Was wichtig ist

Die Presse
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Nov 20, 2025 • 17min

Europas Industrie am Kipppunk

**redaktionell unabhängig, finanziell unterstützt** Die europäische Industrie steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Angesichts wachsender Herausforderungen wie regulatorischer Bürokratie, geopolitischer Unsicherheiten und eines zunehmend globalisierten Wettbewerbs fordert Andreas Klauser, CEO der Palfinger AG, im exklusiven Gespräch mit „Presse“-Redakteur Michael Köttritsch im Reformclubstudio der Presse tiefgreifende Reformen.  Europa ohne Industrie? Für den Palfinger-Chef schlichtweg unvorstellbar. „Europa ohne Industrie wäre weder realistisch noch machbar“, sagte Klauser entschieden und machte deutlich, dass die Industrie derzeit eine Phase durchlaufe, in der sie sich nicht willkommen fühle – eine Situation, die dringend geändert werden müsse. Der CEO hat eine ganz klare Vorstellung davon, was eine zukunftsfähige Industrie benötigt. Es sind für Klauser vor allem drei zentrale Elemente: stabile Rahmenbedingungen, eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur sowie Innovation und Automatisierung. „Wir brauchen klare gesetzliche Vorgaben über mehrere Jahre hinweg“, forderte Klauser. Weniger Subventionen, aber vor allem eine nachhaltige Kostenpolitik, bei der Lohnnebenkosten und Energiekosten im Blick behalten werden, seien essenziell. Zudem betonte der Palfinger-CEO die Chancen Europas im Bereich Automatisierung: „Hier können wir deutlich mehr automatisierte Prozesse umsetzen als beispielsweise in den USA. Wenn wir diese Möglichkeiten nutzen, können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit erheblich steigern.“ Mut zur Veränderung Im Gespräch richtete Klauser einen eindringlichen Appell an Politik und Wirtschaft: Es brauche den Mut, eingefahrene Strukturen zu hinterfragen, bürokratische Prozesse zu vereinfachen und klare Perspektiven für Unternehmen zu schaffen. Nur unter diesen Voraussetzungen könne Europa seinen Industriestandort stärken – und auch in Zukunft eine prägende Rolle in der globalen Wirtschaft einnehmen. Information Die Veranstaltung fand im Rahmen des Reformclubs statt und wurde finanziell unterstützt von der Palfinger AG. Weitere Artikel und Talks zum Reformclub finden Sie unter www.diepresse.com/reformagenda
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Nov 20, 2025 • 16min

Das gefährliche Geschäft der illegalen Schönheitskliniken in Wien

Botox für einen Bruchteil des Preises beim etablierten Schönheitschirurgen und Lippen aufspritzen, mit einem Angebot, das man nur als Schnäppchen bezeichnen kann: Wer seinen Algorithmus ein bisschen präpariert, der bekommt sie sofort, Hinweise für billigste Schönheitseingriffe in Wien. Zuletzt wurden in Wien gleich sieben solcher Einrichtungen in Hinterzimmern hochgenommen. Wie gefährlich das sein kann und was man dort alles bekommt, das erzählt in dieser Folge „Presse“-Chronik-Redakteurin Sissy Rabl, die selbst gleich Kontakt zu so einer „Klinik“ aufgenommen hat. Gast: Sissy Rabl, „Die Presse“ Host: Eva Winroither Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Credits: ARD Crime Time Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter [www.diepresse.com/player] (https://www.diepresse.com/player/?utmsource=podigee&utmmedium=podcastshownotes)) Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter Wenn Sie unseren Podcast mögen und automatisch von einer neuen Ausgabe erfahren wollen, dann aktivieren Sie die Push-Notifications für alle Presse-Podcasts in unserer App oder folgen Sie dem Podcast-Kanal der Presse auf Spotify, Apple oder Google Podcast.
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Nov 19, 2025 • 16min

Österreich fährt zur Fußball-WM, wie groß sind unsere Chancen?

