

Handelsblatt Crime - spannende Streitfälle der deutschen Wirtschaft
Ina Karabasz, Solveig Gode, Sönke Iwersen
Korruption, Skrupellosigkeit, Größenwahn: In unserem Podcast Handelsblatt Crime berichten wir über die spektakulärsten Streitfälle der deutschen Wirtschaft. Begleiten Sie das Handelsblatt-Investigativ-Team ins Dunkle und Absurde der deutschen Wirtschaftswelt.
Handelsblatt Crime finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.
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(https://bergson.com/event/aufgedeckt-die-spektakulaersten-streitfaelle-der-deutschen-wirtschaft-2)
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Jun 29, 2025 • 1h 9min
Insolvenz der Gröner Group: Der tiefe Sturz eines Baulöwen
Die Situation um den Bauunternehmer Christoph Gröner spitzt sich zu: Vor wenigen Wochen hat ein Gericht das Insolvenzverfahren über die Gröner Group eröffnet, eine zentrale Dachgesellschaft seiner Firmen. Auch hinter Gröners Privatvermögen sind Gläubiger her. Hier läuft ein vorläufiges Insolvenzverfahren. Und dann interessiert sich auch noch die Staatsmacht für seine Geschäfte. Die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt wegen mutmaßlicher Verschleppung von Insolvenzen und Veruntreuung von Arbeitsentgelt.
Dabei äußerte sich Gröner noch im August 2024 bei Handelsblatt Crime sehr optimistisch zur Zukunft seiner Unternehmungen. Das Handelsblatt griff das Thema damals in gleich zwei Podcast-Folgen auf. Gröner gab sich überzeugt, nach dem Verkauf privater Porsches und Villen mit einer neuen Struktur seiner Gruppe wieder durchstarten zu können.
Weshalb es anders kam, beleuchten wir in dieser Folge von Handelsblatt Crime.
Hier können Sie die beiden anderen Folgen hören:
Christoph Gröners Immobilienreich unter Druck: Verkaufte Porsches, verpfändete Kunst und Stress mit Gläubigern
Interview mit Christoph Gröner: „Ich gehe den Weg konsequent zu Ende und ich ziehe alle Register“
Moderiert von Ina Karabasz
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Jun 15, 2025 • 40min
Wirecard, Sophia Thomalla, EY: Handelsblatt-Chefjurist erzählt von seinen spannendsten Fällen
Was passiert, wenn dem Handelsblatt bereits mit einer Millionenklage gedroht wird– noch bevor überhaupt ein Artikel veröffentlicht wurde? In dieser Crime-Sonderfolge spricht Host Solveig Gode mit Peter Koppe, dem Chefjuristen der Handelsblatt Media Group. Die beiden werfen einen Blick hinter die Kulissen der Investigativarbeit – die juristisch nicht selten heikel ist. Bevor Handelsblatt-Recherchen ans Licht kommen, prüfen Koppe und sein Team die Artikel und Podcasts. Und wenn es doch mal hart auf hart kommt, verteidigen sie das Handelsblatt vor Gericht.
Koppe erzählt von realen Fällen aus seiner Arbeit: von Fax-Abmahnungen, aggressiven Anwaltsschreiben und Gerichtsprozessen rund um Wirecard, prominente Werbepartner in der Kryptowelt und überraschende Gerichtsurteile, je nach Zuständigkeit. Dabei wird klar: Pressefreiheit braucht nicht nur gute Recherche – sondern auch juristischen Rückhalt.
Diese Folge zeigt auch, wie schnell eine scheinbar harmlose Formulierung zu einem Fall fürs Gericht werden kann.
Moderiert von Solveig Gode
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Jun 3, 2025 • 19min
Überraschung im Cum-Ex-Prozess gegen den Kronzeugen
Trotz schwerer Steuerhinterziehung in Millionenhöhe muss der Angeklagte Kai Uwe-Steck nicht ins Gefängnis. Das Urteil - ein Jahr und zehn Monate auf Bewährung - fiel für viele Beobachter überraschend mild aus. In unserer aktuellen Folge Handelsblatt Crime sprechen wir darüber.
Wir blicken auf das Urteil gegen Steck und seine Rolle im Cum-Ex-Komplex. Warum fiel das Strafmaß so moderat aus? Erfahren Sie mehr darüber, wie das Gericht seine Entscheidung begründet – und warum die Entscheidung für Irritationen sorgt. Steck hat dem Staat zwar geholfen, hunderte Millionen Euro zurückzuholen. Doch nur einen Bruchteil seiner eigenen Beute zahlte er zurück. Zuletzt stellte er sich sogar als Opfer dar.
