Handelsblatt Crime - spannende Streitfälle der deutschen Wirtschaft

Ina Karabasz, Solveig Gode, Sönke Iwersen
undefined
Feb 23, 2025 • 1h 5min

Alfred Dierlamm im Gespräch: Was macht einen erfolgreichen Strafverteidiger aus?

Alfred Dierlamm, einer der bekanntesten Strafverteidiger Deutschlands, teilt seine faszinierende Reise durch die Welt des Wirtschaftsstrafrechts. Er diskutiert die Herausforderungen und die ethischen Fragen seiner Mandate, inklusive prominenter Fälle wie Markus Braun und Kai-Uwe Steck. Dierlamm betont die Notwendigkeit von Medienkompetenz in seiner Arbeit und reflektiert über die Bedeutung von Vertrauen zwischen Anwalt und Mandant. Zudem spricht er über die Balance zwischen Beruf und Privatleben, während er sich auf die Eröffnung seiner neuen Kanzlei in Köln vorbereitet.
undefined
Feb 9, 2025 • 48min

Brisante Unterlagen, Wirbel um Inhaftierungen: Anklage im Fall um Textilfirma Sympatex steht bevor

Im Ermittlungskomplex um den mutmaßlichen Millionenbetrug bei der Textilfirma Sympatex überschlagen sich aktuell die Ereignisse. Erst tauchten brisante Unterlagen auf, die zeigen, wie tief auch Mitglieder der bekannten Versandhandelsfamilie Otto in den Fall verstrickt sein könnten. Dann kamen die Sympatex-Eigentümer, die beiden prominenten Münchener Unternehmensberater Stephan Goetz und Stefan Sanktjohanser im Abstand von nur wenigen Wochen aus der Untersuchungshaft frei. Dafür wurde ein bekannter Unternehmensberater wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr festgenommen. Nun steht eine Anklage offensichtlich kurz bevor. Hintergrund der Ermittlungen ist ein radikaler Schuldenschnitt beim Outdoorspezialisten Sympatex im Jahr 2017, bei dem Anleger viel Geld verloren hatten. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft wurden die Anleger dabei über die finanzielle Situation der Gore-Tex-Alternative getäuscht, um sich auf ihre Kosten zu bereichern. Der Verdacht gegen Goetz und Sanktjohanser sowie ein Dutzend weitere Beschuldigte zog in den vergangenen Monaten immer größere Kreise und sorgte sogar dafür, dass das bekannte Beratungshaus Goetzpartners, dessen Chefs die beiden waren, verkauft werden musste. Für Handelsblatt Crime ordnen die Investigativ-Redakteure René Bender und Lars-Marten Nagel den Fall zusammen mit Host Solveig Gode ein. Hören Sie, wie Sie die jüngsten Entwicklungen bewerten und wie es nun weitergeht. Wenn Sie in diesem ereignisreichen Jahr die Fakten im Blick behalten und auf vertrauenswürdigen Qualitätsjournalismus setzen möchten, haben wir ein gutes Angebot für Sie: Für kurze Zeit erhalten Sie das Handelsblatt digital oder gedruckt für zwölf Monate mit 40% Rabatt. Eine exklusive Handelsblatt-Tasche gibt es von uns dazu. Jetzt sichern unter handelsblatt.com/2025 Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
undefined
Jan 26, 2025 • 1h 8min

René Benko in Untersuchungshaft: Exklusive Details zur Milliarden-Pleite und den strittigen Methoden des Ex-Investors

