

Was wichtig ist
Die Presse
Der Nachrichten-Podcast der Tageszeitung "Die Presse" erscheint wochentags Montag bis Freitag um 18 Uhr und zu besonderen Anlässen wie an Wahlsonntagen auch zwischendurch. Die Redaktion der "Presse" sagt, was wichtig ist und nimmt Sie mit auf Recherche und zu spannenden Gesprächspartnern.
Ihre Hosts sind Anna Wallner, Christine Mayrhofer, Eva Winroither und Klemens Patek.
Audio und Produktion: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com.
Grafik: Adobe Stock
Ihre Hosts sind Anna Wallner, Christine Mayrhofer, Eva Winroither und Klemens Patek.
Audio und Produktion: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com.
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Episodes
Mentioned books

Nov 30, 2025 • 9min
eGov-Day 2025: Fabasphere - Business with Higher Intelligence
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Die Fabasphere ist das Cloud-native Zuhause für Dokumente und Geschäftsprozesse. Hier entsteht KI-gestütztes Wissensmanagement, das sich an die komplexen Bedürfnisse von Unternehmen anpasst. Die Idee dahinter ist es, Geschäftsabläufe effizienter, sicherer und transparenter zu gestalten. Als Vorbild dient die Natur, in der alles miteinander verbunden ist.
Sie hören einen Nachbericht zum vergangenen Event.
Information: Der Beitrag basiert auf einer Medienkooperation mit der „Presse“ und wird finanziell von Fabasoft unterstützt. Mehr zum Thema finden Sie hier.

Nov 29, 2025 • 28min
Auf dem Weg in die Pension
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Zentrales Prinzip des österreichischen Pensionssystems ist die Aufrechterhaltung des Lebensstandards durch die Pensionsleistung. Eine Pension gibt es nicht nur im Alter. Ist beispielsweise die Erwerbsfähigkeit eingeschränkt und wurde Invalidität oder Berufsunfähigkeit festgestellt, können Betroffene auch schon in jungen Jahren eine Pension erhalten. Bei Todesfällen bekommen Hinterbliebene eine Waisen- oder Witwen-/Witwerpension.
Die Pensionsleistung ist eine Versicherungsleistung. Der größte heimische Versicherungsträger ist die Pensionsversicherung, die in Österreich für Angestellte und Arbeiterinnen und Arbeiter zuständig ist. Welche Aufgaben sie hat und welche Serviceleistungen sie anbietet, erklärt im Podcast Generaldirektor-Stellvertreter Thomas Samhaber und erläutert zudem, worauf am Weg in die Pension besonders zu achten ist.
Das Interview führt Christian Lenoble.
Zur Person:
Thomas Samhaber, MSc wurde mit August 2022 zum Generaldirektor-Stellvertreter der Pensionsversicherung (PV) bestellt und ist für die neun Landesstellen sowie für die Geschäftsbereiche „Recht und Wissenschaft“ und „Durchführung Koordination“ verantwortlich. Für die PV ist der gebürtige Wiener bereits seit 1987 tätig, zunächst in verschiedensten Bereichen in Wien, später als Abteilungsleiter-Stellvertreter und Abteilungsleiter in der Leistungsabteilung der Landesstelle Niederösterreich. 2015 erfolgte die Bestellung zum Landesstellendirektor von Niederösterreich. Thomas Samhaber hat berufsbegleitend Kommunikation und Management an der Universität Krems studiert und schloss 2012 sein Studium mit dem Titel Master of Science ab.
Weitere Informationen zur Pension und zum Unternehmen finden Sie hier.

Nov 28, 2025 • 53min
Die Welt ordnet sich neu: „Die Europäer stehen staunend am Rand“
Live von der Buch Wien
Terrorismus, Extremismus und veränderte geopolitische Verhältnisse: Im 21. Jahrhundert scheint alles radikaler geworden zu sein. Was kennzeichnet die veränderten Verhältnisse unserer Zeit? Welche Ideologien und Machtkämpfe stehen dahinter? Und wie können wir diesen Entwicklungen begegnen?
In Rahmen eines Panels auf der Buch Wien hat der stellvertretende Chefredakteur der „Presse“, Christian Ultsch mit Terrorismusforscher Peter Neumann und der Islamwissenschaftlerin Susanne Schroeter über genau diese Fragen debattiert.