In dieser Folge analysieren wir den WM-Einzug Österreichs mit "Presse"-Sportchef Markkku Datler. Wir reden über die Chancen der Nationalelf bei der WM in Mexiko, Kanada und den USA im Juni 2026. Darüber, wem dieser Erfolg zu verdanken ist, was bis zum Start der WM alles passiert und wie man jetzt an WM-Tickets kommt. Gast: Markku Datler, Sportchef, "Die Presse" Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Credits: ServusTv Mehr zum Thema: Josef Ebner: WM-Ticket gelöst – und jetzt? Österreichs Fußball am Scheideweg Österreich bei der WM-Auslosung: Topf zwei oder drei? Alle Presse-Podcasts gibt es jetzt gebündelt auf [YouTube] /(https://www.youtube.com/@DiePressePodcasts)) Abonnieren Sie uns dort. Schreiben Sie uns an: podcast@diepresse.com Wenn Sie noch mehr von uns hören wollen, hier finden Sie alle unsere Podcasts [www.diepresse.com/player] (https://www.diepresse.com/player/?utmsource=podigee&utmmedium=podcastshownotes))
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Nov 17, 2025 • 21min

Warum stockt der Weg zur CO₂-Neutralität?

**redaktionell unabhängig, finanziell unterstützt** Die Ziele sind gesteckt und die benötigten Technologien sind vorhanden. Jedoch lässt die Geschwindigkeit bei der Umsetzung zum Erreichen der CO₂-Neutralität bis zum Jahr 2040 zu wünschen übrig, obwohl es in Österreich nicht an Energie aus Wasserkraft, Photovoltaik und Windkraft mangelt. Das Erreichen der Klimaziele hängt von den gesetzlichen Vorgaben ab, von Genehmigungen und der Genehmigungsdauer, ist Michael Sponring überzeugt. Die nötigen Gesetze und Verordnungen wären mit der Renewable Energy Directive III (RED III) seitens der EU bereits vorhanden: „Österreich hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren versucht, das ,Elektrizitätswirtschaftsgesetz Neu‘ auf den Weg zu bringen. Dennoch ist es bis dato noch immer nicht in Kraft getreten. Damit wird die Planungssicherheit für Unternehmen erschwert, um ihre Projekte tatkräftig und in einem vernünftigen Zeitplan umzusetzen.“ Als Motivation zum Umstieg auf erneuerbare Energien sind Anreize unerlässlich. „Das müssen nicht unbedingt finanzielle Anreize sein, sondern etwa Investitionssicherheiten, Unterstützungen oder Zonierungen, in denen man Projekte einfacher umsetzen kann“, so Sponring. Vordringlich ist die Orchestrierung zwischen den unterschiedlichen Stakeholdern. „Es gibt den ÖNIP, den österreichischen Netzinfrastrukturplan. Aber er müsste häufiger mit allen Beteiligten diskutiert und verbessert werden, sodass der Ausbau im Einklang zwischen Netzen und Erzeugungseinheiten vonstattengeht“, unterstreicht Sponring. Was die Kosten der Energiewende betrifft, kursieren die unterschiedlichsten Zahlen – nötig wären zwischen 110 und 178 Milliarden Euro, wobei sich die Differenz aus den Rechenmodellen ergibt. In der Summe von 178 Milliarden Euro sind, neben Kosten für das Verteilnetz und das Übertragungsnetz, den Umbau der gesamten Energielandschaft, auch jene der energieintensiven Industrie inkludiert. „Es sind enorme Summen, die auf den Tisch gelegt werden müssen“, unterstreicht Sponring. Fragen der Finanzierung, der Themenkomplex Carbon Capture and Usage und der Einsatz neuer Technologien wurden ebenfalls im Gespräch mit der „Presse“ erörtert.
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Nov 17, 2025 • 18min