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Jun 1, 2025 • 47min
Digitale Schutzgelderpressung: der Fall Gomopa
In dieser Folge von Handelsblatt Crime geht es um Klaus Maurischat, den Medienmanager hinter dem Finanzportal Gomopa. Zwei Jahrzehnte lang war das Portal eine zentrale Anlaufstelle für Warnungen vor unseriösen Finanzprodukten und Skandalen – von Wirecard bis Dolphin Trust.
Doch hinter der Fassade der Enthüllungen steckt eine andere Geschichte: Das Amtsgericht Saarbrücken hat Maurischat wegen Erpressung per Strafbefehl verurteilt, nachdem er sich von dubiosen Finanzjongleuren eines Schneeballsystems kritische Berichterstattung abkaufen ließ.
Maurischat sagt dazu: “Wer ein Nutzungsrecht an einem journalistischen Beitrag kauft, kann über dessen Verwendung entscheiden. Das gilt auch, wenn der Text dadurch depubliziert wird. Das mag nicht jedem gefallen, ist aber rechtlich völlig legitim.”
Aber war Maurischat überhaupt Journalist. In diesem Fall geht es nicht nur um seinen Fall, sondern um eine ganze Masche, die auch im Internet immer weiter um sich greift: digitale Schutzgelderpressung auf Basis von Fake News. Auf gefälschten oder verzerrten Informationen aufbauend, verbreiten Portale Bedrohungen und hoffen, so Zahlungen zu erhalten, um negative Berichterstattung zu stoppen oder Aktienkurse zu manipulieren.
Diese Folge beleuchtet nicht nur die kriminellen Machenschaften rund um Gomopa, sondern auch die Gefahren, die der Graue Kapitalmarkt und unseriöse Medienangebote für die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt mit sich bringen.
Ein Hinweis für Hörerinnen und Hörer, die regelmäßig das Handelsblatt lesen möchten: Zum Tag der Pressefreiheit bieten wir das Handelsblatt jetzt – gedruckt oder digital – ein Jahr lang mit 50% Rabatt an. Wenn Sie Wert auf unabhängigen, verlässlichen und kritischen Journalismus legen, sichern Sie sich bis zum 11. Mai Ihr Angebot unter: www.handelsblatt.com/pressefreiheit
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May 18, 2025 • 1h 1min
Der Skandal um die Greensill Bank – Teil 2: Wie es zur Insolvenz kam und der finanzielle Schaden aufgearbeitet wird
Der rasante Aufstieg der Bremer Greensill Bank gehört zu den bemerkenswertesten Geschichten in der Historie des deutschen Finanzmarkts – ebenso wie ihr rapider Niedergang.
Für deutsche Sparer war es die größte Bankenpleite seit Lehman Brothers. Sie traf mehr als 20.000 Privatanleger, die mit Milliardensummen entschädigt werden mussten. Kommunen haben dagegen bis heute Forderungen von mehr als 330 Millionen Euro offen.
Unmittelbar nach dem dramatischen Aus im März 2021 begann die Suche nach den Ursachen und Verantwortlichen für das Desaster. Greensill-Führungskräfte gerieten unter Druck, aber auch Entscheidungsträger von Kommunen, die für die Investitionen bei der Bank grünes Licht gaben. Gegenseitige Schuldzuweisungen folgten, Kritik entzündete sich zudem an der Rolle von Aufsichtsbehörden und Wirtschaftsprüfern.
Hören Sie in der zweiten Handelsblatt Crime-Folge zum Greensill-Skandal, wie es zum Aus der Bank kam und was mit den Investitionen der Städte und Gemeinden passierte. Erfahren Sie auch, was die Finanzaufsicht unternahm und wie Insolvenzverwalter und Staatsanwaltschaft vorgingen, um den Schaden möglichst gering zu halten und Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen.
Sollten Sie die erste Folge noch nicht gehört haben, gehen Sie gerne zurück und fangen von vorne an.