Nov 27, 2025 • 24min
Muss Strom so teuer sein?
**redaktionell unabhängig, finanziell unterstützt**
Der Großhandelspreis für Strom ist in Europa zweieinhalb bis dreimal so hoch wie in den USA und doppelt so teuer wie in China. Weshalb die aktuelle Situation einem Paradoxon gleicht, hat Michael Köttritsch, „Die Presse“, im Reformclub-Studio mit Richard König, CEO und Co-Founder von Enery, besprochen.
„Einer der Hauptgründe ist, dass Europa zwar über sehr günstige Möglichkeiten verfügt, um Strom zu produzieren. Doch der Netzausbau innerhalb der Europäischen Union ist mangelhaft, und das führt jährlich zu hohen Kosten und Verlusten. Deshalb können günstige Stromquellen wie Solarenergie aus Spanien, Windkraft aus Skandinavien oder dem Baltikum und Hybridkraftwerke in Osteuropa nicht eingesetzt werden, um Gesamteuropa zu versorgen“, analysiert Richard König die aktuelle Situation. Sein Unternehmen Enery erwirbt, entwickelt, errichtet und betreibt erneuerbare Energieanlagen in Zentral- und Osteuropa und arbeitet mit Unternehmen, Energieversorgern und Regierungen zusammen, um Europas Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und den Weg für sauberere und nachhaltigere Energieformen zu bereiten.
Ziel sei es, einen einheitlichen europäischen Strommarkt zu etablieren, bei dem ein Netzausbauplan existiert und in dem es, so die Europäische Kommission, ,One Grid, One Price‘ geb. Doch es liege an den einzelnen Staaten, an den Hochspannungsnetzbetreibern und der Politik, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Stromnetze und Interkonnektoren (Leitungen über Ländergrenzen hinweg, Anm.) auszubauen. Ein weiteres Problem seien die sehr große Preisunterschiede innerhalb der Europäischen Union: Im vergangenen Jahr habe eine Megawattstunde in Italien rund 109 Euro gekostet, in Norwegen hingegen nur 23 Euro.
Power Purchase Agreements als Stabilitätsinstrument
Eine Möglichkeit zur Sicherung von fixen Stromtarifen über einen langfristigen Zeitraum hinweg für Industrie und Endkunden sind Stromabnahmeverträge, sogenannte Power Purchase Agreements (PPA). „Sie garantieren eine 100-prozentige Energieversorgung aus Erneuerbaren und einen fixen Preis“, führt König aus. Zudem spielen zum Gelingen der Energiewende Batteriespeicher eine essenzielle Rolle, da Strom aus Windkraft hauptsächlich im Winter und in der Nacht, und Solarstrom untertags produziert wird. König: „Enery errichtet derzeit einen Speicher für 600 Megawattstunden, kleinere Einheiten sind bereits in Betrieb. Wir wollen zusätzlich zwei Gigawatt an Erzeugungskapazität vor allem aus Solar- und Windparks und Stromspeicher für zwei Gigawattstunden bauen.“
Das Erreichen der Klimaziele bis zum Jahr 2030 erachtet Richard König als zu ambitioniert. Er ist aber optimistisch, dass bis 2040 oder 2045 ein Großteil Europas zu 100 Prozent mit erneuerbarem Strom versorgt werden könne.
Information
Die Reformagenda ist eine Kooperation von „Die Presse“ und Enery. Mit finanzieller Unterstützung.
Mehr zum Thema
Weitere Artikel und Talks zum Reformclub finden Sie unter www.diepresse.com/reformagenda

