare Positionierung? Moritz, Alexander www.deutschlandfunk.de, Streitkultur

Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des Verkehrsclubs Deutschland, engagiert sich für umweltfreundliche Mobilität. Arno Luik, Journalist und Bahnexperte, kennt den Konzern gut. Sie diskutieren die kritische Lage der Deutschen Bahn mit Ausfällen und maroden Strecken. Haarmann sieht Chancen zur Rettung, während Luik skeptisch bleibt. Die Bedeutung von Investitionen in Fern- und Regionalverkehr für die Dekarbonisierung wird hervorgehoben. Zudem werden die Herausforderungen von Privatisierung und notwendigen Reformen thematisiert.

Seit Jahrzehnten wird in Deutschland über die Leitkultur gestritten. Die Schriftstellerin Thea Dorn hält den Begriff für ungeeignet. Er entferne uns eher von einem gesellschaftlichen Grundkonsens, meint auch Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda. Köhler, Michael www.deutschlandfunk.de, Streitkultur

Liane Wörner, Professorin für Strafrecht und Leiterin der Bundesregierungskommission zur reproduktiven Selbstbestimmung, sowie Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken, diskutieren die Kontroversen um den Schwangerschaftsabbruch in Deutschland. Wörner plädiert für eine gesetzliche Neuregelung, während Stetter-Karp eine Liberalisierung ablehnt. Sie beleuchten die gesellschaftliche Unterstützung für Veränderungen, die Kriminalisierung von Frauen und die ethischen Dilemmata zwischen dem Schutz des ungeborenen Lebens und den Rechten der Frau.

Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums in Frankfurt, und Rabbiner Andrew Steiman diskutieren die kulturelle Schnittstelle von Weihnachten und Chanukka. Sie reflektieren über die Herausforderungen für christlich-jüdische Familien und das Konzept von 'Weinukka', das eine harmonische Feier beider Feste anstrebt. Zudem erkunden sie die Bedeutung von Toleranz in gemischt religiösen Familien und beleuchten die komplexen Beziehungen zwischen den Traditionen. Bildung wird als Schlüssel zur Förderung des Verständnisses und zur Bekämpfung von Antisemitismus hervorgehoben.

Florin, Christiane www.deutschlandfunk.de, Streitkultur

In dieser Diskussion treffen Roland Seifert, Pharmakologe an der Medizinischen Hochschule Hannover, und Nils Hansson, Medizinethiker am Universitätsklinikum Düsseldorf, aufeinander. Die beiden Experten beleuchten die ungleiche Vergabe der Nobelpreise und die übermäßige männliche Präsenz unter den Preisträgern. Sie analysieren die Bedeutung des Nobelpreises in einer Zeit, in der Wissenschaft skeptisch betrachtet wird, und fordern dringend Reformen, um Vielfalt und Transparenz im Preisvergabeprozess zu gewährleisten.

Ralph Müller-Eiselt, Experten für digitale Bildung, und Ralf Lankau, Professor für Mediengestaltung, diskutieren den umstrittenen Einsatz von KI in Schulen. Müller-Eiselt hebt hervor, wie wichtig der frühe Umgang mit neuen Technologien ist, während Lankau die Notwendigkeit einer altersgerechten Differenzierung betont. Es werden Chancen und Herausforderungen von KI im Bildungsbereich erörtert und die Balance zwischen traditionellen Lernkompetenzen und digitalen Hilfsmitteln thematisiert. Eine kritische Medienkompetenz wird als essenziell angesehen.

Matthias Laudes, Präsident der Deutschen Adipositas-Gesellschaft und Experte für Endokrinologie, diskutiert mit Andreas Klinge, Internist und Vorstandsmitglied der Arzneimittelkommission, über Abnehmspritzen. Laudes befürwortet deren Kostenübernahme durch Krankenkassen, während Klinge skeptische Bedenken äußert. Sie beleuchten die medizinischen und finanziellen Aspekte sowie die Sicherheit und Verantwortung bei der Verschreibung dieser Medikamente. Zudem wird die Notwendigkeit einer integrierten Therapie und der Herausforderungen für Patienten thematisiert.