

Ist das Zollabkommen ein „fossiler Deal“?
Jul 29, 2025
Matthias Auer, Redakteur und Energieexperte bei „Die Presse“, diskutiert die weitreichenden Folgen des neuen Zollabkommens zwischen den USA und der EU. Er erläutert, wie die EU 750 Milliarden US-Dollar an fossilen Energieträgern importieren muss und was das für die Energiepreise und Klimaziele bedeutet. Außerdem wird die Frage aufgeworfen, ob diese Vereinbarung die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen stärkt oder tatsächlich diversifiziert. Auer beleuchtet die Herausforderungen und möglichen Lösungsansätze für den europäischen Energiemarkt.
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Episode notes
Energieimporte unrealistisch hoch
- Die vereinbarten Energielieferungen aus den USA sind sehr hoch und im Vergleich zum Ist-Import praktisch unerreichbar.
- Europa braucht diese Mengen auch nicht, da es andere Lieferanten und bestehende Verträge gibt.
Lieferkapazität USA begrenzt
- Die USA können die vereinbarte Menge an Energielieferungen kaum erfüllen, da sie auch andere internationale Partner beliefern müssen.
- Atomenergie-Komponenten könnten helfen, die Summe zu erreichen, da sie hohe Kosten verursachen.
Abhängigkeit statt Diversifizierung
- Der Deal ersetzt die Abhängigkeit von russischer Energie durch eine von US-Energie.
- Es fehlt ein rechtlicher Mechanismus, um Unternehmen zum Einkauf in den USA zu zwingen.