Der Rest ist Geschichte

Deutschlandfunk
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Jul 24, 2025 • 41min

Podcast-Tipp - Der neue Westen - Gespräche zur Weltlage

Herfried Münkler, Politikwissenschaftler und emeritierter Professor an der Humboldt-Universität, spricht über die Zukunft des Westens. Er beleuchtet, wie geopolitische Veränderungen die transatlantischen Beziehungen beeinflussen. Die Rolle der USA, insbesondere unter Trump, wird kritisch hinterfragt. Münkler diskutiert auch die Idee eines Westens ohne die USA und die Folgen für Europa. Persönliche Ängste und Hoffnungen werden geteilt, während er die Komplexität globaler Machtverhältnisse analysiert und reflektiert, was dies für die zukünftige Weltordnung bedeutet.
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Jul 17, 2025 • 45min

Die Bahn - Es war einmal eine Zukunftstechnologie

Christopher Kopper, Wirtschaftshistoriker und Professor an der Universität Bielefeld, und Niklas Weber, Historiker und Doktorand, tauchen in die faszinierende Geschichte der Eisenbahn ein. Sie diskutieren die Anfänge der Bahn im 19. Jahrhundert und ihre transformative Rolle als Motor der Industrialisierung. Interessant sind auch die dunklen Kapitel, wie die Nutzung der Reichsbahn im Ersten Weltkrieg und während des Holocausts. Schließlich beleuchten sie die Herausforderungen der Deutschen Bahn heute und ihre Perspektiven für die Zukunft.
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Jul 10, 2025 • 49min

Kaschmir-Konflikt - Säbelrasseln im Paradies

In dieser Folge sprechen Pierre Gottschlich, Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt auf Südasien, und Maria Framke, Historikerin für die Geschichte dieser Region, über den Konflikt um Kaschmir. Sie erläutern die geopolitischen Spannungen zwischen Indien und Pakistan seit 1947. Themen wie die britische Kolonialgeschichte, der Widerstand unter Gandhi sowie die atomaren Ambitionen beider Länder werden beleuchtet. Besonders spannend sind die Wurzeln des Konflikts und die Auswirkungen der geopolitischen Veränderungen im Kalten Krieg auf die Region.
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Jul 3, 2025 • 47min

Krebs - Der Angstgegner

In dieser Folge sprechen Bettina Hitzer, Professorin für Geschichte der Medizin, und Peter Voswinckel, Arzt und Medizinhistoriker, über die faszinierenden Entwicklungen in der Krebsforschung. Sie beleuchten die düstere Geheimhaltung von Diagnosen bis in die 1970er Jahre und die Fortschritte im 19. Jahrhundert. Besonders spannend ist die ideologische Krebsforschung im Nationalsozialismus und wie aus grausamen Experimenten letztlich die Chemotherapie entstand. Ihre Erzählungen bieten einen tiefen Einblick in die kulturelle Emotionsgeschichte dieser Krankheit.
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Jun 26, 2025 • 49min

Bürokratie - Mag keiner, braucht jeder

Wolfgang Seibel, Verwaltungswissenschaftler und ehemaliger Professor, und Ute Frevert, Historikerin und Präsidentin der Max-Weber-Stiftung, diskutieren die ambivalente Natur der Bürokratie. Sie beleuchten deren unverzichtbare Rolle in alten Zivilisationen wie Rom und der katholischen Kirche. Zudem wird die preußische Verwaltung und die Kontrolle durch Bismarck thematisiert. Besonders eindringlich wird die Verbindung zwischen Bürokratie und den Gräueltaten des Nationalsozialismus, einschließlich der Rolle von Bürokraten im Holocaust, hervorgehoben.
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Jun 19, 2025 • 47min

Öffentlich-Rechtliche - "Staatsferne" war neu für die Deutschen

In dieser Folge diskutieren die Historikerinnen Ulrike Weckel und Christoph Classen über die Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland nach 1945. Sie beleuchten, wie die Alliierten Einfluss darauf nahmen, um Demokratie zu schützen. Die Rolle des Volksempfängers als Propagandainstrument der Nazis wird thematisiert, ebenso wie Adenauers gescheiterte Pläne für einen zweiten öffentlichen Fernsehsender. Abschließend wird die Bedeutung des Rundfunks in der heutigen digitalen Medienlandschaft kritisch hinterfragt.
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Jun 12, 2025 • 44min

Queere Geschichte - Liebe, Sex und Konzentrationslager

In dieser Folge sprechen Rainer Herrn, Medizinhistoriker von der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, und Martin Lücke, Professor für Geschlechter- und Sexualitätsgeschichte, über die bemerkenswerte Geschichte queerer Menschen. Sie beleuchten das Leben von Karl-Heinrich Ulrichs, dem ersten Schwulenrechtsaktivisten, und die Rolle von Magnus Hirschfeld in der Weimarer Republik. Zudem diskutieren sie die juristischen Debatten über Homosexualität im 19. Jahrhundert sowie die drohenden Rückschritte in der Gleichberechtigung im 21. Jahrhundert.
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Jun 5, 2025 • 48min

Israels rechte Siedler - Boden und Bibel

Steffen Hagemann ist Politikwissenschaftler mit Fokus auf Israel und die Siedlerbewegung. Michael Brenner ist Professor für Jüdische Geschichte und lehrt Israelstudien. Gemeinsam diskutieren sie, wie die Siedlerbewegung Eretz Israel als biblisches Konzept nutzt, um territoriale Ansprüche zu legitimieren. Sie werfen auch einen Blick auf die historische Entwicklung des Zionismus und die Auswirkungen des Sechstagekriegs auf die Siedler. Zudem beleuchten sie die Herausforderungen des Oslo-Friedensprozesses und die Radikalisierung der Siedlerbewegung.
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May 28, 2025 • 44min

Geschichte der Türkei - Das Erbe einer Modernisierungsdiktatur

In dieser Folge sprechen Maurus Reinkowski, Turkologe und Historiker, und Cengiz Güney, Direktor des Österreichischen Instituts für internationale Politik, über die Geschichte der Türkei und die Auswirkungen des Neo-Osmanismus. Sie diskutieren die Herausforderungen der Türkisierungspolitik auf die kurdische Identität und reflektieren über Atatürks Einfluss auf die moderne Türkei. Besonders spannend ist die Analyse der politischen Rolle des Militärs und die autoritären Tendenzen unter Erdoğan, die die Zukunft der Türkei prägen.
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May 22, 2025 • 28min

Podcast-Tipp - "Wissenschaft im Brennpunkt" - Drohnenkrieg und Nerventerror

Florian Guckelsberger, Journalist und Autor des Features "Nerventerror", spricht über die psychologischen Auswirkungen des Sounds moderner Kampfdrohnen. Er beleuchtet, wie die Geräusche die Zivilbevölkerung traumatisieren und ständige Angst hervorrufen. Auch die Erfahrungen eines ehemaligen Soldaten nach einem Drohnenangriff werden thematisiert. Guckelsberger erklärt, wie die EMDR-Therapie zur Heilung von PTSD eingesetzt wird und die wachsende Notwendigkeit psychologischer Unterstützung in Konfliktzeiten, besonders durch den Drohnenkrieg.

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