
Der Rest ist Geschichte
Lange her, aber nicht vorbei: Jede Woche stellen wir Fragen der Gegenwart und suchen Antworten in der Geschichte. Dabei lernen wir Menschen kennen, deren Leben so heldenhaft, verwerflich oder traurig war, dass wir sie nicht vergessen dürfen.
Latest episodes

Apr 17, 2025 • 45min
Der 8. Mai (6/6) - Das Wunder der deutsch-französischen Aussöhnung
Zu Gast sind Andreas Wirsching, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte, und Claire Demesmay, Politikwissenschaftlerin, die beide die tiefgreifende Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen beleuchten. Sie diskutieren die brutalen Konflikte, die beiden Nationen jahrhundertelang prägten, und das bedeutende „Wunder“ der Annäherung nach 1945. Außerdem thematisieren sie Schlüsselereignisse wie den Élysée-Vertrag und die Rolle prominenter Persönlichkeiten bei der Schaffung einer stabilen Freundschaft und der europäischen Einigung.

Apr 17, 2025 • 46min
Der 8. Mai (5/6) - Großbritannien - Nach dem Bombenkrieg kam die Beatlemania
Richard Evans, britischer Historiker und Experte für deutsch-britische Geschichte, sowie Karina Urbach, Historikerin und Autorin, diskutieren die faszinierenden Aspekte der britischen Nachkriegszeit. Sie beleuchten die Rolle der britischen Popkultur, insbesondere der Beatles und James Bond, und deren Einfluss auf die Gesellschaft. Zudem wird die Umerziehung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert und wie die britische Monarchie zur Aussöhnung beitrug. Auch die Herausforderungen der deutsch-britischen Beziehungen in der heutigen Zeit, insbesondere nach dem Brexit, werden angesprochen.

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Apr 17, 2025 • 47min
Der 8. Mai (4/6) - Deutsche, Tschechen und die Last der Vergangenheit
Ota Konrád, tschechischer Historiker und Professor an der Karls-Universität, und Christiane Brenner, Historikerin am Collegium Carolinum, diskutieren die düstere Geschichte der Tschechoslowakei während der Nazi-Okkupation und die Folgen des Zweiten Weltkriegs. Sie beleuchten die Sudetenkrise und den Münchner Abkommen von 1938, die brutalen Repressionen nach dem Attentat auf Reinhard Heydrich sowie den Prager Aufstand von 1945. Die Bedeutung des 8. Mai für die tschechische Erinnerung und den deutsch-tschechischen Dialog wird ebenfalls thematisiert.

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Apr 10, 2025 • 44min
Der 8. Mai (3/6) - Versöhnung auf Dänisch
Thomas Wegener Friis, Historiker und Professor an der Süddänischen Universität, und Astrid Schwabe, Professorin für Public History an der Universität Flensburg, diskutieren die faszinierenden deutsch-dänischen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie beleuchten, warum Dänemark nach der Befreiung 1945 nicht versuchte, die Grenzen zu verschieben und stattdessen deutsche Flüchtlinge aufnahm. Zudem wird die Rolle des Südschleswischen Wählerverbands und die Bedeutung von kultureller Vielfalt in der Grenzregion thematisiert, sowie die Annäherung durch die Bonn-Kopenhagener Erklärungen.

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Apr 10, 2025 • 46min
Der 8. Mai (2/6) - Niederlande - Wunden, Wut und späte Selbstkritik
In dieser Sendung sprechen die Historikerin Katja Happe, die sich mit der Judenverfolgung in den Niederlanden beschäftigt, und Friso Wielenga, Experte für deutsch-niederländische Beziehungen. Sie beleuchten die Herausforderungen der jüdischen Bevölkerung während der deutschen Besatzung und die bewegende Geschichte von Anne Frank. Zudem diskutieren sie die komplexe Versöhnung nach dem Krieg und die ambivalente Beziehung zwischen Niederländern und Deutschen, die bis in die 1990er Jahre reicht. Ein tiefgründiger Blick auf Geschichte und Verantwortung.

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Apr 10, 2025 • 49min
Der 8. Mai (1/6) - Kriegsende in Polen - bittere Befreiung
Agnieszka Wierzcholska, eine Historikerin, die zur deutsch-polnischen Geschichte forscht, und Peter Oliver Loew, Direktor am Deutschen Polen-Institut, beleuchten das Kriegsende in Polen. Sie diskutieren die brutalen Auswirkungen der deutschen Besatzung und den Widerstand im Warschauer Ghetto. Der Warschauer Aufstand von 1944 wird als zentrale Episode thematisiert. Außerdem wird die Bedeutung von Versöhnung hervorgehoben, einschließlich des Aufrufs der Bischöfe zur Vergebung und Willy Brandts symbolischem Kniefall.

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Apr 3, 2025 • 45min
Sudan - "Ein ignorierter Krieg"
Anna Osius, ARD-Korrespondentin und Expertin für den Sudan, und Gerrit Kurtz, Friedens- und Konfliktforscher, analysieren die brutalen Entwicklungen im Sudan. Sie beleuchten den Machtkampf zwischen militärischen Führern und die verheerenden Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Ihre Geschichten aus Port Sudan zeigen die Herausforderungen einer Journalistin inmitten der Krise. Auch die historische Dimension des Konflikts, einschließlich des Sturzes von Diktator al-Baschir und der fragilen Fortschritte zur Demokratie, werden thematisiert.

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Mar 29, 2025 • 41min
Podcast-Tipp - "Der neue Westen" - Gespräche zur Weltlage
Die USA und ihre Rolle im Westen stehen im Mittelpunkt spannender Diskussionen. Historiker Volker Depkat beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Europa und den USA, von den kulturellen Unterschieden bis zur Entfremdung nach dem Kalten Krieg. Exekutive Macht und die Herausforderungen der Demokratie in den USA werden kritisch betrachtet. Zudem wird erörtert, ob Europa eigenständig Werte vertreten kann und wie die Integration innerhalb Europas vorangetrieben werden kann. Ein interessanter Blick auf geopolitische Entwicklungen!

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Mar 27, 2025 • 46min
Deutsche Zweiheit - Kam die Wiedervereinigung zu schnell?
In dieser Folge diskutieren Judith Enders, Politikwissenschaftlerin, die die Sichtweisen der „Dritten Generation Ostdeutschland“ erforscht, und Manfred Görtemaker, emeritierter Professor für Geschichte, die Herausforderungen der deutschen Wiedervereinigung. Sie thematisieren die anhaltenden Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland auch 35 Jahre später. Zudem reflektieren sie über den Mauerfall, die Rolle Helmut Kohls und die komplexe Identitätsbildung der Ostdeutschen, die oft unter den Transformationswunden leidet.

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Mar 20, 2025 • 45min
Die Kurden - Das größte Volk ohne eigenen Staat
Kamal Sido, Historiker und Kurde aus dem syrischen Afrin, und Lale Yalçın-Heckmann, Ethnologin am Max-Planck-Institut, diskutieren die Geschichte der Kurden als größtes staatenloses Volk. Sie beleuchten die kurdische Identität und den Kampf um nationale Anerkennung. Themen wie die griechisch-türkischen Beziehungen und die Gründung der PKK werden behandelt. Zudem geht es um die geopolitischen Spannungen und die aktuelle politische Lage in der Türkei und Syrien. Ein aufschlussreicher Einblick in die unveränderte Realität der Kurden.
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