Artikel zum Thema:
Insolvenzverwalter verklagt Ex-Manager auf Schadenersatz
UBS will Greensill-Anlegern fast eine Milliarde Dollar zurückzahlen
Gründer Lex Greensill sagt „sorry“ für Pleite – und schiebt Schuld auf Versicherung
*** Handelsblatt Crime kommt live auf die Bühne: am 5.6. im Bergson Kunstkraftwerk in München. Wir freuen uns auf euch! Tickets gibt es hier: ***
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May 4, 2025 • 58min
Der Skandal um die Greensill Bank – wie ein kleines Bremer Finanzinstitut Anleger und Kommunen um Milliarden brachte
René Bender und Volker Futzmeier, Mitglieder des Investigativ-Teams des Handelsblatts, beleuchten den Aufstieg und Fall der Greensill Bank. Sie enthüllen, wie Lex Greensill in kürzester Zeit eine Finanzmarktmacht wurde und welche betrügerischen Praktiken zu seinem Niedergang führten. Frank Passade, Oberstaatsanwalt, gibt tiefere Einblicke in die komplizierten Ermittlungen und die Herausforderungen, mit denen die Staatsanwaltschaft konfrontiert ist. Der Podcast thematisiert auch die Rolle von Organhaftungsversicherungen und die Risiken unbekannter Finanzinstitute.

Apr 20, 2025 • 1h 1min
Wolfgang Hoeft: Der Puppenspieler und das 50-Millionen-Euro-Rätsel
*** Handelsblatt Crime kommt live auf die Bühne: am 5.6. im Bergson Kunstkraftwerk in München. Wir freuen uns auf euch! Tickets gibt es hier: ***
Seit sechs Jahren ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Wolfgang Hoeft. Der Verdacht: Der Strippenzieher der MW-Gruppe soll ein Schneeballsystem betrieben haben, das 1200 Anleger um rund 50 Millionen Euro gebracht haben soll.
In Hochglanzbroschüren warben die Verkäufer der MW-Gruppe offenbar einst mit Renditen von 20 Prozent. Heute berichten viele Anleger, dass sie ihre Ersparnisse verloren haben – und vor dem finanziellen Ruin stehen. Eine ehemalige Anlegerin, die anonym bleiben möchte, beschreibt ihre Situation gegenüber dem Handelsblatt so: „Wir sind hoch verschuldet. Wir arbeiten beide Vollzeit bis zum Abwinken, weil es nicht anders geht.“
Trotz einer großangelegten Razzia im Jahr 2019 bleibt der Fall um Wolfgang Hoeft, wegen juristischer Hürden und der komplexen Firmenstruktur, ungeklärt. Anwälte der Geschädigten kritisieren die langsame Bearbeitung und befürchten einen anhaltenden Vertrauensverlust in den Rechtsstaat.
Derweil ist Hoeft unauffindbar und reagiert nicht auf Presse-Anfragen. Trotzdem konnte ihm das Handelsblatt-Investigativ-Team näherkommen. Und auch mit seiner mutmaßlichen Geliebten sprach das Handelsblatt. Eine bekannte Taktik von Hoeft: Er setzte Frauen, mit denen er offenbar eine Beziehung führte, als Geschäftsführerinnen ein. Details zur Recherche und zum Fall hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Crime.
Artikel zum Thema:
Der Puppenspieler, eine Escortdame und das 50-Millionen-Euro-Rätsel
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Apr 6, 2025 • 54min
Marsaleks Chaos-Spione im Einsatz – wie der Ex-Wirecard-Vorstand sechs Russland-Agenten dirigierte
*** Handelsblatt Crime kommt live auf die Bühne: am 5.6. im Bergson Kunstkraftwerk in München. Wir freuen uns auf euch! Tickets gibt es hier: https://bergson.com/event/aufgedeckt-die-spektakulaersten-streitfaelle-der-deutschen-wirtschaft ***
Und nun zur Folge:
Es war einer der spektakulärsten Spionage-Prozesse unserer Zeit, der seit Ende November im Londoner Strafgericht Old Bailey verhandelt wurde. Die britischen Behörden verfolgten sechs Bulgaren, vier Männer und zwei Frauen, weil diese unter Anleitung des flüchtigen Ex-Wirecard-Asienvorstands Jan Marsalek für russische Nachrichtendienste spioniert und Anschlagspläne ausgeheckt haben sollen – unter anderem auch in Deutschland.
Das Urteil ist nun gefallen und deshalb geht es in dieser Folge von Handelsblatt Crime um die Enthüllungen aus dem Prozessverlauf. Marsalek rechnete offenbar nicht damit, dass seine Nachrichten den britischen Behörden in die Hände fallen könnten und dass sie dann irgendwann im Gerichtssaal vorgelesen werden.
So kommen nun viele Details ans Licht: Es geht um das brutale Geschäft der russischen Nachrichtendienste, um Mordpläne gegen Journalisten, heimliche Überwachungsaktionen und die Frage, warum Marsalek die kasachische Botschaft in London mit Schweineblut einsprühen wollte.