Causa Epstein: „Ich habe Trump noch nie so nervös erlebt“

Von Christine Mayrhofer. Erst vergangene Woche sind E-Mails öffentlich geworden, in denen der verurteilte Straftäter Jeffrey Epstein mit seiner Mittäterin Ghislaine Maxwell über Donald Trump kommuniziert: Der Versuch Donald Trumps, seine Bekanntschaft mit Epstein kleinzuhalten hat nicht funktioniert. Am Montag fordert Trump schließlich republikanische Abgeordnete dazu auf, für die Freigabe der sagenumwobenen „Epstein Files“ zu stimmen, Er habe schließlich nichts zu verbergen. Wie erklärt sich diese Ke ehrtwende? Welche Strategie steht dahinter? US-Korrespondentin Elisabeth Postl erklärt in dieser Folge, wieso die Causa Epstein nach wie vor die Tagespolitik der USA dominiert und wie die berüchtigten „Epstein Files“ dem US-Präsidenten zum Verhängnis werden könnten. ** Gast:** Elisabeth Postl, „Die Presse“ **Host: **Christine Mayrhofer Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Mehr zum Thema: >>> Der Bumerang-Effekt der Epstein-Affäre für Donald Trump >>> Die Aufregung um Jeffrey Epstein erreicht Wien >>> Epstein in alter E-Mail über Trump: „Er wusste von den Mädchen“
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Nov 15, 2025 • 39min

Carlo Masala: "Es ist das russische Ziel, die Nato zu zerstören"

Sonderfolge Carlo Masala ist das Podcasten gewöhnt. Mit seinen drei Mitstreitern Thomas Wiegold, Ulrike Franke und Frank Sauer macht er seit 2018 den Podcast „Sicherheitshalber“, vor kurzem ist die 100. Folge erschienen. Diesmal war der Politikwissenschaftler Masala, der an der Universität der Bundewehr München Internationale Politik lehrt, bei seinem Wien-Besuch alleine im Studio der „Presse“ und verriet, was er in fast acht Jahren Podcasting gelernt hat. Aber natürlich haben wir ihn vor allem eingeladen, um mit ihm über die aktuelle Lage im Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu sprechen. Welche Bedeutung hat die russische Eroberung der ostukrainischen Stadt Pokrowsk? Wie lange kann der Krieg noch weiter gehen, wie lange hält das die Ukraine, wie lange Russland durch? Und vor allem, wie kann der Krieg enden? Wieso ist China durchaus daran interessiert, dass der Krieg weitergeht? Masala sagt: „Krieg lässt sich total schwer vorhersagen. Und wir haben erste Nachrichten von Durchmärschen der Russen bei Saporischschja. Ich erwarte nicht, dass die Front kollabiert. Aber es ist nicht auszuschließen. Man sollte psychologische Effekte in der Kriegsführung nicht unterschätzen. Wenn man eine Schlacht wie jene um Pokrowsk verliert, dann wirkt sich das natürlich auch demoralisierend auf große Teile der Truppe aus. Russland massiert gerade 150.000 Soldaten in Richtung Pokrowsk.“ Hören Sie das komplette Interview im Podcast oder lesen Sie es hier direkt nach: Gast: Carlo Masala, Politikwissenschaftler, Sicherheitsexperte, Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München und Podcaster; Christian Ultsch, Außenpolitik-Chef der "Presse" Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer Mehr zum Thema: Das Gespräch nachlesen können Sie hier. Masala war im Dezember 2024 auch zu Gast in "Was wichtig ist" bei Anna Wallner. Alle Presse-Podcasts gibt es jetzt gebündelt auf [YouTube] /(https://www.youtube.com/@DiePressePodcasts)) Abonnieren Sie uns dort. Schreiben Sie uns an: podcast@diepresse.com Wenn Sie noch mehr von uns hören wollen, hier finden Sie alle unsere Podcasts [www.diepresse.com/player] (https://www.diepresse.com/player/?utmsource=podigee&utmmedium=podcastshownotes))
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Nov 14, 2025 • 26min

Was wurde aus der versprochenen Klima-Billion?