Mit der Inhaftierung René Benkos erreicht die strafrechtliche Aufarbeitung der Pleite seines Handels- und Immobilienkonzerns Signa eine neue Qualität. Österreichische Ermittler werfen ihm unter anderem Betrug und Untreue vor. Zudem soll Benko Vermögenswerte verschleiert und dem Zugriff von Behörden und Gläubigern entzogen haben. Bevor die Handschellen klickten, hatte eine Sonderkommission Telefonate abgehört, Nachrichten ausgewertet und Mitarbeiter und Geschäftspartner vernommen. Weitere Ermittlungen laufen in Deutschland und Italien. Staatsanwälte der norditalienischen Stadt Trient verdächtigen Benko sogar, der Anführer einer „mafiaähnlichen kriminellen Vereinigung” gewesen zu sein. Es geht um mutmaßlich korruptes Vorgehen bei Versuchen, Immobilienprojekte genehmigt zu bekommen. Dem Handelsblatt liegen Dokumente eines wichtigen Finanzierers von Benko vor, der Münchener Pfandbriefbank. Sie erlauben einen Blick hinter die Kulissen, wie Benko einst die Banker in Deutschland überzeugte, Geld im Signa-Reich zu investieren. Es geht dabei auch um Interna der Pfandbriefbank, die an Benko durchgestochen wurden und andere unkonventionelle Methoden. Benko und seine Anwälte weisen bisher alle Vorwürfe zurück. Für Handelsblatt Crime sprechen René Bender und Lars-Marten Nagel mit Host Ina Karabasz über den Fall Benko. Gemeinsam mit anderen Kollegen verfolgen sie die Aufarbeitung der Signa-Pleite sehr eng. Wenn Sie in diesem ereignisreichen Jahr die Fakten im Blick behalten und auf vertrauenswürdigen Qualitätsjournalismus setzen möchten, haben wir ein gutes Angebot für Sie: Für kurze Zeit erhalten Sie das Handelsblatt digital oder gedruckt für zwölf Monate mit 40% Rabatt. Eine exklusive Handelsblatt-Tasche gibt es von uns dazu. Jetzt sichern unter handelsblatt.com/2025 Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
undefined
Jan 12, 2025 • 35min

Cum Ex: Showdown vor Gericht bei der Aussage der Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker

Anne Brorhilker ist zurück am Landgericht Bonn – doch dieses Mal tauscht die bekannte ehemalige Staatsanwältin ihren Platz auf der Bank der Ankläger mit dem Zeugenstand. Angeklagt ist Kai-Uwe Steck, einst ihr wichtigster Zeuge im größten Steuerskandal Deutschlands, Cum-Ex. Experten schätzen die Höhe des Steuerschadens auf insgesamt zwölf Milliarden Euro. Steck hat maßgeblich zur Verurteilung von mehr als einem Dutzend Beteiligter beigetragen. Seine eigenen Taten hat er gestanden. In emotionalen Aussagen sprach er von Geld, Gier und einem zerstörerischen Selbstbild, das ihn korrumpierte. Doch nun erhebt er schwere Vorwürfe gegen Brorhilker. Sie habe ihm wegen seiner Aufklärungsbeiträge Straffreiheit versprochen und dieses Versprechen nicht gehalten. Doch wie viel Wahrheit steckt in seinen Anschuldigungen? Und welche Folgen hat das für seinen Prozess? In ihrer Zeugenvernehmung weist Brorhilker die Vorwürfe scharf zurück. Teilweise kam es zu hitzigen Wortgefechten zwischen der Zeugin und Stecks Verteidiger Gerhard Strate. Vor Ort in Bonn waren Moderatorin Ina Karabasz und Volker Votsmeier aus dem Investigativ-Ressort. In der neuesten Folge von Handelsblatt Crime äußert sich Stecks Verteidiger Gerhard Strate dazu, wie er den Tag erlebt hat. Und auch Lia Newger, Praktikantin im Investigativ-Ressort, schildert ihre Eindrücke aus dem Prozess, den sie schon seit Tagen beobachtet. Lesen Sie auch: Ehemalige Chef-Ermittlerin weist Angriffe des Kronzeugen scharf zurück Und: Kronzeuge im Cum-Ex-Skandal soll auf die Anklagebank Für alle Hörer, die unbegrenzt auf unsere digitalen Handelsblatt-Inhalte zugreifen möchten, bietet unser „Winter-Special“ jetzt eine schöne Gelegenheit: Sie lesen vier Wochen für nur einen Euro und können dabei sogar etwas gewinnen. Neugierig? Mehr erfahren Sie unter https://www.handelsblatt.com/winter Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
undefined
Dec 29, 2024 • 56min