Nov 26, 2025 • 30min
Schlechte Stimmung in der Wirtschaft?
**redaktionell unabhängig, finanziell unterstützt**
Heute ist das Glas nicht mehr halbvoll, sondern halbleer. Kaum jemand hat einen so umfassenden Einblick in die Situation von Österreichs Unternehmen wie der KSV1870, der sich unter anderem um den Gläubigerschutz kümmert. Ricardo-José Vybiral, CEO des KSV1870, besprach die aktuelle Wirtschaftsentwicklung und die Resilienz der heimischen Betriebe im Rahmen des Reformclubs von „Die Presse“. „Nur 47 Prozent der Unternehmer berichten, dass sie noch eine gute oder sehr gute Geschäftslage vorfinden, und der Rest teilt sich unter ,befriedigend‘ bis ,genügend‘ auf“, berichtet Vybiral. „Die Situation ist sehr durchzogen und einem Teil der Wirtschaft geht es noch gut. Die anderen spüren die Krise massiv. Wir hoffen aber, dass es im kommenden Jahr wieder aufwärtsgeht. Das Ziel sollte sein, über 60 Prozent zu kommen.“
Die fortschreitende Deindustrialisierung Österreichs führt zu einem Ausbleiben von Investitionen und höherer Arbeitslosigkeit.
Der Handel klagt über das Ausbleiben von Kunden und hohe Kosten. Es gäbe kaum mögliche strukturelle Maßnahmen und der heimische Handel sei nicht in der Lage, in einer Liga mit Amazon oder Temu zu spielen oder deren Geschäftsmodelle zu kopieren. Vybiral: „Hier müssen wir ein bisschen kreativer, vielleicht auch spitzer und klarer in den Positionierungen werden und hervorheben, wofür der österreichische Handel steht. Heute berichten 50 Prozent der Unternehmer, dass Konsumenten weniger einkaufen und sie massiv sparen. Das sehen wir auch an der Sparquote, die sich von acht Prozent vor einigen Jahren in Richtung zwölf Prozent bewegt. Die Zurückhaltung der Konsumenten tut dem Handel extrem weh.“
Als größtes Risiko für die Wirtschaft erachtet der KSV1870 CEO die Nachlässigkeit bei der Cybersicherheit. Um Unternehmer zu unterstützen, ist unter cyberrisk-rating.at ein CyberRisk Rating möglich, wobei Unternehmen von außen gescannt werden. „Bei jeder Bonitätsabfrage ist auch der WebRisk Indicator zu sehen, der eine erste Einschätzung ermöglicht, ob der Geschäftspartner auf IT-Sicherheit Wert legt“, erklärt Vybiral. „Danach kann ein CyberRisk Rating angefordert werden.“
Wie es um die Zahlungsmoral der Österreicher, den Arbeitsmarkt zwischen Personalmangel und Kündigungswellen und die Privatinsolvenzen steht, stand ebenfalls auf der Agenda des Reformclubs.
Information
Die Reformagenda ist eine Kooperation von „Die Presse“ und KSV1870. Mit finanzieller Unterstützung.
Mehr zum Thema
Weitere Artikel und Talks zum Reformclub finden Sie unter www.diepresse.com/reformagenda

Nov 26, 2025 • 9min
Wettbewerbsfaktor Life Sciences: Wo steht Österreich?
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Braucht Österreich eine Life Sciences Strategie? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Branchentalks von der Presse und der Pharmig, dem Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs. In einem ersten Schritt wurde dazu in der Diskussionsrunde der Status quo erhoben, wo Österreich gegenwärtig steht. Es wurde aufgezeigt, welche Stärken und Schwächen unser Land als Standort hat und wie es um die Wettbewerbsfähigkeit bestellt ist.
Unter der Moderation von Eva Komarek von der Presse, diskutierten Monika Köppl-Turyna, Direktorin des Wirtschaftsforschungsinstitutes EcoAustria, Kathrin Strasser-Weippl, medizinische Leiterin der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (OeGHO), Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien und Pavol Dobrocky, Geschäftsführer des Regional Center Vienna (RCV) von Boehringer Ingelheim und Präsident des Pharma-Verbandes Pharmig.
Dieses Branchengespräch ist eine Kooperation von „Die Presse“ und Pharmig mit finanzieller Unterstützung.