Von Christine Mayrhofer. Die Klimakrise kostet Geld und zwar so richtig viel. 1,3 Billionen US-Dollar müssten weltweit pro Jahr für grüne Infrastruktur wie Windräder, Anpassungsmaßnahmen wie Hochwasserschutz und Bewässerungsanlagen ausgegeben werden – oder einfach um bereits angerichtete Schäden wieder gut zu machen. Woher soll also das ganze Geld kommen? Soll dieses Geld jetzt von den reichen Industrieländern gestellt werden? Braucht es neue Steuern für fossile Konzerne? Oder kommt das Geld von privaten Investoren? Über all diese Möglichkeiten wird bei der aktuell stattfindenden Weltklimakonferenz in Brasilien gesprochen. Klima- und Entwicklungsökonom Hans Peter Lankes spricht als Gast in dieser Folge darüber, wie er auf die COP30 in Belém blickt, wie die Kosten der Klimakrise gestemmt werden können und wie heuer erstmals der Regenwald mit ins Spiel kommt. **Gast: **Hans Peter Lankes, Klima- und Entwicklungsökonom **Host: **Christine Mayrhofer **Schnitt: **Audiofunnel/Dominik Lanterdinger **Mehr zum Thema: ** >>> Was bleibt von der Party in Paris? Fünf Wege, wie die Klimakonferenz in Brasilien trotz allem ein Erfolg wird >>> 1,5-Grad-Ziel „nicht mehr realistisch“ – aber es gibt auch positive Trends >>> Energiewende: Arabische Staaten stehen auf der Bremse – und am Gas
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Nov 13, 2025 • 12min

Könnte der Habsburger-Schatz der Republik Österreich gehören?

Von Christine Mayrhofer. Seit Tagen geht die Causa Kronjuwelen durch die Medien. Kein Wunder, die Geschichte klingt, wie aus einem Abenteuerroman: Ein hundert Jahre lang verloren geglaubter Schatz, der in weiter Ferne in einem Bankschließfach wieder auftaucht. Eine noble Familie, die sich ihrer Vergangenheit verpflichtet fühlt, und jede Menge offener Fragen. Etwa, ob der wertvolle Schmuck tatsächlich den Habsburgern gehört, oder ob nicht viel eher die Republik Österreichs Besitzansprüche darauf stellen kann. Juweliere, Historiker, Adels- und Politexperten, sogar Kaiserenkel Karl Habsburg höchstpersönlich haben sich dazu bereits öffentlichkeitswirksam zu Wort gemeldet. „Presse“-Rechtsexperte Benedikt Kommenda hat zu den komplexen rechtshistorischen Fragen rund um die wertvollen Schmuckstücke recherchiert, und ist dabei auf eine heiße Spur gekommen, die in die 1. Republik führt. Gast: Benedikt Kommenda, „Die Presse“ Host: Christine Mayrhofer Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger **Mehr zum Thema: ** >>> Heiße Spur im Fall der Habsburger Kronjuwelen >>> Die wunderlichen Eigentumsvorstellungen der Habsburger in der „ZiB 2“ >>> Wem gehört der wieder aufgetauchte Habsburger-Schatz? Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter [www.diepresse.com/player] (https://www.diepresse.com/player/?utmsource=podigee&utmmedium=podcastshownotes)) Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter Wenn Sie unseren Podcast mögen und automatisch von einer neuen Ausgabe erfahren wollen, dann aktivieren Sie die Push-Notifications für alle Presse-Podcasts in unserer App oder folgen Sie dem Podcast-Kanal der Presse auf Spotify, Apple oder Google Podcast.
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Nov 12, 2025 • 11min