Die Fälle des Jahres 2024 – und wie sie weiter gingen

Die Geschichte von Christoph Gröner, dem Immobilienmogul, der durch Insolvenz und Ermittlungen von Staatsanwälten zu Fall kam, ist nur eine der vielen Recherchen des Jahres 2024. In Handelsblatt Crime haben wir unter anderem auch über die angeblich toxische Führungskultur bei Triton Partners berichtet, bei dem Alkohol und Chauvinismus die Führungskultur prägen sollen. Triton bestreitet das. Die Ermittlungen rund um den Cum-Ex-Skandal, der auch in diesem Jahr weiter an Bedeutung gewann, erlebten durch die Demontage der Ermittlerin Anne Brorhilker eine unerwartete Wendung. Ihre Entmachtung durch politische und institutionelle Kräfte verzögern die Aufklärung der Steuerhinterziehungsaffäre. Ein weiteres Thema des Jahres war die Spionageaffäre rund um den ehemaligen Wirecard-Vorstand Jan Marsalek, der nach seiner Flucht für den russischen Geheimdienst tätig wurde und einen Spionagering geführt haben soll. Wir haben 12 Fälle für Sie herausgesucht und geben Ihnen ein Update, was sich bisher getan hat. Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch und ein spannendes, gutes Jahr 2025! Für alle Hörer, die unbegrenzt auf unsere digitalen Handelsblatt-Inhalte zugreifen möchten, bietet unser „Winter-Special“ jetzt eine schöne Gelegenheit: Sie lesen vier Wochen für nur einen Euro und können dabei sogar etwas gewinnen. Neugierig? Mehr erfahren Sie unter https://www.handelsblatt.com/winter Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
undefined
Dec 15, 2024 • 50min

Schwere Vorwürfe gegen den Europachef von Sony Music

Sony Music ist einer der größten Musikkonzerne der Welt - und Daniel Lieberberg ist als Chef des Europa- und Afrika-Geschäfts einer der mächtigen Männer in der Branche. In der Berliner Firma herrsche aber ein Klima der Angst, sagten aktuelle und ehemalige Angestellte von Sony Music dem Handelsblatt. Vor allem Mitarbeiterrinnen berichten von Mobbing und Wutausbrüchen. Sein „Zynismus“, seine „herablassende Arroganz“ und seine „bösartige Demagogie“ seien unerträglich, heißt es in einer internen Meldung an die Compliance-Abteilung, die dem Handelsblatt vorliegt. Mehrere Frauen erklärten außerdem, dass Lieberberg sie unaufgefordert zur Begrüßung an beiden Schultern gepackt und geküsst habe. Über seinen Anwalt ließ Daniel Lieberberg die Vorwürfe rundherum zurückweisen. Der in New York angesiedelte Mutterkonzern Sony Music erklärte: „Wenn uns Beschwerden erreichen, so wie jüngst aus Deutschland, gehen wir den Vorwürfen umgehend und gewissenhaft nach“. In dieser Folge von Handelsblatt Crime sprechen Host Solveig Gode und Investigativ Co-Ressortleiter Martin Murphy über eine monatelange Recherche des Handelsblatts, die die Schattenseiten des Musikbusiness beleuchten. Es geht mutmaßlich um Machtmissbrauch, Fehlverhalten und ein toxisches Arbeitsklima. Für alle Hörer, die unbegrenzt auf unsere digitalen Handelsblatt-Inhalte zugreifen möchten, bietet unser „Winter-Special“ jetzt eine schöne Gelegenheit: Sie lesen vier Wochen für nur einen Euro und können dabei sogar etwas gewinnen. Neugierig? Mehr erfahren Sie unter https://www.handelsblatt.com/winter Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
undefined
Dec 1, 2024 • 44min

