

Bundestalk - Der Politik-Podcast der taz
taz
Einmal in der Woche blicken taz-Redakteur*innen auf die politische Lage im In- und Ausland
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Dec 18, 2025 • 59min
Erlebt Lateinamerika einen Rechtsruck?
Rechtsruck in Chile und US-Drohungen gegen Venezuela: Kommen die 70er Jahre zurück?
Rechtsruck in Chile, Trumps Drohungen und Lateinamerika unter Druck:
José Antonio Kast gewinnt die Wahl in Chile, die Linke verliert. Angst vor Migration und Kriminalität treibt rechte Kräfte – nicht nur dort. Gleichzeitig droht Donald Trump Ländern wie Mexiko und Venezuela offen mit militärischer Intervention. Kehren die USA zu einer alten Hinterhof-Politik zurück? Und gibt es trotz allem Hoffnung?
Darüber diskutiert Stefan Reinecke mit Bernd Pickert, Wolf-Dieter Vogel und Sophia Boddenberg.
📖 Zum Weiterlesen:
Friedensnobelpreis für Machado von Bernd Pickert. Vom 10.10.2025.
Der Pinochetismus ist zurück von Sophia Boddenberg. Vom 15.12.2025.
Chile will Veränderung – und bekommt einen Rechtsextremen von Sophia Boddenberg. Vom 15.12.2025.
Was bedeuten die vielen mexikanischen Flaggen in den USA? von Wolf-Dieter Vogel. Vom 16.6.2025.
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🎧 Credits
Produktion: Daniel Fromm
Redaktion: Eva-Lotte Andereya

Dec 11, 2025 • 57min
Was bleibt vom Westen? Europas Zukunft nach Trumps Strategie
Noch hält die NATO. Aber Europa muss auf Trumps Sicherheitsstrategie eine Antwort finden.
Donald Trump hat seine neue Nationale Sicherheitsstrategie vorgestellt – und Europa ist alarmiert. Die EU erscheint darin als zerfallende Union, Migranten als Bedrohung, Russland kaum als Gegner. Was steckt dahinter: Wahlkampf-Rhetorik oder eine echte geopolitische Drohung?
Darüber diskutieren Stefan Reinecke, Leon Holly, Tanja Tricarico und Cem-Odus Gueler.
Hinweis:
Diese Woche in Fernverbindung, dem Auslandspodcast der taz: Wie hoffnungsvoll ist die Situation in Syrien?.
📖 Zum Weiterlesen:
-Republikaner streiten über Ukraine-Plan von Leon Holly. Vom 26.11.2025.
Mehr als 108 Milliarden Euro für das Militär von Cem-Odos Gueler. Vom 27.11.2025.
Das Ende des Westens von Stefan Reinecke. Vom 22.8.2025 .
Nur ein Business. Von Tanja Tricarico. Vom 14.7.2025.
‘Make Europe Great Again’ and more from a longer version of the National Security Strategy. Von Meghann Myers. Vom 9.12.2025.
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Dec 4, 2025 • 1h 4min
Wie geht es weiter mit den Grünen?
Die Grünen ringen um ihre Richtung: linker Aufbruch oder pragmatische Mitte?
Wer sind die Grünen und wo stehen sie nach der Bundestagswahl? Auf ihrem ersten Parteitag seit 2021 suchte die Partei nach Orientierung und einer Strategie für die anstehenden Wahlen. 2026 stehen gleich fünf Landtagswahlen an, den Auftakt macht Baden-Württemberg, wo Cem Özdemir Ministerpräsident werden will, trotz schwacher Umfragen und einer tiefen Krise der Autoindustrie.
Klimaschutz müsse sozial sein, darüber herrschte auf der Bundesdelegiertenkonferenz Einigkeit. Die Grünen wollen dafür stärker die Vermögenden in die Pflicht nehmen: Rückkehr zum 9-Euro-Ticket, Abgaben auf Privatjets und ein klares Nein zu Gasbohrungen vor Borkum. Umstritten waren dagegen andere Themen, etwa der Wehrdienst. Am Ende stimmte der Parteitag für eine Musterungspflicht, gegen den Widerstand der Grünen Jugend.
Politisch will die Partei sich breiter aufstellen: Co-Parteichef Felix Banaszak sprach sich lautstark für ein selbstbewusstes „links“ aus, während Cem Özdemir für einen pragmatischeren Kurs warb - beide mit viel Applaus.
Darüber spricht Martina Mescher mit Tobias Schulzel, Anja Krüger und Benno Stieber.
📖 Zum Weiterlesen:
Bundesparteitag der Grünen: Es könnte auch ohne Robert gehen Kommentar von Tobias Schulze. Vom 30.11.2025
Bundesparteitag der Grünen: Friede den Autos, Krieg den Privatjets von Tobias Schulze und Anja Krüger. Vom 29.11.2025
Aus für Verbrenner-Aus: Autobosse werden für Fehler belohnt, Kommentar von Anja Krüger. Vom 28.11.2025
Wahlkampf in Baden-Württember: "Ja, Cem, das sollte dir zu denken geben" von Benno Stieber. Vom 22.11.2025
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Nov 28, 2025 • 57min
Ein US-Plan für die Ukraine?
Mit ihren 28 Punkten haben die USA für Entsetzen, aber auch für eine rege Verhandlungstätigkeit gesorgt. Wohin führt das?
Ein angeblicher US-Friedensplan für die Ukraine sorgt für Aufregung. Vorgesehen sind Gebietsabtretungen, weniger Streitkräfte und der Verzicht auf einen NATO-Beitritt. Viele sprechen von einem Diktatfrieden, der Russland belohnt und die Ukraine bestraft. Inzwischen wurden einige Punkte geändert, doch ob Putin überhaupt verhandeln würde, ist fraglich.
Welche Optionen bleiben der Ukraine? Was bedeutet der Machtkampf in der Trump-Administration? Und sind Europa und Deutschland bereit anzuerkennen, dass sich die transatlantischen Beziehungen dauerhaft verändert haben?
Darüber spricht Sabine am Orde mit Barbara Oertel, Leon Holly und Stefan Reinecke.
📖 Zum Weiterlesen:
Republikaner streiten über Ukraine-Plan: US-Positionen in Kriegsverhandlungen von Leon Holly. Vom 26.11.2025
Verhandlungen zur Ukraine: Die Planänderung von Leon Holly. Vom 24.11.2025
Krudes Machwerk, 28-Punkte-Plan für Ukraine, Kommentar von Dominic Johnson. Vom 23.11.2025
In die Ecke getrieben: Selenskyj unter Druck von Anastasia Rodi. Vom 22.11.2025
Das käme einer Kapitulation gleich: „Friedensplan“ für die Ukraine, Kommentar von Barbara Oertel. Vom 22.11.2025
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Nov 20, 2025 • 52min
Geht Merz in Rente?
In dieser lebhaften Diskussion treffen wir auf Sabine am Orde, Innenpolitische Korrespondentin der taz, Barbara Dribbusch, Expertin für soziale Politik, und Kersten Augustin, Leiterin des Inlandsressorts. Die Runde beleuchtet die Rentendebatte, die Schwarz-Rot erschüttert. Sie prüfen Merz' Kommunikationsfehler, diskutieren über den Druck auf die Koalition und mögliche Maßnahmen gegen Altersarmut. Ideen für eine bessere Altersvorsorge werden vorgestellt, während die Spannungen zwischen den Generationen erneut zur Sprache kommen. Ein faszinierender Einblick in die aktuellen politischen Herausforderungen!