Seit heute fährt die Westbahn mit einem Zug aus China - und die Kritik ist groß

Gast: Melanie Klug, "Die Presse" Moderation: Anna Wallner, "Die Presse" Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Am Mittwoch hat die private Westbahn erstmals einen Zug des chinesischen Herstellers CRRC im Personenverkehr in Betrieb genommen. Der Zug war um 05:38 vom Wiener Westbahnhof abgefahren und rund zweieinhalb Stunden später in Salzburg angekommen. Die Westbahn hatte die insgesamt vier Züge bereits 2019 bestellt, seit 2022 tausende Kilometer Testfahrten absolviert und nun auf die Genehmigung gewartet. Die Europäische Eisenbahnagentur ERA hatte am Montag die Zulassung für die Doppelstockzüge des chinesischen Herstellers erteilt. **Zumindest die Zugbremsen sind aus Österreich ** Somit wird erstmals ein Zug aus chinesischer Produktion im österreichischen Bahnverkehr eingesetzt und das hat für ordentliche Kritik gesorgt. Melanie Klug aus der Wirtschaftsredaktion der „Presse“ erklärt, wieso die Empörung so groß ist. „Es ist irgendwo ein Schmerzthema, wenn ein chinesischer Hersteller ein Fahrzeug nach Österreich bringt. Da geht es auch um die Souveränität der Industrie.“ Bei der Westbahn kontert man, es war der bessere Deal für sie. Der Leasingvertrag für die vier Züge ist auf zehn Jahre angesetzt, die Westbahn zahlt dafür 70 Millionen Euro. Außerdem heißt es vom Westbahn-Haupteigentümer Hans Peter Haselsteiner, die Züge seien nur zur Hälfte chinesisch, die andere Hälfte sei durchaus europäisch. Melanie Klug erzählt im Podcast, was hinter der Aufregung steckt, dass Teile wie die Bremsen aus österreichischer Produktion sind und wie die chinesischen Züge aussehen. unser Russland-Podcast heißt "Russland - Gas, Sanktionen, Oligarchen", die aktuelle Folge hören Sie hier. Mehr zum Thema: Aufregung um Züge aus China bei der Westbahn Züge aus China erstmals in Österreich: So sieht die neue Westbahn aus Alle Presse-Podcasts gibt es jetzt gebündelt auf [YouTube] /(https://www.youtube.com/@DiePressePodcasts)) Abonnieren Sie uns dort. Schreiben Sie uns an: podcast@diepresse.com Wenn Sie noch mehr von uns hören wollen, hier finden Sie alle unsere Podcasts [www.diepresse.com/player] (https://www.diepresse.com/player/?utmsource=podigee&utmmedium=podcastshownotes))
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Nov 11, 2025 • 12min

Österreich in der Budgetkrise: „Plötzlich“ ist alles noch viel schlimmer

Und plötzlich ist das Loch im Budget noch größer. Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) muss aufgrund größerer Verschuldung der Länder offenbar mit einem Defizit von 4,9 Prozent des BIP, des Bruttoinlandsprodukts, rechnen. Angepeilt waren zuletzt 4,5 Prozent des BIP. Diese neuen Zahlen wurden der „Presse“ mitten in einem Machtkampf zwischen Bund, Ländern und Gemeinden zugespielt, die derzeit um einen Stabilitätspakt ringen. „Presse“-Vizechefredakteur Gerhard Hofer analysiert im Podcast die aktuelle Budgetkrise und erklärt, welche Auswirkungen das offenbar doch größere Finanzproblem des Staates Österreichs haben könnte. Die Verschuldung der Länder ist in den letzten Jahren jedenfalls massiv angestiegen - und eine Lösung ist nicht in Sicht. Gast: Gerhard Hofer, „Presse“-Vizechefredakteur Host: Klemens Patek Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Mehr zum Thema: Budgetdefizit droht wegen Wien massiv zu steigen: 4,9 statt 4,5 Prozent Marterbauer zu einem neuen Sparpaket: „Kann nicht ausschließen, dass man nachjustieren muss“ Warten, bis die Troika kommt Wo das Defizit massiv gestiegen ist

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