Vom Dax-Vorstand zum Agentenführer: Was ein Spionageprozess in London über das neue Leben von Jan Marsalek verrät

Drei Schläge aufs Pult verkünden kurz vor 11:45 Uhr im Londoner Strafgericht Old Bailey die Ankunft des Richters Nicholas Hilliard. Zum Ruf „God save the King“ erheben sich Juristen, Angeklagte und Beobachter im Saal. In roter Robe und mit traditioneller Perücke schreitet der Richter zu seinem Sessel unter dem königlichen Wappen. Wenige Meter vor ihm ist ein Pult aufgebaut, an dem Anklägerin Alison Morgan steht. Dann beginnt der wohl spektakulärste Spionageprozess des Jahres. Es geht um eine Gruppe bulgarischer Staatsbürger, die als Agenten für Russland spioniert haben sollen – unter Anleitung des flüchtigen Ex-Wirecard-Vorstands Jan Marsalek. Gleich zum Start gibt es eine Überraschung: Der 46-jährige Hauptangeklagte Orlin Roussev und sein 43-jähriger Komplize Bizer Dzhambazov bekannten sich bereits vor Tagen schuldig, für Russland spioniert zu haben, wie die Staatsanwältin der Jury vorträgt. Den britischen Behörden liegen zehntausende Chatnachrichten vor, die exklusive Einblicke in Marsaleks Leben auf der Flucht ermöglichen. Demnach hat er neue Arbeitgeber bei den russischen Nachrichtendiensten gefunden und widmet sich per Chat intensiv der Spionage. Für Handelsblatt Crime war Lars-Marten Nagel in London beim Prozessauftakt im Old Bailey mit dabei. Im Podcast spricht er mit Host Ina Karabasz über die neuen Erkenntnisse, die zur Agentenzelle in Großbritannien und dem russischen Agenten mit dem Codenamen “Rupert Ticz” alias Jan Marsalek ans Licht gekommen sind. In dieser Folge geht es um Marsalek, der sich offenbar die perfiden Methoden russischer Dienste im Ausland längst angeeignet hat, der Morde und Entführungen plant, Dissidenten und Militärstützpunkt auskundschaften lässt. Und es wird erklärt, warum in den nächsten Tagen mit weiteren pikanten Details zu rechnen ist. Lesen Sie hier mehr zum Londoner Prozess: Angeklagte aus Marsaleks mutmaßlichem Spionage-Ring gestehen Für alle Hörerinnen und Hörer, die mit geballtem Wirtschaftswissen punkten möchten, ist die Zeit günstig: Nur bis zum 8. Dezember haben Sie die Gelegenheit, sich das Handelsblatt digital oder gedruckt für zwölf Monate mit 50% Rabatt zu sichern. Dieses besondere Vorteilsangebot finden Sie jetzt unter handelsblatt.com/minus50. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
undefined
Nov 22, 2024 • 1h 5min