Nov 25, 2025 • 19min
Frieden in der Ukraine? „Wladimir Putin glaubt gerade in der Ukraine zu siegen“
Der erste Vorschlag wurde abgelehnt. Am Wochenende sind die Europäer ausgerückt, um die starken prorussischen Forderungen in dem 28-Punkte-Plan der USA zu entschärfen. Wie ernst sind diese Verhandlungen zu nehmen, sitzen die richtigen Leute am Tisch und was darf man von den aktuellen russischen Angriffen auf die Ukraine halten? Darüber spricht Jutta Sommerbauer in dieser Folge.
Gast: Jutta Sommerbauer, „Die Presse“
Host: Eva Winroither
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
Credits: BR24
Reportagen und Berichte von Jutta Sommerbauer:
Die letzten Kunsthandwerker von Slowjansk
„Der Befehl lautete: Eine Straße von Russen säubern“
Unterwegs im Osten der Ukraine: Wie reist man in ein Kriegsgebiet?
Black-Friday-Angebot der "Presse"
abo.diepresse.com

Nov 24, 2025 • 15min
Wieso gerade jetzt so viele Menschen Kokain nehmen
Billiger, leichter verfügbar, und spätestens seit der Netflix-Dokumentation „Babo“ über den deutschen Rapper Haftbefehl in aller Munde: Kokain ist in der breiten Gesellschaft angekommen, zumindest als Gesprächsthema.
Kokain ist nicht mehr nur Statussymbol und Lifestyle-Versprechen, sondern mittlerweile nach Cannabis die zweithäufigste illegale Droge Europas, die von von Millionen Menschen regelmäßig konsumiert wird.
Sissy Rabl, aus dem Chronik-Ressort der „Presse“, erzähl in dieser Folge von ihrer Recherche über die Droge der Selbstoptimierer: Wie hat sich der Kokainkonsum in den letzten Jahren verändert? Wieso ist Kokain aktuell so leicht verfügbar? Und wieso passt ausgerechnet Kokain so richtig gut zu unserer aktuellen Gesellschaft?
Gast: Sissy Rabl, „Die Presse“
Host: Christine Mayrhofer
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
**
Mehr zum Thema:**
Die Droge für Selbstoptimierer: „Kokain fügt sich reibungslos in den Zeitgeist“
>>> »Zur Abschreckung dient die Haftbefehl-Doku nicht«
>>> Zwischen Kokain und Reinhard Mey: Die Doku über Rapper Haftbefehl ist wie ein Nachruf zu Lebzeiten
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Nov 23, 2025 • 13min
Steht die Stahlbranche vor ihrer größten Transformation?
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Weltweit werden pro Jahr rund 1,8 Milliarden Tonnen Stahl produziert – und dabei etwa doppelt so viele CO2-Emissionen freigesetzt. An der Montanuniversität Leoben wird daher an einer „Stahlrevolution“ gearbeitet: an der Herstellung von grünem Stahl mittels alternativer Verfahren. **
Im Rahmen des Innovationsforums diskutierte Michael Köttritsch für „Die Presse“ mit Susanne Michelic, Leiterin des Lehrstuhls für Eisen- und Stahlmetallurgie und des Christian-Doppler-Labors für Einschlussmetallurgie, sowie Daniel Ernst, Gruppenleiter am Lehrstuhl für Eisen- und Stahlmetallurgie, über die Möglichkeiten einer klimafreundlicheren Stahlproduktion und die Rolle der Montanuniversität als österreichische Innovationsuniversität.
Ein vielseitiger Werkstoff mit großem Zukunftspotenzial
Stahl überzeugt durch seine enorme Diversität und die Vielzahl an Eigenschaften, die unterschiedlichste Anwendungen erlauben. Unverzichtbar wird er vor allem durch das Zusammenspiel von Festigkeit und Zähigkeit. Der problematische Aspekt liegt jedoch in der energieintensiven Herstellung: Bei der klassischen Hochofenroute entstehen pro Tonne Rohstahl zwischen 1,8 und 2,3 Tonnen CO2. Genau hier setzen die Forschenden aus Leoben an.
Wasserstoff als Gamechanger
„In Zukunft spielen Direktreduktionsverfahren eine sehr große Rolle“, sagt Daniel Ernst. Dabei werden Eisenerze vermehrt mit Wasserstoff reduziert. Es entsteht ein Eisenschwamm – Direct Reduced Iron (DRI) –, der die Reduktion im Hochofen ersetzt. Der entscheidende Vorteil: Anstelle von CO2 entsteht Wasserdampf.
Der industrielle Einsatz dieser Technologie braucht jedoch Zeit. „Man muss immer die Skalierung mitdenken“, betont Susanne Michelic. „Das eine ist die Wasserstoffanwendung im Labormaßstab, aber letztlich sprechen wir von 1,8 Milliarden Tonnen Stahl pro Jahr. Die Skalierung auf industriellem Niveau erfordert Zeit – aber die Montanuniversität Leoben ist dabei sicher einer der Innovationstreiber im System.“
Wie der neue Lichtbogenofen in der ebenfalls neuen Forschungseinrichtung im Wasserstoff-Kohlenstoff-Zentrum der Montanuniversität Leoben die Stahlproduktion weiter verändern könnte, erläutern die Expertinnen und Experten im „Presse“-Talk.
Information: Mehr zur Forschung an der Montanuniversität Leoben unter unileoben.ac.at

