

Was wichtig ist
Die Presse
Der Nachrichten-Podcast der Tageszeitung "Die Presse" erscheint wochentags Montag bis Freitag um 18 Uhr und zu besonderen Anlässen wie an Wahlsonntagen auch zwischendurch. Die Redaktion der "Presse" sagt, was wichtig ist und nimmt Sie mit auf Recherche und zu spannenden Gesprächspartnern.
Ihre Hosts sind Anna Wallner, Christine Mayrhofer, Eva Winroither und Klemens Patek.
Audio und Produktion: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com.
Grafik: Adobe Stock
Ihre Hosts sind Anna Wallner, Christine Mayrhofer, Eva Winroither und Klemens Patek.
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Episodes
Mentioned books

Dec 31, 2025 • 35min
Replay 2025: Kommen die humanoiden Roboter in unser Zuhause?
Repeat, die besten Podcasts aus 2025
Den Auftakt in dieser Folge macht der neue „Browser-Krieg“ zwischen OpenAI und Google. Während OpenAI mit seinem Browser Atlas das Surferlebnis neu erfinden will, rüstet Google mit dem AI Mode und Gemini 2.5 nach. „Ein potenziell tödliches Spiel für klassische Medien“, warnt Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen unlängst im „Spiegel“ – weil journalistische Quellen in den AI Broswern bald irrelevant werden könnten.
Dann wird’s futuristisch: Das US-Unternehmen Figure AI hat mit Figure 03 den ersten humanoiden Haushaltsroboter vorgestellt. Er kann Wäsche zusammenlegen, das Frühstück servieren und Pakete austragen. Doch der Linzer KI-Pionier Sepp Hochreiter bleibt skeptisch: „Ich halte das für einen totalen Blödsinn – und sogar gefährlich. Warum soll ein Roboter humanoid sein?“
Gleichzeitig wächst die Rolle von KI in Kultur und Kreativwirtschaft: Streamingdienste kämpfen mit Millionen KI-generierter Songs, Magazine wie die US-amerikanische „Vogue“ produzieren Fotostrecken mit digitalen Models, und Influencerinnen auf TikTok sind längst nicht mehr echt. „Die KI kann komponieren, schreiben und malen – aber sie kann nicht fühlen,“ sagt Kulturwissenschaftler Paul Feigelfeld von der Universität Mozarteum Salzburg. Auch die rechtlichen Grenzen verschwimmen: Synchronsprecherinnen protestieren gegen den Missbrauch ihrer Stimmen, Schauspielerinnen lassen sich klonen, und die Politik hinkt der Technologie hinterher. Lukas Görög, Gründer der seit 2023 tätigen Akademie für Künstliche Intelligenz und Digitalisierung in Wien, warnt außerdem vor einer gefährlichen Vermenschlichung der Systeme: „Viele glauben, da sitzt jemand dahinter, der wirklich denkt – aber das ist eine Maschine.“
Wann kommt die Superintelligenz?
Wir blicken weit - oder gar nicht so weit - in die Zukunft und schauen auf die Superintelligenz. Thomas Kicker, der CEO bei Magenta Telekom sagt: „Zwischen 2029 und 2035 werden wir verschiedene Formen von Superintelligenz erleben – das wird sich nicht aufhalten lassen. Die Frage ist: Wie bereiten wir uns darauf vor?“ Am Ende ziehen wir Bilanz, Melanie Klug sagt, ihre Erkenntnis aus der Arbeit an dieser Reihe lautet: „Dream big – aber mit den Füßen am Boden.“
Dieser Podcast wird unterstützt von Microsoft Österreich.
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Diese Folge auf YouTube abrufen: https://youtu.be/Od2WDUi9r8c
Folge 1: https://open.spotify.com/episode/6ATF1nlkTq8TBIRfNqC5hu?si=fd1861d2e5884639
Folge 2:https://open.spotify.com/episode/7EjMtwOhRvTJpTenYX47zT?si=9d97d9bfef7c4cb2
Mehr:
Hermann Hauser im "Trend Magazin": „Die KI-Regulierung ist europäischer Selbstmord“
Danke auch an die KollegInnen vom "Trend Magazin" für die Zurverfügungstellung für die Zurverfügungstellung der Tonspur vom Live-Interview mit Hermann Hauser beim EFA 2025.