Artikel zum Thema:
Marsaleks Spione sind schuldig
Prozess um Marsaleks Agenten wird immer irrer
Marsaleks Agenten: Eine nannte er „true sexy bitch“
Marsaleks Agenten gestehen Spionage
Marsaleks Spione sollen Chef des österreichischen Nachrichtendiensts bespitzelt haben
Wirecard: Markus Braun stellt erneut Antrag auf Befangenheit
Chefermittlerin im Wirecard-Prozess
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Mar 23, 2025 • 60min
Blackbox Tesla: Was geheime Unterlagen und ein Enthüllungsbuch über Elon Musk verraten
Elon Musk greift nach der ganzen Welt. Tesla machte ihn zum dreihundertfachen Milliardär. Mit Starlink beeinflusst er Kriege. Mit der Onlineplattform X kontrolliert er die öffentliche Meinung. Im Herbst 2024 kaufte er sich in die US-Regierung ein.
300 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf. 150 Milliarden Dollar mehr auf Musks Konto nach dessen Sieg. Jetzt kürzt er die Budgets der Behörden, die ihn beaufsichtigen sollen. Die Kontrolle schwindet – seine Macht wächst.
Wie konnte es so weit kommen?
Die Handelsblatt-Investigativ-Journalisten Sönke Iwersen und Michael Verfürden erhielten 2022 von einem Whistleblower 100 Gigabyte interner Tesla-Daten zugespielt. Eine zweijährige Recherche begann. Nun haben die beiden ihre Erkenntnisse in einem Buch veröffentlicht: Die Tesla-Files - Enthüllungen aus dem Reich von Elon Musk.
In dieser Folge von Handelsblatt Crime sprechen sie mit Host Solveig Gode über ihre brisanten Enthüllungen:
Unfälle mit dem Autopiloten– und wie Tesla sich gegen Aufklärung sperrt
Geheime Tonbandaufnahmen aus der Giga-Factory in Grünheide
Ein Firmenkult, der an eine Sekte erinnert
Was bedeutet Musks Macht für Wirtschaft, Politik – und unsere Zukunft? Und was passiert, wenn man sich mit dem reichsten Mann der Welt anlegt?
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Mar 9, 2025 • 52min
300 Millionen Euro gedreht – Picam-Chef muss fast sechs Jahre in Haft
Ein Jahr hat die Hauptverhandlung gedauert. Nun steht fest: Der Picam-Chef Thomas Entzeroth muss fünf Jahre und zehn Monate ins Gefängnis, weil er 3000 Anleger betrogen hat und rund 300 Millionen Euro durch ein Schneeballsystem rotierte.
Einst klangen die Offerten von Picam nach dem perfekten Investment. Die Vermögensverwalter versprachen ihren Geldgebern, mit Wertpapierhandel zwischen 15 und 20 Prozent Rendite zu erwirtschaften. Möglich mache das ein Wundercomputer in der Schweiz, der Handelssignale auswertet.
Rund 3000 Investoren glaubten die Geschichte und legten im Zeitraum von 2007 bis 2017 an. Hunderte werden ihr Geld nicht mehr wiedersehen. „Es entstand ein Geldkreislauf, und letztlich haben wir es hier mit einem Schneeballsystem zu tun“, begründete der Vorsitzende Richter das Urteil.
Diese Betrugsmasche ist ein Klassiker in der Wirtschaftskriminalität. Das Verbrechen wird immer größer, je mehr Zeit vergeht, wie bei einem Schneeball, der den Berg hinab rollt. So lange mehr Menschen einzahlen, als Aussteiger ausbezahlt werden müssen, geht es gut. Wenn die Neuanleger wegbleiben, kollabieren Schneeballsysteme irgendwann, wie Picam im Jahr 2017.
Ob Entzeroths Verteidiger in Revision gehen, ist nicht bekannt. Allerdings hat er ein Geständnis abgelegt, das Strafmaß ist zudem Teil eines Deals mit der Justiz.
Heute sprechen wir im Podcast Handelsblatt Crime über die juristische Aufarbeitung des Millionen-Betrugs. Es geht um die Strafverfolgung, die Verhandlung und eine große Frage: Haben die Picam-Opfer mit Prozess und Urteil Gerechtigkeit erfahren?
Zur Vorgeschichte von Picam im Podcast: Handelsblatt Crime: Wie bei Picam 300 Millionen Euro verschwanden
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