ARD Presseclub

Beatrice Achterberg, Berlin-Redakteurin bei der Neuen Zürcher Zeitung, spezialisiert auf Koalitionspolitik, diskutiert mit Martin Debes vom Stern über das Rentenpaket als politische Zerreißprobe. Stephan-Götz Richter, Herausgeber von The Globalist, kritisiert die fehlende Wachstumsstrategie der Regierung. Karin Christmann vom Tagesspiegel erläutert taktische Bewegungen der Linken. In der Runde wird über die innerparteilichen Konflikte der Union sowie die Herausforderungen der künftigen Koalitionsbildung debattiert, während die Gefahr der AfD auf der Agenda steht.

Roman Goncharenko, ukrainischer Journalist, beleuchtet die inneren politischen Herausforderungen der Ukraine und den Rücktritt von Jermak sowie seine Folgen für Selenskyjs Verhandlungsposition. Andrew Denison, US-Publizist, erklärt, wie die amerikanischen Interessen in Europa formuliert werden und welche Rolle die Truppenpräsenz spielt. Katrin Pribyl, Korrespondentin in Brüssel, prangert die zögerliche europäische Reaktion auf den US-Plan an. Nicole Bastian warnt vor den Risiken eines Diktatfriedens und betont, dass Sanktionen allein nicht ausreichen, um den Krieg zu beenden.

Sabine Adler, Osteuropa-Expertin beim Deutschlandfunk, analysiert die geopolitischen Implikationen des G20-Gipfels ohne Trump und Xi. Cathryn Clüver Ashbrook, Analystin der Bertelsmann Stiftung, beleuchtet die bilateralen Strategien Chinas und die BRICS-Aktivitäten. Felix Lee von der Süddeutschen Zeitung diskutiert die wirtschaftlichen Auswirkungen von Trumps Vorschlägen auf Europa. David Renke von Table.Media gibt Einblicke in Afrikas Rolle und die Ressourcenverteilung, während die Gäste vor den Risiken einer Belohnung von Aggression warnen.

Laura Block, politische Korrespondentin, beleuchtet die Renten- und Generationenfragen. Nico Fried diskutiert die strittigen Aspekte des Rentenpakets und die finanziellen Implikationen. Gabor Steingart fordert größere Systemwenden in der Sozialpolitik und kritisiert das Umlage-System. Alisha Mendgen berichtet von der Jungen Union und ihrer Haltung zur Frühstartrente sowie zu einem neuen Wehrdienstmodell. Die Gäste analysieren, wie ältere Wählergruppen die Politik beeinflussen und erörtern die Notwendigkeit einer politischen Teilhabe für junge Menschen.

Henrike Adamsen, Redakteurin bei der WirtschaftsWoche, beleuchtet die kostspieligen Herausforderungen der Energiewende für die Industrie. Björn Finke, NRW-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, thematisiert die Bedeutung der Chemiebranche für die Wertschöpfung und die Standortfragen. Petra Pinzler von der ZEIT diskutiert die kritischen Stimmen zur Klimapolitik, während Klaus Stratmann vom Handelsblatt den Emissionshandel und dessen Reformbedarf analysiert. Gemeinsam wird die Balance zwischen Klimazielen und industrieller Wettbewerbsfähigkeit hinterfragt.

In dieser spannenden Diskussion kommen Annika Brockschmidt, freie Journalistin, und Erik Kirschbaum, Journalist mit Fokus auf die USA, zu Wort. Sie behandeln Trumps autoritäre Tendenzen und die Auswirkungen seiner Politik auf Europa. Stefan Braun von Table.Media analysiert, wie Trumps Strategie sich von der ersten zu seiner zweiten Amtszeit verändert hat. Vendeline von Bredow warnt vor den geopolitischen Folgen und beleuchtet die Unsicherheiten für die deutsche Wirtschaft durch Trumps Zollpolitik. Die Gäste bieten tiefgehende Einblicke in die politische Krise und die Gefahren für die Demokratie.

Hannah Bethke, Redakteurin bei Welt, beleuchtet die sozialen Folgen kommunaler Finanzprobleme in Berlin. Bastian Brinkmann von der Süddeutschen Zeitung vergleicht die Infrastruktur von München und Berlin. Reiner Burger von der FAZ schildert lokale Beispiele in NRW und diskutiert die Ursachen kommunaler Verschuldung. Antje Höning von der Rheinischen Post thematisiert Stadtbildprobleme und fordert einen klaren Umgang mit sozialen Ausgaben und der Verantwortlichkeit der Kommunen. Gemeinsam wird diskutiert, wo Städte investieren sollten und wie man die Zukunft gestalten kann.

Zu Gast sind Hauke Friederichs, Sicherheitspolitischer Korrespondent bei DIE ZEIT, der die Bedrohung durch Russland analysiert, Paul-Anton Krüger von DER SPIEGEL, der juristische Perspektiven zur Wehrpflichtdebatte bietet, und die freiberufliche Journalistin Julia Weigelt, die gesellschaftliche Aspekte der Zivilverteidigung thematisiert. Sie diskutieren, ob Deutschland für den Ernstfall gut genug vorbereitet ist, beleuchten die Herausforderungen der Wehrpflicht und hinterfragen die Attraktivität von Freiwilligendiensten. Auch ethische Fragen und rechtliche Grenzen kommen zur Sprache.

Anna Sauerbrey, Außenpolitische Koordinatorin der Wochenzeitung Die Zeit, analysiert die geopolitischen Dynamiken des Konflikts. Ronen Steinke von der Süddeutschen Zeitung beleuchtet die rechtlichen Aspekte und betont die Unsicherheiten rund um die Waffenruhe. Lisa Schneider von der taz bietet Einblicke zur Lage im Gazastreifen und den Einfluss externer Akteure wie Trump. Christian Böhme, Leiter des Ressorts Internationale Politik beim Tagesspiegel, diskutiert Netanyahus strategische Fehler und die politischen Reaktionen in Israel.

Hannah Suppa, Chefredakteurin der Leipziger Volkszeitung, analysiert die Herausforderungen kommunaler Haushaltskrisen. Mark Schieritz von DIE ZEIT beleuchtet die Grenzen des 80-Punkte-Pakets zur Modernisierung des Staates. Patrick Bernau von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung thematisiert Engpässe bei Bauprojekten. Cordula Tutt von der WirtschaftsWoche diskutiert die Digitalisierung von Ämtern und Bürokratieabbau als zentrale Themen für eine zukunftsfähige Regierung.