Axel Brüggemann, Journalist und Blogger bei "Backstage Classical", diskutiert seine rechtlichen Auseinandersetzungen mit den Salzburger Festspielen, die durch seine kritischen Artikel ausgelöst wurden. Fabian Burstein, Podcast-Host von "Bühneneingang", beleuchtet die Herausforderungen, denen sich Kulturjournalisten gegenübersehen, sowie die Bedeutung von Pressefreiheit und Solidarität unter Journalisten. Die beiden sprechen auch über Machtstrukturen in der Kulturszene und die Risiken, die Journalisten bei der Wahrheitsfindung eingehen.

Petra Bauer, die Leiterin eines inklusiven Schulzentrums in Wien, bietet einen beeindruckenden Einblick in die Herausforderungen des Bildungssystems. Sie spricht über überforderte Eltern und Kinder, die unter Armut und Gewalt leiden. Zudem thematisiert sie die emotionale Belastung der Lehrkräfte und die Notwendigkeit, sichere Räume für vulnerable Schüler zu schaffen. Reformbedarf steht im Vordergrund, insbesondere für die Unterstützung von benachteiligten Familien. Ihr leidenschaftlicher Einsatz verdeutlicht die dringende Notwendigkeit für Veränderungen in der Bildung.

Matthias Farlik ist Molekularbiologe an der Medizinischen Universität Wien und wird ab 2025 Co-Host eines neuen Wissensformats. Er diskutiert die Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation, besonders in Krisenzeiten wie der Pandemie. Farlik betont die Notwendigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln, um Vertrauen und Skepsis zu fördern. Zudem wird die Rolle von Wissenschaftsskepsis als Werkzeug für kritisches Denken im Bildungssystem hervorgehoben. Einblicke in innovative Forschungsentwicklungen runden das Gespräch ab.

Marco Halanevic, Musiker der ukrainischen Band Dakhabrakha, teilt seine Erlebnisse während des Krieges in der Ukraine. Er spricht über die Herausforderungen, die die Band auf Tour meistert, und die wichtige Rolle ihrer Musik, um auf die Situation in der Ukraine aufmerksam zu machen. Halanevic betont die Kraft der Kunst als Zeichen des Widerstands und der Solidarität. Zudem reflektiert er über den internen Konflikt zwischen kreativer Freiheit und nationaler Verantwortung, während er die Bedeutung kultureller Vielfalt hervorhebt.

Ein spannender Überblick über die neuesten Entwicklungen in aufsehenerregenden Fällen. Der Erfolg von Sonja Sagmeister vor Gericht bringt neue Hoffnung für Journalisten. Der Haftbefehl gegen René Benko sorgt für internationale Schlagzeilen, während die Eurofighter-Ermittlungen nach über 20 Jahren Fahrt aufnehmen. Zudem steht der große Strafprozess gegen die Ex-Vorstände der Commerzialbank Mattersburg bevor. Das Ganze wird abgerundet durch eine Maulwurfsuche, die die Pressefreiheit auf die Probe stellt.

Selina Teichmann, Journalistin und Schriftstellerin, deckt in einem spannenden Gespräch die Mängel im Preissystem des Handels auf. Sie erklärt, wie Rabatte während der Weihnachtszeit oft irreführend sind und beleuchtet die Tricks, die Händler nutzen, um mit hohen Preisnachlässen zu locken. Teichmann diskutiert die Problematik der Mondpreise und die Rolle der Verbraucherschützer, die gegen diese Praktiken vorgehen möchten. Zudem wird die dringend benötigte Transparenz im Handel thematisiert.

Die angespannte Lage liberaler Demokratien wird kritisch beleuchtet. Die Entwicklung der Demokratie von der Antike bis zum 20. Jahrhundert zeigt, wie autoritäre Bewegungen an Einfluss gewinnen. Politische Turbulenzen in Österreich während der Dolfus-Zeit offenbaren gesellschaftliche Resignation. Die Gefahren harmonischer Gesellschaften werden diskutiert, ebenso wie die Rolle von Algorithmen und sozialen Medien bei der Radikalisierung. Manipulation und die Verbreitung von Verschwörungstheorien schüren Misstrauen gegenüber liberalen Werten.

Die Hosts blicken auf ein spannendes Jahr im Journalismus zurück und teilen persönliche Anekdoten. Sie beleuchten die emotionalen Verbindungen zu ihren Hörern und reflektieren über komplexe Themen wie den israelisch-palästinensischen Konflikt. Humorvolle Einblicke in den Umgang mit KI und skurrile Geschichten über den Tod sorgen für Unterhaltung. Außerdem diskutieren sie die Herausforderungen der Pressefreiheit und ethische Dilemmata im Journalismus. Neue Formate zur Analyse von Verschwörungstheorien und die Möglichkeit zur Unterstützung des Podcasts werden ebenfalls vorgestellt.

Fritz Jergitsch, Gründer und Chefredakteur der Tagespresse, gibt spannende Einblicke in die Welt der Satire und deren Bedeutung für den österreichischen Journalismus. Er diskutiert die Herausforderungen durch SLAPP-Klagen, die Kritiker zum Schweigen bringen sollen. Zudem thematisiert er die Einflussnahme von Boulevardmedien und die Verantwortung der Satire, Macht zu hinterfragen. Jergitsch reflektiert auch über die ethischen Aspekte der Satireproduktion und die Notwendigkeit, qualitativ hochwertigen Inhalt zu liefern.

Friederike Spitzenberger, eine renommierte Zoologin und Leitung der Säugetierabteilung des Naturhistorischen Museums in Wien, kämpft für den Schutz der bedrohten Hufeisennase. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Edmund Weiß spricht sie über ihre aufregenden Forschungsreisen und die Herausforderungen des Naturschutzes. Besonders spannend ist ihr Konflikt mit den Verwaltern von Schloss Eggenberg, die nicht genügend Schutzmaßnahmen ergreifen. Hitzeextreme und Kälteeinbrüche, bedingt durch den Klimawandel, setzen diesen einzigartigen Fledermäusen erheblich zu.