Transparenz: Wir haben für diesen Podcast folgende KI-Tools eingesetzt haben:
Wir haben die KI-generierte Stimme von Anna Wallner mit Beyond Words zum Sprechen gebracht. Dabei hat uns Sarah Weishäupl geholfen. Wir haben ChatGPT für Titel und Recherche genutzt. Mehrere Transkript-Tools für die Ausarbeitung der einzelnen Interviews, u.a. das Tool vom APA-AOM-Manager. Unser Producer Georg Gfrerer hat für die Musik Suno.ai genutzt und mit Beatoven.ai experimentiert. Für die männliche Stimme im Titel hat er den Stimmengenerator von Soundly genutzt. Und wir haben auch die komplette Bebilderung für die einzelnen Episoden von einer KI erstellen lassen. Hierbei hat uns Erich Kocina, unser Chef vom Dienst geholfen, in dem er ebenfalls ChatGPT mit Angaben für Fotos gefüttert hat.

Dec 30, 2025 • 28min
Replay 2025: Wie KI-reif ist Österreichs Wirtschaft?
Replay, die besten Podcasts aus 2025
Künstliche Intelligenz verändert auch Österreichs Wirtschaft – nur wie schnell? In der zweiten Folge von „Austrian Intelligence – Wie die KI Österreich verändert“ gehen Anna Wallner und Melanie Klug der Frage nach, wie „KI-reif“ das Land tatsächlich ist.
Mit Zahlen aus neuen KI-Umfragen von McKinsey und EY Österreich, mit Einschätzungen von Microsoft Österreich-Chef Hermann Erlach, Einblick von KI-Trainerin Florentina Zach und Lukas Görög, den Gründer der ersten KI-Akademie ihrer Art in Österreich, sowie einer kritischen Analyse von Sepp Hochreiter, KI-Forscher an der Johannes Kepler Universität in Linz.
Die Recherche zeigt uns: Zwischen Potenzial und Praxis klafft gerade in der Industrie noch eine Lücke – vor allem bei Weiterbildung, Strategie und Mut zum Ausprobieren. Und doch tut sich etwas: Vom neuen Microsoft-Rechenzentrum über lokale KI-Start-ups bis zu neuen Ausbildungsinitiativen zeigt sich, dass die KI-Reise der österreichischen Wirtschaft gerade erst begonnen hat.
Credit: Patrick Swanson in "Österreich, erklärt" (DerStandard)
Mehr:
Die[Akademie für Künstliche Intelligenz von Lukas Görög] ist die erste ihrer Art und wurde 2023 gegründet. (https://www.akademie-ki.com/)
European AI Barometer von EY
Florentina Zach
State of AI in Austria 2025 von McKinsey
Sepp Hochreiter an der JKU Linz
Presse-Podcast mit Sepp Hochreiter aus dem Mai 2023.
Der Podcast von Scott Goloway und Kara Swisher heißt "Pivot"
Interview mit Hermann Erlach von Microsoft: "KI ist eine Frage der Firmenkultur"
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Diese Folge auf YouTube abrufen.
Folge 1 gibt es schon hier zu hören:
[Folge 3 hier.] (https://open.spotify.com/episode/1MoMI56B5M6ShpYXyoLwDz?si=3588fe3ea5de46e2)
Transparenz: Wir haben für diesen Podcast folgende KI-Tools eingesetzt:
Wir haben die KI-generierte Stimme von Anna Wallner mit Beyond Words zum Sprechen gebracht. Dabei hat uns Sarah Weishäupl geholfen.
Wir haben ChatGPT für Titel und Recherche genutzt.
Mehrere Transkript-Tools für die Ausarbeitung der einzelnen Interviews, u.a. das Tool vom APA-AOM-Manager.
Unser Producer Georg Gfrerer hat für die Musik Suno.ai genutzt und mit Beatoven.ai experimentiert. Für die männliche Stimme im Titel hat er den Stimmengenerator von Soundly genutzt.
Und wir haben auch die komplette Bebilderung für die einzelnen Episoden von einer KI erstellen lassen. Hierbei hat uns Erich Kocina, unser Chef vom Dienst geholfen, indem er ebenfalls ChatGPT mit Angaben für Fotos gefüttert hat.

Dec 29, 2025 • 30min
Replay 2025: Die KI und wir
Austrian Intelligence, Folge 1:
Wie klingt es, wenn die eigene Stimme plötzlich spricht, ohne dass man selbst den Mund aufmacht?
In der ersten Folge von „Austrian Intelligence – Wie die KI Österreich verändert“ erzählen Anna Wallner und Melanie Klug die Geschichte hinter Annas synthetischer Stimme – dem ersten KI-Stimmprojekt der "Presse".
Von der Sommerhitze im Aufnahmestudio über Fehlversuche und Lacher bis zu berührenden Reaktionen von Hörerinnen: Diese Episode zeigt, was passiert, wenn künstliche Intelligenz ganz persönlich wird.