8 snips
Nov 13, 2025 • 1h 3min
Kommt der Backlash in der Klimapolitik?
In dieser Folge diskutieren Susanne Schwarz, Anja Krüger und Jonas Waack die Herausforderungen der Weltklimakonferenz in Belém. Sie beleuchten den symbolischen Wert des Amazonas als Konferenzort und die Probleme, die damit einhergehen. Anja bewertet Merz' Auftritt und die schwache deutsche Klimaführung, während Susanne und Anja eine ambivalente Bilanz zum Pariser Abkommen ziehen. Jonas gibt Einblicke in den Konflikt rund um den Regenwaldfonds und die geopolitischen Aspekte Chinas in der Klimapolitik. Wohin führt der Weg der Klimabewegung?

Nov 6, 2025 • 53min
Was können wir von New York lernen?
Sebastian Moll, freier Journalist aus New York, diskutiert über den überraschenden Wahlsieg von Zohran Mamdani, dem ersten muslimischen Bürgermeister von New York City. Er erklärt, wie Mamdani mit sozialen Themen wie bezahlbarem Wohnen und seiner viralen TikTok-Strategie die Wähler mobilisierte. Moll beleuchtet die Herausforderungen, denen Mamdani gegenübersteht, einschließlich Widerständen von Trump und der Finanzelite. Zudem wird erörtert, ob Mamdani als Modell für die Demokraten dienen kann und welche Lehren für Europa abgeleitet werden können.