Nov 23, 2025 • 21min
Wie gesunde Böden die Zukunft der Landwirtschaft sichern
**Kooperation**
Die Erderwärmung schreitet weiter voran und mit ihr wachsen auch Krisen – in der Landwirtschaft, im Gesundheitssystem und in unserer Gesellschaft. Wie die industrielle Landwirtschaft das Klima, den Boden und die Gesundheit gefährdet und weshalb eine echte Regeneration von Böden nötig ist, besprach Eva Komarek, „Die Presse“, im Expertentalk mit dem Mediziner, Biologen und Bestsellerautor Martin Grassberger.
Landwirtschaft zwischen Emissionsverursacher und Klimawandel-Opfer
„Die Landwirtschaft ist natürlich ein Verursacher von Emissionen, gleichzeitig aber ein Opfer der veränderten klimatischen Verhältnisse, wie etwa von Niederschlagsmengen“, meint Grassberger. Seit den 1960er-Jahren hat man sich hauptsächlich auf die Ertragssteigerung konzentriert, ohne dabei zu berücksichtigen, dass der Boden eigentlich ein lebender Organismus ist. Lebensmittel enthalten Nährstoffe, Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe: „Das sind alles gesundheitsförderliche und essenzielle Substanzen. Deshalb wollen wir eine Form der Landwirtschaft betreiben, die Lebensmittel produziert, die reich an diesen Stoffen sind.“
Nährstoffreiche Lebensmittel beginnen bei gesunden Böden
Um nachhaltig Lebensmittel zu produzieren, sind gesunde Böden nötig. „Der Boden ist ein lebendiger Organismus und ein großer Teil dieses Lebens ist ein mikrobakterielles Leben. Das korreliert mit dem organischen Kohlenstoffanteil im Boden“, so Grassberger. Doch der Boden leidet unter mehreren Problemen wie Verdichtung und Wassererosion, bei der die oberste, fruchtbare Humusschicht abgeschwemmt wird.
Was geschundenen Böden hilft und wie jeder Einzelne durch seine Ernährungsweise zu gesunden Böden beitragen kann, erklärt Martin Grassberger im Gespräch.
Dieser Inhalt wurde von der „Presse“-Redaktion in Unabhängigkeit gestaltet. Er wurde mit finanzieller Unterstützung der UNIQA Sustainable Business Solutions ermöglicht.
Alle Beiträge zur Schwerpunktwoche "Dekarbonisierung" finden Sie [hier]](https://www.diepresse.com/events/dekarbonisierung)).