Und sie stellt die großen Fragen: Kann KI uns wirklich entlasten – oder ersetzt sie uns irgendwann selbst?
Was bedeutet „echt“ noch, wenn Stimmen kopiert werden können?
Mit dabei: KI-Pionier Sepp Hochreiter, AI-Consultant Ana Simic, Medienberater Patrick Swanson, ganz kurz sogar Taylor Swift – und natürlich Annas Stimmklon.
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Der Podcast von Ana Simic heißt „AI Melange“ und findet sich hier. Patrick Swanson hat das AI Consulting Lab Versogegründet. Mehr zu Sepp Hochreiter hören Sie in Folge 2 und 3.
Mehr zum Thema:
Leitartikel von Barbara Steinbrenner: Falschnachrichten durch KI: Wenn Algorithmen die Wahrheit verbiegen
"Spiegel"-Titelgeschichte aus September 2025: Killt die KI meinen Job?
Transparenz: Wir haben für diesen Podcast folgende KI-Tools eingesetzt haben:
Wir haben die KI-generierte Stimme von Anna Wallner mit Beyond Words zum Sprechen gebracht. Dabei hat uns Sarah Weishäupl geholfen.
Wir haben ChatGPT für Titel und Recherche genutzt.
Mehrere Transkript-Tools für die Ausarbeitung der einzelnen Interviews, u.a. das Tool vom APA-AOM-Manager.
Unser Producer Georg Gfrerer hat für die Musik Suno.ai genutzt und mit Beatoven.ai experimentiert. Für die männliche Stimme im Titel hat er den Stimmengenerator von Soundly genutzt.
Und wir haben auch die komplette Bebilderung für die einzelnen Episoden von einer KI erstellen lassen. Hierbei hat uns Erich Kocina, unser Chef vom Dienst geholfen, indem er ebenfalls ChatGPT mit Angaben für Fotos gefüttert hat.

Dec 27, 2025 • 50min
Replay 2025: Wie ein Vertreter der Heritage Foundation die Welt sieht
Was in Alpbach wichtig ist, Folge 3
Das ist die Wiedererholung einer Folge von "Was in Alpbach wichtig ist" vom 25. August 2025. Wir waren beim Hike mit einem Vertreter der rechtskonservativen Heritage Foundation, nämlich Nile Gardiner dabei und versuchen die Debatte zum Thema „Navigating a Multi-Ordered World“ authentisch wiederzugeben. Zu Wort kommen Catherine Clüver-Ashbrook, Nile Gardiner und andere Teilnehmer des Hikes, wie der frühere irische Außenminister Eamon Gilmore. Und wir haben den beiden Extremismusexperten Julia Ebner und Peter Neumann zugehört. Julia Ebner gab zu, dass sich die neue Stärke der Heritage Foundation auf ihre Arbeit auswirkt.
Folge 1: Die Heritage Foundation in Alpbach und wie Othmar Karas das EFA politisch relevanter machen will
Folge 2: Europäische Gruppentherapie und neue Männlichkeit im Tiroler Bergdorf
„Was in Alpbach wichtig ist“ ist ein Kongresspodcast, ab 23. August 2025 täglich auf der „Presse“-Webseite, in der App auf Apple, Spotify, YouTube und allen gängigen Podcatchern.
Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Feedback und Kritik unter podcast@diepresse.com
Der "Presse"-Podcast aus Alpbach wird unterstützt von der Erste Group.
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Dec 24, 2025 • 27min
Alle wünschen sich Frieden an Weihnachten: In Israel ist er mehr als brüchig
Weihnachtsfolge von "Was wichtig ist"
Heiliger Abend – ein Tag der Hoffnung auf Frieden. Doch in Israel bleibt die Lage fragil: Waffenruhen halten nur auf dem Papier, im Norden droht nach Ablauf einer Frist Ende Dezember neue Eskalation mit der Hisbollah, im Süden ist der Konflikt mit der Hamas weiter nicht vorbei. Anna Wallner spricht mit Außenpolitik-Redakteur Thomas Vieregge über seine Reise nach Metula an der libanesischen Grenze und nach Nir Oz nahe Gaza – und darüber, wie es in der Region weitergeht.
Das Audioteam der "Presse" wünscht allen Hörerinnen und Hörern im Namen der Redaktion frohe Weihnachten, etwas Erholung und einen guten Rutsch ins neues Jahr.