Very Private Equity – Mitarbeiter erheben schwere Vorwürfe gegen Milliardenfonds

Der Chef einer Milliardenschweren Private-Equity-Gesellschaft sitzt auf einer Couch. Im Raum herrscht Partystimmung. Seine Mitarbeiter lachen, einige grölen „Sexy, sexy“. Eine Frau hält sich die Hand halb vor das Gesicht. Auf dem Tisch stehen Bier- und Weinflaschen. Der CEO ist oberkörperfrei. Neben ihm sitzt ein Partner seiner Firma – in Unterhose. Ein Teilnehmer erinnert sich: „Ich bin gegangen, als Peder sein Hemd ausgezogen hat.“ Peder ist Peder Prahl, Gründer und Chef des schwedischen Fonds Triton. Andere erzählen, sie fühlten sich unwohl in dem Moment, sagen aber, sie hätten sich nicht getraut, den Raum zu verlassen. Sie hatten Angst, als Spaßbremse abgestempelt zu werden. In dieser Folge von Handelsblatt Crime spricht Host Solveig Gode mit Michael Verfürden und Ina Karabasz über monatelange Recherchen des Handelsblatts. Das Investigativ-Team hat für diese Recherche Fotos, Videos und Chatnachrichten ausgewertet, mit mehr als einem Dutzend Frauen und Männern gesprochen, die für den schwedischen Fonds Triton arbeiten oder gearbeitet haben. Das Gesamtbild legt eine Unternehmenskultur nahe, als hätte es die Me-Too-Debatte nie gegeben. Eine Insiderin beschreibt sie als „Mischung aus Scientology und Wolf of Wall Street“. Triton hat sich an mehr als 90 Unternehmen beteiligt. Das Unternehmen hat Fonds mit einem Volumen von mehr als 16 Milliarden Euro aufgelegt, zu den Investoren zählen Staatsfonds und öffentliche Pensionskassen. Damit ist Triton eine der wichtigsten europäischen Private-Equity-Gesellschaften. Es stellt sich die Frage, ob die Schilderungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Einzelfälle sind oder Ausweis einer verfehlten Unternehmenskultur. Ein ehemaliger Angestellter sagt: „Sie haben gesoffen wie die Löcher.“ Und eine frühere Mitarbeiterin berichtet, bei Triton seien ganze Abteilungen bekannt dafür, sich bei Events „konsequent aus dem Leben zu schießen.“ Ein Manager schrieb in einem Chat mit Kollegen: „Wenn ihr der im blauen Kleid meine Nummer gebt, werdet ihr beide befördert. Die hat mich so süß angelächelt.“ Als die Frau sich offenbar nicht meldete, erkundigte sich der Manager eine Woche später im Chat: „Was war jetzt eigentlich mit der Tante im blauen Kleid […], ihr Pfeifen?” Der Anwalt des Managers schrieb dem Handelsblatt, dass dieser gar keine Beförderungen vornehmen könne. „Selbst wenn es derartige Äußerungen also gibt, dann liegt der Mangel der Ernstlichkeit auf der Hand.” Triton betont auf Anfrage des Handelsblatts: „Sie können sicher sein, dass Triton in allen Fällen Schritte unternimmt, um diese zu untersuchen und gegebenenfalls zu sanktionieren.“ So sei es auch in der Vergangenheit gewesen. Wann immer Triton auf ein Verhalten aufmerksam gemacht worden sei, „das hinter den Erwartungen zurückblieb”, habe das Unternehmen „nachgeforscht, bei Bedarf Expertenrat eingeholt und gehandelt”. Details wollte ein Anwalt nicht nennen. Aber: „Im Allgemeinen hat Triton angemessene Maßnahmen ergriffen und wird dies auch weiterhin tun, einschließlich mündlicher Verwarnungen, schriftlicher Abmahnungen und gegebenenfalls Entlassungen.“ Für alle Hörerinnen und Hörer, die mit geballtem Wirtschaftswissen punkten möchten, ist die Zeit günstig: Nur bis zum 8. Dezember haben Sie die Gelegenheit, sich das Handelsblatt digital oder gedruckt für zwölf Monate mit 50% Rabatt zu sichern. Dieses besondere Vorteilsangebot finden Sie jetzt unter handelsblatt.com/minus50. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
undefined
Nov 17, 2024 • 39min

