Der Beckenboden ist ein entscheidender, oft übersehener Muskel, der die Körpers Stabilität beeinflusst.
Ein Monat ohne Alkoholkonsum kann zu gesundheitlichen Vorteilen wie besserem Schlaf und Gewichtsverlust führen.
Deep dives
Die Bedeutung des Beckenbodens
Der Beckenboden ist ein essentieller Muskel, der oft wenig Beachtung findet, obwohl er für die Stabilität des Körpers entscheidend ist. Dr. Carven Besler, eine Fachärztin für Gynäkologie, betont seine Wichtigkeit und erklärt, wie er den Körper unterstützt, insbesondere beim Stehen und Bewegen. Der Beckenboden besteht aus verschiedenen Teilen, die die Harnröhre, die Scheide und den Anus umschließen und bei Aktivierung bestimmte Funktionen wie das Anheben der Blase ausführen.
Beckenboden-Training und Kontrolle
Das gezielte Training des Beckenbodens ist besonders während der Schwangerschaft wichtig und sollte frühzeitig begonnen werden. Frauen sollten lernen, den Beckenboden bewusst anzuspannen, um gesundheitliche Probleme wie Inkontinenz zu vermeiden. Physiotherapie und professionelle Anleitung sind entscheidend, da viele Menschen Schwierigkeiten haben, den Beckenboden richtig zu aktivieren. Regelmäßige Kontrolle und Training können langfristig die Stärkung dieses wichtigen Muskels fördern.
Dry January und die Auswirkungen auf die Gesundheit
Der Dry January, ein Monat ohne Alkoholkonsum, gewinnt an Beliebtheit und bietet gesundheitliche Vorteile wie besseren Schlaf, mehr Energie und Gewichtsverlust. Studien haben gezeigt, dass Abstinenz die Leber entlastet, den Stoffwechsel verbessert und langfristig zu einem verminderten Alkoholkonsum führen kann. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt mittlerweile sogar einen vollständigen Verzicht auf Alkohol zur Förderung der körperlichen Gesundheit und Prävention von Krankheiten.
Ohne den Beckenboden könnten wir nicht aufrecht stehen und wenn er schwächelt, droht Inkontinenz. Dennoch handelt es sich um einen oft vernachlässigten Muskel. Wie er funktioniert und wie man ihn stärken kann, erklärt die Medizinerin Kaven Baeßler vom Berliner Beckenboden- und Kontinenzzentrum. Außerdem geht es um die Frage: Dry January – welchen Effekt hat ein Monat Abstinenz auf Körper und Psyche?
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