Gast: Thomas Vieregge, Außenpolitikredakteur "Die Presse"
Moderation: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer
Mehr zum Thema:
Woher kommt all der Hass?“: Die trügerische Ruhe und ein Licht der Hoffnung in Israel
Israel rüstet sich für einen neuen Libanon-Krieg

Dec 23, 2025 • 26min
Ein vertraulicher Gipfel in den Alpen: Wo eine junge Elite über Europas Zukunft nachdenkt
Gast: Susanna Bastaroli, Außenpolitik "Die Presse"
Moderation: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
Anfang Dezember versammelte die französische Zeitschrift „Le Grand Continent“ rund 180 Politikerinnen, Intellektuelle und Wissenschaftler zu einer vertraulichen Konferenz im italienischen Aostatal – hoch oben in den Alpen, unweit des Matterhorns. Diskutiert wurde über Europas Rolle in einer veränderten Weltordnung: über den Krieg in der Ukraine, das Verhältnis zu den USA, Migration, die Krise liberaler Demokratien und die Frage, ob Europas politische Mitte noch handlungsfähig ist. Das Treffen fand zum dritten Mal statt, die Gespräche dort unterliegen den Chatham House Rules und man muss explizit eingeladen werden.
Als eine von wenigen Journalistinnen eingeladen war in diesem Jahr erstmals unsere Kollegin Susanna Bastaroli, die stellvertretende Leiterin der Außenpolitik der „Presse“. Sie berichtet im Podcast von der Atmosphäre dieser Tage. „Es war eine frische Luft an neuen Ideen“, sagt sie, „ein großes Bedürfnis, genau hinzuschauen“. Die Gespräche hätten gezeigt, dass Europa sich selbst hinterfrage: „Wir haben uns auf die Couch gelegt und gefragt: Was machen wir falsch?“ Der Grundtenor war ihrer Meinung nach eindeutig: Europa muss sozial, wirtschaftlich und politisch auf eigenen Beinen stehen. Warum ist diese Konferenz vertraulich? „Die Idee war, offen sprechen zu können – ohne Angst, dass jedes Wort sofort nach außen getragen wird.“
Sie berichtet, wer hinter der Zeitschrift „Le Grand Continent“ steckt und wer diesmal in den Alpen zu Gast war. Österreichische Politiker waren nicht dabei. Bastaroli sagt: „Wenn Österreicher etwas zu sagen haben, werden sie sicher eingeladen.“
Mehr zum Thema:
Junge Elite ringt am Matterhorn um Rettung Europas
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Dec 22, 2025 • 18min
Dreierkoalition im Umfragetief: „Das größte Risiko der Regierung sind die eigenen Parteien“
Der Start ins Jahr 2025 war ein turbulenter. Die Neos verließen die Koalitionsverhandlungen mit ÖVP und SPÖ, Karl Nehammer trat als ÖVP-Chef zurück, dann kam Christian Stocker, der Regierungsverhandlungen mit der FPÖ gestartet und später abgebrochen hat. Schließlich wurde es dann doch die erste Dreierkoalition Österreichs. Und seither geht es in den Umfragen vor allem für ÖVP und SPÖ bergab und für die FPÖ weiter bergauf. Wie steht es um die Bundesregierung zehn Monate nach ihrem Amtsantritt?
Wie läuft die Zusammenarbeit, woran krankt es? Rumort es in der ÖVP, der SPÖ angesichts der Umfragewerte? Die Neos wirken dort zwar konstant, müssen aber dennoch innerparteiliche Konflikte ausfechten. Welche Konsequenzen ziehen die Regierungsparteien? Eine Innenpolitik-Jahresbilanz mit „Presse“-Innenpolitikchef Oliver Pink.
Gast: Oliver Pink, Innenpolitik-Ressortleiter „Die Presse“
Host: Klemens Patek
Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrer
**Mehr zum Thema: **
Mit dem Rücken zur Wand: Das Kabinett Stocker I
So mancher Politiker ist nach wie vor gleicher als gleich
Die Regierung kommt aus dem Tunnel heraus
Die Neos, eingezwängt zwischen Realpolitik und Ideologie

Dec 19, 2025 • 52min
Bernhard Pörksen über unsere Welt im Dauerstress und die Krise der Medien
"Die Gefahr für Medien ist die Null-Klick-Suche"
Wir reden in dieser Folge über die existenzielle Krise der Medien, die Macht von Big Tech und die Frage, wie Qualitätsjournalismus in Zeiten von KI-Suche, Null-Klick-Traffic und Plattform-Algorithmen überleben kann. Und ja, es geht auch um Donald Trump. Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen erklärt, warum die vernetzte Onlinegesellschaft „überhitzt“ ist und weshalb Zuhören zur politischen Schlüsselkompetenz wird.