100 Millionen Euro verschwunden: die französische Buchhalterin und die Volksbank Düsseldorf Neuss

Die Geschichte von Aurélie B. ist einer Netflix-Serie würdig: Es geht um einen Millionen-Betrug, eine schillernde Protagonistin, die ein Luxus-Leben zwischen den USA und Frankreich führte – und mittendrin die Volksbank Düsseldorf Neuss. Mitte Oktober verkündete die Bank, Opfer eines Millionenbetrugs geworden zu sein. Von einem Konto sind 100 Millionen Euro verschwunden. Die Spur führt zu einer Ex-Finanzmanagerin der französischen Modekette Kiabi: Aurélie B. Die verschwundene Geldsumme soll sie, so der Vorwurf, von Kiabi veruntreut haben. B. wurde im August am Flughafen von Korsika festgenommen, als sie gerade aus ihrem Privatjet stieg. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen Betrugs und Urkundenfälschung in einem besonders schweren Fall und die Pariser Staatsanwaltschaft wegen bandenmäßigen Betrugs und Geldwäsche. In dieser Folge rollen Host Solveig Gode und Frankreich-Korrespondent Gregor Waschinski den Fall auf. Finanzkorrespondentin Elisabeth Atzler analysiert die Rolle der Volksbank. Moderiert von Solveig Gode Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
undefined
Nov 3, 2024 • 39min

Anklage gegen den "Gentleman der Immobilienbranche": Charles Smethurst soll Anleger um Milliarden betrogen haben

Manche nannten ihn den “Gentleman der Immobilienbranche”: Der Deutsch-Brite Charles Smethurst galt als Verkaufsgenie. Zwischen 2008 und 2018 sammelte er mit seinem Immobilienunternehmen German Property Group Insidern zufolge rund 1,5 Milliarden Euro von ausländischen Investoren ein. Doch der Glanz ist längst verblasst. Mehr noch: Die Staatsanwaltschaft Hannover wirft ihm Betrug im großen Stil vor. Mitte Oktober hat die Behörde eine Anklage gegen die Gründer der German Property Group vorgelegt, vier Jahre nach Beginn der Ermittlungen. Die Ankläger gehen davon aus, dass Smethurst die Anleger um ihr Geld gebracht hat. Offiziell ist von gewerbsmäßigem Betrug in 27 Fällen die Rede. Smethurst soll damit einen Gesamtschaden von über 56 Millionen Euro verursacht haben. Doch vermutlich ist der tatsächliche Schaden viel höher, Insider gehen von rund 1,5 Milliarden aus. Smethursts German Property Group, früher als Dolphin Trust bekannt, bot Anlegern hohe Renditen an, wenn sie über sein Unternehmen in die Sanierung historischer Gebäude investierte. Oft handelte es sich um denkmalgeschützte Immobilien mit potenziellen Steuervorteilen, die auch den Anlegern zugutekommen sollten. Heute ist der Traum der Anleger vom soliden deutsche Betongold geplatzt. Handelsblatt-Investigativ-Reporter Volker Votsmeier erzählt in dieser Podcast-Folge, wie es Smethurst und seinem Team gelang, die Investoren von seinem „Geschäftsmodell“ zu überzeugen und welche zweifelhaften Methoden er dabei nutzte. Unsere Recherchen zur German Property Group zum Nachlesen: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen German Property Group Insolvenzverwalter stellt Firma der German Property Group ein verheerendes Zeugnis aus German Property Group: Die Wut der geprellten Immobilien-Investoren wächst Anlagebetrug-Ermittlungen: Neue Abgründe im Milliardenskandal mit Immobilien Exklusiv zur US-Wahl: Das digitale Handelsblatt 4 Wochen für 1 € und danach mit 40% Rabatt auf den Monatspreis weiterlesen. Dabei jederzeit flexibel kündbar. Mit diesem zeitlich begrenzten Vorteilsangebot bleiben Sie vor, während und nach den Präsidentschaftswahlen in den USA erstklassig informiert. Unsere Redakteure und Auslandskorrespondenten analysieren für Sie den historischen Wahlkampf in den USA und die Konsequenzen des jeweiligen Wahlausgangs für Deutschland, Europa und die Welt. Jetzt abonnieren: handelsblatt.com/us-angebot Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

The AI-powered Podcast Player

Save insights by tapping your headphones, chat with episodes, discover the best highlights - and more!
App store bannerPlay store banner
Get the app