5 snips
Oct 30, 2025 • 56min
Was will die SPD?
Anja Krüger, Journalistin bei der taz mit Fokus auf Wirtschaft, und Cem-Odos Gueler, Redakteur mit Schwerpunkt Verteidigung und SPD, diskutieren die aktuelle Lage der SPD inmitten politischer Spannungen. Sie beleuchten die geplante Abschaffung des Bürgergelds und den verzögerten Widerstand aus der Basis. Außerdem erörtern sie die Schwierigkeiten beim sozialen Profil der Partei und die Herausforderungen im Hinblick auf die Wehrpflicht. Die Diskussion umfasst auch kritische Fragen zur Identität der SPD und zur Rolle von Infrastruktur im Arbeitsmarkt.

Oct 24, 2025 • 49min
Stadtbild? Welches Stadtbild?!
Friedrich Merz hat mit seinen jüngsten Äußerungen für viel Kritik gesorgt, zu Recht. Was steckt dahinter?
Die AfD hat in Umfragen mit der Union gleichgezogen, in der CDU wächst die Nervosität. Friedrich Merz will die extreme Rechte offensiver bekämpfen und erteilt allen Annäherungsversuchen eine klare Absage. Gleichzeitig entfacht er eine Debatte über das Stadtbild, die Emotionen und Ressentiments weckt – und Fragen offenlässt.
Ja, es gibt Probleme im Stadtbild, aber sie sind vielschichtig: soziale Ungleichheit, Armut, Wohnungsknappheit. Wie kann es sein, dass Merz diese Themen auf Abschiebung reduziert? Auf der einen Seite nennt er Deutschland ein Einwanderungsland, auf der anderen behauptet er, man könne am Aussehen erkennen, wer legal oder illegal hier sei. Und mit seiner Bemerkung, man müsse „die eigenen Töchter fragen“, verschiebt er den Fokus – weg von tatsächlichen Ursachen für Unsicherheit, hin zu einem diffusen Gefühl, das Migration verantwortlich macht.
Wie passt das alles zusammen? Was verrät diese Rhetorik über den Zustand der Union – und über Merz selbst? Über einen Parteichef, der einerseits die AfD bekämpfen will, ihr mit solchen Aussagen aber zugleich in die Hände spielt, spricht Sabine am Orde, innenpolitische Korrespondentin der taz, mit Patricia Hecht, Gender-Redakteurin, Jasmin Kalarickal, die in der taz für Sozialpolitik zuständig ist und Seite 1-Redakteur Lukas Wallraff.
📖 Zum Weiterlesen:
-„Das ist eindeutig rassistisch.", Interview mit der Stadtsoziologin Barwick-Gross. Vom 22.10.2025
-Im Namen der Töchter: Friedrich Merz ist kein Feminist von Valérie Catil. Vom 21.10.2025
-Der Hauptgegner, wahrscheinlich: Union und AfD von Sabine am Orde. Vom 20.10.2025
-Der böse Traum vom gereinigten Deutschland: Zur Stadtbilddebatte von Sasha Marianna Salzmann. Vom 19.10.2025
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Oct 16, 2025 • 54min
Wie überlebt Journalismus ohne Papier?
Nach 46 Jahren druckt die taz werktags nicht mehr. Was nun?
Bei der taz steht ein großer Einschnitt an: Nach 46 Jahren erscheint die Zeitung werktags nicht mehr auf Papier. Ein guter Moment, um über uns selbst zu sprechen und über den Journalismus der Zukunft.
Was ändert sich jetzt für die taz? Wie lässt sich Online-Journalismus finanzieren? Was passiert, wenn auf Social Media Journalismus, Influencer-Content und Werbung ineinanderfließen? Und wäre eine KI-freie taz überhaupt denkbar?
Darüber spricht Sabine am Orde, innenpolitische Korrespondentin der taz, mit Chefredaktuerin Ulrike Winkelmann, Anne Fromm, die das Recherche-Ressort leitet und im Vorstand der taz-Genossenschaft sitzt, und Medienredakteurin Ann-Kathrin Leclerc - über Haltung, Geld und die Zukunft und was Journalismus bei der taz heute braucht.
📖 Zum Weiterlesen:
-taz bleibt taz. Die Chefinnenredaktion zur Seitenwende von Katrin Gottschalk, Ulrike Winkelmann und Barbara Junge. Vom 23.9.2025
-Wir Überflüssigen? KI und Journalismus, Kommentar von Johannes Drosdowski.Vom 6.9.2025
-KI-Bilder sind für den Populismus extrem nützlich Interview mit der Philosophin Dorothea Winter. Vom 26.9.2025
-Der Krieg um Informationen. Tag der Pressefreiheit 2025 von Johanna Roering. Vom 3.5.2025
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