Gast: Bernhard Pörksen, Medienwissenschaftler, Professor an der Universität Tübingen, Buchautor. Zuletzt erschienen ist: "Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen", Hanser 2025
Moderation: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
Credits:
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"Letzte Fragen" mit Judith Hecht: "Ich habe nicht intensiv genug zugehört"
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Dec 18, 2025 • 19min
Krypto-Mord in Wien: Wie gefährlich ist Bitcoin wirklich?
Kryptowährungen gelten als technisch sicher. Doch mit steigenden Kursen rücken Krypto-Besitzer zunehmend ins Visier von Kriminellen. Nach einem Mordfall in Wien stellt sich die Frage: Wie gefährlich ist Bitcoin wirklich?
In dieser Folge von „Was wichtig ist“ spricht Host Anna Wallner mit Beate Lammer, Kryptowährungs- und Bitcoin-Expertin der Presse, über sogenannte „Wrench Attacks“, bei denen Täter mit Gewalt Zugang zu digitalen Vermögenswerten erzwingen.
Lammer ordnet ein, warum diese Verbrechen trotz ihrer Brutalität Einzelfälle bleiben – und weshalb die größte Gefahr für Krypto-Besitzer ganz woanders liegt: bei Phishing, verlorenen Zugangsdaten und menschlichen Fehlern. Sie sagt: „Wenn etwas komisch wirkt, lieber gar nichts tun. Klicken Sie niemals auf Links – sondern melden Sie sich immer selbst bei der Plattform an.“
Außerdem zieht sie eine Bilanz des Bitcoin-Jahres 2025 und gibt praktische Sicherheitstipps.
Gast: Beate Lammer
Moderation: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer
Credits:
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Mord in Wien und anderswo: Mit Mafiamethoden gegen Krypto-Besitzer
Wurde der Ukrainer für seine Krypto-Wallet ermordet?
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Dec 17, 2025 • 20min
Wie gut ist Österreich auf Extremwetter vorbereitet?
***Redaktionell unabhängig, finanziell unterstützt***
Starkregen, Überflutungen und Stürme treffen Österreich immer häufiger und oft unvorbereitet. Um lokale Wetterereignisse künftig präziser vorherzusagen, errichtet der Telekommunikationskomplettanbieter Drei ein österreichweit dichtes Netz an Wetterstationen. Rund tausend Messpunkte sollen entstehen und Daten zu Temperatur, Luftdruck, Niederschlag, Wind und Globalstrahlung liefern. „Unser Ziel ist es, das dichteste Netz an Wetterstationen in Österreich zu bauen“, sagt Christian Kohl, Bereichsleiter für Großkunden bei Drei. Gemeinsam mit Meteorologe Jörg Kachelmann und dessen Team entstehe so „die bestmögliche Prognosequalität“.
Für das Katastrophenmanagement ist diese Entwicklung zentral. „Wenn wir heute über Wetterdaten sprechen, geht es um einen ganz zentralen Baustein der öffentlichen Sicherheit“, betont Christian Resch vom Disaster Competence Network Austria. Exakte Messwerte seien nötig, da Starkregenereignisse häufiger und intensiver auftreten. Resch spricht zudem von einem Wandel hin zu Wirkungsvorhersagen, wobei von Prognosen auf die Einschätzung der Auswirkungen vor Ort geschlossen wird.
Auch die Versicherungswirtschaft profitiere. „Je mehr Daten es gibt, desto besser“, sagt Gregor Pilgram, CEO der Generali Versicherung. Unwetter veränderten sich, kleinere Ereignisse träten in höherer Frequenz auf. Big Data und KI seien künftig „ein wichtiger Teil unseres Geschäftsmodells“. Genauere Daten ermöglichten präzisere Risikobewertungen und mehr Prävention – auch um steigenden Prämien entgegenzuwirken.
Neben Katastrophenschutz und Versicherungen profitierten Tourismus, Industrie und Betreiber kritischer Infrastruktur. Besonders relevant sei das sogenannte Nowcasting, kurzfristige Vorhersagen für 15 Minuten bis zwei Stunden. „Damit wird das Katastrophenmanagement flexibler“, sagt Resch. Durch die Kombination verschiedener Datenquellen könnten Einsatzkräfte künftig genau Meter und Minuten vorhersagen, wo und wann Gefahren entstehen – und schneller helfen.
Drei Österreich
Dieser Artikel beruht auf einer Medienkooperation mit der „Presse“ und ist mit finanzieller Unterstützung von Drei Österreich entstanden.
Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie hier
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