ARDA SAATÇI: Wie schafft man einen 3000km Ultra-Marathon?
Dec 1, 2024
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Arda Saatçi ist ein bekannter Extremsportler aus Deutschland, der trotz Schienbeinbruchs einen Ultra-Marathon von Berlin nach New York absolvierte. Im Gespräch teilt er seine Erfahrungen mit mentaler Stärke und Selbstmotivation im Sport. Er reflektiert über die physische und emotionale Belastung während solch extremer Wettkämpfe und die Herausforderung, Grenzen zu überschreiten. Zudem diskutiert er den Einfluss von sozialen Medien auf Sportler und die Bedeutung von echten sozialen Verbindungen, um den Druck des Ruhms zu bewältigen.
Arda Saatçi betont die enorme mentale Stärke, die nötig ist, um Herausforderungen während eines 3000 km Ultra-Marathons zu überwinden.
Seine sportliche Reise zeigt, wie wichtig persönliche Entwicklung und Selbstkonfrontation für den Erfolg im Extremsport sind.
Die Unterstützung durch Freunde und Mentoren spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Herausforderungen und der Aufrechterhaltung der Motivation.
Der Umgang mit öffentlichem Druck und Kritik hat ihn gelehrt, sich selbst treu zu bleiben und nicht von äußeren Meinungen beeinflusst zu werden.
Durch ein strukturiertes Trainingsregime hat er seine Fitness verbessert und gezeigt, wie wichtig Balance und Erholung im Training sind.
Deep dives
Ein einzigartiger Fußmarsch
Der Protagonist hat innerhalb von 75 Tagen mehr als 3000 Kilometer zu Fuß zurückgelegt, beginnend in Berlin und endend in New York. Täglich legte er über 50 Kilometer zurück und erlebte dabei zahlreiche Höhen und Tiefen. Auf diesem herausfordernden Weg zog er sich einen Ermüdungsbruch zu und brach sich sein Schienbein. Trotz dieser Verletzungen entschied er sich, den Marsch fortzusetzen, angetrieben von der Entschlossenheit und dem Willen, sein Ziel zu erreichen.
Die Auswirkungen von Leistungssport
Der Protagonist reflektiert über seine sportliche Laufbahn, die von Judo und Schwimmen in der Kindheit bis hin zu Fußball und Boxen reicht. Fußball war lange Zeit sein Lebensfokus, bis er mit 18 Jahren realisierte, dass es nicht für eine Profikarriere reichte. Diese Erkenntnis führte ihn in eine depressive Phase, da er, ohne den Sport, mit Zukunftsängsten konfrontiert wurde. In dieser Zeit begann er, Boxen zu trainieren, was ihm half, sich persönlich weiterzuentwickeln und sein Wahrnehmungsvermögen zu schärfen.
Kampf der inneren Dämonen
Im Verlauf seiner sportlichen Reise wurde er häufig mit seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten konfrontiert. Besonders beim Boxen musste er sich seinen inneren Kämpfen stellen, die ihn dazu zwangen, sein Selbstbild zu hinterfragen und zu verändern. Dies führte zu einem tiefen Verständnis seiner persönlichen Stärken und Schwächen, was ihm half, mit Rückschlägen besser umzugehen. Diese Auseinandersetzung mit seinem Ego war entscheidend, um das Vertrauen in seine Fähigkeiten zu stärken.
Die Bedeutung von Community und Unterstützung
Während seiner Zeit als Sportler erkannte der Protagonist, wie wichtig eine unterstützende Gemeinschaft ist. Freunde und Mentoren spielten eine entscheidende Rolle in seinem Leben, indem sie ihn ermutigten und anfeuerten. Diese Rückendeckung half ihm, Herausforderungen zu bewältigen und seine Begeisterung für den Sport aufrechtzuerhalten. Insbesondere die Bindung zu seinen Freunden und die Bereitschaft, Zeit des Trainings mit ihnen zu verbringen, trugen zu seiner Motivation bei.
Die Herausforderungen der Öffentlichkeit
Als der Protagonist öffentliche Anerkennung erhielt, musste er lernen, mit dem Druck umzugehen, der mit der Sichtbarkeit einherging. Der plötzliche Ruhm brachte sowohl positive als auch negative Rückmeldungen, wobei Kritik oft unvermeidlich war. Diese neue Aufmerksamkeit stellte seine innere Stärke auf die Probe und sorgte dafür, dass er sich auch mit den Erwartungen der Leute auseinandersetzen musste, was seine ohnehin schon anspruchsvolle Trainingsroutine weiter komplizierte. Der Umgang mit den verschiedenen Meinungen half ihm, sich selbst nicht zu verlieren.
Trainingsmethoden und Anpassungen
Mit der Zeit entwickelte der Protagonist ein strukturiertes Trainingsregime, das ihm half, seine Fitness zu steigern und Verletzungsrisiken zu minimieren. Er wechselte von einem chaotischen Ansatz zu einem fokussierten Plan, den er mit einem Trainer erarbeitete. Diese strukturierte Herangehensweise beinhaltete spezifische Hartseinheiten, Krafttraining und gezielte Ausdauerübungen. Durch diese Methode konnte er sowohl seine körperliche als auch seine mentale Stärke kontinuierlich verbessern.
Kraft- und Ausdauertraining im Gleichgewicht
Das Balance zwischen Kraft- und Ausdauertraining war für den Protagonisten eine ständige Herausforderung. Er stellte fest, dass übermäßiges Training in einer Disziplin die Leistung in der anderen beeinträchtigen kann. Um dies zu vermeiden, achtete er darauf, die Trainingsschwerpunkte passend zu setzen und ausreichende Erholungszeiten zu gewähren. Diese Erkenntnis führte zu einer effizienteren Nutzung seiner Trainingszeit und der Verbesserung seiner allgemeinen Fitness.
Essgewohnheiten und Ernährungsgestaltung
Der Protagonist hat sich im Laufe der Zeit mit verschiedenen Ernährungsansätzen auseinandergesetzt, um die für ihn passende Diät zu finden. Er stellte fest, dass Abwechslung in der Ernährung entscheidend ist und er die meisten Lebensmittel, die ihm zur Verfügung standen, nutzen wollte. Durch das Experimentieren mit unterschiedlichen Diäten lernte er, dass ausgewogene Ernährung und Genuss Hand in Hand gehen können. So fördert er sowohl seine Leistungsfähigkeit als auch sein allgemeines Wohlbefinden.
Vision für die Zukunft
In seiner Vision für die Zukunft sieht der Protagonist sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Er möchte weiterhin seine Fitness steigern, neue sportliche Herausforderungen annehmen und seine Erfahrungen mit anderen Menschen teilen. Gleichzeitig plant er, durch seine Marken und Projekte einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Es ist ihm wichtig, sich ständig weiterzuentwickeln und seine Leidenschaft für den Sport und das Fitnessleben mit der Welt zu teilen.
Arda Saatçi ist einer der bekanntesten Extremsportler Deutschlands. Mit seiner letzten Aktion, einem Ultra-Marathon von Berlin nach New York erregte er viel Aufsehen. Die 3.000 km Strecke lief er trotz Schienbeinbruch. In dieser Folge sprechen wir über seinen Weg vom gescheiterten Fußballprofi zum selbsternannten „Cyborg“, mentale Stärke, Social und warum er auf Partys, Alkohol und Beziehungen lieber verzichtet.